DE3315700C2 - - Google Patents

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DE3315700C2
DE3315700C2 DE19833315700 DE3315700A DE3315700C2 DE 3315700 C2 DE3315700 C2 DE 3315700C2 DE 19833315700 DE19833315700 DE 19833315700 DE 3315700 A DE3315700 A DE 3315700A DE 3315700 C2 DE3315700 C2 DE 3315700C2
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Josef 8391 Niedernhart De Blumenstingl
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Description

Die Erfindung betrifft einen ausfahrbaren Fahrzeuganhänger, insbesondere für Busse, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Fahrzeuganhänger, der z. B. aus der DE-OS 27 19 293 bekannt ist, besteht aus mehreren hintereinander angeordneten Schlafkabinen, die paarweise und quer zur Fahrtrichtung angeordnet sind. Jeweils vier Schlafkabinen sind zu einer Wohneinheit zusammengefaßt, die mit benach­ barten Wohneinheiten teleskopartig derart verbunden sind, daß sich in einer ausgefahrenen Stellung des Fahrzeugan­ hängers zwischen benachbarten Woheinheiten ein Zwischen­ raum ergibt, in welchen hinein die Türen der Schlafkabinen und die Zugangstüren öffenbar sind. In Transportstellung sind die Wohneinheiten mit Gleitschienen eng zusammenge­ schoben, so daß kein Zugang zu den Schlafkabinen möglich ist. Für einen derartigen Fahrzeuganhänger sind eine Viel­ zahl von Scharnieren, Teleskopvorrichtungen sowie mitzu­ führende Stützgerüste erforderlich, die insgesamt sowohl von der Anschaffung her als auch von der Wartung und Pflege her einen hohen Aufwand erfordern. Wegen der vielen Zu­ gangszwischenräume und der Queranordnung der Schlafkabinen ist es mit einem derartigen Fahrzeuganhänger nicht möglich, eine ausreichende Anzahl von Schlafstellen für die Fahr­ gäste beispielsweise eines 40sitzigen Komfort-Reisebusses bereitzustellen. Wegen der resultierenden Abmessungen muß ein derartiger Fahrzeuganhänger von speziellen Zugfahrzeu­ gen gezogen werden, da andernfalls die gesetzlich erlaubte Maximallänge von 18,40 m für einen aus einem Normalbus und einem in Transportstellung befindlichen Anhänger überschrit­ ten würde.
Aus der GB-PS 10 43 975 ist es bekannt, bei einem Fahrzeuganhänger für einen Omnibus eine Mehrzahl von Schlafstellen nebeneinander sowie über- und hintereinander anzuordnen. Dabei sind diese Schlafstellen teilweise auf einen festen Hauptrahmen und teilweise auf zwei seitlich, d. h. quer zur Fahrtrichtung bewegbare Ausfahrrahmen verteilt. In der Ruhestellung können die beiden seitlichen Ausfahrrahmen unter Vergrößerung der Breite des Anhängers seitlich herausgezogen werden, derart, daß die seitlichen Einzelbetten wie auch die mittleren Doppelbet­ ten durch so gebildete Gänge an den Seitenkanten der Dop­ pelbettanordnungen zugänglich werden. Der gesamte für Schlafmöglichkeiten benutzte Innenraum des Anhängers bil­ det dabei einen Großraum, der nur durch Vorhänge unter­ teilt ist, und keine individuellen Räume zur Bildung von Schlafkabinen oder dergleichen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen ausziehbaren Schlafkabinen-Fahrzeuganhänger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, welcher zusammengeschoben auf­ grund seiner Konstruktion Abmessungen ermöglicht, die auch zusammen mit den Abmessungen von Normal-Bussen die Gesamt­ länge von 18,40 m nicht überschreiten und welcher im aus­ gefahrenen Zustand bis zu 40 oder mehr Fahrgästen eines Komfort-Reisebusses Schlafmöglichkeiten bieten kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit der Erfindung ergibt sich, daß mindestens zwei Schlafkabinen übereinander und in Fahrtrichtung hintereinander vorgesehen sind, und minde­ stens zwei Aufbauten jeweils eine Mehrzahl von Räumen auf­ weisen können, welche zwei in Fahrtrichtung nebeneinander angeordnete Reihen von Schlafkabinen aufweisen. Dadurch ist es möglich, an jedem Aufbau von der Seite her einen Zugang zu den Räumen zu verwirklichen, in dem lediglich ein zusätzlicher Freiraum für die Türen vorgesehen werden muß. Durch diese besondere Anordnung kann eine maximale Anzahl von Schlafmöglichkeiten gewährleistet werden, wobei die Vorschriften hinsichtlich der Maximalabmessungen eines Zuges, welcher aus einem Komfortbus und einem an diesen angepaßten, erfindungsgemäßen Fahrzeuganhänger besteht, auch bei einem Bus eingehalten werden kann, welcher 40 Sitzplätze aufweist. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung kann ein problemloser Zugang zu jeder Schlafkabine direkt ermöglicht werden, d. h., ohne daß vorher der Zugang zu irgendeiner anderen Schlafkabine erforderlich wäre.
