DE3316356A1 - Vorrichtung zum einsetzen von beschlagschienen - Google Patents

Vorrichtung zum einsetzen von beschlagschienen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einsetzen von Beschlagteilen der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 näher bezeichneten Art.
Es sind solche Einsetzvorrichtungen bekannt, bei denen 'das Einsetzaggregat zusammen mit dem -zugehörigen Magazin an einem Quersupport oberhalb der Transportvorrichtung der Werkstücke angeordnet ist, wobei die Verfahrbarkeit des Einpreßaggregates. quer zur Förderrichtung der Werkstücke dazu dient, das Einpreßaggregat relativ zu dem jeweiligen Werkstück zu positionieren. Der besondere Nachteil der bekannten Vorrichtungen liegt darin, daß das Magazin jeweils nur für eine Beschlagschiene von bestimmter Form und Abmessung bestimmt ist und somit unterschiedliche Beschlagschienen nicht aufnehmen kann. Deshalb kann man in der Regel mit dem
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Einpreßaggregat nur einen einzigen Typ der Beschlagschienen jeweils in die Werkstücke einsetzen. Für weitere Typen der Beschlagschienen müssen zusätzliche Einpreßaggregate mit weiteren Magazinen vorgesehen werden. Man hat auch schon in Ausnahmefällen zu beiden Seiten des Einpreßaggregates je ein Magazin vorgesehen, um wenigstens zwei unterschiedliche Beschlagschienen mit einunddemselben Einpreßaggregat einsetzen zu können. Diese Vorrichtungen bauen jedoch breit und können insbesondere dann, wenn mehrere solcher Einsetzaggregate entlang der Werkstücktransportvorrichtung hintereinander angeordnet sind, wegen der wechselseitigen Behinderungen nicht in beliebiger Anzahl eingesetzt werden. Die bekannten Vorrichtungen eignen sich daher lediglich zum Serienfertigen von Möbelteilen, bei dem jeweils eine Vielzahl gleicher Möbelteile mit denselben Auszugschienen bestückt werden muß.
Zudem sind die Einsetzvorrichtungen auch in Transportrichtung der Werkstücke längs verfahrbar, um beispielsweise die Höhenlage der Auszugschienen an dem betreffenden Möbelteil variieren zu können. Im fortlaufenden Betrieb nehmen dadurch die Einpreßaggregate mit ihren Magazinen unterschiedliche Abstände zueinander ein, weswegen aus sicherheitstechnischen Gründen die Magazine nur während des Stillstandes der Vorrichtung bzw. der gesamten Bearbeitungsmaschine beschickt werden können, was von Hand geschieht. Das bedingt unerwünschte Stillstandzeiten beim Durchlauf der Werkstücke durch die Einsetzvorrichtung, wodurch weitere an der Transportvorrichtung vor oder hinter der Einsetzvorrichtung vorgenommene Bearbeitungsvorgänge mit verzögert werden. Das führt meist dazu, daß unter Umgehung der Sicherheitsmaßnahmen die Magazine der einzelnen Einpreßaggregate während des Betriebes nachgefüllt werden.
