DE3319828A1

DE3319828A1 - Halteeinrichtung fuer kennzeichnungsschilder

Info

Publication number: DE3319828A1
Application number: DE19833319828
Authority: DE
Inventors: Bernd 7858 Weil am Rhein Korth
Original assignee: Fehlbaum and Co
Current assignee: Fehlbaum and Co
Priority date: 1982-06-11
Filing date: 1983-06-01
Publication date: 1983-12-15
Also published as: CH659535A5; GB2129594B; GB2129594A; DE3319828C2; GB8315932D0

Description

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Firma Fehlbaum & Co. Unterdorfstroße 21

Halteeinrichtung für Kennzeichnungsschilder

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halteeinrichtung für Kennzeichnungsschilder nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Für die Grossen- oder Nummernbezeichnung von auf Traggestellen oder Präsentierständern gelagerten oder angebotenen Waren, insbesondere Wäsche- oder Bekleidungsstücke, ist es üblich, Halteeinrichtungen für auswechselbare Einsteckkarten und dergl. zu verwenden. Wesentliches Erfordernis ist dabei, dass neben einer beschädigungsfreien Verwendung (Ein- und Ausbau) der Beschriftungselemente mit der Halteeinrichtung, die Ablesbarkeit der Beschriftung optimal gestaltet werden kann. Dies bedingt, dass zwischen dem in der Regel mit dem Traggestell bzw. dem Präsentierständer zu verbindenden Tragglied der Halteeinrichtung und dem das Beschriftungselement aufnehmenden HaI-

2^ terteil eine angemessene Bevregungsfreiheit besteht.

Aus der daraus resultierenden Aufgabenstellung ergibt sich erfindungsgemäss eine Halteeinrichtung für Kennzeichnungsschilder, die durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 definiert ist. Ausführungsformen davon gehen aus dei. abhängigen Ansprüchen hervor.

' Sin Ausführungsbeispiel das Erf ir ■ όν." ;;■-:; 3gen-

BADORIGINAL

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Standes ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine erfindungsgemäss gestaltete Halteeinrichtung in Frontansicht des Schildhalters und des Traggliedes,

Fig. 2a die Einrichtungsteile in Partialschnittdarstellungen in auseinandergezogener Stellung, 10

Fig. 2b die Einrichtungsteile nach Fig. 2a betriebsbereit ineinandergesteckt,

Fig. 3a> 3b Schnitte nach der Linie III-III in Fig. 2b von zwei beispielsweisen unterschiedlich gestalteten Eingriffzonen zwischen dem Traghals des Schildhalters und dem Zentrierkragen des Traggliedes, und

Fig. k einen Schnitt nach den Linien IV-IV in Fig. 2b.

Fig. 1 zeigt einen rahmenartigen Schildhalter 1 mit einer zentralen Ceffnung 2, einer Schildnute 3, die auf der Halteroberseite als den Rahmen durchsetzender Einführungsschlitz 3' ausgestaltet ist, und einem an der Halter- bzw. Rahmenunterseite l^f angeformten Traghals k. Letzterer sitzt in der Durchtrittsöffnung eines am obern Ende eines Traggliedes 5 angeformten Zentrierkragens 6. Das dargestellte Tragglied 5 ist zur Verwendung mit einer Stützvorrichtung bzw. einem Ausleger in der Form eines mit unterbrochenen Linien angedeuteten Ovalrohres 7 gestaltet und besitzt teidseits vom Zentrierkragen 6 abwärts reichende federelastisch nachgiebige Klemmschenkel 5'. Deren distale Enden 5" sind so gestaltet und: so weit

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auseinanderstehend, dass das Tragglied einfach von oben auf den Ausleger bzw. das Ovalrohr 7 aufgesetzt und etwa senkrecht nach unten in Haltestel.lung gedrängt werden kann. Distanznocken 8 auf der Schenkelinnenseite erleichtern das Anschmiegen der Schenken an die Ausleger- bzw. Rohrob erfläche.

Gemäss Pig. 2a besteht der Traghals am Schildhalter 1 im wesentlichen aus einem Indexierabschnitt 9 und einem Sperrabschnitt 10. Diese beiden Abschnitte sind hintereinanderliegend an einen Anschlussblock 11 angeschlossen, der an der Halter- bzw. Rahmenunterseite 1' angeformt ist. Der Zentrierkragen 6 am oberen Ende des Traggliedes 5 enthält eine zum Indexierabschnitt 9 am Traghals *J (mit Spiel) vorzugsweise querschnitts-komplementäre Indexier-Durchtrittsöffnung 12 und eine darunter anschliessende vorzugsweise zylindrische Gehäuseöffnung 13- Die beiden Oeffnungen 12 und 13 sind axial aufeinander ausgerichtet.