Ein weiterer besonderer Vorteil ergibt sich daraus, daß die Aufbauten in Gruppen zusammengefaßt auch in Transport­ stellung raumfest sind und so beispielsweise Gegenstände des persönlichen Bedarfs in den Räumen verbleiben können. Ein Vorteil der raumfesten Gruppen besteht darin, daß der Aufbau mit dem Rahmen stabilisiert wird und daß eine ein­ fache Führung mittels der Führeinrichtung, etwa in Form einer Teleskopvorrichtung, ermöglicht wird.
Ein weiterer besonderer Vorteil der Erfindung ergibt sich aus dem Zusammenwirken der Gruppen oder Blöcke auf dem Hauptrahmen bzw. auf dem Auszugsrahmen. Dadurch daß die durch die Öffnungen der Schlafkabinen gebildeten Ebenen so angeordnet sind, daß die Auszugsrichtung zur Überführung des Anhängers von der Transportstellung in die Ausfahr­ stellung oder Ruhestellung in der Ebene dieser Zugänge liegt, ergibt sich eine gegenseitige Wechselwirkung der gegenüberliegenden Zugänge. Bei der Ausfahrbewegung geben die Gruppen oder Blöcke gegenseitig ihre Zugänge frei, so daß sich jeweils vor den Zugängen ein zusätzlicher Frei­ raum ergibt. Beim Zusammenfahren des erfindungsgemäßen Fahrzeuganhängers versperren die Blöcke oder Gruppen gegenseitig ihre Zugänge diebstahlsicher. In dem eingefah­ renen Zustand des erfindungsgemäßen Fahrzeuganhängers sind sämtliche Zugänge zu den Schlafkabinen versperrt, so daß in den Schlafkabinen verbleibende Gegenstände des persön­ lichen Bedarfs diebstahlsicher geschützt sind.
Ein besonderer Vorrteil ergibt sich aus der Anordnung von einer oder zwei nebeneinander angeordneten Reihen von Schlafkabinen in jeder Gruppe. Hierdurch ist ein direkter Zugang zu jeder Schlafkabine möglich, auch wenn mindestens drei Schlafkabinen in einer Reihe hintereinander angeord­ net sind. Ein einfacher Zugang wird durch die seitliche Anordnung der Zugänge in Fahrtrichtung rechts bzw. links an den betreffenden Gruppen erreicht.
Besonders vorteilhaft können in Transportstellung vier Reihen von Schlafkabinen in Fahrtrichtung nebeneinander vorgesehen sein. Die beiden mittleren Reihen sind zu einer Gruppe zusammengefaßt und werden von dem Auszugsrahmen getragen. Die Zugänge zu den jeweils äußeren Reihen von Schlafkabinen sind in dieser bevorzugten Ausführungsform von innen zugänglich und werden in der Transportstellung von der mittleren Gruppe verschlossen. Dadurch, daß die Zugänge innen liegen, können die Wärmeverluste durch die Zugänge gering gehalten werden. Für einen wärmetechnisch günstigen Aufbau des erfindungsgemäßen Fahrzeuganhängers können die Zwischenwände zwischen den einzelnen Schlafka­ binen einfach gehalten sein, da eine einfache und kompakte Anordnung die Wärmeübertragung von einer Schlafkabine zur anderen und so eine gegenseitige Erwärmung der Schlafka­ binen begünstigt, während die Außenwände des erfindungs­ gemäßen Fahrzeuganhängers gut wärmegedämmt sein können.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der erfin­ dungsgemäße Fahrzeuganhänger 36 Schlafkabinen auf, die in vier Reihen nebeneinander, in drei Reihen übereinander und in drei Reihen hintereinander angeordnet sind. Die Längs­ richtung der Schlafkabinen liegt in Fahrtrichtung. Dadurch wird es möglich, 36 Schlafkabinen allein in dem Anhänger zu verwirklichen, wobei bei den 40sitzigen Komfortbussen meist zwei Sitze als Schlafsitze ausgebildet sind und für den Fahrer und den für die Ablösung des Fahrers bereit­ stehenden Zweitfahrer Schlafmöglichkeiten in dem Komfort­ bus selbst vorhanden sind. In Transportstellung beträgt die Gesamtlänge des Anhängers in dieser bevorzugten Aus­ führungsform etwa 6,50 m. Wenn ein Bus von beispielsweise 10,25 m Länge verwendet wird, verbleibt eine Länge von 1,65 m für die Deichsel. Diese Länge reicht aus, um eine gute Beweglichkeit des Zuges - auch in Kurven und beim Rangieren - zu gewährleisten. Auch hinsichtlich der Breite des erfindungsgemäßen Fahrzeug­ anhängers werden die gesetzlich erlaubten Höchstmaße nicht überschritten. Wenn vier Reihen von Schlafkabinen nebeneinander vorgesehen sind und eine Gesamtbreite von 2,50 m nicht überschritten werden soll, verbleibt für je­ de Schlafkabine eine Breite von 60 cm. Dabei stehen 10 cm für Zwischenwände und Außenwände zur Verfügung. Dement­ sprechend steht für jede Schlafkabine eine Breite von 80 cm zur Verfügung, wenn drei Reihen von Schlafkabinen nebeneinander vorgesehen sind.
