DE3326601A1 - Kugellager fuer laengsbewegungen - Google Patents
Kugellager fuer laengsbewegungenInfo
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Description
SKF KUGELLAGERFABRIKEN GMBH 3 O Z 6 6 U JchWe infurt, 20.07.1983
„£- DE 83 023 DE TPA/vh/mh
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kugellager für Längsbewegungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem bekannten Kugellager der genannten Gattung
haben die Umlenkbahnen jeder Kugel führung eine durch die Mitten der Kugeln gehende Krümmung, dessen Radius
beträchtlich größer als der halbe Durchmesser der Kugeln ist, so daß radial vorstehende Inselabschnitte am
Käfig entstehen, welche die Kugeln der beiden anschliessenden Führungsbahnen einer einzelnen Kugel führung in
einem größeren Abstand voneinander in Längsrichtung führen. (DE-GM 73 45 379). Wegen dieses Abstandes benötigt
jede Kugelführung des bekannten Kugellagers einen relativ
großen Bauraum in Umfangsrichtung. Die Folge davon ist,
daß am Umfang des Käfigs nur eine kleine Zahl von Kugelführungen untergebracht werden kann. Die Tragfähigkeit
des bekannten Kugellagers ist deshalb in vielen Fällen nicht ausreichend.
v4"- ■■■£ -2-
-fc-
Um diesem Übel stand abzuhelfen, besteht grundsätzlich
die Möglichkeit, die Führungsbahn der unbelasteten Kugeln jeder Kugel führung gegenüber der zugehörigen Führungsbahn
der belasteten Kugeln radial nach außen versetzt anzuordnen, so daß beide Führungsbahnen zum Teil
radial übereinander angeordnet sind. Diese Maßnahme würde aber bewirken, daß das bekannte Kugellager in radialer
Richtung einen verhältnismäßig großen Bauraum einnimmt,
der in vielen Fällen nicht erwünscht ist.
Der in Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, ein Kugellager für Längsbewegungen der
genannten Art zu schaffen, welches einen kleinen Bauraum
einnimmt und dabei eine hohe Tragfähigkeit aufweist.
Im Kugellager der Erfindung haben die beiden axial ver-I1S
laufenden Führungsbahnen jeder Kugel führung einen extrem kleinen Abstand voneinander, der gleich Null sein kann.
Zwischen den Kugeln dieser beiden Führungsbahnen fehlen die schwierig herzustellenden, radial nach außen über
die Kugelmitten vorstehenden Inselabschnitte. Am Umfang des Kugellagers können relativ viele Kugelreihen untergebracht
werden, so daß das Kugellager eine hohe Tragfähigkeit
aufweist.
Der Radius der Krümmung der Umlenkbahnen ist klein, so daß die Umlenkbahnen auch in axialer Richtung eine sehr
5 kleine Ausdehnung aufweisen. Dies bewirkt, daß die anschließenden axial verlaufenden Führungsbahnen sich
über einen verhältnismäßig großen Teil der axialen Länge
des Kugellagers erstrecken. Die tragende Länge der mit belasteten Kugeln gefüllten Führungsbahnen ist dementsprechend
vergrößert, so daß das Kugellager eine hohe Tragfähigkeit aufweist.
-3-
33266Ü
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kugellagers
für Längsbewegungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Mit der Ausbildung nach Anspruch 2 wird erreicht, daß auch die unmittelbar nebeneinander im Käfig angeordneten
Führungsbahnen zweier benachbarter Kugel führungen einen optimal kleinen umfangsseitigen Abstand voneinander
haben.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 hat zur Folge, daß die
belasteten oder unbelasteten Kugeln jeweils eines Paares
von benachbarten Kugelführungen auf einem gemeinsamen Laufbahnelement abrollen, dessen umfangsseitige Breite
relativ klein ist. Auf diese Weise ergibt sich bei hoher Tragfähigkeit des Kugellagers eine einfache wirtschaftliehe
Fertigung des Kugellagers mit wenigen kompakten Bauelementen.
