DE3315913A1 - Selbsttaetiger tuerschliesser mit hydraulischer feststelleinrichtung - Google Patents

Selbsttaetiger tuerschliesser mit hydraulischer feststelleinrichtung

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DE3315913A1 DE19833315913 DE3315913A DE3315913A1 DE 3315913 A1 DE3315913 A1 DE 3315913A1 DE 19833315913 DE19833315913 DE 19833315913 DE 3315913 A DE3315913 A DE 3315913A DE 3315913 A1 DE3315913 A1 DE 3315913A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Türschließer mit hydraulischer Feststell-
  • einrichtung Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen Türschließer mit einem in einem ölgefüllten Schließergehäuse geführten, durch eine Schließerwelle entgegen der Wirkung einer Schließerfeder insbesondere zahntriebartig zu verschiebenden Bremskolben und einer letzteren bei Überschreiten eines vorgegebenen Türöffnungswinkels im Schließbewegungssinne hydraulisch arretierenden Feststelleinrichtung, die mit einem am schließfederseitigen Ende des Schließergehäuses angeordneten Verschlußkörper mit darin vorhandenem, durch einen von außen verstellbaren Ventilkörper in Richtung zum schließfederseitigen Drucklosraum absperrbaren Ventilkanal und einem zwischen dem Bremskolben und dem Verschlußkörper vorhandenen, in einem dieser Teile axial verschieblich gelagerten, durch eine Kompensationsfeder abgestützten Ventilrohr versehen ist, das in der den vorgegebenen Türöffnungswinkel überschreitenden Verschiebestellung des Bremskolbens mit seinem freien Ende an dem Verschlußkörper flüssigkeitsdicht andockt und dadurch einen im Bremskolben vorhandenen, seine Druck- mit der Drucklosseite verbindenden Überströmungskanal mit dem im Verschlußkörper vorhandenen Ventilkanal flüssigkeitsdicht verbindet, jedoch bei durch das gewollte Schließen der Tür auftretender Öldruckerhöhung über eine abgesetzte öldruckbeaufschlagbare Wirkungsfläche von dem Verschlußkörper abdockt.
  • Selbsttätige Türschließer obiger Art sind durch die DE-OS 32 25 559 bekannt. Sie unterscheiden sich von anderen selbsttätigen Türschließern mit hydraulischer Feststelleinrichtung vor allem dadurch vorteilhaft, daß bei ihnen die Haftkraft des Ventilrohrs in seiner Andockstellung am Verschlußkörper unabhängig von dem jeweiligen Türöffnungswinkel und der dadurch bedingten verschieden starken Wirkung der Schließerfeder ist, da die Kompensationsfeder in entsprechendem Sinne unterschiedlich vorgespannt wird und dadurch die zum jeweiligen Schließen der Tür erforderliche Ab- bzw. Auslosekraft, die am Türflügel aufgebracht werden muß, praktisch konstant hält. Problematisch ist bei den bekannten Türschließern aber, daß die in der Andock:tellung des Ventilrohrs am Verschlußkörper wirksamen Dichtungen durch die beim jeweiligen Abheben bzw. Abdocken des Ventilrohrs vom Verschlußkörper auftretenden Öldruckspitzen erheblichem Verschleiß unterworfen sind und schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit unbrauchbar werden, nämlich reißen. Die herkömmlichen Dichtmittel bzw. -ringe versagen hier regelmäßig, was offenbar auf die jeweils zu Beginn des Abhebe- bzw. Abdockvorganges kurzfristig an einer ganz bestimmten Dichtungsstelle zustandekommenden hohen Öldurchströmgeschwindigkeiten und deren Abriebwirkung zurückzuführen ist. Der baldige Verschleiß dieser zwischen Verschluß körper und andockendem Ventilrohr vorhandenen Dichtmittel führt letztlich zum baldigen Unbrauchbarwerden der hydraulischen Feststelleinrichtung.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen selbsttätigen Türschließer zu schaffen, bei dem die zwischen Ventilrohr und Verschluß körper vorhandene Dichtung wesentlich geschont wird und dadurch die Wirksamkeit der hydraulischen Feststelleinrichtung dauerhaft gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Türschließer erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Überströmkanal und dem im Verschlußkörper vorhandenen Ventilkörper ein die abgesetzte öldruckbeaufschlagbare Wirkungsfläche bildendes, zum Drucklosraum öffnendes Überdruckventil vorhanden ist, dessen Ventilkörper in der Andockstellung des Ventilrohres durch die Kompensationsfeder beaufschlagt ist. Auf diese Weise wird gleichsam parallel zur abdichtenden Andockstelle zwischen Ventilrohr und Verschlußkörper ein durch die Kompensationsfeder beaufschlagtes und damit wiederum vom jeweiligen Türöffnungswinkel unabhängiges Überdruckventil geschaffen, das bei der durch das gewollte Schließen der Tür auftretender Öldruckerhöhung jeweils zuerst öffnet und dadurch die entsprechenden hohen Ölströmungsdrücke und -geschwindigkeiten von der zwischen Ventilrohr und Verschiußkörper vorhandenen Dichtung fernhält, da die betreffende Dichtungsstelle immer erst nach Öffnen des Überdruckventils durch das danach erfolgende Abheben bzw. Abdocken des Ventilrohrs vom Verschlußkörper vom Öl durchströmt wird.
