DE3324139A1

DE3324139A1 - Elastisches befestigungselement

Info

Publication number: DE3324139A1
Application number: DE19833324139
Authority: DE
Inventors: Franz-Josef 7430 Metzingen Breuer; Karl-Heinz 7000 Stuttgart Bürgler
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1983-07-05
Filing date: 1983-07-05
Publication date: 1985-01-24
Also published as: IT8448468A0; IT1177844B; FR2548749A1; FR2548749B1; DE3324139C2

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 14 421/4

Stuttgart-Untertü-'· e ir '· ' f

"Elastisches Befestigungselement"

Die Erfindung bezieht sich auf ein elastisches Befestigungselement gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

3ei einem derartigen Befestigungselement, wie es aus der ΓΞ-OS 24 42 351 bekannt ist, ist das Innenteil als in das Außenteil hineinragender Ansatz ausgebildet, der über eine

zentrale Schraube mit einer Gegenhalterung verspannbar ist. Dieses Befestigungselement ist nur in der genannten speziellen Ausführungsform anwendbar, wobei die Verspannung mittels der Schraube besonderer Hilfsmittel bedarf und die Gefahr einer Lockerung der Verspannung besteht.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement mit in verschiedenen Richtungen stark unterschiedlichen Steifigkeiten zu schaffen, das ohne Hilfsmittel beim Zusammenbau ein rohrförmiges Element sicher mit einem Gehäuse verD.ndet.

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Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Beim erfindungsgemäß ausgebildeten Befestigungselement ist das Innenteil durch leichtes Aufweiten mit der Hand beim Zusammenbau auf das rohrförmige Element aufschiebbar und in zusammengebautem Zustand infolge der Verspannung durch die Elastikpuffer in radialer Richtung durch Formschluß und in den anderen Richtungn durch Kraftschluß gesichert. Es sind keine Hilfsmittel beim Zusammenbau notwendig.

Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 ist bei gegebenem Durchmesser des rohrförmigen Elements die kleinstmögliche Größe des Innenteils und damit auch des Befestigungslementes erreichbar.

Die Ausbildung des Befestigungselementes gemäß dem Anspruch 3 ermöglicht eine formschlüssige Sicherung des Innenteils gegenüber dem rohrförmigen Element auch in dessen Axial- und Tangentialrichtung.

Mit der Ausbildung der Sicke gemäß Anspruch 4 ist auf einfache Art die Aufnahme für einen Anschlagpuffer zur Begrenzung von Bewegungen in Richtung mit geringer Belastung hergestellt.

Mit dem nach Anspruch 5 ausgebildeten Befestigungselement ist ein besonders einfacher Zusammenbau möglich, da die Elastikpuffer zusammen mit dem Innenteil auf das rohrförmige Element aufschiebbar und zusammen mit diesem mit dem Außenteil zusammenbaubar sind, wobei die Außenbleche eine gute Anlage an der Stützfläche des Außenteils gewährleisten.

Durch die Ausbildung des Befestigungselements gemäß dem Anspruch 6 sind die Elastikpuffer auch gegenüber dem Außenteil

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festgelegt, wobei die Verspannung zugleich mit dem Abschluß des Inneren des Befestigungslements gegen die Umgebung mit Hilfe des Deckels erfolgt.

Im folgenden soll das erfindungsgemäße Befestigungselement anhand eines im Querschnitt dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.

Auf ein rohrförmiges Element 1 ist ein Innenteil 2 radial aufgeschoben, das im wesentlichen aus zwei schräg zueinander verlaufenden Stützflächen 3 und einem diese an ihrer schmalen Seite verbindenden Verbindungsteil 4 besteht. Die Stützflächen 3 tangieren das rohrförmige Element, während das Verbindungsteil

4 bis dicht an dieses heranreicht. Das Innenteil 2 ist innen mit einer Elastikschicht 5 ausgekleidet, deren Innenkontur 6 einen Durchmesser gleich dem Außendurchmesser des rohrförmigen Elementes aufweist. Die Elastikschicht 5 hat zur offenen Seite des Innenteils 2 hin eine Öffnung mit einem Öffnungswinkel von etwa 130°, so daß sie das rohrförmige Element 1 zu mehr als der Hälfte umgreift. Das Innenteil 2 ist somit in Bezug auf das rohrförmige Element 1 in radialer Richtung festgelegt. Zum Aufschieben des Innenteils 2 zusammen mit der Elastikschicht

5 auf das rohrförmige Element 1 reicht ein leichtes Aufbiegen des Innenteils 2 aus.