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Bei der Herstellung von Möbelteilen muß heute eine kommissionsweise Fertigung berücksichtigt werden, da nicht in allen Fällen große Möbelserien aufgelegt werden können. Eine kommissionsweise Fertigung bedeutet aber, daß für auf der Transportvorrichtung im Durchlauf bearbeitete Werkstück nacheinander unterschiedliche Beschlagschienen benötigt werden, was mit einer Magazinanordnung unmittelbar an den Einpreßaggregaten bei den herkömmlichen Vorrichtungen nicht gelöst werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Einpreßaggregate und die Magazine räumlich zu trennen, wobei die Magazinierung der Beschlagschienen außerhalb des Arbeitsbereich der Einpreßvorrichtung erfolgt und daher eine beliebige Anzahl von Magaziner, für unterschiedliche Formen und Abmessungen der Auszugsschienen vorgesehen werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der gattungs gemäßen Art nach der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der besondere Vorteil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß das Einsetzen der Beschlagschienen in die Werkstücke, wie die Möbelteile, sowohl an eine Serienfertigung als auch an eine kommissionsweise Fertigung angepaßt werden kann, wobei im letzteren Falle auf der Transportvorrichtunc nacheinander unterschiedliche Werkstücke mit verschiedenen Beschlagschienen zu bestücken sind. Dabei kann in den Extremfällen eine Vielzahl von Einpreßaggregaten über ein einziges Magazin mit gleichen Beschlagschienen versorgt werden, oder es können ein oder mehrere Bearbeitungsaggregate aus mehreren Magazinen nacheinander mit unterschiedlichen
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Beschlagschienen versorgt werden. Dabei sind zweckmäßig die Bewegungsabläufe der Fördervorrichtung, der Einpreßaggregate und der Übergabevorrichtungen an den Magazinen programmgesteuert, wobei ein taktweiser Betrieb der Fördervorrichtung von Vorteil ist/ um deren Aufnahmevorrichtungen in den Übergabe- bzw. übernahmepositionen an den Einpreßaggregaten bzw. den Magazinen jeweils anzuhalten, um die Übergabe jeweils einer einzigen Beschlagschiene von dem betreffenden Magazin an den vorbestimmten Förderplatz auf der Fördervorrichtung sowie von dem Förderplatz an das vorbestimmte Einpreßaggregat abwickeln zu können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachstehenden Beschreibung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel· noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Einsetzen von Auszugsschienen in plattenförmige Möbelteile,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung längs der Linie I-I in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung längs der Linie II-II in Fig. 2,
Fig, 4 einen Querschnitt durch die Vorrichtung längs der Linie III-III in Fig. 2 und
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.9.
Fig. 5 eine der Fiq. 4 entsprechende Darstellung mit in Einpress-Stellung befindlichem Einpress-Aggregat.
Fig. 1 zeigt eine aus zwei parallelen Förderketten 4 und bestehende TRansportvorrichtung, auf der plattenförmige Werkstücke 2, wie Möbelteile, horizontal liegend gefördert' werden. Der Transport der Werkstücke 2 erfolgt intermittierend, die Werkstücke werden an einzelnen Bearb.eitungsstationen, die entlang der Transportvorrichtung 4, 6 angeordnet sind, für unterschiedliche Bearbeitungsvorgänge angehalten. An einer in der Zeichnung nicht, gezeigten Bearbeitungsstation werden oberseitig in die Werkstücke Bohrungen eingebracht, über die Beschlagschienen, wie Auszugschienen, mittels daran einseitig angeordneter Einpresszapfen, an den Werkstücken 2 angebracht werden können. Dies erfolgt an einer Einpress-Station, die in Fig. 1 wiedergegeben ist.
Die Beschlagschienen 8, 10, 12 und 14 gibt es in unterschiedlichen Formen und Abmessungen und werden -daher in eigens daran angepaßten Magazinen A, B, C und D bevorratet. Es handelt sich dabei, wie ergänzend Fig. 2 zeigt, um Schachtmagazine, in denen die Beschlagschienen 8, 10, 12, und 14 übereinanderliegend angeordnet sind. Dabei sind die Beschlagschienen 8, 10, 12, 14 in ihrer Längsrichtung bereits quer zur Transportrichtung der Transportvorrichtung 4, 6 angeordnet und v/erden bis zur Anbringung an den Möbelteilen 2 lediglich noch parallel verschoben. Entsprechend der Ausrichtung der Beschlagschienen 8, 10, 12, 14 sind die Magazine A bis D ebenfalls quer zur Transportvorrichtung 4, 6 ausgerichtet, sie liegen allerdings seitlich neben dieser Transportvorrichtung 4, 6.