  • Wenn das Ventilrohr wie bei dem vorbekannten Türschließer im Bremskolben verschieblich gelagert ist und das Rohrinnere dessen Überströmungskanal bildet, ist das Überdruckventil vorteilhaft in einem am Verschlußkörper stirnseitig angebrachten, eine dessen Ventilkanal verlängernde Zentralbohrung enthaltenden Kopfstück angeordnet, wobei es mindestens einen einen darin gelegenen Verbindungskanal zwischen Zentralbohrung und Drucklosraum verschließenden Ventilkörper aufweist, der zwischen seinem Ventilsitz und einer auf dem freien Ende des Kopfteils begrenzt axial verschieblichen Anschlagscheibe angeordnet ist, wobei weiterhin an dem freien, mit einer Abdichtung für das Andocken versehenen Ende des Ventilrohres eine begrenzt axial verschiebliche, von der das Ventilrohr umgebenden Kompensationsfeder beaufschlagte Anschlagbüchse vorhanden ist, die in der abgedichteten Andockstellung des Ventilrohres am Kopfstück an dessen Anschlagscheibe anliegt und über diese den Überdruck-Ventilkörper gegen seinen Ventilsitz drückt.
  • Zweckmäßig sind an dem Kopfstück mehrere achsparallel zur Zentralbohrung verlaufende und damit über die Verbindungskanäle verbundene Ventilbohrungen mit darin gelegenen Ventilsitzen, Ventilkugeln und Ventilkolben vorhanden, die an der gemeinsamen Anschlagscheibe anliegen und von den Ventilbohrungen zum Drucklosraum führende Querbohrungen schiebeventilartig steuern.
  • Das Überdruckventil muß nicht unbedingt am Verschlußkörper in einem dort anzubringenden Kopfstück untergebracht sein. Vielmehr kann es grundsätzlich auch am freien Ende des Ventil rohres angeordnet sein und hier beispielsweise einfach aus mehreren Ventilkörpern bestehen, die im Ventilrohrende vorhandene, zum Drucklosraum führende Querbohrungen rückschlagventilartig absperren und unter Wirkung einer von der Kompensationsfeder beaufschlagten Federtellerscheibe stehen, die sie gegen ihre Ventilsitze zu drücken sucht. Auch in diesem Falle kommt es vor dem jeweiligen Abdocken des Ventilrohres vom Verschlußkörper zu einem Abheben der Überdruck-Ventilkörper, wobei die dazu notwendige Abhebe bzw. Ablösekraft wegen der sie beeinflussenden Kompensationsfeder auch praktisch unabhängig vom jeweiligen Türöffnungswinkel ist.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele erfindungsgemäß beschaffener Türschließer dargestellt.
  • Dabei zeigt Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch einen Türschließer mit in Schließstellung befindlichem Bremskolben, Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Ventilrohrendes und des Verschlußkörpers mit daran angebrachtem Kopfstück und mit wirksam eingestellter hydraulischer Feststelleinrichtung, Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt, jedoch bei angedocktem Ventilrohr am Kopfstück des Verschlußkörpers, Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, jedoch bei bereits gelöster Feststellfunktion und Fig. 5 einen axialen Schnitt durch das mit einem Überdruckventil versehene freie Ventilrohrende einer anderen Türschließer-Ausführungsform.
  • Der abgebildete selbsttätige Türschließer besitzt ein zylindrisches Gehäuse 1, das an seinen Stirnenden durch den Deckel 2 und den Verschlußkörper 3 geschlossen und in seinem Inneren durchgehend mit Ö1 gefüllt ist.
