DE3321846A1 - Nockenwelle fuer die verwendung in einer brennkraftmaschine - Google Patents
Nockenwelle fuer die verwendung in einer brennkraftmaschineInfo
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Description
33218A6
NIPPON PISTON RING CO., LTD.
2-6, kudankita 4-chome
Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
2-6, kudankita 4-chome
Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
16. Juni 1983 K 469')
Hockenwelle für die Verwendung in einer Brennkraftmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nockenwelle für die Betätigung von Einlaß- bzw. Ansaug- und Auslaßventilen
in einer Brennkraftmaschine. Die Erfindung
betrifft insbesondere eine Nockenwelle des Typs, der Nockenbuckel, Lagerzapfen und Zahnräder aufweist, die
am Schaft; eines Stahlrohres befestigt sind.
Bezüglich Nockenwellen für den Einsatz in einer Brennkraftmaschine
ist es erforderlich, daß diese abnutzungsbeständige Nockenbereiche sowie einen stabilen
und einer Ermüdung widerstehenden Wellenteil aufweisen. Daneben ist es zuweilen erwünscht, daß die betreffenden
Nockenwellen zur Einsparung von Kraftstoff leicht sind. Im allgemeinen sind einstückige Nockenwellen aus Hartguß
oder aus gehärtetem Legierungs-Gußeisen hinsichtlich. des Abnutzungswiderstands bzw. der Verschleißfestigkeit
überlegen. Die Nockenwelle aus Gußeisen wird dabei jedoch mit der Länge nachteilig, da sie nämlich nicht
verlängert werden kann, ohne daß das Verziehen durch das Gießen und die Dicke zur Erzielung einer gewünschten
Festigkeit zunehmen.
Eine derartige zusammengesetzte Nockenwelle ist in der veröffentlichten Gebrauchsmusteranmeldung Sho 51-7367
und in der nicht geprüften veröffentlichten Patentanmeldung
Sho ^h-h\2.d(i angegeben worden, und zwar als
eine brauchbarere Nockenwelle, die einen Schaft aus einem Stahlrohr aufweist "nd die Nockenbuckel aus
einer mit Öl imprägnierten Sinterlegierung aufweist. Die Nockenbuckel sind mit Hilfe von Nut-Vorsprungs-Kupplungen
in Stellung gebracht. Die betreffende angegebene Nockenwelle weist einen Schaft auf, der mit Nuten
in einer Anzahl versehen ist, die der Anzahl der Nockenbuckel entspricht, welche Anzahl doppelt so groß
ist wie die Anzahl der Motorzylinder, da nämlich jeder
2U Zylinder zwei verschiedene Kurbelwinkel für die Betätigung
seiner Einlaß- bzw. Ansaug- und Auslaßventile aufweist. Die Bereitstellung so vieler·Nuten auf dem
betreffenden Schaft führt jedoch zu Nachteilen, deren einer darin besteht, daß der betreffende Schaft viele
teure Bearbeitungsoperationen erfordert. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß der betreffende Schaft die
Herabsetzung der Festigkeit aufgrund der Vielzahl von Nuten nicht ohne Zunahme des Gewichts und der Dicke zu
kompensieren gestattet.
Wenn im Gegensatz dazu die Nuten in dem Schaft in der
Anzahl kleiner gemacht werden als die Anzahl der Nockenbuckel, dann nehmen die Nockenbuckel in der Art und
Weise ihrer Ausbildung zu, da sie nämlich Vorsprünge ~^5 aufweisen, die an zwei oder mehr unterschiedlichen
Stellen gebildet sind, und zwar in Übereinstimmung
-] mit den verminderten Nuten. Jede Art des NockonbuckoLs
aus einer Sinterlegierung oder aus Gußstahl bonütigt
die Formung einer anderen Art von Form. Dies führt zu Nachteilen., deren einer darin liegt, daß die Nockenbuckel
mit der Anzahl ihrer Arten teuer werden. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die Wahrscheinlichkeit
vorhanden ist, daß die Nockenbuckel mit der Anzahl ihrer Arten auf dem Schaft ungenau zusammengebaut werden.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgjabe zugrunde, eine
Nockenwelle zu schaffen, die weniger 'kostet und die rentabler
ist.