Anspruch 4 weist auf eine Ausgestaltung des Kugellagers
hin, bei der die radialen Tragkräfte der belasteten Kugeln eines Paares von benachbarten Kuge1 führungen in einein
gegenseitigen Abstand auf das gemeinsame Laufbahnelement wirken, so daß sich diese auf die gesamte Breite des
Laufbahnelementes verteilen und zwischen dem Laufbahnelement
und der Bohrung des Gehäuses eine vorteilhafte niedrige Flächenpressung entsteht,
In Anspruch 5 ist ein besonders tragfrihiges Kugellager
gekennzeichnet, bei dem am Umfang optimal viele Kugelführungen
untergebracht sind. Denn jede Kugel führung
benötigt einen Bauraum, dessen Breite in Umfangsrichung
kleiner als der doppelte Durchmesser der Kugeln ist.
-4-
I-
Mit der Weiterbildung des Kugellagers nach Anspruch 6
ergibt sich wegen des kurvenförmig nach außen ober nach innen gewölbten Verlaufes der Umlenkbahn eine größere
Länge der Umlenkbahn, so daß die Kugeln in dieser Urn's lenkbahn trotz des in der radialen Draufsicht kleinen
Krümmungsradius von der einen Führungsbahn in die andere
allmählich umgelenkt werden.
Mit der Ausgestaltung des Kugellagers nach Anspruch 7
ist ein in der Gehäusebohrung sicher festgehaltenes Laufhahnelement
gegeben.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 8 bewirkt, daß das Kugellager
größere Drehmomente von der Welle auf das Gehäuse übertragen kann.
Das er f indungsgerrüi ße Kugellager für Längsbewegungen wird
1*5 in der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele mit den zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweisen Querschnitt durch ein in ein Gehäuse eingebautes Kugellager für Längsbewegungen
auf einer Welle,
Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie A-A durch das in Fig. 1 dargestellte Gehäuse mit Kugellager,
-5-
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein abgeändertes Kugellager für Längsbewegungen,
Fig. 4 eine teilweise Draufsicht in Pachtung des Pfeiles
Y auf das in Fig. 3 dargestellte Kugellager,
jedoch mit ausgebautem Laufbahne 1eraent,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Lau f bahne lernen t des in Fig. 3 gezeigten Kugellagers,
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B durch
das in Fig. 5 dargestellte Laufbahnelement und
Fig. 7
und 8 jeweils einen teilweisen Querschnitt durch ein
in ein Gehäuse eingebautes abgeändertes Kugellager
für Längsbewegungen.
Mit 1 ist in Fig. 1 und 2 ein Gehäuse und mit 2 ein in
einer zylindrischen Bohrung des Gehäuses 1 eingebautes
Kugellager für Längsbewegungen bezeichnet. Das Kugellager
2 umgibt eine in axialer Richtung bewegliche zylindrische
Welle 3. Es ist in der Bohrung des Gehäuses 1 durch Sprengringe 4 seitlich festgehalten, welche in jeweils
eine Ringnut in der Bohrung des Gehäuses 1 eingeschnappt sind.
Das Kugellager 2 hat einen hülsenförmigen Käfig 5 aus
spritzgießfähigem, biegeelastischem Kunststoff. Am Omfang
des Käfigs 5 sind Kugel führungen angeordnet, welche jeweils eine endlose Reihe von Kugeln 6, 7 aufnehmen.
-6-
Jede Kugel führung besteht aus am Umfang nebeneinander angeordneten, axial verlaufenden Führungsbahnen 8, 9
für die belasteten bzw. unbelasteten Kugeln 6, 7 und diese Führungsbahnen 8, 9 paarweise miteinander verbindenden
halbkreisförmigen, radial nach außen konvex verlaufenden
Umlenkbahnen 10 (siehe die mit X bezeichnete, herausgebrochene Stelle in Fig. 1).
Im vorliegenden Fall laufen die belasteten Kugeln 6 jeder
Kugel führung auf jeweils einer zur Achse 11 des Kugel lagers 2 konzentrischen, zylinderabschnittförmigen
Laufbahnf1äche 12 eines einzelnen Laufbahnelementes 13.
Die belasteten Kugeln 6 rollen dabei zwischen der radial nach innen weisenden Laufbahnfläche 12 und der zylindrischen
Mantelfläche der Welle 3 und werden dabei in der axial verlaufenden Führungsbahn 8 der zugehörigen
Kugel führung geführt.