  • Im Schließergehäuse 1 ist der generell mit 4 bezeichnete Bremskolben verschieblich geführt. Er besitzt zwei Kolbenköpfe 4', 4'', die über den zahnstangenartig ausgebildeten Steg 4''' miteinander verbunden sind. Über das Ritzel 5 der beidendig im Schließergehäuse 1 gelagerten Schließerwelle 6 steht der Bremskolben 4 in Antriebsverbindung mit dem nicht dargestellten Schließergestänge.
  • Im Kolbenkopf 4 l ist in bekannter Weise eine nicht dargestellte Ventilbohrung mit einem Rückschlagventil vorhanden, das dafür sorgt, daß bei der jeweiligen zu dämpfenden Schließbewegung des Bremskolbens 4 im Sinne der Pfeilrichtung S das im Druckraum 9 vorhandene Ö1 lediglich über die nur andeutungsweise dargestellten Querkanäle 10', 10'', 10''' einer an sich bekannten, nicht näher gezeichneten Drosseleinrichtung abströmen kann. Die beiden Querkanäle 10', 10" sorgen dafür, daß gegen Ende der Schließbewegung der Tür bzw. des Bremskolbens 4 das o1 ohne die eigentliche Drosselstelle zu passieren direkt den Kolbenkopf 4'' umströmen kann, der Türflügel dann also ungedämpft in seine die Schloßfalle zurückdrückende Schließstellung gelangen kann.
  • Am Bremskolbenkopf 4', der mit einer Umfangsdichtung 4 versehen ist, greift die sich am Verschlußkörper 3 abstützende Schließerfeder 11 an. Im Bremskolbenkopf 4' ist eine Lagerbüchse 12 vorgesehen, in der das Ventilrohr 13 längsverschieblich gelagert ist. Um das Ventilrohr 13 ist eine als Schraubendruckfeder ausgebildete Kompensationsfeder 14 vorgesehen, die sich einerseits an der Lagerbüchse 12 und andererseits an einer am Ventilrohrende 13' axial verschieblich gelagerten Anschlagbüchse 30 abstützt. Letztere greift mit ihrem einwärts gerichteten Flansch 30 hinter die Schulter 13'' des am Ventilrohrende vorhandenen Flansches 13''', der innen den beim Andocken des Ventilrohres 13 wirksam werdenden Dichtring 18 umschließt. Auf der anderen Seite greift lm Flansch 30' der Anschlagbüchse 30 unmittelbar die Kompensationsfeder IV 14 an. Das Innere 13 des Ventilrohres 13 steht in ständiger Verbindung mit dem Hohlraum 15 zwischen den beiden Kolbenköpfen 4' und 4all. Durch die Kompensationsfeder 14 werden das Ventilrohr 13 und die Anschlagbüchse 30 in ihrer normalen in Fig. 1 dargestellten Lage gehalten. An seinem inneren Ende 13 ist das Ventilrohr 13 mit einer Abschrägung versehen, die an der in der Lagerbüchse 12 vorhandenen Ringdichtung 16 vorbei zur Querbohrung 12' in der Lagerbüchse führt, wodurch an dieser Stelle bei der in Fig. 1 dargestellten Position des Ventilrohrs 13 ein entsprechender Öl durchfluß moglich ist.
  • Im Verschlußkörper 3 ist ein Ventilkanal 17 vorhanden, der aus vier hintereinander liegenden Kanalabschnitten 17', 17'l, 17l'l und 17IV besteht (Fig. 2). Im Kanalabschnitt 17 ist eine Rückschlagventilkugel 19 als Verschlußkörper gelagert, die durch die im Kanalabschnitt 17''' bzw. der zugehörigen Bohrung gelagerte, von außen zu betätigende Regulierschraube 20 von ihrem Ventilsitz 3'' im Verschlußkörper 3 abgehoben werden kann, so daß dann der Ventilkanal 17 in beiden Richtungen vom Ö1 durchströmt werden kann.
  • Ist dagegen die Regulierschraube 20 so weit herausgedreht wie in den Fällen der Fig. 2 bis 4, daß die Ventilkugel 19 auf dem Ventilsitz 3" aufsitzen kann, so wird dadurch ein Durchströmen des Ventilkanals 17 in Richtung zum schließfederseitig gelegenen Drucklosraum 21 verhindert, wohl aber ein Durchströmen des Ventilkanals in der Gegenrichtung nach wie'vor ermöglicht.