Von der Mitte des Verbindungsteils 4 ragt eine kreisförmige Sicke 7 in eine Ausnehmung 8 des rohrförmigen Elementes 1. Dadurch ist das Innenteil 2 auch in axialer und tangentiäler Richtung gegenüber dem rohrförmigen Element 1 formschlüssig festgelegt. In die Sicke 7 ist ein Anschlagpuffer 9 eingesetzt, der eine Bewegung des rohrförmigen Elements 1 nach oben gegen ein Außenteil 10 begrenzt.

An den Außenseiten beider Stützflächen 3 ist je ein Elastikpuffer 11 anvulkanisiert, der jeweils mit zwei Zwischen-

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blechen 12 und einem Außenblech 13 versehen ist. Die Außenbleche 13 liegen an Stützflächen 14 des Außenteils 10 an, die parallel zu den entsprechenden Stützflächen 3 des Innenteils

2 laufen. Die Elastikpuffer 11 sind zwischen den Stützflächen

3 und 14 eingespannt, so daß sie bei jeder Belastung des Befestigungselements eine Radialkraft auf die Stützflächen 3 ausüben und damit das Innenteil 2 gegenüber dem rohrförmigen Element 1 auch in radialer Richtung formschlüssig festlegen.

Die Außenbleche 13 ragen seitlich über die Elastikpuffer 11 hinaus. Sie sind mit diesen Enden zwischen Sicken 15, die von den Stützflächen 14 des Außenteils 10 nach innen ragen, und einem an das Außenteil 10 anschraubbaren Deckel 16 eingespannt. Dabei werden die Außenbleche 13 an Noppen 17 am Deckel 16 plastisch verformt, so daß selbst bei extremen Bewegungen ein Abheben der Außenbleche 13 von den Stützflächen 14 verhindert wird. Im Deckel 16 ist ein weiterer Anschlagpuffer 18 eingesetzt, der eine Bewegung des rohrförmigen Elements 1 nach unten begrenzt.

Nach Aufbringen der statischen Last senkt sich das Außenteil 10 gegnüber dem rohrförmigen Element 1 in die in der Zeichnung dargestellte Arbeitslage mit den dynamischen Freiwegen in Ein- und Ausfederrichtung nach oben und unten. In diesen Richtungen hat das Befestigungselement wie in Längsrichtung des rohrförmigen Elements 1 eine sehr geringe Steifigkeit, während in Querrichtung eine sehr hohe Steifigkeit besteht.

Claims

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Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 14 421/4

Stuttgart-Untertürkheim *' f

Ansprüche

./ Elastisches Befestigungselement mit metallischem Innenteil und Außenteil und mit Elastikpuffern, die zwischen einander gegenüber liegenden schräg zueinander verlaufenden Stützflächen des Innenteils, die an dessen schmaler Seite miteinander verbunden sind, und dazu etwa parallel verlaufenden Stützflächen des Außenteils eingespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Innenteils (2) mit einer Elastikschicht (5) mit im Querschnitt kreisförmiger Innenkontur ausgekleidet ist, die auf der breiten offenen Seite des Innenteils (2) eine Öffnung mit einem Öffnungswinkel von weniger als 180 aufweist, und daß das Innenteil (2) derart aufweitbar ist, daß es auf ein rohrförmiges Element (1) mit dem Durchmesser der Innenkontur der Elastikschicht (5) radial aufschiebbar ist.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkontur der Elastikschicht (5) die Stützflächen(3) des Innenteils (2) innen tangiert.

Daim 14 421/4
3. Befestigungselement nach den Ansprüchen 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet, daß von dem die Stützflächen (3) des Innenteils (2) verbindenden Verbindungsteil (4) mittig nach innen eine Sicke (7) abragt als Raste im rohrförmigen Element (1).
4. Befestigungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicke (7) als Kreiselement ausgebildet ist, in das ein Anschlagpuffer (9) einsetzbar ist.
5. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastikpuffer (11) einerseits mit den Stützflächen (3) des Innenteils (2) und andererseits mit jeweils einem Außenblech (13) fest verbunden sind, das an einer der Stützflächen (14) des Außenteils (10) anliegt.
6. Befestigungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenblech (13) zwischen einer Sicke (15) in der Stützfläche (14) des Außenteils (10) und einem auf das Außenteil (10) aufschraubbaren Deckel (16) einspannbar ist.