Darüber hinaus soll eine Nockenwelle bereitgestellt werden, die ein relativ geringes Gewicht und eine hohe Festigkeit
aufweist.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die
in den Patentansprüchen erfaßte Erfindung.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt der Nockenwelle gemäß der Erfindung.
Fige 2 zeigt in einer Perspektivansicht den relevanten
Teil der Nockenwelle gomä£ Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in einer Vorderansicht einen Nockenbuckel
gemäß Fig. 1.
Fig. k zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig. 1
eingetragenen Linie IV-IV, allerdings etwas gedreht.
Fig. 5 zeigt in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 2 eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Fig. 5 zeigt in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 2 eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung.
- 6 Fig. 6 zeigt in einer Vorderansicht einen Nockenbuckel
gemäß einer weiteren Ausführungsform.
Nunmehr erfolgt, eine detaillierte Beschreibung. Durch
die Erfindung ist eine zusammengesetzte Nockenwelle geschaffen, die sich dadurch auszeichnet, daß der Schaft
mit einer Vielzahl von axial verlaufenden Nuten oder Vorsprüngen gebildet ist, die zur Verbund-AnIage mit
zumindest einem Vorsprung oder einer Nut dienen, der bzw. die im Innenumfang des jeweiligen Nockenbuckels
gebildet ist, wobei die betreffende Nut oder der betreffende Vorsprung in dew Innenumfang des Nockenbukkels
um einen vorgewählten Winkel von einer Symmetrielinie aus versetzt ist, welche durch die Spitze der
Nockennase verläuft. Außerdem ist der vorgewählte Winkel halb so groß wie ein Winkel, der durch die entsprechenden
Nockennasen eines Paares von Ansaug- bzw. Einlaß- und Auslaß-Nockenbuckeln definiert ist.
Die Nockenwelle gemäß der Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt eine Ausführungsform der
Erfindung mit einem Stahlrohrschaft 1, mit Einlaß- bzw.
Ansaug-Nockenbuckeln 31» 33» 35» 37 >
niit Auslaß-Nockenbuckeln
32, 3^» 36» 38, mit Lagern 4, mit einem Zahnrad
5, mit einem antriebsseitigen Endteil 21 und mit einem freien Endteil 22. Alle diese Elemente sind dabei einzeln
auf dem betreffenden Schaft angebracht. -Teuer Nokkenbuckel
weist einen Vorsprung 30 auf, der in seinem Inneaumfang gebildet ist, um mit einer von axial verlaufenden
Nuten 13 gekoppelt zu werden, die im Umfang des Schaftes 1 gebildet sind. Der Mockenbuckel besteht im
allgemeinen aus einer Sinterlegierung, die gut formbar ist, eine geeignete Schmierfähigkeit mit sich bringt
und metallurgisch verschleißfest ist. Der Nockenbuckel
besteht insbesondere aus einer in der Flüssigkeitsphase
* β * f*
gesinterten Legierung, um eine hohe Druckfestigkeit und
metallurgische Verbindung mit dem Schaft zu erzielen, wenn die Anordnung des Nockenbuckels und des Schaftes
als ein Stück bei einer Temperatur gesintert werden, um eine Diffusion der Flüssigkeitsphase hervorzurufen.
Die Lager 4, das Zahnrad 5 und die Endteile 21, 22 brauchen
nicht eine hohe Verschleißfestigkeit aufweisen, weshalb
sie aus Stahl, Kunstharz, Gußeisen oder einer Sinterlegierung bestehen können.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind in dem Schaft 1 gebildete axial verlaufende Nuten 11, 12, 13, 14 in entsprechender
Anzahl vorgesehen wie die Zylinder eines nicht dargestellten Vier-Zylinder-Motors, um jeden Nockenbukkel
in einer bestimmten Position einzustellen. Jeder Nockenbuckel weist einen Vorsprung 30 auf, der an seinem
Innenumfang 39 gebildet ist, um mit einer von vier Nuten 11, 12, 13 und I^ in Anlage gebracht zu werden.
