DE3326083A1 - Ventil - Google Patents
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- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/12—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
- F16K31/36—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor
- F16K31/38—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor in which the fluid works directly on both sides of the fluid motor, one side being connected by means of a restricted passage and the motor being actuated by operating a discharge from that side
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Description
Unser Zeichen: 2 4 42b Datum: Λ r T, , · 1 η
-L ;? · J ^i... 1 ±y
Stechen Richard Heneker, 60 Broadwood Avenue, Ruislip,
Middlesex, KA4 7 XR, Großbritannien
Ventil
Die Erfindung betrifft ein Ventil nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Derartige Ventile werden beispielsweise
für Hähne für den Haushalt verwendet.
Standhähne für den Haushalt besitzen eine .Kammer, durch die hindurch
das Wasser zu einer Ausflußöffnung hin fließt. Ein in der
Kammer untergebrachtes Ventil wird durch den Wasserdruck aus seinem Ventilsitz gedrückt, wodurch das Wasser die Kammer füllt
und um dann durch die Ausflußöffnung hindurch auszuströmen. Um
den Hahn zu schließen, wird ein Drehmechanismus, z.B. eine Schraube] spindel, betätigt, um das Ventil entgegen dem Wasserdruck an seinen
Ventilsitz anzupressen. Die Wasserzuführung zu der Kammer ist damit
unterbrochen. Ein Nachteil dieser Vorrichtung liegt darin, daß ein ziemlich großer Kraftaufwand zum Aufdrehen des Hahns notwendig ist
und daß weiterhin eine gewisse Geschicklichkeit zum Drehen der Schraubenspindel erforderlich ist, um das Ventil öffnen oder
schließen zu können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Ventil der
eingangs genannten Art zu verbessern, insbesondere es so zu gestalten, daß es auf einfache Weise und ohne großen Kraftaufwand
betätigt v/erden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei eine." Ventil der eingangs angegebenen Art vorgeschlagen, daß als steuereinrichtung ein
Zinlaßsteuerventil und ein Auslaßsteuerventil vorgesehen sind,
— P
BAD OR)GlNAt
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die im Steuerdurchfluß bezüglich zu seiner Verbindung mit
dem anderen, oberen Abschnitt ströinungsaüfwärts und strc:.;un.j:;-abwärts
angeordnet, oind, wobei mit den beider. Steuerventilen
das Flüssigkeitsvciumen in dem anderen, obere:; ALscr.niü*: veränderbar
ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit diesen erfindungsgemäßen Vorschlag wird erreicnt, daß die
Betätigung des Hahns sehr leicht ist, was insbesondere für Benutzer rat Handverletzungen von Vorteil ist. £3 ist unmöglich,
beim Schließen des Hahns diesen zu überdrehen, was bei konventioneller.
Hähnen zu Schwierigkeiten beim anschließenden öffner,
und zur Zerstörung von Unterlagsscheiben oder Lichtungen führt. Es ist praktisch unmöglich, daß der Hahn nach dem Schließen auch
nur geringfügig leckt, was bei konventionellen Hähnen zur Beschädigung des Ventilsitzes führen kann. Durch eine getrennte
Anordnung der "Auf/Zu"-Steuerungen bestehen größere Möglichkeiten für ein verbessertes Styling von waschbecken, Badewannen
und Duschen. Außerdem kann durch die Anordnung der Steuerung außerhalb der Reichweite von Kindern eine größere Sicherheit
erzielt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen
Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsforr. eines erfir.dur.gsgemäß
ausgebildeten Wasserhahns für den Haushalt schematise·-, ir.·
Schnitt dargestellt worden ist.
Der Hahn weist einen einen Hauptdurchfluß 1 definierenden Einla.:
auf, der so ausgebildet ist, daß er an das häusliche V/asserversorgungssystem
angeschlossen werden kann. Der Kerker des Hahns
definiert eine im wesentlichen zylinderförmige Kammer Ic, die
sowohl :::Lt derr. Einlaß als auch rr.it einem Auslaßrohr 20 in 7erbxnaung
steht. Das Auslaßrohr 20 besitzt ein strcrr.ungs aufwärt 3
gelegenes Teil, das einen ringförmigen Ventilsitz definiert,
:1er sich in das untere Ende der Kammer Ib erstreckt. Ein strörnungsabwärts gelegenes Teil des Auslaßrohres 20 endet in
einer Ausflußöffnung 2.
