DE3319983A1 - Anordnung und verfahren zum erkennen des ausfalls einer vorrichtung - Google Patents
Anordnung und verfahren zum erkennen des ausfalls einer vorrichtungInfo
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Description
United Technologies Corporation Hartford, Connecticut 06101, V.St.A.
Anordnung und Verfahren zum Erkennen des Ausfalls einer
Vorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zum Erkennen des Ausfalls einer Vorrichtung.
Zum Erkennen, ob ein Regelkreis und die durch ihn geregelte Regelstrecke richtig arbeiten, ist es bekannt, das
Ausgangs- oder ein Rückführungssignal der Regelstrecke mit dem Ausgangssignal eines mathematischen Modells zu
vergleichen, das dieselben Eingangs-/Ausgangskenndaten wie der Regelkreis (d.h. die Regeleinrichtung und die Regelstrecke)
hat und dasselbe Eingangssignal wie der Regelkreis empfängt. Wenn die Abweichung oder der Fehler zwischen
dem Istausgangssignal und dem Modellausgangssignal einen vorbestimmten Wert übersteigt, wird ein Fehlersignal
erzeugt, das eine Störung oder einen Ausfall entweder des Regelkreises oder der Regelstrecke anzeigt. Da die Ansprechverzögerung
der Regelstrecke bekannt und in das Mo-
dell eingebaut ist, werden falsche Ausfallsignale aufgrund dieser Verzögerung vermieden, obgleich es anfänglich eine
große Abweichung zwischen dem Sollausgangssignal der Regelstrecke und ihrem Istausgangssignal geben kann.
Ein mathematisches Modell kann üblicherweise nicht genau die Kenndaten eines Regelkreises und einer Regelstrecke
widerspiegeln, insbesondere im transienten Betrieb im Gegensatz zum stationären oder statischen Betrieb. Weiter
kann ein Modell mit fester Konfiguration nicht Kenndatenänderungen aufgrund einer Verschlechterung des Regelkreises
und seiner Regelstrecke berücksichtigen, die sich mit der Zeit ergibt und auch mehr ein Problem während transienten
oder nichtstationären Betriebes ist. Ein hoher Ausfallschwellenwert ist deshalb erforderlich, damit nicht aufgrund
von üngenaulgkeiten des Modells fälschlicherweise ein Ausfall gemeldet wird. Je komplexer der Regelkreis ist, um
so größer werden die üngenauigkeiten des Modells während
des nichtstationären Betriebes des Regelkreises sein und um so höher wird der erforderliche Ausfallschwellenwert.
Oder, je einfacher das Modell ist, um so größer ist die erwartete Abweichung zwischen seinem Ausgangssignal und dem ·
Istaüsgangssignal (zumindest während nichtstationären Betriebes
des Regelkreises), selbst wenn kein Ausfall vorhanden ist, was deshalb die Verwehdung eines höheren Ausfallschwellenwertes
erfordert. Ein hoher Ausfallschwellenwert kann die Zeit verlängern, die benötigt wird, um eine wahre
Störung zu erkennen, da die Anordnung größere Ausgangssighalabweichungen
außer Betracht zu lassen haben wird.
Ein weiteres unerwünschtes Merkmal von einigen bekannten Ausfallerkennungsanordnungen ist, daß eine große, unvorhersagbare
aber nur vorübergehende Ausgangssignalabweichung,
die durch schlechte Modellsimulation verursacht worden sein kann, ein unrichtiges Störungssignal auslösen kann.
Im Stand der Technik, wie er durch die US-Patentschriften 4 213 175 und 4 214 301 repräsentiert wird, ist ein komplexes
Verfahren zum Vermeiden einiger der vorgenannten Probleme durch Verwendung von Störungserkennungsanordnungen
entwickelt worden, die ständig das Modell korrigieren, wenn sich die Betriebskenndaten des Regelkreises und der Regelstrecke
mit der Zeit ändern, beispielsweise aufgrund einer Verschlechterung von Bauteilen. Es ist jedoch erwünscht,
das einfachste Modell, das möglich ist, zu verwenden und die Komplexitäten eines Modellkorrektursystems zu vermeiden
und die Möglichkeit des Aussendens von falschen Ausfallsignalen weiter zu verringern sowie die Empfindlichkeit
der Anordnung für Störungen zu erhöhen, die nur relativ kleine Abweichungen vom normalen Ausgangssignal erzeugen.