Die Nockenbuckel 31» 32 für den ersten Zylinder sind
winkelmäßig durch die Nut 11 positioniert, in der die
Vorsprünge 30 untergebracht sind; die Nockenbuckel 33»
34 für den zweiten Zylinder sind durch die Nut 12 positioniert,
mit der die entsprechenden Vorsprünge 30 in Verbindung stehen. Die anderen Nockenbuckel für den
dritten Zylinder und für den vierten Zylinder sind durch die Nuten 13, 1^· positioniert. Das Lager k ist metallurgisch
an dem Schaft 1 gesichert bzw. befestigt.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist der Vorsprung 30 um
einen Winkel von β von einer Symmetrielinie A-A aus
versetzt, die durch die Nockennase 300 des Nockenbukkels 3 verläuft.
Wie aus Fig. k hervorgeht, weisen die Ansaug- bzw. Einlaß-
und Auslaß-Nockenbuckel 31» 32 Nockennasen auf,
die auf den Seiten angeordnet sind, welche in Bezug
- 8 auf eine Ebene jeweils gegenüberliegend verlaufen, die durch die entsprechenden Vorsprünge JO hindurchlaufen.
Die beiden Symmetrielinien der Ansaug- bzw. Einlaß- und
Auslaß-Nockenbuckel 31 » 32 legen einen Winkel von U
fest und schneiden die Ebene unter demselben Winkel β auf den gegenüberliegenden Seiten. Die Ansaug- bzw.
Einlaß- und Auslaß-Nockenbuckel 31, 32 sind von identischer
Form, jedoch umgekehrt zueinander, wobei ihre Vorsprünge 30 in einer gemeinsamen Nut in dem Schaft
untergebracht sind. Dies führt dazu, daß die Anzahl der Nuten halb so groß ist wie die Anzahl der Nockenbuckel
oder entsprechend der Anzahl der Zylinder. Der Winkel von Pi ist halb so groß wie der Winkel von o( , der durch
die entsprechenden Nockennasen der Einlaß- bzw. Ansaug- und Auslaß-Nockenbuckel 3I und 32 desselben Zylinders
festgelegt ist.
In dem Fall, daß der Nockenbuckel aus einer Sinterlegierung besteht, kann Legierungspulver in derselben
Art der Formung geformt und in eine Art des Nockenbuckels geformt werden, die sowohl als Einlaßventilnocke
als auch als Auslaflventilnocke verfügbar ist, wenn sie umgedreht wird.
Der Schaft der Nockenwelle gemäß der Erfindung weist Nuten auf, die in der Anzahl auf die Hälfte bezogen
auf den konventionellen Schaft vermindert sind. Dies führt zu Vorteilen, deren einer darin liegt, do.ß die
teuren Bearbeitungsgänge erheblich vermindert sind.
Ein wei terer Vorteil besteht darin, daß der Schaft aufgrund der Nuten eine geringere Verminderung in
der Festigkeit zeigt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ge-
Jj maß Fig. 5 weist der Schaft 1 einen Vorsprung 10 anstelle
der Nut bei der zuvor betrachteten Ausführungs-
_ 9 fo|rm auf, während der Nockenbuckel 3 niit einer Nut 30
für eine Befestigungsanlage an dem Vorsprung versehen ist. Der Schaft kann ohne Verlust seiner Festigkeit
dünner ausgebildet werden, da er keine Nut aufweist.
■ j -
Die Nockenbuckel und der Schaft werden einfach und genau
dadurch zusammengebaut, daß vor dem Zusammenbauen eine Markierungsnut 17 gebildet wird, welche den individuellen
Zylinder auf dem Vorsprung 10 anzeigt, und dajß eine weitere Markierung 301 auf der Seite des Nokkenbuckels
gebildet wird. Die Ansaug- bzw. Einlaß- und Auslaß-Nockenbuckel 31 und 32 sind leicht paarweise zusammengestellt,
wenn ihre selben Markierungen 301 zueinander
zeigen, und ihre Winkel- und AxialStellungen
auf dem Schaft können durch die Markierung 17 bestätigt werden.