Eine in der Kammer 16 angeordnete Membrane 15 unterteilt diese
wasserdicht in einen oberen und einen unteren Abschnitt. Auf der Membrane 15 liegt ein Ventilteller 14 in Form eines Stopfens
auf und zwingt diese, sich innerhalb der Kammer auf den Ventilsitz zu cder von diesem wegzubewegen. An der Unterseite des Stopfens
ist ein vorstehender Führungskörper l4a angeordnet, der an der
Innenwandung des Ventilsitzes anliegt, um als Führung des Stopfens
in Ventilsitz zu dienen. Der Führungskörper l4a besitzt ein treppenförmiges
oder geriffeltes Profil, so daß sich das Ventil progressiv "ffnet, wobei die Durchflußrate durch 'das Ventil in einer nichtlinearen ".'»'eise zunimmt, d.h. zu Anfang sehr längs ar: und dann
progressiv schneller.
l'ber der im wesentlichen zylinderförmigen Kammer 15 ist eine
Kammer k angeordnet und steht über einen Kanal 3 "mit den Einlaß
Όζν;. dem Hauptdurchfluß 1 in Verbindung. Ein Einlaßsteuerventil c
im Kanal 3 steuert den Kasserdurchfluß durch den Kanal 3· Die obere
Kammer h steht über öffnungen im Dach der zylinderförmigen Kammer
l6 mit dieser in Verbindung. Ein anderer Kanal 5 stellt die Verbindung
zwischen der oberen Kammer 4 und dem strcmungsabwärts
gelegener. Teil des Ausflußrohres 20 her. Ein im Kanal 5 angeordnetes
Auslaßsteuerventil 9 öffnet und schließt den Durchfluß. Ein verstellbarer Durchflußbegrenzer 6 im Kanal 5 steuert die Durchflußrate
an Flüssigkeit durch den Kanal 5·
Ein durch eine Kippachse 17 geführter Hebel 7 ist in der oberen Kammer - untergebracht. Die Kippachse 17 erstreckt sich durch eine
öffnung ir. Dach der oberen Kammer 4. Eine 0- Ringdichtung 11
-H- BAD ORIGINAL
3 3/605 ό
zwischen der Kippachoe 17 und de:a Dach sorg:, nicht nur i'Ur
eine wasserdichte Abdichtung zv;ischen der V;andung und der
Kippachse 17, sondern dient auch als Drehpunkt für die Kippachse 17 im Dach.
Die beiden Steuerventile 8, 9 sind jeweils nit einer Steuerstange
versehen, wobei jede einen mistigen Teil rr.it verhindertem
Querschnitt aufweist. Die gegenü'oerliegenaen Arme des
Hebels 7 sind verschiebbar an dein Teil mit vermindertem querschnitt
der jeweiligen Steuerstange angeordnet. Auf diese ".-.'eise
besteht in der Verbindung zwischen dem Hebe. 7 und den Steuerstangen der beiden Steuerventile 8, 9 ein Leergang.
Die Kippachse 17 trägt an ihrem oberen Ende einen Hebel IC·.
Oberhalb des Hebels IO sind ein Paar Au?- und ZU-Drucktasten
12, 13 angeordnet, wobei im Bereich der beiden Arme des Hebels
10 jeweils eine Drucktaste liegt.
Die Drucktasten 12, 13 stehen.unter Federbelastung und sind vom"
Hebel 10 weggerichtet. Sie besitzen jedoch jeweils einen zur;.
Hebel 10 gerichteten Stift, der bei Niederdrücken der jeweiligen Drucktaste 12, 13 im Eingriff mit dem Hebel 10 steht und dieser,
kippt.