Die Magazine A bis D sind auf einer Grundplatte 20 aufgebaut, die am unteren Ausgabeende jedes der Magazine A bis D
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- 6 - Λ
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je eine Durchbrechung,21 besitzt, durch welche die Beschlagschienen 8, 10, 12, 14 nach unten hindurchfallen können, - . . ■
Am Unterende jedes der Magazine A bis D ist eine Vereinzelungsvorrichtung 22 angeordnet, bei der es sich um eine sogenannte Haltefigur handelt, welche durch die Magazinwandung hindurch die von unten her jeweils vorletzte Schiene des Magazinstapels in dem betreffenden Magazin ergreift und festhält..Die jeweils untere Beschlagschierie stützt sich zunächst auf einer Absenkvorrichtung J, K, L, M ab, die in Vertikalrichtung zwischen einer oberen und einer unteren Position jeweils verfahrbar ist. In Fig.-2 befinden sich die beiden Absenkvorrichtungen J und L in der oberen Stellung, während an der Absenkvorrichtung M verdeutlicht ist, wie die jeweils untere Beschlagschiene im Magazin mit dem Absenken der betreffenden Absenkvorrichtung nach unten durch die jeweilige Durchbrechung 21 der- Grundplatte 20 mitgenommen wird. In der oberen Stellung der jeweiligen Absenkvorrichtung J bis M wird die Haltefigur 22 kurzzeitig außer Eingriff mit dem Schienenstapel in dem zugehörigen Magazin A bis D gebracht, damit der Stapel um die Höhe einer Beschlagschiene nach unten nachrutschen kann. Die Haltefigur 22 wird dazu in einer Horizontalebene über ein Gestänge 24 und eine Antriebsvorrichtung 26 verschwenkt.
In den Fig. 1 und 2 erkennt man weiter, daß von den Absenkvorrichtungen J bis M die jeweils vereinzelte Beschlagschiene 8, 10, 12, 14 auf einer Fördervorrichtung 28, 30 abgesetzt wird. Es handelt sich dabei um zwei zueinander parallele Rollenketten 28, die wie in Fig. 4 gezeigt ist, auf Kettenführungsschienen 30 gelagert sind. Die Fördervorrichtung 28, 30 liegt parallel mit der Transportvorrichtung 4, 6 für die Werkstücke 2, entsprechend laufen die beiden zugehörigen Rollenketten in Vertikalebenen über Umlenkräder 31 um. Angetrieben wird die Fördervorrichtung 28, 30 über einen Positionierantrieb 34, welch
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die Fördervorrichtung 28, 30 intermittierend bewegt.
In gleichen Abständen sind auf beiden Ketten der Fördervorrichtung 28, 30 Aufnahmevorrichtungen 27 angeordnet, die im einzelnen aus Mitnehmerstücken bestehen, von denen sich jeweils zwei in Querrichtung der Transportvorrichtung 28, 30 auf den beiden Ketten spiegelbildlich gegenüberliegen In Vertikalrichtung gesehen liegen die Aufnahmevorrichtungen 27 jeweils im Abstand unterseitiger Zapfen 32 an den Beschlagschienen 8, 10, 12, 14 zueinander und sie besitzen oberseitig Aufnahmekulissen 29, welche an die Einpresszapfen 32 der Beschlagschienen 8, 10, 12, 14 angepaßt sind.
Die Aufnahmevorrichtungen 27 sind jeweils im Taktabstand der intermittierend betriebenen Fördervorrichtung 28, 30 angeordnet. Dieser Taktabstand ist in Fig. 2 mit "X" gekennzeichnet, er ist selbstverständlich für alle Aufnahmevorrichtungen 27 in Förderrichtung gleich groß. Im selben Taktabstand werden die unterschiedlichen Beschlagschienen 8, 10, 12, 14 in den einzelnen Magazinen A bis D bevorratet, v/obei sich der Taktabstand jeweils nach den Einpresszapfen 32 der Beschlagschienen 8, 10, 12, 14 richtet, weswegen aufgrund einer besonderen Konfiguration der jeweiligen Beschlagschiene 8, 10, 12, 14 der Mittenabstand der Magazine A bis D von dem Taktabstand "X". differieren kann. Das gleiche gilt auch für die Abstände der Absenkvorrichtungen J bis M zueinander.