Mehrere weitere Patentschriften, die den allgemeinen Stand der Technik zeigen und von Interesse sein können, sind die
US-Patentschriften 3 221 230, 3 394 294, 3 446 946, 3 680 069, 3 902 051, 3 974 364 und 4 092 716.
Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, eine Ausfallerkennungsanordnung
für einen Regelkreis (Regeleinrichtung und Regelstrecke) zu schaffen, die für normale Betriebstoleranzen
empfindlich ist und Ausfälle erkennen kann, die ein abweichendes Verhalten, das groß oder relativ klein sein kann,
erzeugen. .
Weiter soll die Ausfallerkennungsanordnung ein vorübergehendes abweichendes Verhalten tolerieren. Ferner soll die
Ausfallerkennungsanordnung für unbedeutendes anomales Verhalten empfindlich sein, aber trotzdem nicht sofort ein
Ausfallsignal bei einem solchen Verhalten auslösen.
In der Ausfallerkennungsanordnung soll ein relativ einfaches
Modell des Regelkreises verwendet werden können und trotzdem soll sie ihre Empfindlichkeit gegenüber kleinen
Fehlern behalten, ohne falsche Ausfallsignale aufgrund großer, aber nur vorübergehender Differenzen zwischen dem
Ausgangssignal des Modells und dem Äusgangssignal der Regel=
strecke auszulösen.
Gemäß der Erfindung enthält eine Störungserkennungsanordnung ein Modell, das die Eingangs-/Äusgangskenndaten einer
Vorrichtung, die überwacht wird, simuliert, wobei die Vorrichtung eine Regeleinrichtung und eine Regelstrecke enthält
und wobei die Störungserkennungsanordnung dasselbe Eingangssignal wie die Vorrichtung empfängt. Die Fehlererkennungsanordnung
enthält eine Einrichtung zum Vergleichen des Modellausgangssignals mit dem Istausgangssignal der Vorrichtung
und eine Einrichtung, die über der Zeit Differenzen zwischen den Ausgangsslgnalen integriert, die außerhalb
einer vorbestimmten toten Zone sind, und ein Ausfallsignal erzeugt, wenn das Integral einen vorbestimmten Wert
übersteigt, und eine Einrichtung zum Rücksetzen des Wertes des Integrals auf null immer dann, wenn die Differenz zwischen
den Ausgangssignalen zwischen vorbestimmte Grenzen fällt, die normale Toleranzen des stationären Betriebes angeben
.
Bei der Erfindung wird ein mathematisches Modell benutzt,
um die Eingangs-/Ausgangskenndaten des Regelkreises und seiner Regelstrecke zu simulieren. Das Modellausgangssignal
und das Regelstreckenausgangssignal werden verglichen, und ein Fehlersignal, das die Differenz zwischen den Ausgangssignalen
darstellt, wird berechnet. Der Absolutwert
von Fehlersignalen, die außerhalb einer vorbestimmten toten Zone sind, wird über der Zeit integriert. Die tote
Zone gestattet dem Integrator, Fehler bis zu einem Wert unbeachtet zu lassen, von dem angenommen wird, daß er
das Ergebnis normalen Verhaltens und nicht das Ergebnis einer Störung in dem Regelkreis ist. Wenn der Wert des
Integrals ein vorbestimmtes Ausmaß übersteigt, wird ein Ausfallsignal erzeugt. Darüber hinaus wird jedesmal dann,
wenn das Fehlersignal in einen vorbestimmten Bereich fällt, der für stationären Betrieb als normal angesehen wird, das
Integral der Fehlersignale auf null rückgesetzt, wodurch die Auswirkungen von sämtlichen vorangehenden Fehlersignalen
beseitigt werden. Der Bereich der toten Zone, der bestimmt, ob ein Fehlersignal integriert wird, muß entweder gleich
dem normalen stationären Bereich, der bestimmt, ob das Integral rückzusetzen ist, oder breiter als dieser sein.