I" ι
Der Vorsprung oder die Nut des Nockenbuckels 3 kann
nicht nur auf der Seite der Nockennase 300 gebildet
werden, wie dies in Fig« 3 veranschaulicht ist, sondern auch auf der der Nockennase 300 gegenüberliegenden
Seite, wie dies aus Fig. 6 ersichtlich ist, gemäß der der Nockenbuckel 3 einen Vorsprung 30 aufweist,
der an einer Stelle angeordnet ist,welche um einen
Winkel β von der Symmetrielinie A-A entfernt ist, die durch die Nockennase 300 hindurchläuft, wobei der betreffende
Vorsprung auf der der betreffenden Nockennase gegenüberliegenden Seite liegt. Der Nockenbuckel
kann zwei Vorsprünge auf derselben Seite und auf gegenüberliegenden Seiten der Nockennase aufweisen,
falls die Seite markiert ist.
Der Stahl-Nockenbuckel kann so viele Vorsprünge aufweisen,
wie Zylinder vorgesehen sind. So kann er beispielsweise
vier Vorsprünge im Falle eines Motors mit vier Zylindern aufweisen, wobei jeder Vorsprung eine
Phasendifferenz von 90 aufweist. Im Falle eines aus
-ιοί einer Sinterlegierung bestehenden Nockenbuckels ist es
jedoch wünschenswert, einen einzigen Vorsprung zur Verfügung zu haben, da nämlddi der betreffende Vorsprung
eine Belastung für die Metallform darstellt. Der Vorsprung ist ziemlich in die Form eines Bogens anstatt
in die Form eines Dreiecks gebracht.
Die Vorsprünge oder Nuten in dem Schaft sind ähnlich bzw. entsprechen der Anzahl der Zylinder. Dabei sollten
jedoch zwei oder mehr Zylinder mit derselben Phase als ein Zylinder gezählt werden. So werden beispielsweise
acht Zylinder als vier Zylinder gezählt, wenn alle zwei Zylinder dieselbe Phase vorliegt, was
dazu führt, daß der Schaft mit vier Vorsprüngen oder
Nuten gebildet ist. Dies bedeutet, daß die Nockenwelle gemäß der Erfindung mit der Anzahl bzw. mit zunehmender
Anzahl von Zylindern vorteilhafter wird.
Claims (6)
1.0 Verbindungsanlage mit zumindest einem Nut-Vorsprungs-Mitnehmer
(30) versehen ist, der im Innenumfang des
jeweiligen Nockenbuckels (3I bis 38) gebildet ist
und daß der Nut-Vorsprungs-Mitnehmer (30) im Innenumfang
des Nockenbuckels (z.B. 31) unter einem be-
15 stimmten Winkel (73 ) von einer Symmetrielinie des betreffenden
Nockenbuckels aus verläuft, die durch eine Nockennase (300) hindurchverläuft, wobei der betreffende
bestimmte Winkel (β ) halb so groß ist wie ein Winkel (o( ), der durch die Nockennasen (300) eines
20 Paares von Einlaß- und Auslaß-Nockenbuckeln festgelegt
ist.
2. Nockenwelle nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet
, daß die Anzahl der Nut-Vorsprungs -Mitnehmer (11 bis 14) in dem Schaft (1)
höchstens gleich der Anzahl der Zylinder ist.
3. Nockenwelle nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet
, daß der Nockenbuckel aus einer Sinterlegierung besteht.
4. Nockenwelle nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß der Nut-Vorsprungs-Mitnehmer
(30) im Innenumfang des Nockenbuckels auf
der Seite der Nockennase (300) liegt.
5. Nockenwelle nach Anspruch 1,dadurch. gekennzeichnet
, daß der Schaft (1) in Umfangsrichtung
mit Nuten (11 bis 14) als Nut-Vorsprungs-Mitnehmer
versehen ist
und daß der jeweilige Nockenbuckel zumindest einen Vorsprung (3O) als Nut-Vorsprungs-Mitnehmer aufweist.
und daß der jeweilige Nockenbuckel zumindest einen Vorsprung (3O) als Nut-Vorsprungs-Mitnehmer aufweist.
6. Nockenwelle nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet
, daß der Schaft (1) in Umfangsrichtung mit Vorsprüngen als Nut-Vorsprungs-Mitnehmer
versehen ist
und daß der jeweilige Nockenbuckel mit zumindest einer Nut (30) als Nut-Vorsprungs-Mitnehmer versehen ist.
(Fig. 5)
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