  • Auf dem Verschlußkörper 3 ist stirnseitig das Kopfstück 36 aufgeschraubt. Es besitzt eine Zentralbohrung 36', die in Verlängerung des im Verschlußkörper 3 gelegenen und durch die Ventilkugel 19 absperrbaren Ventilkanals 17 liegt. Im Kopfstück 36 sind weiterhin mehrere achsparallel zur Zentralbohrung 36 verlaufende Bohrungen 36' vorgesehen, die über die Verbindungskanale 34 mit der Zentralbohrung 36' in Verbindung stehen, jedoch durch die Ventilkugeln 33 dagegen absperrbar sind. Die Ventilkugeln 33 lagern zwischen den Ventilsitzen 34' und den in den Bohrungen 36'' axial verschieblichen Ventilkolben 32, die ihrerseits an einer gemeinsamen Anschlagscheibe 31 anliegen, die auf dem abgesetzten Teil 36''' des Verschlußkopfes begrenzt verschieblich gelagert und durch den Seegerring 36 darauf gehalten ist. Von den Axialbohrungen 36'' zweigen Querbohrungen 35 zum Drucklosraum 21 ab. Diese Querbohrungen 35 werden durch die Ventilkolben 32 ventilschieberartig gesteuert. Anstelle mehrerer solcher Querbohrungen kann auch nur eine einzige vorhanden sein, was sich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen hat. Die vorbeschriebenen Teile im Kopfstück 36 bilden ein zwischen dem Überströmkanal 13IV und dem im Verschlußkörper 3 vorhandenen Ventilkdrper 19 gelegenes, zum Drucklosraum 21 öffnendes Überdruckventil, dessen Ventilkörper 33 in der Andockstellung des Ventilrohres 13 durch dessen Kompensationsfeder 14 beaufschlagt ist. Im einzelnen arbeitet dieses Überdruckventil in der nachstehend beschriebenen Weise: Sobald die Tür aus ihrer Schließstellung geöffnet wird, bewegt sich der Bremskolben 4 ausgehend von seiner in Fig. 1 dargestellten Schließposition zunehmend nach rechts, wobei das auf der Drucklosseite 21 vorhandene Ö1 IV über die Ventilrohrbohrung 13 ungehindert in den Bereich 15 und von hier über das nicht dargestellte Rückschlagventil im Bremskolbenkopf 4'' auch in die druckseitige Kammer 9 des Schließers gelangen kann. Sobald jedoch ein vorgegebener Türöffnungswinkel erreicht wird, z. B. von etwa 850, trifft das Ventilrohrende 13' auf das Kopfstück 36 des Verschlußkörpers 3, wobei sich einerseits der Innendichtring 18 abdichtend über den Koprstück-Vorsprung 36'' schiebt, während andererseits die Anschlagbüchse 30 gegen die Anschlagscheibe 31 fährt. Da unmittelbar anschließend sich das Ventilrohr 13 mit seiner bremskolbenseitig gelegenen Abschrägung unter die Dichtung 16 schiebt, wird der Feder-bzw. Drucklosraum 21 hydraulisch verschlossen. Damit ist die in Fig. 3 dargestellte Andockposition des Ventilrohes 13 am Kopfstück 36 des Verschlußkörpers 3 erreicht, in der die Tür gegen ungewolltes Schließen hydraulisch arretiert wird, da der unter der Wirkung der Schließerfeder 11 stehende Bremskolben t das Öl nicht aus seinen Druckräumen 9, 15 über die Ventilbohrung 131V in den Drucklosraum 21 zu verschieben vermag, weil die Ventilkugel 19 das verhindert. Dagegen ist ein jeweils weiteres Öffnen der Tür durchaus noch möglich, weil sich dann einerseits das Ventilrohr 13 weiter in den Bremskolben 4 zurückdrücken läßt und das Öl aus dem Drucklosraum 21 über den Ventilkanal 17, die'in Öffnungsstellung gelangende Ventilkugel 19, die Zentralbohrung 36' und die Ventilrohrbohrung 13 in die Kammern 15, 9 gelangen kann.
  • Soll die Tür aus ihrer der Fig. 3 entsprechenden hydraulisch arretierten Öffnungsstellung geschlossen werden, so wird durch entsprechende Handbetätigung am Türflügel über das Schließergestänge auf den Bremskolben 4 eine zusätzliche Kraft im Sinne der Schließrichtung S ausgeübt, die einen entsprechenden Öldruckanstieg auf der Druckseite und damit auch in der Ventilrohrbohrung 13IV, in der Zentralbohrung 36' und schließlich auch in den Verbindungskanälen 34 hervorruft, deren Querschnitt eine abgesetzte öldruckbeaufschlagbare Wirkungsfläche bildet.