Weil das mathematische Modell auch die Ansprechverzögerung der Regelstrecke des Regelkreises simuliert, erzeugen solche
Ansprechverzögerungen nur kleine Fehlersignale, die innerhalb der toten Zone liegen. Durch Integrieren der Fehlersignale
werden vorübergehend hohe Fehlersignale (die das Ergebnis einer Ungenauigkeit in der Modellsimulation statt
das Ergebnis eines Ausfalls des Regelkreises sein können), so fern sie nicht übermäßig groß sind, nicht sofort ein
Ausfallsignal auslösen, und die Auswirkung eines solchen hohen Fehlersignals auf die Ausfallerkennungsanordnung wird
durch die Integralrücksetzvorrichtung beseitigt, wenn das Regelstreckenausgangssignal schnell zu einem normalen stationären
Zustand zurückkehrt. Weiter werden kleine Fehlersignale außerhalb der vorbestimmten Grenzen (d.h. des toten
Bandes) für eine längere Zeitspanne toleriert als große Fehlersignale, was dem Regelkreis und der Regelstrecke eine
längere Zeitspanne zum Zurückkehren zu dem normalen Verhal-
ten gibt, ohne daß ein Ausfallsignal ausgelöst wird. Dadurch, daß der normale stationäre Fehlersignalbereich
breit genug gemacht wird, können auch normaler Verschleiß und normale Abnutzung von Bauteilen über einer vorbestimmten
Zeitspanne berücksichtigt werden, weshalb es nicht zu falschen Ausgangssignalen aufgrund dieser normalen
Verschlechterung von Bauteilen kommen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt ein Blockschaltbild
der Ausfallerkennungsanordnung nach der Erfindung.
In der Figur ist eine Ausfallerkennurigsanordnung 10 dargestellt, die dazu dient, Fehlfunktionen in einem Regelkreis
12 zu erkennen. Der Regelkreis 12 ist ein System zum Einstellen und Korrigieren der Position (d.h. des Ausgangssignals)
eines Stellgliedes 14 (der Regelstrecke) gemäß einem Sollwert oder einer Führungsgröße 16 der Stellgliedposition,
die ein Eingangssignal des Regelkreises 12 ist. Das Stellglied ist, wie schematisch durch eine gestrichelte
Linie 18 dargestellt, Teil eines Schubsystems 20 mit veränderbarem Querschnitt, so daß durch die Bewegung des Stellglieds
14 Düsenklappen 22 auf vorbestimmte Weise bewegt werden .
Der Regelkreis 12 arbeitet auf kontinuierlicher Basis folgendermaßen:
die gegenwärtige Stellgliedsollposition 16 wird in einen Komparator oder Summierpunkt 24 zusammen mit
der Istposition des Stellglieds 14 eingegeben, die durch ein Positionsrückführungssignal 26 dargestellt ist. Das
Ausgangssignal 30 des Summierpunkts 24 wird auf gewünschte Weise in einem Verstärker 28 verstärkt, und durch ein Stellsignal
32 wird daraufhin die Position des Stellglieds 14 kontinuierlich korrigiert, was alles bekannt ist.
Die Ausfallerkennungsanordnung 10 enthält ein mathematisches Modell 34, welches Eingangs-/Ausgangskenndaten hat,
die die Eingangs-/Ausgangskenndaten des Regelkreises 12 simulieren. Modelle dieser Art sind bekannt. Das Modell
34 empfängt dasselbe Eingangssignal wie der Regelkreis 12, nämlich die Stellgliedsollposition 16, und liefert
ein Ausgangssignal 36, das eine Vorhersage der gegenwärtigen Istposition des Stellglieds 14 ist.· Ein einfaches
Modell kann sehr genaue Vorhersagen für stationäre Zustände und üblicherweise weniger genaue Vorhersagen für
nichtstationären Betrieb liefern. Stationär bedeutet, daß sich die Sollposition 16 nicht mit der Zeit ändert, während
nichtstationärer Betrieb bedeutet, daß sich die Sollposition 16 mit der Zeit ändert. Durch größere Modellkomplexität
kann die Genauigkeit von Vorhersagen für nichtstationären Betrieb verbessert werden.
Die vorhergesagte Position des Stellglieds 14 (aus dem Modell 34) und das Positionsrückführungssignal 26 werden
beide einem Summierpunkt 38 zugeführt, der die Differenz zwischen beiden berechnet und ein Pehlersignal 40 erzeugt,
das diese Differenz darstellt. Das Fehlersignal 40 wird durch eine Absolutwertfunktionsschaltung 42 hindurchgeleitet,
die ein totes Band zwischen den Werten -a und +b hat. Diejenigen Fehlersignale 40, die außerhalb des toten Bandes
sind, werden dadurch in Fehlerwerte e umgewandelt (vgl. die Zeichnung} und in einen Integrator 44 eingegeben,
der die Fehlerwerte über der Zeit integriert. Ein Signal 46, das den gegenwärtigen Wert des Integrals darstellt,
wird in eine Beurteilungsvorrichtung 48 eingegeben, die ein Ausfallsignal 50 auslöst, wenn das Integral einen vorbestimmten
Schwellenwert erreicht, der in der Zeichnung mit f angegeben ist.