Jede der Absenkvorrichtungen j bis M besitzt eine Übergabeelement 16, das zwischen den beiden parallelen Fördervorrichtungen 28, 30 für die Beschlagschienen angeordnet ist, was man im einzelnen Fig. 3 entnimmt. Das Übergabeelement wird von einem in Vertikalrichtung wirkenden Pneumatikzylinder 18 entsprechend der Richtung des Pfeils "a"-"b" positioniert. Das Ubergabeelement 16 ist mit seiner Oberseite derart ausgebildet, daß es die jeweils y1
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zugehörige Beschlagschiene 8, 10, 12, 14 im mittleren Bereich unterstützen kann. In der oberen Endstellung ubornimr.it es an der Durchbrechung 21 der Grundplatte 20 von dem jeweils zugehörigen Magazin A bis D die betreffende Beschlagschiene, um sie soweit abzusenken, bis sie auf dem vorgesehenen Platz der Fördervorrichtung 28, 30 durch Aufsetzen auf die jeweiligen Aufnahmevorrichtungen 2 7 abgelegt ist.
Die Fördervorrichtung 28, 30 befördert die Beschlagschienen 8, 10, 12, 14 zu einem vorbestimmten Einpressaggregat E, F, G, H. Wie Fig. 1 veranschaulicht, sind diese Einpressaggregate E bis H zwischen der Transportvorrichtung 4, 6 für die Werkstücke 2 und der Fördervorrichtung 28, 30 für die Beschlagschienen 8, 10, 12, 14 quer verfahrbar. Dazu sitzen die einzelnen Einpressaggregate E bis H an jeweils einem Support 42, der an einer die Transportvorrichtung 4, 6 sowie die Fördervorrichtung 28, 30 überspannenden Querführung 41 gelagert ist. Die Querführungen 41 werden beidendig von Ständern oder Schlitten 44 getragen, die auf Längsführungen 4 5 verfahrbar sind, welche zu der Transportvorrichtung 4, 6 sowie der Fördervorrichtung 28, 30 parallel sind. Damit können für den Einpressvorgang die Einpressaggregate E bis H im Arbeitsbereich oberhalb der Transportvorrichtung 4, 6 für die Werkstücke 2 auch in der in Fig. 1 angegebenen X-Y-Richtung positioniert werden. In der sogenannten Übernahmeposition jedoch, in der die Einpressaggregate E bis H über die Transportvorrichtung 28, 30 für die Beschlagschienen 8, 10, 12, 14 verfahren sind, ist ihre Ausrichtung in der X-Y-Richtung auf den Taktabstand "X" entsprechend der Lage der Einpresszapfen 32 an den unterschiedlichen Beschlagschienen 8, 10, 12, 14 abgestimmt, was in Fig. 2 angedeutet ist.