Jedes Laufbahnelement 13 ist in einer radial durchgehenden
Fensteröffnung 14 des Käfigs 5 eingesetzt, so daß
seine Inngsseitigen Vorsprünge 15 in eine entsprechende
Vertiefung in der gegenüber 1 legenden Wandung der Fensteröffnung 14 einschnappen und dieses am Käfig 5 radial fest
halten (Fig. Z). Das Laufbahnelement 13 hat eine radial
nach außen weisende, der zylindrischen Bohrung des Gehäuses
1 formschlüssig angepaßte Mantelfläche 16, die sich
in der Bohrung des Gehäuses 1 abstützt.
Jedes Laufbahnelement 13 deckt beide Umlenkbahnen 10 und
die zwei zugehörigen axial verlaufenden Führungsbahnen 8, 9 einer Kugel führung radial nach außen ab. Die Führungsbahn
9 der unbelasteten Kugeln 7 jeder Kugelführung
— 7 —
3326GÜ -M-
ist gegenüber der zugehörigen Führungsbahn 8 der belasteten Kugeln 6 radial nach außen versetzt irn Käfig 5
angeordnet. Zwischen zwei axial verlaufenden Führungsbahnen 8, 9 jeder Kugel führung ist ein bis nahe an eine
Querlinie 17 radial nach außen vorspringender Längssteg 18 am Käfig 5 angeformt. Die Querlinie 17 verläuft durch
die Mitten 19» 20 zweier in Querrichtung nebeneinander in den beiden Führungsbahnen 8, 9 angeordneter Kugeln 6,
■ 7.
Der durch die Mitten der Kugeln 6, 7 verlaufende Krümmungsradius in der Draufsicht senkrecht zur Querlinie 17
auf jede Umlenkbahn 10 ist geringfügig größer als der
halbe Durchmesser 21 der Kugeln 6, 7.
Jede der beiden Stirnwände des Käfigs 5 weist eine im Querschnitt rechteckige, umlaufende Vertiefung 22 auf.
In dieser axialen Vertiefung 22 ist im vorliegenden Fall
ein Ring 23 aus Stahl eingedrückt, der die Vertiefung 22 vollständig ausfüllt und somit den Käfig 5 versteift.
Ein Gummidichtring 24 ist auf dem Ring 23 aufvulkanisiert,
der mit seiner Mantelfläche in eine Ringnut 25 in der
Bohrung des Käfigs 5 eingeschnappt ist und mit seiner Dichtlippe auf der Welle 3 gleitet.
Sowohl der Käfig 5 als auch die Laufbahnelemente 13 haben
an ihren beiden axialen Enden je eine umlaufende, gemeinsame Außennut 26, in die ein die Laufbahnelemente
13 radial nach innen spielfrei andrückender Federring
27 eingesetzt ist.
In den Figuren 3 und 4 ist ein abgeändertes Kugellager
28 dargestellt, welches aus einem die Welle 3 umgebenden,
mit Kugel führungen versehenen Käfig 5 aus elastischem
Kunststoff und am Umfang des Käfigs 5 angeordneten, in der Bohrung eines Gehäuses (nicht gezeigt) abgestützten
Laufbahnelementen 29 aus Stahl besteht.
η-
Im Spritzgießverfahren sind am Umfang des Käfigs 5 radial
durchgehende Fensteröffnungen 30 eingeformt, in denen jeweils
ein Laufbahne lernent 29 eingebaut ist. Das Laufbahnelement
29 hat an seinen beiden umfangsseitigen Begrenzungswänden
eine axial durchgehende Befestigungsnut 31,
in die eine längsverlaufende Rippe 32 der gegenüberliegenden
Wandung der Fensteröffnung 30 des Käfigs 5 eingeschnappt
ist (Fig. 3, 4, S und 6).
Jedes Laufbahnelement 29 besitzt eine radial nach innen
weisende, zylindrische Laufbahnfläche 33, die konzentrisch
zur Lagerachse 11 angeordnet ist. Auf der Laufbahnfläche
33 jedes Laufbahne 1ementes 29 rollen die belasteten Kugeln
6 von jeweils zwei axial verlaufenden, zu einem Paar von
Kuge1 führungen gehörigen Führungsbahnen 8.