Weiterhin ist es vorteilhaft, zur Abstützung des Ausfahrrah­ mens Stützräder vorzusehen, die eine Bewegung des Ausfahr­ rahmens mit den von dem Ausfahrrahmen getragenen Schlaf­ kabinen ermöglichen, sowie ferner eine hydraulisch oder pneumatisch betätigte Teleskopvorrichtung für die Über­ führung des Auszugsrahmens in die ausgefahrene Stellung vorzusehen. Ein be­ sonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Fahrzeuganhängers mit einer Vielzahl von Schlafkabinen liegt darin, daß in der ausgefahrenen Stellung jede Schlafkabine leicht zugäng­ lich ist und daß der Transportstellung des erfindungsge­ mäßen Fahrzeuganhängers die gesetzlich vorgeschriebenen Maximalmaße nicht überschritten werden.
Ein weiterer besonderer Vorteil der Erfindung ergibt sich aus der Verwendung eines lediglich zweirädrigen Fahrzeug­ anhängers bzw. aus der Verwendung eines vierrädrigen Anhängers, bei welchen die Radpaare - etwa vergleichbar mit an sich bekannten Fahrzeuganhängern mit Tandemachse - relativ nah beieinander und in Transportstellung des erfindungsgemäßen Fahrzeuganhängers in der Nähe des Lotes des Schwerpunktes auf die Aufstandsfläche angeordnet sind. Hierdurch wird eine gute Beweglichkeit auch bei Rangier­ bewegungen des Zuges, welcher aus dem Reisebus und dem erfindungsgemäßen Fahrzeuganhänger besteht, ermöglicht, wobei es auch möglich ist, ein Radpaar an dem Ausfahrrahmen und ein Radpaar an dem Hauptrahmen zu la­ gern.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin­ dung ist es vorgesehen, die an dem Ausfahrrahmen gela­ gerten Räder als Stützräder für die Überführung des erfindungsgemäßen Fahrzeuganhängers von der Transport­ stellung in die Ausfahrstellung zu verwenden. Mittels einer geeigneten Führeinrichtung, beispielsweise einer Teleskopvorrichtung, kann so der erfindungsgemäße Fahr­ zeuganhänger einfach und schnell von der Transportstel­ lung in die Ruhestellung überführt werden, wobei jedoch beispielsweise auch Stützpfosten zusätzlich als Stütz­ vorrichtung angewendet werden können. Besonders vor­ teilhaft ist es, wenn die Führeinrichtung eine Rastvor­ richtung aufweist, welche die Ruhestellung und/oder die Transportstellung des erfindungsgemäßen Fahrzeuganhängers einrasten läßt und sichert, so daß in den beiden End­ stellungen der Führeinrichtung der Ausfahrrahmen an dem Hauptrahmen jeweils starr gelagert ist. Die Führeinrich­ tung kann auch hydraulisch oder besonders vorteilhaft mit Druckluft betätigbar sein, wodurch auch ferngesteu­ ert von dem Bus aus eine Überführung des erfindungsge­ mäßen Fahrzeuganhängers von der Transportstellung in die Ruhestellung bzw. von der Ruhestellung in die Transport­ stellung möglich ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin­ dung ist der erfindungsgemäße Fahrzeuganhänger mit einer lenkbaren vorderen Achse ausgerüstet, welche mit der Deichsel verbunden ist. Diese vierrädrige Ausführungs­ form der Stützvorrichtung ermöglicht ein standfestes und sicheres Abstellen des erfindungsgemäßen Fahrzeug­ anhängers.
In einer einfacheren und besonders bevorzugten Ausführungs­ form der Erfindung ist der Auszugsrahmen mit Gleitschienen an dem Hauptrahmen gelagert und weist vier sich nach unten erstreckende Stützpfosten auf, deren Länge einstell­ bar ist. Zur Überführung des erfindungsgemäßen Fahrzeug­ anhängers von der Transportstellung in die Ausfahrstel­ lung werden die Stützpfosten auf Maximallänge eingestellt, so daß das Gewicht des Ausfahrrahmens und des zugehörigen Aufbaus von den Stützpfosten aufgenommen wird. Hierdurch wird die Gleitschiene zwischen Ausfahrrahmen und Hauptrah­ men entlastet. Um den erfindungsgemäßen Fahrzeuganhänger von der Transportstellung in die Ruhestellung zu überfüh­ ren, wird die Rastvorrichtung, welche den Auszugsrahmen in Transportstellung arretiert, gelöst, und der Hauptrah­ men wird von dem Reisebus um die Auszugslänge (etwa 6 m) nach vorne gezogen, bis die Rastvorrichtung einrastet, welche den Auszugsrahmen in Ruhestellung starr an dem Hauptrahmen befestigt. Auf diese Weise kann das Auszie­ hen des erfindungsgemäßen Fahrzeuganhängers auch von lediglich dem Fahrer des Busses ohne fremde Hilfe durch­ geführt werden. Selbstverständlich ist die Überführung des erfindungsgemäßen Fahrzeuganhängers von der Ruhestel­ lung in die Transportstellung genau so einfach möglich, und kann vom Fahrer allein durchgeführt werden. Den­ noch können in dieser Ausführungsform mechanisch einfache Gleitschienen für die Führeinrichtung verwendet werden, da die für die Ausfahrbewegung des erfindungsgemäßen Fahr­ zeuganhängers erforderliche Kraft von dem Bus aufgebracht oder auch mit Druckluft unterstützt werden kann.