  • Durch diesen Öldruckanstieg werden die Ventilkugeln 33, die'Ventilkolben 32, die Anschlagscheibe 31 und die Anschlagbüchse 30 entgegen der Wirkung der Kompensationsfeder 14 in die in Fig. 4 dargestellte Abhebeposition gebracht, in der das Ö1 nunmehr über die Verbindungskanäle 34 und die Querbohrung 35 in den Drucklosraum 21 abströmen kann. Nachdem das Ventilrohr 13 die Durchflußöffnung an der Dichtung 16 freigegeben hat, schiebt sich die Innendichtung 18 von dem Vorsprung 36''' des Kopfstückes 36 ab. Es wird hier also durch das beim Schließen des Türflügels von Hand zustandekommende Abdocken und dem dabei auftretenden Ölüberdruck kein Teil gegenüber der während des Andockens wirksamen Dichtung 18 verschoben, sondern der Überdruck wirkt sich nur auf die Stahlkugeln 33 aus.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind mancherlei Abwandlungen möglich. So könnte beispielsweise das Kopfstück 36 ebenso gut auch auf dem Ventilrohr 13 angeordnet sein, wobei das An- und Abdocken dann zwischen dem Kopfstück 32 und dem Verschlußkörper 3 erfolgen könnte.
  • Ein besonders einfaches Ausführungsbeispiel hierfür veranschaulicht die Fig. 5, bei der das mit einer stirnseitigen Dichtung 18' zum unmittelbaren Andocken zum Verschlußkörper 3 versehene Ventilrohrende 13' mit zum Drucklosraum 21 führenden Querkanälen 13 versehen ist. Diese sind durch Ventilkugeln 37 absperrbar, welche durch die von der Kompensationsfeder 14 beaufschlagte Federtellerscheibe 38 VII gegen ihre Ventilsitzflächen 13 gedrückt werden. Auch hier kommt es beim Abdocken des Ventilrohrs 13 vom Verschlußkörper 3 und der dabei auftretenden Öldruckerhöhung zunächst zu einem Abheben der Ventilkugeln 37 und damit zu einem Öldurchgang an dieser Stelle, während erst danach die Dichtung 18' von der entsprechenden Gegenfläche des Verschlußkörpers 3 abzuheben beginnt.
  • Es versteht sich weiterhin, daß die Einstellschraube 20 für die Ventilkugel 19 gegebenenfalls durch einen Hubmagneten ersetzt werden kann, so daß die Ventilkubel 19, die die eigentliche Feststellfunktiop, bewirkt, dann auch elektromagnetisch abgehoben werden kann. Ebensogut kann auch die Anzahl der im Kopfstück 36 untergebrachten Kugeln 33 und Ventilkolben 32 variiert werden. Da die Anschlagscheibe 31 und die Anschlagbüchse 30 nur einen sehr kleinen Hub zu machen brauchen, könnte man auch mit weniger als jeweils drei Kugeln 33 und Kolben 32 auskommen. Wesentlich ist aber, daß im Verschlußkopf 36 die Bohrungen 34 und 35, die Kugeln 33 sowie die Kolben 32 so aufeinander abgestimmt sind, daß die Kompensationsfeder 14 nicht in der Lage ist, die Bohrung 34 vorzeitig wieder zu verschließen und dadurch abermals den Bremskolben 4 zu blockieren. Vielmehr sind diese'Teile so aufeinander abzustimmen, daß die von Handkraft gelöste Tür dann auch tatsächlich durch die Schließerfeder 11 in Schließstellung bewegt wird, ohne erneut festgehalten zu werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Selbsttätiger Türschließer mit einem in einem ölgefüllten Schließergehäuse geführten, durch eine Schließerwelle entgegen der Wirkung einer Schliesserfeder insbesondere zahntriebartig zu verschiebenden Bremskolben und einer letzteren bei Überschreiten eines vorgegebenen Türöffnungswinkels im Schließbewegungssinne hydraulisch arretierenden Feststelleinrichtung, die mit einem am schließfederseitigen Ende des Schließergehäuses angeordneten Verschlußkörper mit darin vorhandenem, durch einen von außen verstellbaren Ventilkörper in Richtung zum schließfederseitigen Drucklosraum absperrbaren Ventilkanal und einem zwischen dem Bremskolben und dem Verschlußkörper vorhandenen, in einem dieser Teile axial verschieblich gelagerten, durch eine Kompensationsfeder