In Fig. 2b ist das Zusammenwirken der Teile 9 und 10 des Traghalses *l und der Oeffnungen 12 und 13 am Zentrierkragen 6 bzw. am Tragglied 5 gezeigt. Der Sperrabschnitt 10 ist durch einen diagonalen oder mehrere

±'j radiale Schlitze 15 so gestaltet, dass am unteren Ende des Indexierabschnittes 9 flexibel radial einwärtsdrückbare Sperrzungen 16 mit Sperrhak ;n I6¹ resultieren. Ein kreuzweise geschlitzter Sperrabs-ihnitt 10 ist in. Fig. *J im Schnitt gezeigt. Beim Einsetzen des Schildhalters 1 bzw. dessen Traghalses k in den Zentrierkragen 6 bzw. die Durchtrittsöffnungen 12, 13 werden die an ihreή distalen Ende zweckrnässig etwas angeschrägten Spen surigen l6 durch die von der Indexier-Durchtrittsöffnung 12 gebildete Verengung so weit radial einwärts gedrängt-, αΰ*.-- ^::,.-. Soe^r-

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haken 16' passieren können. Nach erfolgtem Passieren" schnappen die Zungen 16 elastisch zurück, so dass sich zwischen den Sperrhaken 16' und einer Anschlagschulter 13' im Grunde der Gehäuseöffnung 13 eine Auszieh-Sperre ergibt. Die Sperrhaken 16¹ sind an den Zungen 16 so weit unten angesetzt, dass sie die gewünschte Verriegelung des Schildhalters 1 am Tragglied 5 liefern, bevor der Indexierabschnitt 9 am Tragglied 5 in die Indexier-Durchtrittsöffnung 12 eingetreten ist. Dadurch ist es möglich, eine beliebige, allerdings durch die Gestaltung der Indexier-Durchtrittsöffnung 12 und des Indexierabschnittes 9 vorgegebene Relativstellung zwischen Schildhalter 1 und Tragglied 5 auszuwählen, und hierauf die beiden Einrichtungshauptteile 1, 5 durch weiteres Ineinanderschieben in die in Fig. 2b gezeigte Gebrauchsstellung zu bringen.

Beispiele für die Querschnittsgestaltung der Indexier-Durchtrittsöffnungen 12 und der vorzugsweise komplementär profilierten Indexierabschnitte 9 zeigen die Fig. 3a und 3b. In Fig. 3a ist - stellvertretend für weitere gleichseitige Polygonkonfigurationen - eine quadratische Stellungs-Indexieranordnung gezeigt, durch den der Schildhalter 1 in vier bestimmte Stellungen relativ zum Tragglied 5 bringbar ist. Fig. 3b zeigt eine Sternverzahnung zwischen der Durchtrittsöffnung 12 und dem Indexierabschnitt 9, mittels welcher eine grössere Anzahl Fixstellungen entsprechend der Zahnteilung auswählbar ist. Es versteht sich, dass hier die vollständige Verzahnung nur an einer der beiden Indexierzonen notwendig ist, während die andere Zone nur eine angemessene Anzahl Referenzbereiche aufzuweisen braucht.

Die in der Zeichnung gezeigte Halteeinrichtung

weist folgende Hauptvorteile auf: _^_

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- Schildhalter 1 und Tragglied 5 sind je ίίίϊ- aleh a.a e:. einzigen Arbeitsgang in Kunststoffspritztechnik herstellbar,

- für beide Teile 1, 5 sind somit die jeweils bes'-gee^.y neten Materialien, allenfalls auch in farblicher /,b-Stimmung aufeinander, wählbar,

- Schildhalter 1 und Tragglied 5 sind durch eine einzig* Manipulation unverlierbar miteinander verbindbar, und

- Veränderungen der Relativstellung zwischen den beiden Teilen sind einfach vorzunehmen, wobei das Tragglied nicht von seiner Unterlage abgehoben werden muss.

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Leerseite

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Claims

Patentansprüche

( l-zHalteeinrichtung für Kennzeichnungsschilder, mit einem rahmenartigen Schildhalter (1) und einem den Schildhalter (1) in einer vorwählbaren Relativschwenkstellung festhaltenden Tragglied (5), welches dazu bestimmt ist, den Schildhalter auf einer Stützvorrichtung zu befestige^ dadurch gekennzeichnet, dass der Schildhalter (1) mit einem von seiner Rahmenkonstruktion ausgehenden axial auf die Schildebene ausgerichteten Traghals (h) versehen ist, welcher in einen am Tragglied (5) angeformten Zentrierkragen (6) eingreift.
2. Halteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Traghals (¹J) einen die genannte Relativschwenkstellung in Verbindung mit einer am Zentrierkragen (6) vorhandenen Indexier-Durchtrittsöffnung (12) festlegenden Indexierabschnitt (9) aufweist, welcher mit 2u der Traghals-Achse (4¹) parallelen Seitenflächen versehen ist, und einen axial auf den Indexierabschnitt (9) ausgerichteten Sperrabschnitt (10) mit radial flexiblen Sperrzungen (16) trägt, die in einer Gehäuseöffnung (13) des Zentrierkragens (6) dreh- und verschiebbar gelagert

30 ist.
3. Halteeinrichtung nach Anspruch 2,, dadurch gekennzeichnet, dass der Uebergangsbereich zwischen der Gehäuseöffnung (13) und der Indexier-Durchtrittsöffnung (12)

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als Anschlagschulter (13') für am distalen Ende der Sperrzungen· (16) angeformte Sperrhaken (I6^f) gestaltet ist.

k . Halteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragglied (50 zwei symmetrisch zueinander angeordnete federelastische Klemmschenkel (5') aufweist, an welchen der Zentrierkragen (6) einstückig angeformt ist.

5· Halteeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Indexierabschnitt (9) gleichseitigpolygonförmigen (Fig. 3a) oder umfangsverzahnten (Fig. 3b) Querschnitt besitzt, und dass die Indexieröffnung (12) mit einer Innenwandprofilierung versehen ist, von welcher wenigstens ein Teil der resultierenden Fläche komplementär zu entsprechenden Abschnitten des Indexierabschnittes (9) am Traghals (4) ist.