Der Durchflußbegrenzer 6 besitzt die Form einer flexiblen Klappe
26, die mittels eines Gewindestiftes 28 in dem Kanal 5 eingepaßt ist und eine Verengung bildet. Ein Verstellen des Gewindestift es
28 erhöht oder vermindert die Größe der Verengung und entsprechen!
"damit den Durchfluß durch den Kanal 5.
Bei Betätigung des Hahns in der ZU-Stellung bewirkt ein niederdrücken
der AUF-Drucktaste 13, daß sich der Wasserdurchflu.3
_ 5 BAD ORIGINAL
progressiv erhöht. Ein Loslassen der AUF-Drucktaste 13 verhindert
ein weiteres Ansteigen der VJasserdurchflußrate durch
den Hahn, so daß diese unveränderlich bleibt. Sin niederdrücken
der ZU-Drucktaste 12 schließt den Hahn in die Zustellung, so daß ein weiterer Wasserdurchfluß verhindert
wird. Wenn die AÜF-Drucktaste 13 nur teilweise niedergedrückt
wird, ergibt sich ein kleiner Durchfluß, der sich automatisch abschaltet, sobald die AUF-Drucktaste 13 losgelassen wird.
Wenn ein Durchfluß durch den Hahn eingestellt wurde und dieser vermindert werden soll, ohne den Hahn vollständig zu schließen,
wird dies durch ein teilweises Niederdrücken der ZU-Drucktaste 12 erreicht. Sobald die Durchflußrate durch den Mahn auf den
gewünschten V.'ert vermindert worden ist, wird durch Loslassen der ZU-Drucktaste 12 der Durchfluß auf einen konstanten Wert
gehalten.
In der Zeichnung ist der Hahn in der ZU-Stellung dargestellt.
In dieser Stellung wird das Einlaßsteuerventil 3 durch die Gravitationskraft offengehalten. Stattdessen kann das EinlaS-steuerventil
3 auch durch andere Maßnahmen in seine Gffnungsstellung
gebracht v/erden. Ein nicht dargestellter Arretierungsmechanismus ist vorgesehen, um das Einlaßsteuerventil 8 so lange
in seiner Öffnungsstellung zu halten, bis es unter der Einwirkung einer Kraft in seine Schließstellung übergeht. Der '//asserdruck
im Hahneiniaß bzw. im KauptdurchfIu3 1 ist mit dem oberen Abschni
der Kammer ΐβ durch die obere Kammer 4, den Kanal 3 und das Einlaßsteuerventil
3 verbunden. Das Auslaßsteuerventil 9 im von der oberen Kammer 4 wegführenden Kanal 5 wird durch den Wasserdruck
in der oberen Kammer 4 geschlossen gehalten.
Statt durch den Wasserdruck oder auch zusätzlich zu diesem wird das Auslaßsteuerventil 9 durch eine nicht dargestellte Feder oder
durch seinen Auftrieb geschlossen gehalten.
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- ss -
In dieser Stellung liegt an beiden Seiten der Membrane 15 der gleiche Druck aus der Wasserversorgung an. Da jedoch der
Druck oberhalb der Membrane 15 einen größeren Flächeninhalt beaufschlagt als unterhalb, wirkt auf die Oberseite der Merr.-brane
15 eine größere Kraft, so daß diese den Ventilteller 1~
gegen seinen Ventilsitz preßt und somit jeden V/asserdurchflu.5
aus dem unteren Abschnitt der Kammer 16 in das Auslaßrohr· ZZ
sperrt.