abgestützten Ventilrohr versehen ist, das in der den vorgegebenen Türöffnungswinkel überschreitenden Verschiebestellung des Bremskolbens mit seinem freien Ende ar dem Verschlußkörper flüssigkeitsdicht andockt und dadurch einen im Bremskolben vorhandenen, seine Druck- mit der Drucklosseite verbindenden Überstromungskanal mit dem im Verschlußkörper vorhandenen Ventilkanal flüssigkeitsdicht verbindet, jedoch bei durch das gewollte Schließen der Tür auftretender Öldruckerhöhung über eine abgesetzte öldruckbeaufschlagbare Wirkungsfläche von dem Verschlußkörper abdockt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß IV zwischen dem Überströmkanal (13 ) und dem im Verschlußkörper (3) vorhandenen Ventilkörper (19) ein die abgesetzte öldruckbeaufschlagbare Wirkungsfläche (Bohrungen 34) bildendes, zum Drucklosraum (21) öffnendes Überdruckventil (31-33 bzw. 37, 38) vorhanden ist, dessen Ventilkörper (33 bzw. 37) in der Andockstellung des Ventilrohres (13) durch'die Kompensationsfeder' (14) beäufschlagt ist.
  2. 2. Türschließer nach Anspruch 1 mit im Bremskolben verschieblich gelagertem Ventilrohr, d a d u r c h g e k e'n n z'e i c h n e t, daß das Überdruckventil in einem am Verschlußkörper (3) stirnseitig angebrachten, eine dessen Ventilkanal' (17) verlängernde Zentralbohrung (36') enthaltenden Kopfstück (36) angeordnet ist und mindestens einen einen darin gelegenen Verbindungskanal (34)' zwischen Zentralbohrung (36') und Drucklosraum (21) verschliessenden Ventilkörper (33) aufweist, der zwischen seinem Ventilsitz'(54') und einer auf dem freien Ende des Kopfteils (36) begrenzt axial verschieblichen Anschlagscheibe (31) angeordnet ist, und daß an dem freien, mit einer Abdichtung (18) für das Andocken versehenen Ende (13') des Ventilrohres (13)' eine begrenzt axial verschiebliche, von der das Ventilrohr (13) umgebenden Kompensationsfeder'(14) beaufschlagte Anschlagbüchse't30) vorhanden ist, die in der abgedichteten Andockstellung des Ventilrohres (13) am Kopfstück (36) an dessen Anschlagscheibe (31) anliegt und über letztere den Überdruck-Ventilkörper (33) gegen seinen Ventilsitz'(34 drückt.
  3. 3. Türschließer nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Kopfstück (36) mehrere achsparallel zur Zentralbohrung (36') verlaufende und damit über die Verbindungskanäle (34) verbundene Ventilbohrungen (36'') mit darin gelegenen Ventilsitzen (34'), Ventilkugeln (33) und Ventilkolben (32) vorhanden sind, die an der gemeinsamen Anschlagscheibe (31) anliegen und eine oder mehrere von den Ventilbohrungen (36'') zum Drucklosraum (21)' führende Querbohrungen' (35) ventilschieberartig steuern.
  4. 4. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß am freien Ende (13') des Ventilrohrs (13) ein die Innendichtung (18) für das Andocken enthaltender Flansch (13''') angebracht ist, der mit seiner vorspringenden Schulter (13'') zugleich als Begrenzungsanschlag für die von der Kompensationsfeder (14Y beaufschlagte Anschlagbüchse (30) dient.
  5. 5. Türschließer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Überdruckventil am freien Ende (13') des Ventilrohres (13) angeordnet ist und beispielsweise aus darin ent-VI haltene Querkanäle (13 ) rückschlagventilartig sperrenden Ventilkörpern (37) besteht, die durch eine von der Kompensationsfeder (14) beaufschlagte Federtellerscheibe (38) gegen ihre Ventilsitzflächen (13 VII) zu drücken sind.
  6. 6. Türschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der im Verschlußkörper (3) gelegene und dessen Ventilkanal'(17) absperrende Ventilkörper (19) durch eine manuell zu betätigende Einstellschraube (20) oder einen Elektromagneten von seinem Ventilsitz abzudrücken ist.
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