Besonders vorteilhaft ist bei dieser und anderen Ausfüh­ rungsformen der Erfindung eine regensichere Abdeckung der Freiräume vor den Zugängen. Beispielsweise kann in einer einfachen Ausgestaltung der Erfindung eine entsprechend abgestützte Plane oder ein Faltdach verwendet werden, wel­ ches bei der Ausfahrbewegung automatisch aufgespannt wird und zu diesem Zwecke mit einer Endseite an dem Aufbau des Ausfahrrahmens und mit der anderen Endseite an dem Aufbau des Hauptrahmens befestigt ist und an einer im wesentlichen waagerecht oben an den Aufbauten entlang ver­ laufenden Stützstange geführt wird.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin­ dung sind die Freiräume vor den Zugängen durch starre Wände umgeben. Dadurch, daß starre Wände verwendet wer­ den, wird erreicht, daß die Freiräume gegen Wind- und Wettereinflüsse geschützt sind. Durch eine an den starren Wänden angebrachte Wärmedämmschicht ist es möglich, die Freiräume und die Schlafkabinen insgesamt bei guter Energieausnutzung zu heizen und so auch in den Freiräu­ men eine behagliche Atmosphäre zu schaffen. Die wärmege­ dämmte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fahrzeugan­ hängers eignet sich auch für Länder, in denen nachts kalte Temperaturen auftreten. Zur Vermeidung von Wärme­ verlust ist es möglich, Fenster, welche in den starren Wänden vorgesehen sind, als Isolierfenster auszubilden. Günstig ist es ferner, wenn die für den Zutritt zu den Freiräumen vorgesehenen Außentüren ebenfalls entsprechend wärmegedämmt ausgelegt sind.
In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, eine Außentür mit einem daran anschließenden Gang in einer bestimmten Weise der­ gestalt anzuordnen, daß es möglich ist, drei Freiräume mit lediglich einer Außentür zugänglich zu machen. Durch einen Gang, welcher sich quer zur Längsrichtung des erfin­ dungsgemäßen Fahrzeuganhängers erstreckt und durch die Ausfahrbewegung automatisch etwa im Mittenbereich zwi­ schen den Aufbauten ausgebildet wird, werden die Frei­ räume, die seitlich zu dem Gang liegen, miteinander ver­ bunden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten werden in der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematisierte perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsge­ mäßen Fahrzeuganhängers;
Fig. 2 eine schematisierte perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Fahrzeuganhängers;
Fig. 3 ein Schnitt entlang der Linie III-III gemäß Fig. 2 durch den erfindungsgemäßen Fahrzeugan­ hänger in Transportstellung;
Fig. 4 ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeuganhängers in einer Fig. 3 entsprechenden Lage;
Fig. 5 ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrzeuganhängers in einer Fig. 3 entsprechenden Lage; und
Fig. 6 ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeuganhängers in einer Fig. 3 entsprechenden Lage.
In dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel weist der erfindungsgemäße Fahrzeuganhänger 1 einen Hauptrahmen 2 und einen Ausfahrrahmen 3 auf. Der Haupt­ rahmen 2 weist eine Gruppe 4 a und eine Gruppe 4 b auf. Der Ausfahrrahmen 3 weist eine Gruppe 4 c auf. Der Aus­ fahrrahmen 3 ist mit dem Hauptrahmen über eine Mehrzahl von Gleitschienen verbunden, die eine Bewegung des Aus­ fahrrahmens 3 gegenüber dem Hauptrahmen 2 in einer Aus­ fahrrichtung 5 erlauben. Die Gleitschienen sind in Fig. 1 nicht dargestellt und werden weiter unten anhand von Fig. 3 näher erläutert. In dem dargestellten Zustand befindet sich der erfindungsgemäße Fahrzeuganhänger 1 in einer Ruhestellung 6. Eine Transportstellung 7 ist strichpunk­ tiert dargestellt; in der Transportstellung 7 befindet sich die Gruppe 4 c zwischen den Gruppen 4 a und 4 b, während in der Ruhestellung 6 ein Freiraum 8 zwischen den Gruppen 4 a und 4 b vorgesehen ist, welcher durch eine Abdeckung, wie z. B. eine Faltplane abdeckbar ist, die sich durch die Ausfahrbewegung selbsttätig aufspannt und mit einem Ende an der oberen Vorderkante 9 der Gruppe 4 c und mit dem anderen Ende an der Oberkante einer Frontwand 10 be­ festigt ist. Die Gruppen 4 a und 4 b, die Frontwand 10 und klappbare Bodenplatten 11 a und 11 b bilden zusammen einen an dem Hauptrahmen 2 befestigten ersten Aufbau 12. Ein zweiter Aufbau 13 weist die Gruppe 4 c , klappbare Boden­ platten 14 a und 14 b sowie aufgebrochen dargestellte Rück­ wände 15 a und 15 b auf.