IB Im vorliegenden Fall sind die beiden Führungsbahnen 8
der belasteten Kugeln 6 eines Paares von Kugel führungen unmittelbar nebeneinander 1iegend in einem Laufbahnelement
29 angeordnet. Die belasteten Kugeln 6 der beiden Führungsbahnen 8 sind durch eine mit dem Laufbahnelement
29 verbundene Leiste 35, welche einen rechteckigen Querschnitt 34 aufweist, einem äußerst kleinen Abstand voneinander
gehalten. Diese Leiste 35 wirkt als Führungssteg, der die belasteten Kugeln 6 der beiden Kugel führungen
in axialer Richtung führt. Sie ist hier durch Kleben in einer in der Laufbahnfläche 33 eingearbeiteten Längsnut
36 des Laufbahnelementes 29 festgesetzt.
Jedes Laufbahnelement 29 deckt sowohl die Umlenkbahnen
10 als auch die axial verlaufenden Führungsbahnen 8, 9 des betreffenden Paares von Kuge1 führungen radial von
0 außen ab.
3326GC1
Zwischen den zwei Führungsbahnen 8, 9 jeder Kugel führung des Käfigs 5 ist ein radial von innen nach außen eingreifender
Längssteg 18 vorhanden, der einstückig mit dem Käfig
5 verbunden ist. Dieser Längssteg 18 verläuft fast bis zur Höhe der Querlinie 17, welche quer zur Lagerachse
34 gerichtet ist und durch die Mitte einer unbelasteten Kugel 7 in der einen Führungsbahn 9 und durch die Mitte
der in Umfangsrichtung daneben angeordneten belasteten
Kugel 6 der anderen Führungsbahn 8 derselben Kugel führung verläuft. Die Mitten der Kugeln 6, 7 in jeder Umlenkbahn
10 beschreiben eine halbkreisförmige Umlenkkurve, deren
Krümmungsradius 37, in der Draufsicht senkrecht zur Querlinie 17 gesehen, so groß wie der halbe Durchmesser 21
der Kugeln 6, 7 ist (Fig. 4).
In Fig. 7 ist ein abgeändertes Kugellager 38 dargestellt, welches ebenfalls mehrere, in jeweils einer radial durchgehenden
Fensteröffnung 30 des Käfigs 5 eingebaute Laufbahnelemente
29 aufweist. Im vorliegenden Fall haben diese Laufbahnelemente 29 für die belasteten Kugeln 6
jeder der beiden Führungsbahnen 8 eines Paares von Kugel
führungen eine radial nach innen weisende, rillenförmige
Laufbahnfläche 39 mit einem kreisabschnittförmigen,
der Kontur der Kugeln 6 eng angepaßten Querschnitt. Die beiden Führungsbahnen 9 der unbelasteten Kugeln 7 j edes
Paares von Kugel führungen sind unmittelbar nebeneinanderliegend im Käfig 5 angeordnet. Die unbelasteten Kugeln
7 der Führungsbahnen 9 sind entlang der umfangsseitigen
Wand 40 und der Grundfläche 41 einer axial durchgehenden Längsvertiefung 42 der Laufbahnflache 39 des
zugehörigen Laufbahnelementes 29 geführt.
Die belasteten Kugeln 6 jeder Führungsbahn 8 des Käfigs
5 laufen auf jeweils einer schulterförmigen Laufbahn 43
der Welle 3. Die belasteten Kugeln 6 übertragen somit nicht nur radiale Kräfte, sondern auch Drehmomentkräfte
5 von der Welle 3 auf das Gehäixse 1.
-10-
332660
Auf der Mantelfläche einer der am Umfang des Käfigs 5 angeordneten
Laufbahnelemente 29 ist eine Längsvertiefung eingearbeitet, in der eine Feder 44 sitzt. Diese Feder
44 greift in eine axial durchgehende Nut 45 in der Bob's rung des Gehäuses I und bewirkt somit eine drehfeste
Arretierung des Kugellagers 38 im Gehäuse 1.
Zwischen zwei unmittelbar nebeneinander im Käfig 5 angeordneten Führungsbahnen ist ein radial von innen nach
außen eingreifender, axial verlaufender Führungsteg 46
mit dem Käfig 5 einstückig verbunden. Dieser Führungssteg reicht fast bis zur Höhe der Mitten der Kugeln 7
in den beiden nebeneinander angeordneten Führungsbahnen 9. Der umfangsseitige Abstand der beiden Kugeln 7 ist
etwa gleich Null.