Ein Niederdrücken der AUF-Drucktaste 13 kippt den Hebel 7 und damit die Kippachse 17 um ihre O-Ringdichtung 11. Dadurch verlagert
sich der Hebel 7 und öffnet das AuslaSsteuerventil 9
und schließt das Einlaßsteuerventil 8. Dieses wird dann durch den Wasserdruck aus dem Einlaß bzw. dem Hauptdurchfluß 1 gegen
seinen Ventilsitz gepreßt. Eine kleine Wassermenge fließt nun durch das Auslaßsteuerventil 9 vorbei am Durchflußbegrenzer c
über den Kanal 5 zur Ausflußöffnung 2. Dies vermindert den Druck
im oberen Abschnitt der Kammer 16, so daß sich die Membrane entsprechend dem Volumen des durch das Auslaßsteuerventil 9 austretenden
V/assers langsam neigt. Der Ventilteller 15 hebt sich durch den Wasserdruck, so daß nun ein Wasserdurchfluß von: Zinlac
bzw. dem Hauptdurchfluß 1 über den unteren Abschnitt der Kammer 16 zur Ausfjußöffnung 2 erfolgen kann. Je länger die AUF-Drucktaste
13 niedergedrückt wird, desto mehr V/asser strömt durch das Ventil
und desto größer ist der Durchfluß durch den Hahn. Die Zunahme der Durchflußrate durch den Hahn kann jederzeit während des öffnens
durch Loslassen der AUF-Drucktaste 13 unterbrochen v/erden. Das Wasser fließt dann mit der gewünschten konstanten Durchfiuörate
durch den Hahn, bis sie entweder durch Niederdrücken der AUF-Drucktaste oder der ZU-Drucktaste 12 verändert wird.
Fließt das V/asser durch den Hahn mit einer konstanten, jedoch
nicht mit der maximalen Durchflußrate, kann eine Erhöhung durch weiteres Miederdrücken der AUF-Drucktaste 13 erreicht werden, bis
sich der1 Durchfluß auf den gewünschten Wert erhöht hat. Bei
- 7
Erreichen dieses Wertes wird die AUF-Drucktaste 13 losgelassen
und das Wasser fließt durch den Kahn mit einer konstanten, jedoch nun vergrößerten Durchflußrate.
Zur Verminderung der Durchflußrate, ohne den Hahn gänzlich abzustellen, arbeitet die Vorrichtung auf folgende Weise.
Zunächst sollte bemerkt werden, daß die ZU-Drucktaste 12 zwei Arbeitsdruckwerte besitzt. Der erste L'ruckwert ist bei teilweiser.
Niederdrücken der Drucktaste und der zweite Druckwert bei vollständigem Niederdrücken. Zur Verminderung des Vvasserdurchflusses
durch den Hahn, ohne diesen vollständig zu schließen wird die ZU-Drucktaste 12 teilweise in ihrei ersten Arbeits-druckwert
niedergedrückt. Dies öffnet teilweise das Einlaßsteuerventil 8, -während das AuslaSsteuerventil 9 geschlossen
bleibt. In dieser Stellung fließt Wasser in die Kammer 16 oberhalb
der Membrane 15 und bewirkt eine Verschiebung des Ventiltellers Im nach unten. Der Wasserfluß durch den Hahn ist somit
vermindert. Ist das Einlaßsteuerventil 8 nur teilweise geöffnet, bewirkt der hydraulische Druck im Kanal 3,sobald die ZU-Druck-
^aste 12 losgelassen ist, ein Anheben des Einlaßsteuerventils
gegen seinen Ventilsits, so daß ein weiteres Schließen des Kahns verhindert wird. Der Wasserfluß durch den Hahn bleibt dann
konstant, bis er durch ein anschließendes Niederdrücken entweder der AUF- oder ZU-Drucktaste 13, 12 geändert wird.
Un den Durchfluß durch die Ausflußöffnung 2 bei konstanter
Durchflufrate durch den Hahn vollständig zu unterbrechen, wird
die ZU-Drucktaste 12 in ihre zweite Druckwertstellung niedergedrückt.
Dadurch wird der Hebel 7 gekippt, so daß sich das Einlaßsteuerventil 8 öffnet. Der im Auslaßsteuerventil 9 zwischen
seinen Betätigungsschultern eingebaute Leerlauf erlaubt es iem Hebel 7, sich nach oben zu bewegen, ohne das Auslaßsteuerventil
9 ir. seiner Lage zu verändern, so daß dieses geschlossen
bleibt. Ist das Einlaßsteuerventil 8 vollständig offen, füllen
- 8 BAD ORIGINAL
sich die Kammer 4 und der obere Abschnitt der Karnner 16
schnell und bewirken somit ein schnelles Schließen des Hahns. Das Einlaßsteuerventil 8 ist se profiliert, daß
das vorbeiströmende Wasser es offen hält." ist der Hahn geschlossen und kein weiterer Durchfluß durch das Einlaßsteuerventil
8 erfolgt, wird es sich unter der Gravitationskraft öffnen. Ist jedoch der Kahn offen und besteht >eir.