In der teilweise aufgebrochen dargestellten Gruppe 4 c sind 18 Räume 16 vorgesehen, wobei zwei in Fahrtrichtung oder Ausfahrrichtung 5 gesehen nebeneinander, drei über­ einander und drei hintereinander angeordnet sind. Jeder Raum 16 weist einen Zugang 17 auf. Die Zugänge 17 bil­ den eine rechtsseitige Zugangsfront und eine linksseitige Zugangsfront 18. Je drei übereinander angeordnete Zugänge 17 sind gegeneinander versetzt angeordnet. Hierdurch wird ein leichterer Zugang zu den drei Räumen 16 ermöglicht, wobei es sogar möglich ist, daß drei Personen zugleich in drei übereinander angeordnete Räume 16 einsteigen bzw. diese zugleich verlassen können. Die Zugänglichkeit des obersten Raumes 16 kann durch eine Sprossenleiter 19 erleichtert werden. Oberhalb der Bodenplatten 14 a und 14 b befinden sich in der Ruhestellung 6 des Fahrzeuganhängers 1 Freiräume 20 a bzw. 20 b, die genügend Bewegungsraum bie­ ten und in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel von einem nicht dargestellten linksseitigen Vorhang und einem rechtsseitigen Vorhang 21 begrenzt und durch ein nicht dargestelltes linkes Faltdach und ein rechtsseiti­ ges Faltdach 22 abgedeckt sind. Zur führung und zur Ab­ stützung der Vorhänge und Faltdächer, welche beispiels­ weise aus Gummiplanen bestehen können, sind Führungsstan­ gen 23 a und 23 b vorgesehen, welche in Transportstellung in den Gruppen 4 b bzw. 4 a aufgenommen sind. Die Boden­ platten 11 a, 11 b, 14 a und 14 b sind schwenkbeweglich an den Rahmen 2 bzw. 3 gelagert und sind im Winkel von 90° zur Senkrechten aufklappbar. In Transportstellung sind die Bodenplatten 11 a, 11 b, 14 a, 14 b hochgeklappt und lie­ gen flächig an den Gruppen 4 a, 4b bzw. 4 c an, so daß die Gruppe 4 c von dem Freiraum 8 aufgenommen werden kann. In Ruhestellung erstrecken sich die Bodenplatten 11 a, 11 b, 14 a, 14 b je seitlich von der Unterkante der betreffenden Gruppe 4 a, 4 b bzw. 4 c im Winkel von etwa 90° weg. Die Schwenkbe­ wegung wird mit Bodenplatten-Führungen geführt und be­ grenzt, wobei die Bodenplatten-Führung 24 für die Boden­ platten 14 a dargestellt ist. Die Gruppe 4 a weist an seinem hinteren Ende eine Ausnehmung auf, die als Zugang 25 zu dem Freiraum 8 dient. Der Zugang 25 kann mit einer nicht dargestellten Tür verschlossen oder durch den nicht dar­ gestellten linksseitigen Vorhang abgedeckt sein.
An dem Hauptrahmen 2 ist ein Radpaar mit einem nicht dar­ gestellten rechtsseitigen Rad und einem linsseitigen Rad 26 gelagert. Anstelle eines Radpaares können auch je Tandem- oder Doppelräder verwendet werden. In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind die Räder einzeln aufgehängt. Dadurch, daß keine durchgehende Achse ver­ wendet wird, ist es möglich, bereits in Transportstellung an dem Auszugsrahmen 3 befestigte Stützpfosten auszufah­ ren, den Auszugsrahmen 3 auf der Aufstandsfläche abzu­ stützen und den Fahrzeuganhänger 1 durch Bewegung des Hauptrahmens 2 in Ausfahrrichtung 5 von der Transport­ stellung 7 in die Ruhestellung 6 zu überführen. Der Aus­ fahrrahmen 3 weist vier Stützpfosten auf, die jeweils im Eckbereich der unteren Bodenfläche befestigt sind und von denen die beiden hinteren Stützpfosten 27 a und 27 b in Fig. 1 dargestellt sind. In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind die Stützpfosten als Teleskopstangen ausge­ führt und weisen Aufstandsteller 28 a, b zur Abstützung auf der Aufstandsfläche auf. An den unteren vorderen Kantenbe­ reichen der Gruppen 4 a bzw. 4 b ist eine Dreiecksdeichsel 29 befestigt, mit welcher der Fahrzeuganhänger 1 in Trans­ portstellung vom Bus gezogen wird.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Fahrzeuganhängers 1 dargestellt. Gleiche Bezugs­ zeichen weisen auf gleiche Teile hin. In dieser Ausfüh­ rungsform weist der Hauptrahmen 2 eine Gruppe 4 c mit 18 Räumen 17 und der Ausfahrrahmen 3 zwei Gruppen 4 a und 4 b mit je neun Räumen 17 auf.
Ein rechtsseitiges Rad 16 ist über eine nicht dargestellte Achse mit einem nicht dargestellten linksseitigen Rad verbunden. Die Achse ist über einen Drehschemel, welcher anhand von Fig. 6 näher erläutert wird, an dem Hauptrah­ men 2 gelagert. Die Dreiecksdeichsel 29 ist an dem Dreh­ schemel derart gelagert, daß mit Schwenken der Dreiecks­ deichsel 29 die Achse geschwenkt wird, so daß der Fahr­ zeuganhänger lenkbar ist. Das Rad 26 mit der Drehschemel­ lagerung ist soweit nach vorne versetzt an dem Hauptrah­ men 2 gelagert, daß es auch in Transportstellung 7 des Fahrzeuganhängers 1 Stützräder 30 a und 30 b nicht behindern kann, welche über eine nicht dargestellte Achse an dem Ausfahrrahmen 3 gelagert sind.
