DE332295C - Verfahren zum Abstuerzen von Schuettgut - Google Patents

Verfahren zum Abstuerzen von Schuettgut

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DE332295C
DE332295C DE1918332295D DE332295DD DE332295C DE 332295 C DE332295 C DE 332295C DE 1918332295 D DE1918332295 D DE 1918332295D DE 332295D D DE332295D D DE 332295DD DE 332295 C DE332295 C DE 332295C
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ditch
dump
conveyor
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DE1918332295D
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Buckau Maschf AG
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Buckau Maschf AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abstürzen von Schüttgut. .Bei Tagebaubetrieben, besonders beim Braunkohlenbergbau, wird der Abrattin mittels Förderwagen auf hoch angeschüttete Halden gefahren und dort alt der Böschungskante abgestürzt. Die Förderwagen sind eiltweder als Kippwagen oder als Selbstentladewageit ausgeführt- Das Fahrgleis für die Abraunizuge inuß dabei nahe au der 1-'Döselititigslzante der Halde liegen, infolgedcssen kommt es häufix vor, daß die Böschung imiter der Last der Züge abrutscht. Der Bett ieb der Abrauinkippe ist dann auf länger Zeit gestört und ebenso inuß der Abrauinbaggerbetrieb so lange ruhen, bis die Gleisanlage auf der Halde wieder betriebsfähig ist.
  • Man hat schon eine Vorrichtung vorgeschlagen, finit- der die ans den Förderwagen aasgekippten Erdmassen maschinell durch einett Kratzer nach der Haldenböschung vorgeschoben wer(len, so daß sich die Erdmassen fier Böschung vorlagern und gewissert-naßen einen die Böscliutig in ihrem unteren Teil verstärkenden Fuß bilden. Dadurch soll ermöglicht werden, daß (las Fahrgleis in größeren Zeitabständen alt die Böschung hc-ranzuriicken ist, so daß die Erdmassen inzwischen Zeit finden, sich zu setzen. Bei (lieber Vorrichtung liegt (las Fahrgleis der :lbruunzüge zwischen der Hal.denböschung und vier Maschine, die den Kratzer für die Erdmassen trägt. Der Ausleger, <in (lein die fsratzervorrichtung sitzt, versperrt während deren Arbeiten die Durchfahrt für die Abrauinzüge. Die .Maschine inuß also jedesmal stillgesetzt oder bis an das Ende der Kipper gefahren werden, wenn ein Abrauinzug auf die Halde fährt. Sie kann also nicht ununterbrochen arbeiten, und (las Gleise stürzt doch noch sehr leicht ab.
  • Nach der -vorliegenden Erfindung soll (las Albstürzen der Fr(lmassei) rins den Förderwagen und ihre Beförderung nach der Haldenbö schung so vorgenommen werden, daß die Vorricbtmig ununterbrochen arbeiten kann.
  • Das neue Verfahren bestellt -darin, daß in größerer Iaitfernung ton der Böschungskante der Halde ein Graben parallel zur Böschungskante hergestellt wird, in den die Förderwagen entleert -werden. Die Fahrgleise der @@brtttttnziigc liegen dabei auf der der Röscltuttg abgewandten Seite des Grabens. Zwischen Graben und Böschungskante liegt flas Fahrgleis für einen Verlader. Dieser hat auf der Grabenseite eine das in den Graben gestürzte Gut aufnehmende Vorrichtung und befördert auf der Böschungsseite das Gut über die Bö sclittng hinaus. Diese Fördervorrichtung und die Atifnahnievorrichtung können zu einen- endlosen Förderer vereinigt sein. Das Gut -wird also in einen Graben gestürzt, aus dein Graben entnommen und dann durch den Förderer über die Böschungskante hinaus befördert.
  • Dieses neue Verfahren bietet große Vorteile. Die Abrauinzuggleise liegen weit von fier Böschungskante entfernt und finden dalier einen Boden vor. der sich durch lange Zeit hindurch gesetzt hat und standfest ist. Man kann lieben (lein Anfuhrgleis das Leergleis für zurückfahrende Abraumzüge anlegen. Das Fahrgestell des Förderers ist durch die nach beiden Seiten hin ausladenden Fördervorrichtungen nicht einseitig belastet, sondern in gutem Gleichgewicht. Der den Abraum aufnehmende und auf die Halde schüttende Förderer kann ununterbrochen arbeiten. da -er durch den Verkehr der Abraumzüge nicht behindert wird.
  • Auf der Zeichnung stellt Fig: i die Halde im Schnitt mit der Vorlaclevorrichtung im Aufriß dar.
  • Fig. 2 ist ein Grundrir.
  • Auf der Halde a, liegt das Gleis b für die ankommenden Abraumwagen c. Daneben liegt das Gicis c, für die leer zurückfahrenden Abrauinwagen. Das Umsetzen der Züge findet auf dein Endstrang f statt, der durch eine Weiche g die Gleise b und d verbindet.
  • I "eben dem Gleis b ist ein Graben h ausgehoben. Zwischen diesem Graben und der Böschungskante i. der Halde liegt das Fahrgleis le der Fördervorrichtung 1. Diese hat auf der Grabenseite eine heb- und senkbare Fördervorrichtung in, die ein Becherwerk, Kratzer o. dgl. sein kann, und auf der Böschungsseite eine Fördervorrichtung !'1T, die zu eirc-ni einzigen endlosen Förderer vereinigt sein können. Die Fördervorrichtung .M l..ann sowohl am Ende als auch an beliebiger Stelle ausschütten, so daB an eler Böschung die helle Halde o sich bildet. -

Claims (1)

  1. PATEN T-ANsPRUCH: Verfahren zum Abstürzen von Schüttgut aus Förderwagen auf zu verbreiternde Halden, dadurch gekennzeichnet, daB das Schüttgut aus dein Förderwagen zunächst in einen parallel zur Haldenböschung befindlichen, von ihr weit abliegenden Graben entleert und dann aus diesem durch einen zwischen dem Graben und der Böschungskante der Halde laufenden Förderer (Bagger, Kratzer o. dgl.) entnommen und über die Böschungskante der Halde so weit hinaus befördert wird, daB es iin freien Fall abstürzt und sich iin verdichteten Zustande unter natürlichem Böschungswinkel aufschichtet.
DE1918332295D 1918-05-14 1918-05-14 Verfahren zum Abstuerzen von Schuettgut Expired DE332295C (de)

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