Durchfluß durch das Einlaßsteuerventil 6, wird sich dieses
schließen, was weiter unten noch mehr auszuführen sein' v;irä.
Bei geschlossenem Kahn kann ein sehr geringer Durchfiu.3 durch
teilweises Niederdrücken der AUF-Drucktaste 13 erreicht werden.
Dies hat die Wirkung, daß sich das Auslaßsteuerventii 9 -öffnet,
daß aber das Einlaßsteuerventil 8 vollständig offen bleibt. Durch das immer noch offene Einlaßsteuerventil S hält die
Membrane 15 den Stopfen in seiner Schließstellung. Durch das offene Auslaßsteuerventii 9 aber wird ein geringer Durchfluß
durch den Durchflußbegrenzer 6 und den Kanal 5 2ur Ausfluß-Öffnung
2 des Hahns hin erzeugt. Dies ist eine Tropfensteuereinrichtung im Hahn zur Abgabe von kleinen VJassermengen. Bei
Loslassen der AUF-Drucktaste 13 schließt sofort der Hahn automatisch,
ohne daß die ZU-Drucktaste 12 niedergedrückt zu werden braucht, da das Einlaßsteuerventil 8 in seine volle Öffnungsstellung
zurückkehrt, während sich das Ausiaßsteuerventil 9 wieder schließt.
Die Geschwindigkeit, mit der der Hahn öffnet, ist durch die
Geschwindigkeit bestimmt, mit der das Wasser aus der oberen Kammer k durch den Durchflußbegrenzer 6 entweicht. Eies wird
durch den Druck in der Wasserversorgung beeinflußt. Zum Ausgleich von Änderungen im Versorgungsdruck kann der Durchfluß
durch den Durchflußbegrenzer 6 nachreguliert werden, der bei
Verdrehen die öffnungsgeschwir.digkeit des Hahns verändert.
nine nicht dargestellte Luftblasenkammer zum Einschluß von
Luft ist mit dem Kanal 3 verbunden. Dies dämpft irgendwelche Druckänderungen im Einlaß aufgrund von Druckstößen bei
schnellem Schließen des Hahns.
Bei stetigem Durchfluß durch den Hahn besteht ein geringer Druckabfall quer zum Ventilsitz, der die Membrane 15 sich
nach unten bewegen läßt. Dies erzeugt einen schwachen Druckabfall im oberen Abschnitt der Kammer 16, der umgekehrt das
Einla.:steuerventil 8 an seinen Ventilsitz unter dem Druck
aus dem Kanal 3 anliegen läßt. Auf diese V/eise kann die Membrane 15 den Stopfen in seiner Öffnungsstellung halten und
so einen Zustand mit stetigem Durchfluß aufrechterhalten. Sobald jedoch das Einlaßsteuerventil 8 geöffnet wird, verschiebt
sich die Membrane 15 und paßt den Stopfen in seinen Ventilsitz ein.
Die O-Ringdichtung 11, die die einzige Dichtung zwischen den
AUF- und ZU-Drucktasten 12, 13 und dein Hebel 7 bildet, unterliegt
keinerlei Reibungskräften infolge Drehung oder Verschiebung, sie ist jedoch durch die Schaukelbewegung der Kippachse
17 deformiert. Diese Eigenschaft gestattet die Verwendung einer gutschließenden O-Ringdichtung 11, während sie
weiterhin eine leichte Betätigung der Drucktasten 12, 13 erlaubt.
In einer modifizierten Ausfuhrungsform können die beiden
Drucktasten 12, 13 durch einen einzigen Kipphebel ersetzt v/erden, der mit dem Hebel 10 verbunden ist oder diesen ersetzt.