Das Fehlersignal aus dem Summierpunkt 38 wird außerdem
an eine Rücksetzvorrichtung 52 angelegt, die feststellt, ob das Fehlersignal 4 0 innerhalb oder außerhalb eines vorbestimmten
Wertebereiches ist, dessen Grenzen hier mit den Werten -c und +d bezeichnet sind. Immer dann, wenn der
Wert des Fehlersignals 40 in diesen Bereich fällt, wird ein Signal 54 zu dem Integrator 44 gesendet, welches das
Integral auf null rücksetzt. Der kritische Bereich -c bis +d repräsentiert die Grenzen des normalen (d.h. richtigen)
stationären Betriebes und ist vorzugsweise breit genug, um größere Fehlersignalwerte aufgrund erwarteten Verschleißes
und erwarteter Abnutzung in dem Regelkreis über einer vorbestimmten
Zeitspanne zu berücksichtigen.. Allgemein tritt eine nennenswerte Ungenauigkeit in den Vorhersagen von mathematischen
Modellen nur während nichtstationären Regelkreisbetriebes auf, da selbst relativ einfache Modelle stationäre
Bedingungen sehr genau simulieren können. Weil die Rücksetzvorrichtung nur wirklich mit dem stationären Betrieb
befaßt ist, ist sie im wesentlichen unabhängig davon, wie genau das Modell während nichtstationären Regelkreisbetriebes
ist. Andererseits wird die Absolutwertfunktionsschaltung 42 dadurch beeinflußt, wie gut das Modell die Kenndaten des
Regelkreises während nichtstationären Betriebes simuliert, da diese üngenauigkeiten zu dem Integrator 44 übertragen
werden. In bekannten Systemen werden diese Üngenauigkeiten kompensiert, indem der FehlerSchwellenwert angehoben wird,
um falsche Ausfallsignale zu vermeiden. Infolgedessen sind bekannte Anordnungen nicht für kleine Werte von wirklich
abweichendem Regelkreisverhalten empfindlich.
Die hier beschriebene Ausfallerkennungsanordnung gestattet
die Verwendung von relativ einfachen Modellen mit relativ hohen üngenauigkeiten beim Simulieren von nichtstationären
Betriebszuständen, ohne daß es notwendig ist, daß sie für niedrige Werte von Fehlersignalen unempfindlich ist. Die
tote Zone kann beispielsweise sogar gleich dem kritischen stationären Bereich -c bis +d sein. In diesem Fall wird
jeder Fehlersignalwert außerhalb des schmalen stationären Bereiches integriert, löst aber nicht sofort ein Ausfallsignal
aus. Wenn dieser Fehlersignalwert auf eine Ungenauigkeit in der Modellvorhersage während nichtstationären
Regelkreisbetriebes zurückzuführen ist (statt auf einen echten Ausfall), dann wird, sobald der Regelkreis zu dem
stationären Betrieb zurückkehrt, die Rücksetzvorrichtung das Integral auf null rücksetzen, und ein falsches Ausfallsignal
wird vermieden. Wenn der Fehler durch einen wirklichen Ausfall innerhalb des Regelkreises verursacht wird,
ist die Wahrscheinlichkeit, daß der Fehlersignalwert auf normale stationäre Werte zurückkehrt, sehr gering, und die
Integration der Fehlerwerte e wird fortgesetzt, bis das Ausfallsignal ausgelöst wird. Es sei beachtet, daß durch
Integrieren des Wertes des Fehlersignals kleine Fehler außerhalb der toten Zone für längere Zeitspannen andauern
müssen als große Fehler, bevor ein Ausfallsignal ausgelöst wird. Das ist vorteilhaft, weil kleine Fehlerwerte außerhalb
der toten Zone weniger wahrscheinlich das Ergebnis einer Störung oder eines drohenden Ausfalls in dem Regelkreis
12 als große Fehlerwerte sind und in jedem Fall für längere Zeitspannen toleriert werden können. Wenn die Fehlerwerte
klein sind, wird dem System deshalb mehr Zeit zum Zurückkehren in den Bereich normaler stationärer Toleranzen
gegeben, bevor ein Ausfallsignal ausgelöst wird.