Der Ausfahrrahmen 3 ist an dem Hauptrahmen 2 über eine Führeinrichtung gelagert, welche eine Rastvorrichtung, eine Teleskopvorrichtung und eine Betätigungsvorrichtung aufweist. Die - nicht dargestellte - Rastvorrichtung er­ möglicht die Arretierung des Fahrzeuganhängers 1 in der Transportstellung 7 und in der Ruhestellung 6. Die Tele­ skopvorrichtung, welche ebenfalls nicht dargestellt ist, erlaubt das vollständige Ausfahren der Gruppen 4 a und 4 b aus den Freiräumen 20 a bzw. 20 b. Die Teleskopvorrichtung ist für die Aufnahme der auftretenden Biegekräfte ausge­ legt, so daß eine biegesteife gegenseitige Führung der Rahmen erreicht wird. Die Betätigungsvorrichtung erleich­ tert das Ein- und Ausfahren des Fahrzeuganhängers 1 in die Ruhestellung 6 bzw. in die Transportstellung 7. Hier­ zu sind an die Teleskopvorrichtung Druckluftzylinder an­ geschlossen, welche von dem Druckluftsystem des Reise­ busses versorgt werden können. In diesem Ausführungsbei­ spiel ist es jedoch auch möglich, eine Arretierung für die hinteren Stützräder 30 a und 30 b vorzusehen und in der Weise, wie es in Verbindung mit der in Fig. 1 dar­ gestellten Ausführungsform der Erfindung beschrieben wur­ de, den Fahrzeuganhänger 1 in die gewünschte Stellung zu überführen.
Ferner ist es auch möglich, die Stützräder 30 a und die Räder 26 weniger stark versetzt als in Fig. 2 dargestellt anzuordnen. Je weniger die Räder 30 a, 30 b und 26 nach hinten bzw. vorne versetzt angeordnet sind, desto gerin­ gere Biegekräfte müssen von der Teleskopvorrichtung auf­ genommen werden.
Die Freiräume 8, 20 a und 20 b sind je durch geschlossen­ wandige Boden-, Seiten- und Deckenwände umschlossen, wo­ bei eine Wärmedämmung der Freiräume 8, 20 a und 20 b er­ möglicht wird. Von den Boden-, Decken- und Seitenwänden ist eine hintere Seitenwand 31 und eine Deckenwand 32 des Freiraumes 8 sowie Deckenwände 33 und 34 der Freiräume 20 a bzw. 20 b und eine rechte Seitenwand 35 des Freiraumes 20 a dargestellt. Die Deckenwände 32, 33 und 34 und die - nicht dargestellten - Bodenwände sind je über Führschie­ nen so an den betreffenden Gruppen 4 a, 4 b und 4 c gelagert, daß lediglich in Ausfahrrichtung 5 eine Relativbewegung der Wände zwischen den Gruppen möglich ist. Eine Führ­ schiene 36 für die Deckenwand 33 ist in Fig. 2 dargestellt.
Die Seitenwand 35 weist eine Außentür 25 auf, welche in Ruhestellung des erfindungsgemäßen Fahrzeuganhängers 1 einen Zugang zu einem Mittelgang 37 ermöglicht. Der Mittel­ gang 37 verbindet die Freiräume 8, 20 a und 20 b miteinander, so daß mit lediglich einer Außentür 25 alle Freiräume zugänglich werden. Besonders vorteilhaft ist es, daß so­ wohl die Zugänge 17 als auch die Außentür 25 in Trans­ portstellung automatisch verriegelt werden, so daß sich zugleich eine Diebstahlsicherung ergibt.
In Fig. 3 ist ein Schnitt quer durch den erfindungsgemäßen Fahrzeuganhänger 1 entlang der Linie III-III gemäß Fig. 2, jedoch in Transportstellung des Fahrzeuganhängers 1 dar­ gestellt. Sechs in Fig. 3 dargestellte Räume 16 in den Gruppen 4 a und 4 b weisen je zugehörige Anlageflächen 39 auf, die als Stauraum für Gegenstände des persönlichen Bedarfs dienen. Sechs Räume 16 in Gruppe 4 c sind schematisch dargestellt. Die Gruppen 4 a und 4 b sind je an ihren Außenwänden gut wärmegedämmt, während Zwischen­ wände 40 besonders schalldämmend ausgelegt sind. Dadurch wird eine gute Wärmedämmung nach außen erreicht und die Schlafruhe der Fahrgäste in den Räumen 16 jeweils ge­ währleistet.