In Fig. 8 ist ein abgeändertes Kugellager 45 dargestellt, welches wiederum mehrere, am Umfang des Käfigs 5 in Fensteröffnungen
30 eingebaute Laufbahnplatten 29 aufweist. Radial innerhalb jeder Laufbahnplatte 29 ist ein Paar von
Kugel führungen angeordnet. Die beiden axial verlaufenden
2.0 Führungsbahnen 9 der unbelasteten Kugeln 7 jedes Paares
sind unmittelbar nebeneinander 1iegend angeordnet. Zwischen diesen beiden Führungsbahnen 9 ist ein radial von innen
nach außen eingreifender Führungssteg 46 am Käfig 5 angeformt, dessen Querschnitt sich nach außen zu verjüngt.
'5 Dieser Führungssteg 46 reicht fast bis zur Höhe der Mitten
der Kugeln 7 in diesen Laufbahnen 9. Die Kugeln 7 in den beiden Laufbahnen 9 haben einen äußerst kleinen
gegenseitigen Abstand in Umfangsrichtung.
In der radial nach innen weisenden Begrenzungsfläche jeder
Laufbahnplatte 29 ist eine axial durchgehende Befest
i^ungsnut 47 eingearbeitet, deren Seitenwände zur radialen
Nutöffnung zusammengehend verlaufen. In diese Befestigungsnut
47 ist eine Leiste 48 aus mit Schmierstoff
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332660
gefülltem, elastisch kompressiblem Kunstoff radial eingeschnappt oder axial eingezogen. Diese Leiste 48 dient als
Führungssteg, der zwischen die unbelasteten Kugeln 7 der Führungsbahnen 9 radial von außen nach innen eingreift,
so daß der umfangsseitige Abstand der Kugeln 7 ungefähr
gleich Null ist. Die Leiste 48 berührt übrigens die unbelasteten
Kugeln 7 mit geringer Vorspannung, so daß diese in ihren Führungsbahnen 9 spielfrei gehalten, werden.
Die Leiste 48 ragt an ihren beiden axialen Enden über das betreffende Laufbahnelement 29 axial vor und greift
in eine entsprechende Vertiefung (nicht gezeigt) in der gegenüberliegenden Begrenzungswand der Fensteröffnung
ein. Auf diese Weise ist jede Laufbahnplatte 29 in der
Fensteröffnung 30 des Käfigs 5 gegenüber Herausfallen gesichert.
Im vorliegenden Fall besitzt der Käfig 5 sechs im Querschnitt
kreisabschnittförmige, längsverlaufende Ausbuchtungen
49, die in entsprechende kreisabschnittförmige
Einschnitte 50 der Welle 3 eingreifen. Jede Ausbuchtung 49 nimmt ein Paar von Kugel führungen auf. Die Führungsbahnen 9 der unbelasteten Kugeln 7 jeder Kuge1 führung
sind gegenüber der zugehörigen Führungsbahn 8 der belasteten
Kugeln 6 radial nach innen versetzt angeordnet.
Die belasteten Kugeln 6 der Führungsbahnen 8 laufen auf einer schulterförmigen Laufbahn 51 am gegenüberliegenden
umfangsseitigen Ende des zugehörigen Einschnittes
50. Außerdem laufen die belasteten Kugeln f> auf einer
der Laufbahn 51 gegenüberliegenden schulterförmigen
Laufbahn 52 des Laufbahnelementes 29. Die Kontur der
Kugeln 6 ist der Querschnittsform der Laufbahn 52 eng
angepaßt. Die belasteten Kugeln 6 übertragen somit sowohl Radial- als auch Drehmomentkräfte von der Welle 3
auf das zugehörige Laufbahnelement 29.
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Am Käfig 5 ist ein Längssteg 18 angeformt, der zwischen
zwei Führungsbahnen 8, 9 jeder Kugel führung angeordnet
ist und radial von innen nach außen zwischen die Kugeln 6, 7 der Kuge1 führung eingreift. Der Längssteg 18 reicht
ri nicht ganz bis zur Mitte der Kugeln 6, 7 in diesen Führungsbahnen
8, 9. Die Führungsbahnen 8, 9 sind paarweise durch halbkreisförmige Umlenkbahnen 10 miteinander verbunden.