Selbstverständlich kann es erwünscht oder notwendig sein, daß die Breite der toten Zone größer als der Bereich des
kritischen stationären Zustands ist, wenn die Modellsimulationsungenauigkeiten des Regelkreises während nichtstationären
Betriebes zu groß sind. Dieser breitere Bereich der toten Zone wird immer noch äußere Grenzen haben, die
331S983
unter den Ausfallschwellenwerten von bekannten Anordnungen
liegen/ bei denen Modelle gleicher Genauigkeit benutzt werden.
Leerseite
Claims (6)
- Patentansprüche:uy Anordnung zum Erkennen des Ausfalls einer Vorrichtung, die eine Regeleinrichtung und eine Regelstrecke enthält, gekennzeichnet durch:ein Modell (34), das die Eingangs-/Ausgangskenndaten der Vorrichtung (12) simuliert,·eine Einrichtung, die dasselbe Eingangssignal (16) an die Vorrichtung (12) und an das Modell (34) anlegt, wobei dieses Eingangssignal das Sollausgangssignal der Regelstrecke (14) ist;eine Einrichtung (24) zum ständigen Vergleichen des Regelstreckenausgangssignals (26) mit dem Vorrichtungseingangssignal (16) und zum Beeinflussen der Regelstrecke, um jedwede Differenz zwischen den miteinander verglichenen Signalen zu eliminieren;eine Einrichtung (38) zum ständigen Vergleichen des Ausgangssignals (26) der Regelstrecke (14) mit dem Ausgangssignal (36) des Modells (34) und zum Berechnen von Fehlersignalen (40), die den Differenzen zwischen den miteinander verglichenen Signalen entsprechen;eine Einrichtung (44) zum Integrieren des Absolutwertes der Fehlersignale über der Zeit, die außerhalb einer vorbestimmten toten Zone liegen, welche die Grenzen -a und +b hat;eine Einrichtung (48) zum Erzeugen eines Ausfallsignals (50), wenn das Integral einen vorbestimmten Wert übersteigt; undeine Einrichtung (52) zum Rücksetzen des Integrals auf null immer dann, wenn der Wert des Fehlersignals innerhalb von vorbestimmten Grenzen -c und +d ist, wobei der Absolutwert von c kleiner als der oder gleich dem Absolutwert von a ist, und wobei der Absolutwert von d kleiner als der oder gleich dem Absolutwert von b ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß a gleich c und b gleich d ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmten Grenzen -c und +d die Grenzen der normalen stationären Betriebstoleranzen sind.
- 4. Verfahren zum Erkennen des Ausfalls einer Vorrichtung, die eine Regeleinrichtung und eine Regelstrecke enthält, gekennzeichnet durch folgende Schritte:Schaffen eines Modells, dessen Eingangs-/Ausgangskenndaten die Eingangs-/Ausgangskenndaten der Vorrichtung simulieren; Anlegen desselben Eingangssignals an die Vorrichtung und an das Modell, wobei das Eingangssignal ein Sollausgangssignal der Regelstrecke ist;ständiges Vergleichen des Regelstreckenausgangssignals mit dem Vorrichtungseingangssignal und Beeinflussen der Regelstrecke, um jedwede Differenz zwischen den miteinander verglichenen Signalen zu eliminieren;ständiges Vergleichen des Ausgangssignals des Modells mit dem Ausgangssignal der Regelstrecke und Erzeugen von Fehler-Signalen-, die der Differenz zwischen ihnen entsprechen; Integrieren des Absolutwertes derjenigen Fehlersignale über der Zeit, die außerhalb einer vorbestimmten toten Zone sind, welche die Grenzen -a und +b hat;Erzeugen eines Ausfallsignals, wenn das Integral der Fehlersignale einen vorbestimmten Wert übersteigt; und Rücksetzen des Integrals auf null immer dann, wenn der Wert des Fehlersignals innerhalb von vorbestimmten Grenzen -c bis +d ist, wobei diese Grenzen gleich den Grenzen -a und +b der toten Zone sind oder innerhalb dieser Grenzen liegen,
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmten Grenzen -c und +d die Grenzen von normalen stationären Betriebstoleranzen sind.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkreis ständig das Ausgangssignal der Regelstrecke mit dem Eingangssignal der Regelstrecke vergleicht und auf die Regelstrecke einwirkt, um jedwede Differenz zwischen den miteinander verglichenen Signalen zu eliminieren.
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