Mit der dargestellten Anordnung ist es möglich, eine Gesamtbreite von 2,50 m für die Außenabmessungen des erfindungsgemäßen Fahrzeuganhängers 1 nicht zu überschrei­ ten und die Gesamthöhe auf weniger als 3,60 m zu begren­ zen. Die gesetzlich erlaubte Maximallänge für einen Zug, welcher aus einem Reisebus mit einem Anhänger besteht, beträgt derzeit 18,40 m. Für den Reisebus kann eine Länge von 10,25 m angesetzt werden, so daß eine Gesamtlänge von 8,15 m für den erfindungsgemäßen Fahrzeuganhänger 1 einschließlich der Länge der Dreiecksdeichsel 29 ver­ bleibt. Da in Transportstellung drei Räume 16 hinterein­ ander angeordnet sind, und da eine Raumlänge von je 2 m für die Räume 16 anzusetzen ist, darf das Gesamtmaß der Außenwände, der Zwischenwände, der Breite des Ganges 37 sowie der Länge der Dreiecksdeichsel 29 2,15 m nicht übersteigen. Bei einer Stärke der Außenwände von je 10 cm und einer Stärke der Zwischenwände von je 5 cm und einer Gangbreite von 80 cm verbleibt eine Deichsellänge von 1,15 m. Die Länge der Dreiecksdeichsel 29 kann beispiels­ weise dadurch erhöht werden, daß der Gang 37 schmaler oder etwas gekrümmt ausgelegt wird, so daß die Gesamt­ länge des erfindungsgemäßen Fahrzeuganhängers 1 in Ruhe­ stellung geringer wird, ohne daß der freie Durchgang durch den Gang 37 behindert ist. Eine weitere Möglich­ keit besteht darin, die je vorgesehene Länge der Räume 16 einzuschränken. Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein erfindungsgemäßer Anhänger 1 in der Ausführungsform mit dem Mittelgang 37 in Verbindung mit Reisebussen ver­ wendet wird, welche eine Gesamtlänge von nicht mehr als 9,50 m aufweisen. Hierdurch wird es möglich, die Drei­ ecksdeichsel 29 in einer Länge von 1,90 m auszulegen, ohne daß die zulässige Gesamtlänge des Zuges überschrit­ ten würde.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung in einem Schnitt gemäß Fig. 3 dargestellt. Wie in Ver­ bindung mit Fig. 3 befindet sich der in Fig. 4 erfindungs­ gemäße Fahrzeuganhänger 1 in Transportstellung, so daß die Gruppe 4 c in dem Freiraum 8 zwischen den Gruppen 4 a und 4 b aufgenommen ist. Die Gruppe 4 c ist auf Gleitschie­ nen 42 a und 42 b auf dem Hauptrahmen 2 gelagert. Die Gleitschienen 42 a und 42 b sind so ausgelegt, daß ein Herauskippen der Gruppe 4 c aus dem Freiraum 8 verhindert wird. Die Gleitschienen 42 a und 42 b sind auf einer Boden­ wand 44 angeordnet. Die in Fig. 4 dargestellte Ausfüh­ rungsform der Erfindung entspricht im wesentlichen der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform, wobei jedoch die Bodenplatten 11 a und 11 b durch die Bodenwand 44 ersetzt sind. In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind die Freiräume 8, 20 a und 20 b je über separate Türen zu­ gänglich, die je in den stirnseitigen Wänden der Frei­ räume angeordnet sind. Dadurch, daß die Freiräume 20 a und 20 b je einzeln zugänglich sind, kann leicht eine Aufteilung der Fahrgäste in verschiedene Gruppen durch­ geführt werden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß die Gesamtlänge des erfindungsgemäßen Fahrzeuganhän­ gers um die Breite des in Fig. 2 dargestellten Mittel­ ganges 37 verkürzt werden kann.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Fahrzeuganhängers 1 dargestellt. Die Lage des dargestellten Schnittes entspricht im wesentlichen der Lage des in Fig. 3 dargestellten Schnittes. In dieser Ausführungsform ist die Gruppe 4 c starr auf dem Haupt­ rahmen 2 gelagert, während die Gruppe 4 a und 4 b an einem Ausfahrrahmen 3 befestigt sind und aus Freiräumen 20 a und 20 b ausfahrbar sind. Die Anordnung der Gruppe 4 a, des Ausfahrrahmens 3 und des Blockes 4 b entspricht in dieser Ausführungsform im wesentlichen der Form eines umgedrehten U. Der Ausfahrrahmen 3 ist auf einer Decken­ wand 46 des Blockes 4 c mittels Laufrädern 48 a, 48 b schie­ bebeweglich gelagert. Ferner sind die Gruppen 4 a und 4 b jeweils an ihren unteren Endbereichen auf Gleitschienen 42 a und 42 b auf dem Hauptrahmen 2 schiebebeweglich ge­ lagert. An dem Hauptrahmen 2 sind ferner Räder 26 bzw. 50 je einzeln aufgehängt, wobei in an sich bekannter Weise eine Federung und Stoßdämpfung bei der Lagerung der Räder 26 und 50 an dem Hauptrahmen 2 vorgesehen ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 6 dargestellt. Die Schnittdarstellung gemäß Fig. 6 ent­ spricht im wesentlichen derjenigen von Fig. 3. In der Ausführungsform gemäß Fig. 6 sind Teleskopschienen 52 a und 52 b vorgesehen, welche den Ausfahrrahmen 3 auf dem Hauptrahmen schiebebeweglich derart lagern, daß ein vollständiges Ausfahren des Ausfahrrahmens 3 aus dem Hauptrahmen 2 in der gesamten Ausfahrlänge von etwa 6 m möglich ist, ohne daß eine zusätzliche Abstützung erfor­ derlich wäre. Der Vollauszug des Rahmens 3 wird in an sich bekannter Weise durch ineinandergreifende Teleskop­ schienen erreicht, wobei zur Erhöhung der Beweglichkeit eine gegenseitige Wälzlagerung der Teleskopschienen aneinander vorgesehen ist. Die Gruppen 4 a und 4 b sind auf dem Ausfahrrahmen 3 einstückig angeformt und bilden zu­ sammen mit diesem im wesentlichen die Form eines U. An dem Hauptrahmen 2 ist eine Drehschemellagerung 54 vorge­ sehen, welche ermöglicht, daß eine Achse 56 mit Rädern 26 und 50 um eine senkrechte Achse schwenkbeweglich ge­ lagert ist. Aufgrund dieser Schwenkbeweglichkeit kann die in Fig. 6 dargestellte Achse 56 als Lenkachse für einen erfindungsgemäßen Fahrzeuganhänger 1 verwendet werden.