Die beiden Umlenkbahnen 10 jeder Kuge!führung
haben einen durch die Mitten der Kugeln 6, 7 gehenden Krümmungsradius, der in der Draufsicht ungefähr so groß
wie der halbe Durchmesser 21 der Kugeln 6, 7 ist.
Das erfindungsgemäße Kugellager läßt sich konstruktiv abändern.
So kann z. B. anstelle der in die Fensteröffnungen
eingebauten Laufbahnelemente ein einzigen Laufbahnelement
vorhanden sein, welches den Käfig ringförmig umschließt und in seiner Bohrung axial verlaufende Laufbahnflächen
für die belasteten Kugeln jeder Kugel führung aufwei st.
Außerdem braucht der Käfig des Kugellagers nicht als geschlossene Hülse ausgebildet zu sein. Vielmehr kann dieser
bei einer sogenannten "offenen Ausführung", bei der
ein axial durchgehender Schlitz zum Durchführen von Unterstutzungselementen
zur Welle vorhanden ist, die Welle nur zu einem Teil an seinem Umfang umgeben. Die notwendige
2^ Steifigkeit des durch den Schlitz geschwächten Käfigs
kann dann durch einen C-förmigen Ring 23 aus Stahl erfolgen, der in jeweils eine entsprechende Vertiefung auf der
Stirnfläche des Käfigs 5 eingesetzt ist (siehe Fig. 2). Bei Bedarf kann die Tragfähigkeit ein- und desselben Kugel
lagers den Anwendungsfä11 en angepaßt werden, indem
-13-
-yi- 3326GG
ζ. B. bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
nur jede zweite Fensteröffnung 14 am Umfang des Käfigs 5
mit Kugeln 6, 7 gefüllt wird. Die leeren Fensteröffnungen
14 am Umfang des Käfigs S können dann durch einfache Kunststoffkappen, die in die Fensteröffnungen 14 anstelle
der Laufbahnplatten 13 eingeschnappt werden, radial nach außen dicht geschlossen werden.
Die Krümmung der Umlenkbahnen kann geringfügig von einem
halbkreisförmigen Verlauf abweichen. Anstelle einer radial nach außen konvex verlaufenden Umlenkbahn kann eine radial
nach innen konkav verlaufende Uralenkbahn vorgesehen werden.
Der Federring 27 des in Fig. 2 dargestellten Kugellagers
2 kann auch zur axialen Arretierung des Kugellagers 2 in der Bohrung des Gehäuses 1 herangezogen werden. Zu
diesem Zweck wird in der Bohrung des Gehäuses 1 eine der Außennut 26 des Käfigs 5 und der Laufbahnelemente
13 radial gegenüberliegende Ringnut eingearbeitet, in
welche der Federring zum Teil eingreifend angeordnet ist. Auf diese Weise brauchen die in Fig. 2 eingezeichneten
Sprengringe 4 nicht mehr vorgesehen werden.
- Leerseite -
Claims (8)
- SKF KUGELLAGERFABRIKEN GMBH 33266 01 Schwe i η f ur t, 2 0.07.1083DE 8? 023 DE TPA/vh/mhKugellager für LängsbewegungenPatentansprücheKugellager für Längsbewegungen auf einer Welle oder dgl. bestehend aus einem die Welle zumindest zum Teil umgebenden, in der Bohrung eines Gehäuses eingebauten Käfig mit aus am Umfang nebeneinander angeordneten, axial verlaufenden Führungsbahnen für die belasteten bzw. unbelasteten Kugeln und diese Führungsbahnen paarweise miteinander verbindenden halbkreisförmigen Umlenkbahnen bestehenden Kugelführungen mit in diesen geführten endlosen Kugelreihen und mindestens einem in der Bohrung des Gehäuses abgestützten, die belasteten Kugeln einer bzw. mehrerer Führungsbahnen auf seiner radial nach innen weisenden Laufbahnfläche tragenden Laufbahnelement, dadurch gekennzeichnet, daß ein bis ungefähr zur Höhe der Mitten der Kugeln (6,7) zwischen zwei Führungsbahnen (8, 9) jeder Kugel führung radial von innen nach außen eingreifender Längssteg (18) so am Käfig (5) angeformt ist, daß der durch die Mitten der Kugeln (6, 7) der Umlenkbahnen (10) verlaufende Krümmungsradius (37) jeder Kugelführung gleich oder geringfügig größer als der halbe Durchmesser (21) der Kugeln (6, 7) ist.-2-
- 2. Kugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein bis höchstens zur Höhe der Mitten der Kugeln (6, 7) zwischen zwei unmittelbar nebeneinander im Käfig (5) angeordneten, zu zwei benachbarten Kugelführungen gehörigen Führungsbahnen (8, 9) radial nach innen oder nach außen eingreifender, axial verlaufender Führungssteg (35, 46) mit dem Käfig (S) oder dem Laufbahnelement (13, 29) so verbunden ist, daß der umfangsseitige Abstand der Kugeln (6, 7) in diesen zwei Führungsbahnen (8,9) gleich oder geringfügig größer als Null ist.