"•Jährend der beschriebene Hahn eine zweckbestiramte Einheit
bildet, ist es auch denkbar, daß er als ein ICeoenbauteil
ohne einen Haupteinlaß, einen Hauptauslaß und einen Ventilsitz ausgebildet sein kann, dae anstelle des oberer. Teils eines
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- 10
konventionellen Hahns, bei dem dieses obere Teil vorn unteren Teil abgeschraubt werden kann, aufmontiert wird, wobei das
untere Teil aus einem Einlaß, einem Ausla.3 und einem Ventilsitz
besteht.
Ss ist hervorzuheben, daß der beschriebene Hahn in einer
"selbstschützenden" Weise arbeitet. Eine V;asserund;.chtigkeit
des Auslaßsteuerventils 9 wird" durch die Wasserzuführung darch
das offene Einlaßsteuerventil 8 ausgeglichen, so daß der L.ruck
oberhalb der Membrane 15 aufrechterhalten bleibt, was den Hahn geschlossen hält. Selbst ein Zerreißen der Membrane 15 öffnet
den Hahn nicht, sondern hält ihn so lange in der Schließstellung,
bis die zerrissene Membrane 15 ersetzt wird.
Der beschriebene Mechanismus des Hahns kann in Flüssigkeitskreisläufe zur Steuerung von Motoren und in Hydraulikkreis laufe
von Hebevorrichtungen eingebaut werden.
Während der beschriebene Steuermechanismus für den Hahn im Hahnkörper angeordnet ist, kann er stattdessen auch vom Hahn
getrennt in einem separaten Bedienungskasten beispielsweise eines Waschbeckens, einer Badewanne oder sogar in einer V/and zur Steuerun·
einer Dusche untergebracht werden.
Die mit dem Einlaß des Hahns verbundene Luftblasenkammer zur
Minderung von Druckstößen kann beispielsweise in das Haushaltswasserversorgungssystem
oder in Haushaltswaschmaschinen eingebaut werden. Die Wirkung der Luftblasenkammer, die beispielsvreise
vom Wasserversorgunrssystem durch eine flexible Membrane abgedichtet
sein kann, liegt in der Dämpfung von L-ruckänderungen. /
BAD
1 | nauptdurchfluß |
2 | Ausflußöffnung |
3 | Kanal |
h | Kammer |
5 | Kanal |
β | Durchflußbegrenzer |
7 | Hebel |
8 | Einlaßsteuerventil |
9 | Auslaßsteuerventil |
10 | Hebel |
11 | O-Ringdichtung |
12 | ZU-Drucktaste - |
13 | AUF-Drucktaste |
lit | Ventilteller |
14a | Führungs körper |
15 | Membrane |
16 | Kammer |
17 | Kippachse |
20 | Auslaßrohr |
26 | Klappe |
28 | Gewindestift |
VVGY/ss
Claims (1)
- Pat entansprüche:1. Ventil mit einem eine Kammer (16) definierenden Gehäuse, mit einer in der Kammer (16) angeordneten und diese in zwei getrennte Abschnitte unterteilenden Membrane (15), rr.it einen; mit dem einen, unteren Abschnitt verbundener. KauptdurchfIu.5 (1) unä mit einem mit dem anderen, oberen Abschnitt vercur.ienen SteuerdurchfIu3 (3 bis 5), wobei sowohl der HauptdurchfIu.: (1)-—als auch der Steuerdurchfluß (3 bis 5) mit einer gemeinsamen . ■Elüs.si^keitszuführung verbunden sind, mit einer:: auf der Merr-crar.e (15)au-:'liegenden und durch relative Druckänderungen zwischen den beiden Abschnitten zum öffnen und Schließen des Hauptdurehflusses (1) beweglichen Ventilteller (1^), mit einer im Steuerdurchfluß (3 bis 5) angeordneten Steuereinrichtung zur Steuerung der durchströmenden Flüssigkeit und damit ^ur Steuerung des öffnens und Schließens des Hauptdurchflusses (1) mittels ::es Ventiltellers (lh),dadurch gekennzeichnet, daß als Steuereinrichtung ein Einlaßsteuerventil (3) und ein Auslaßsteuerventil (9) vorgesehen sind, die im GteuerdurchfIu.; (3 bis 5 ) bezüglich zu seiner Verbindung rr.it dem anderen, obere Abschnitt strümungsaufwärts und strömungsabwärtö angeordnet sind wobei mit den beiden Steuerventilen (8,9) aas Flüssigkeit.?