In den Fig. 4 und 5 sind weitere Einzelheiten der Einpressaggregate E bis H dargestellt. An ihren Supporten .42 sitzt unterseitig ein höhenverfahrbares Führungsstück 40,
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das über einen Pneumatikzylinder 38 gesteuert ist. Das Führungsstück 40 besitzt an seiner Unterseite in Abstand voneinander eine Übernahmevorrichtung für die betreffende Beschlagschiene 8, 10, 12, 14 in Gestalt zweier in Abstand voneinander angeordneter Spannklauen. Diese können über Betätigungsvorrichtungen 36 geöffnet und geschlossen werden. In der Übernahmeposition des Quersupportes 42 bzw. des betreffenden Einpressaggregates E bis H sind die Spannklauen 35 auf die jeweils darunter auf den Aufnahmevorrichtungen 2 7 der Fördervorrichtung 28, 30 transportierte und jeweils angehaltene Beschlagschiene 8, 10, 12, 14 von oben her absenkbar, um diese von der Oberseite her zu ergreifen. Somit kann die Übernahmevorrichtung 35 zugleich als Aufnahme der betreffenden Beschlagschiene 8, 10, 12, für den Einpressvorgang dienen. Dazu wird zunächst über das Führungsstück 40 die betreffende Beschlagschiene 8, 10, 12, 14 von der Fördervorrichtung'28, 30 abgehoben, damit in der Übernahmeposition des betreffenden Einpressaggregates E bis H die Fördervorrichtung 28, 30 für die Beschlagschienen behinderungsfrei getaktet werden kann.
Den Einpressvorgang verdeutlicht Fig. 5. In der Arbeitsstellung oberhalb des auf der Transportvorrichtung 4, 6 angehaltenen Werkstücks 2, in der die Einpresszapfen 32 an der jeweiligen Beschlagschiene 8, 10, 12, 14 auf die vorher angebrachten Bohrungen an der Oberseite des V-Jerkstück 2 ausgerichtet sind, wird zunächst über den Zylinder 38 das Führungsstück 40 soweit abgesenkt, bis die Einpresszapfen 32 mit den zugehörigen Bohrungen im Werkstück 2 in Eingriff gekommen sind. Danach werden Schlagzylinder betätigt, die das Führungsstück 40 in Axialrichtung der Einpresszapfen 32 beaufschlagen und diese in die betreffenden Werkstückbohrungen eintreiben. Das Vertikalspiel des Führungsstücks 40 ist in Fig. 5 mit "c" und "d" bezeichnet. Die Querverfahrbarkeit des Supports. 42 ist durch den Pfeil "Z" in Fig. 4 angedeutet.
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Da bei als Auszugsschienen dienenden Beschlagschienen 8, 10, 12, 14 für Möbelteile der Abstand der Befestigungszapfen 32, der in Fig. 3 mit "c" bezeichnet ist, immer gleich ist, können auf derselben Fördervorrichtung 28, 30 die unterschiedlichen Beschlagschienen transportiert werden. Die Einpresszapfen 32 sind dabei an oder nahe an den Enden der Beschlagschienen angeordnet, so daß eine sichere Auflage auf den Aufnähmevorrichtungen 27 der Fördervorrichtung 28, 30 gewährleistet ist. Für Beschlagschienen, mit Einpresszapfen, die vom Standardabstand "c" abweichen, kann eine dritte oder vierte Transportvorrichtung 28, mit entsprechenden Aufnahmevorrichtungen 27 vorgesehen werden, wobei auf eine entsprechende Gestaltung der Übergabeelemente 16 der Absenkvorrichtungen J bis M Rücksicht zu nehmen ist.
Damit das Führungsstück 40 der Einpreßaggregate E-H mit einem geringstmöglichen Hub auskommt, liegen die Aufnahmevorrichtungen 27 der Fördervorrichtung 28, 30 etwa höhengleich mit den Werkstücken 2 auf der Transportvorrichtung 4, 6.