- 3. Kugellager mit mehreren in jeweils einer radial durchgehenden Fensteröffnung am Umfang des Käfigseingesetzten Laufbahnelementen, welche auf ihrer I1S radial nach innen weisenden Laufbahnfläche die Kugeln von zu einem Paar von benachbarten Kugel führungen gehörigen Führungsbahnen tragen bzw. führen, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden axial verlaufenden Führungsbahnen (8,9) der belasteten Kugeln oder unbelasteten Kugeln (6,7) jedes Paares von Kugel führungen unmittelbar nebeneinander im Käfig (5) angeordnet sind und daß der Führungssteg durch eine in eine Längsnut (36, 47) in der Laufbahnfläche (33) des Laufbahnelementes (29) formschlüssig eingreifende Leiste (35, 48) gebildet ist.
- 4. Kugellager mit mehreren, in jeweils einer radial durchgehenden Fensteröffnung am Umfang des Käfigs eingebauten Laufbahnelementen, welche auf ihrerradial nach innen weisenden Laufbahnfläche die belasteten Kugeln von jeweils zu einem Paar von be--3-nachbarten Kugel führungen gehörigen Führungsbahnen tragen, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden axial verlaufenden Führungsbahnen (9) der unbelasteten Kugeln (7) jedes Paares von Kugelführungen unmittelbar nebeneinander im Käfig (5) angeordnet und die in diesen beiden Führungsbahnen angeordneten unbelasteten Kugeln (7) entlang einer umfangsseitigen Wand (40) und einer Grundfläche (41) jeweils einer axial durchgehenden Längsvertiefung(42) in der Laufbahnfläche (39) des zugehörigen Laufbahnelementes (29) geführt sind.
- 5. Kugellager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (9) der unbelasteten Kugeln (7) jeder Kugel führung gcgenüber der zugehörigen Führungsbahn (8) der belasteten Kugeln (6) entweder radial nach außen oder radial nach innen versetzt im Käfig (5) angeordnet sind.
- 6. Kugellager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, 0 dadurch gekennzeichnet, daß die halbkreisförmigen Umlenkbahnen (10) jeder Kugel führung des Käfigs (5) radial nach außen konvex oder nach innen konkav verlaufend angeordnet sind.
- 7. Kugellager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Laufbahnelemente (13, 29) eine radial nach außen weisende Mantelfläche aufweisen, die sich in der Bohrung des Gehäuses (1) abstützend angeordnet und dieser formschlüssig angepaßt ist.
- 8. Kugellager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die belasteten Kugeln
(6) mindestens einer der Führungsbahnen (8) der
Kugelfühungen des Käfigs (5) auf einer rillen- oder schul terförtnigen Laufbahn (39, 43, 51) der Welle
(3) und/oder des bzw. der Laufbahnelemente (13, 29) abrollend angeordnet sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833326601 DE3326601A1 (de) | 1983-07-23 | 1983-07-23 | Kugellager fuer laengsbewegungen |
GB08417686A GB2143909B (en) | 1983-07-23 | 1984-07-11 | Ball bearing for longitudinal movements |
FR8411480A FR2549572B1 (fr) | 1983-07-23 | 1984-07-19 | Roulement a billes pour deplacements longitudinaux |
JP59151116A JPS6040819A (ja) | 1983-07-23 | 1984-07-20 | 軸体を長手方向に移動可能に支持する直動玉軸受 |
US06/633,406 US4553796A (en) | 1983-07-23 | 1984-07-23 | Mechanism including a bearing assembly for members adapted for longitudinal movement relative to one another |
Applications Claiming Priority (1)
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SKF GMBH, 8720 SCHWEINFURT, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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