Die Ein- und Ausfahrbewegung des Ausfahrrahmens 3 gegen­ über dem Hauptrahmen 2 läßt sich in dieser Ausführungs­ form durch eine Betätigungsvorrichtung 58 steuern, welche mit Druckluft beaufschlagt wird. Hierzu ist ein Druck­ zylinder mit dem Hauptrahmen 2 verbunden, während eine Kolbenstange mit dem Ausfahrrahmen 3 verbunden ist. Mit der pneumatischen Betätigungsvorrichtung 58 ergibt sich der Vorteil, daß die Ein- und Ausfahrbewegung exakt gesteuert werden kann. Ein harter Anschlag an die End­ stellung kann verhindert werden, da die pneumatische Betätigungsvorrichtung 58 selbsttätig begrenzend wirkt und über ihre Endstellungen hinaus keine Druckluft auf­ zubringen vermag.

Claims (6)

1. Ausziehbarer Fahrzeuganhänger, insbesondere für Busse,
mit mindestens zwei Rädern, welche an einem starren Hauptrahmen gelagert sind,
mit einem auf dem Hauptrahmen abgestützten ersten Aufbau,
mit einem auf einem ausfahrbaren Ausfahrrahmen abge­ stützten zweiten Aufbau,
mit einer an dem Ausfahrrahmen befestigten Stützvor­ richtung, welche in einer ausgefahrenen Ruhestellung des Ausfahrrahmens auf einer von den zwei Rädern be­ fahrenen Fläche abstützbar ist,
mit einer Führeinrichtung, mit welcher der Ausfahr­ rahmen aus der ausgefahrenen Ruhestellung in eine ein­ gefahrene Transportstellung und von der Transportstel­ lung in die Ruhestellung in eine Bewegungsrichtung bewegbar ist,
wobei die Aufbauten eine Mehrzahl von Räumen, insbesondere Schlafkabinen, aufweisen, wovon in der Ruhe­ stellung mindestens zwei in der Bewegungsrichtung für die Überführung des Ausfahrrahmens von der Transport­ stellung in die Ruhestellung nebeneinander, min­ destens zwei in der Bewegungsrichtung übereinander und mindestens zwei in der Bewegungsrichtung hintereinander angeordnet sind,
wobei die Räume auf jedem Aufbau starr mitein­ ander verbunden sind und je Blöcke bzw. Gruppen bilden, und
wobei in der Transportstellung mindestens zwei Räume in der Bewegungsrichtung nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Front (18) der Zugänge (17) zu den Räumen (16) im wesentlichen parallel zu der Bewe­ gungsrichtung angeordnet ist und daß die Bewegungsrichtung im wesentlichen parallel zu der Fahrtrichtung angeordnet ist.
2. Fahrzeuganhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Bewegung des Ausfahrrahmens (3) von der Transportstellung (7 ) in die Ruhestellung (6) Zugänge (17) zu den Räumen (16) selbsttätig freigegeben werden.
3. Fahrzeuganhänger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß in Ruhestellung (6) wetterfest abgedeckte Freiräume (8, 20 a, 20 b) vor den Zugängen (17) zu den Räumen (16) vorgesehen sind, und daß die Freiräume (8, 20 a, 20 b) in Transportstellung (7) je eine Gruppe (4 a, 4 b; 4 c) des anderen Rahmens (Hauptrahmen (2) bzw. Aus­ fahrrahmen (3)) aufnehmen.
4. Fahrzeuganhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zugänge (17) an Längsseiten der Räume (16) angeordnet sind.
5. Fahrzeuganhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß in Transportstellung (7) drei Gruppen (4 a, 4 b, 4 c) mit Räumen (16) in Fahrtrichtung ne­ beneinander angeordnet sind und die beiden äußeren Gruppen über einen Rahmen (Hauptrahmen (2) bzw. Ausfahr­ rahmen (3)) aneinander befestigt sind.
6. Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung Stütz­ räder (30) aufweist und/oder daß die Führeinrichtung ei­ ne hydraulisch und/oder pneumatisch betätigbare Teles­ kopvorrichtung (52 a, 52 b) aufweist.
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