Jl
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Einsetzen von mit Einpreßzapfen versehenen Beschlagschienen, wie Auszugsschienen, in vorgebohrte, plattenförmige Werkstücke, wie Möbelteile aus Holz oder holzartigem Werkstoff, die auf einer Transportvorrichtung taktweise gefördert werden, mit zumindest einem über der Transportebene der Werkstücke quer zu deren Transportrichtung angeordnetem Einpreßaggregat und zumindest einem Magazin für die Beschlagschienen in gleicher Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder mehrere der Magazine (A, B, C, D) seitlich neben der Werkstücktransportvorrichtung (4, 6) angeordnet sind und eines oder mehrere Einpreßaggregate (E, F, G, H) je an einem Support (42) quer zur Werkstücktransportrichtung bis in eine in paralleler Richtung zur Werkstücktransportrichtung mit den Maganzinen (A - D) fluchtende Übernahmeposition verfahrbar sind wobei zwischen den Magazinen (A D) und den Einpreßaggregaten (E - H) in der Übernahmeposition eine Fördervorrichtung (28, 3o) mit Aufnahmevorrichtungen (27) für die Beschlagschienen angeordnet ist und die Magazine (A - D) sowie die Einpreßaggregate (E - H) mit den Aufnahmevorrichtungen (27) der Fördervorrichtung (28, 30) zusammenwirkende Übergabevorrichtungen (J, K, L, M) bzw. Übernahmevorrichtungen (35) für die Beschlagschienen haben.
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (28, 30) der Beschlagschienen taktweise gesteuert ist und die Aufnahmevorrichtungen (2 7) der Fördervorrichtung (28, 30) sowie die unterschiedlichen Beschlagschienen (8, 10, 12, 14) in den verschiedenen Magazinen (A bis D) und an den Einpreßaggregaten (E bis H) in der Übernahmeposition im Taktabstand (X) und/oder einem mehrfachen dieses Abstandes längs der Fördervorrichtung (28, 30) jeweils zueinander angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch T oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (28, 30) aus zumindest zwei, die Beschlagschienen mit ihren Aufnahmevorrichtungen (2 7) an oder nahe deren Enden unterstützenden Förderketten oder -bändern besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine (A - D) oberhalb der Förderketten (28) angeordnet sind und ihre Übergabevorrichtungen (J - M) zwischen den Förderketten (28) zwischen einer oberen Stellung am Ausgabeende der Magazine (A - D) und einer unteren Stellung unterhalb der Förderebene der Förderketten (28) höhenverfahrbare Übergabeelemente (16) haben, welche die Beschlagschienen oberseitig außerhalb des Endbereichs aufnehmen..
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgabeenden der Magazine (A - D) jeweils die untere Beschlagschiene in der oberen Stellung des zugehörigen Übergabeelementes (16) freigebende Vereinzelungsvorrichtungen (22) angeordnet sind.
    - 3 - 03.05.1983
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtungen (27) aus paarweise in Querrichtung einander gegenüberliegenden Mitnehmerstücken auf den Förderketten (28) bestehen, welche nach oben öffnende Aufnahmekulissen (29) für die Beschlagschienen haben.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagschienen (3, 10, 12, 14) einseitig vorstehende Einpreßzapfen (32) haben und die Aufnahmekulissen (29) der Aufnahmevorrichtungen (27) daran angepaßt sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (28, 30) unterhalb der Einpreßaggregate (E - H) in der Übernahmeposition hindurchgeführt ist und deren Übernahmevorrichtungen (34) zwischen einer oberen Verfahrposition und einer unteren Übernahmestellung an Absenkvorrichtungen (J, K, L, M) höhenverfahrbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß die übernahmevorrichtungen (34) der Einpreßaggregate (E - H) zugleich Aufnahmen der Beschlagschienen für den Einpreßvorgang sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
    • dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseiten der Aufnahmevorrichtungen (27) der Fördervorrichtung (28, 30) etwa höhengleich mit den Oberseiten der
    DORf 1
    2478 - 4 - 03. 05. 1983
    Werkstücke (2) auf der Transportvorrichtung (4, 6) lieaen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Übernahmevorrichtungen (3 5) jeweils an einem Führungsstück (40) der betreffenden Absenkvorrichtung (J - M) angeordnete, die Beschlagschienen von der Oberseite her übergreifende Spannklauen sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch .gekennzeichnet, daß das Führungsstück (4o) ■ an einem Stellzylinder (38) geführt und von in Einpreßrichtung wirkenden Schlagzylindern (43) beaufschlagt ist.
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