>volu:r.e in dem anderen, oberen Abschnitt veränderter ist.2. Ventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Auslaßror.r (20) dessen c-trjmung.-.aufwärts gelegene Ende in den einen, unterenWAD ORIGINALό ό ζ 6 υ ο .-» - 2 -Abschnitt der Kammer (±β) reicht und einen Ventilsitz für den Ventilteller (14) definiert, und das bei Anliegen des Ventiltellers (14) am Ventilsitz den Flächeninhalt der Membrane (15) in dem einen, unteren Abschnitt, an dem der Flüssigkeitsdruck anliegt, vermindert und damit eine auf die Membrane (15) v/irkende Differenzkraft zur Festlegung des Ventiltellers (14) in seiner schließenden Stellung ausübt .3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine sowohl an dem Einlaßsteuerventil (8) als auch an dem Auslaßsteuerventil (9) angekuppelte Hebelanordnung (7,17), wobei bei Kippen der Hebelanordnung (7jl7) in die eine Richtung das ÄuslaEsteuerventil offenbar und das Einlaßsteuerventil(8) schließbar ist und damit Flüssigkeit aus dem anderen, oberen Abschnitt der Kammer (16) durch den auf die Membrane (15) wirkenden Flüssigkeitsdruck im Hauptdurchfluß (1) verdrängbar und dadurch der Ventilteller (14) in die öffnende Stellung verschiebbar ist, und wobei bei Kippen der Hebelanordnung (7,17) ir. die entgegengesetzte Richtung das Auslaßsteuerventil(9) schließbar und das Einlaßsteuerventil (8) offenbar ist und damit durch den im Steuerdurchfluß (3 bis 5) auf die Membrane (15) wirkenden Druck der Ventilteller (14) in seine schließende Stellung verschiebbar ist.K. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hebelanordnung (7,17) und den Einlaß- und Auslaßsteuerventilen (8,9) eine Kupplung mit einem Leergang vorgesehen ist, wobei bei Kippen der Hebelanordnung (7S17) in eine Sonderstellung sovioh 1 das Einlaßsteuerventil (3) als auch das Auslaßsteuerventil (9) gleichzeitig offenbar mit einen stetigen Durchfluß durch den Steuerdurchfluß (3 bis 5) sind.- 3 - BAD ORIGINAL"7 _5. Ventil nach Anspruch 3 oder ^i3 gekennzeichnet durch eine federbelastete AUF-Taste (13) und eine federbelastete Z'j-Taste (12) zum Kippen der Hebelanordnung (7 j 17) in die ei.:'.·= und zum Kippen der Hebelanordnung (7/17) in die entgegengesetzte Richtung.6. Ventil nach Anspruch 3 oder ^3 gekennzeichnet durch einen Kipphebel zur Steuerung des Kippens der Hebelanordnung (73i7).7. Ventil nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerdurchfluß (3 bis 5), die Einlaß- und Aus lassteuerventile (8,9) und die Hebelanordnung (7317) in einer:; Körper angeordnet sind, daß die Hebelanordnung (7,17) eine aus dem Körper auskragende Kippachse (17) aufweist, die mit einer G-Ringdichtung (11) zur Abdichtung zwischen den'Körper und der Kippachse (17) und als Lagerung für die Hebelanordnung (?317) versehen ist.8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen verstellbaren Durchflußbegrenzer (6) zur Begrenzung des Durchflusses durch den Steuerdurchfluß (3 bis 5).9· Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine mit dem Einlaß des Hauptdurchflusses (l)kc::inunizierende gasgefüllte Kammer zur Verminderung der nachteiligen Ausv;irkange von schnellen Druckänderungen.BAD
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