DE331588C - Verfahren und Vorrichtung zum Flambieren schmelzbarer UEberzuege, besonders in Brauereigefaessen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Flambieren schmelzbarer UEberzuege, besonders in Brauereigefaessen

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DE331588C
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
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    • C12L3/00Pitching or depitching machines

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Flambieren schmelzbarer Überzüge, besonders in Brauereigefäßen. Zur örtlichen Erwärmung von Flächen wird in verschiedenen Industrien das sogenannte Flambierverfahren angewendet, welches im Wesen darin besteht, daß die betreffende Fläche der Einwirkung von Gebläseflammen ausgesetzt wird, wie solche beispielsweise mit Hilfe von Spiritus oder Benzinlötlampen oder von mit Preßluft betriebenen Bunsenbrennern u. dgl. erhalten werden.
  • Derartige Verfahren werden beispielsweise angewendet zur ,Herstellung und Reparatur der schmelzbaren Überzüge gewisser, z. B. in der BrauindustrieRverwendeter Gefäße zur Entfernung von Lackanstrichen, sowie überall dort, wo eine örtliche Erhitzung von Flächen stattfinden soll. Die Ausführung der Flambierarbeit mit Hilfe der obenerwähnten Apparate ist infolge der Verwendung offener Stichflammen stets mit Explosions- und Feuersgefahr verbunden und erfordert überdies große Übung und Aufmerksamkeit. weil die hohe Temperatur der Stichflamme bei geringster Unachtsamkeit zu Beschädigungen der zu erhitzenden Flächen führt; auch ist das Arbeiten mit derartigen Gebläseflammen für den Arbeiter äußerst beschwerlich, weil die offene` Flamme große Hitze entwickelt, welche noch dadurch erhöht wird, daß man die Düse in gewisser Entfernung von der zu flambierenden Fläche halten muß, wenn man sie nicht der heißesten Flammenzone aussetzen will, so daß der frei spielende Teil der Stichflamme stets erhebliche Länge besitzt, Um diesen Nachteilen zu begegnen, wird der Erfindung gemäß zur Ausführung des Flambierverfahrens ein Druckluftstrahl verwendet, welcher unmittelbar im Flambierapparat durch elektrische Heizkörper erhitzt wird, so daß die Zuführung der Wärme unmittelbar vor dem Austritt des Luftstrahles aus der ihn führenden Düse stattfindet. Behufs Erhöhung der Wirkung kann die Druckluft schon vor Eintritt in den Flambierapparat in beliebiger Weise vorgewärmt werden.
  • Insbesondere in jenen Fällen, in welchen in geschlossenen und verhältnismäßig kleinen Räumen, wie z. B. Fässern, Bottichen oder Lagerbehältern, gearbeitet werden muß, ist dieses Verfahren auch aus dem Grunde zu empfehlen, weil es nicht nur keinerlei Luftverbrauch bedingt, sondern mit Zuführung von Frischluft verbunden ist, und überdies eine Überhitzung des Raumes durch die mit demselben bedingte Luftzirkulation ausschließt.
  • Zur Ausführung dieses Verfahrens werden Apparate verwendet, die aus einem den Druckluftstrahl führenden, mit einer Düse versehenen Behälter oder Kasten bestehen, in welchen die elektrischen Heizkörper derart eingebaut sind, daß der Luftstrahl sie auf seinem in dem Kasten zurückgelegten Wege umspült.
  • In Fig. i und 2 der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen derartiger, zur Erhitzung der Preßluft dienender Behälter in ausgebrochenen Längsschnitten gezeigt. Fig. 3 und q. zeigen die Vorder- und Endansicht des in Fig. 2 dargestellten Apparates.
  • Der in Fig. i gezeigte Apparat besteht aus einem mit verschließbarem Anschluß b für die Druckluftleitung und einer Düse a ausgestatteten Behälter P, in welchen zwei, vier oder evtl. auch mehr hintereinander geschaltete, elektrische Heizkörper m eingebaut sind, deren Stromzu- und Abführungsdrähte mit den an der rückwärtigen Stirnseite des Behälters angeordneten Klemmen c, c in Verbindung stehen.
  • Bei dieser Konstruktion treten naturgemäß gewisse Wärmeverluste auf, weil der Mantel -des Behälters P teils durch direkte Wärmestrahlung der Heizkörper na, teils durch die ihn durchströmende Preßluft erhitzt wird. Um diese Wärmeverluste zu vermeiden, empfiehlt es sich, den in Fig. 2 bis q. dargestellten .Apparat zu verwenden, dessen Mantel aus mehreren, konzentrisch zueinander angeordneten Hüllen P, P, P besteht, und dessen zwischen diesen Hüllen liegende Ringräume derart hintereinander und an den zylindrischen, die Heizkörper na enthaltenden achsialen Mittelraum o geschaltet sind, daß die Preßluft vor ihrem Eintritt in diesen Raum o alle zwischen den Hüllen P, P, p liegenden Ringräume in Zickzacklinie von außen nach innen durchfließt. Bei entsprechender Anzahl der Ringräume und geeigneter Bemessung ihrer Querschnitte kann eine fast totale Ausnutzung des von den elektrischen Heizkörpern gelieferten Heizeffektes und überdies der erhebliche Vorteil erzielt werden, daß die vom Arbeiter erfaßte Umfläche des Heizkörpers keine die Störung der Handhabung bedingende Erhitzung erfährt.
  • Um die Düse a stets in gewisser Entfernung von der zu bearbeitenden Fläche zu erhalten, und die Flambierarbeit von den Zufälligkeiten der Führung des Flambier. apparates unabhängig zu machen, kann an dem Behälter .P eine Distanzhaltevorrichtungangeordnet werden, welche im wesentlichen aus zwei an ihren Enden mit Laufrollen k versehenen Armen t besteht, die an einer auf dem Behälter verschieb- und feststellbaren Manschette n sitzen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Verfahren zum Flambieren schmelzbarer Überzüge, besonders in Brauereigefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung der zu flambierenden Fläche mittels eines Druckluftstromes erfolgt, welcher durch elektrische Heizkörper erhitzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i; bestehend aus einem den Druckluftstrahl führenden, mit-Düse (a) versehenen Behälter (P), in welchen die elektrischen Heizkörper (m) derart eingebaut sind, daß der Luftstrahl sie auf seinem in dem Behälter (P) zurückgelegten Wege bespült.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (P) aus mehreren, konzentrisch zueinander angeordneten Hüllen besteht, und daß dessen zwischen diesen Hüllen liegende Ringräume derart hintereinander und an den zylindrischen, die Heizkörper (m) enthaltenden Mittelraum (o) geschaltet sind, daß die Preßluft vor ihrem Eintritt in den achsialen Raum (a) alle Ringräume in Zickzacklinie von außen nach innen durchfließt. q.. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Behälter (P) eine Distanzhaltevorrichtung angeordnet ist, welche im wesentlichen aus zwei an ihren Enden mit Laufrollen (h) versehenen Aimen (t), besteht, die an einer auf der Lanze verschieb- und feststellbaren Manschette (n) sitzen:
DE1917331588D 1916-12-04 1917-10-04 Verfahren und Vorrichtung zum Flambieren schmelzbarer UEberzuege, besonders in Brauereigefaessen Expired DE331588C (de)

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