DE3313543A1 - Zwischenueberhitzer - Google Patents
ZwischenueberhitzerInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D7/00—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
- F28D7/16—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being arranged in parallel spaced relation
- F28D7/163—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being arranged in parallel spaced relation with conduit assemblies having a particular shape, e.g. square or annular; with assemblies of conduits having different geometrical features; with multiple groups of conduits connected in series or parallel and arranged inside common casing
- F28D7/1669—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being arranged in parallel spaced relation with conduit assemblies having a particular shape, e.g. square or annular; with assemblies of conduits having different geometrical features; with multiple groups of conduits connected in series or parallel and arranged inside common casing the conduit assemblies having an annular shape; the conduits being assembled around a central distribution tube
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Description
Zwischenüberhitzer
Die Erfindung betrifft einen Zwischenüberhitzer gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Der Zwischenüberhitzer
dient in erster Linie für die Überhitzung von Dampf (Sekundärdampf) in Kernkraftwerken, in denen die Überhitzungswärme
dem von einem Reaktor oder einem Dampfgenerator gelieferten Dampf (Primärdampf) entzogen wird,
der dabei kondensiert. Der Zwischenüberhitzer kann jedoch auch in anderen Anlagen mit Erfolg verwendet werden, in
welchen kondensierender Dampf als Heizmedium verwendet wird.
Es sind bereits einströmige Zwischenüberhitzer bekannt, bei denen mehrere im wesentlichen vertikale Rohrbündel
in einem Druckbehälter angeordnet sind und bei denen der zur Überhitzung verwendete Dampf (Primärdampf) innerhalb
der Rohre kondensiert und der zu erhitzende Dampf (Sekundärdampf) in Querrichtung die Rohre des Rohrbündels umspült.
Bei den bekannten Zwischenüberhitzern findet an den äußeren Rohren, die zuerst von dem zu erhitzenden
Sekundärdampf getroffen werden, eine größere Wärmeübertragung statt als an den weiter innen gelegenen Rohren.
Dies bedeutet, daß in den weiter außen liegenden Rohren mehr Dampf kondensiert als in den weiter innen liegenden
Rohren des Rohrbündels. In einem Teil der Rohre des Rohrbündels kann eine vollständige Kondensation des Primärdampfes
stattfinden, während in einem anderen Teil der Rohre Überschußdampf auftritt. Dies hat eine Ansammlung
von Wasser und nichtkondensierbaren Gasen (z.B. Luft) in Teilen des Rohrbündels zur Folge, in denen die Strömung
zum Stehen kommt, was zu einer schlechteren Wärmeüber-
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tragung führt. Ein anderer Nachteil hierbei ist die Gefahr von Korrosionsschäden und großen Temperaturunterschieden
zwischen den Rohren.
Eine bekannte Möglichkeit zur'Vermeidung dieser Nachteile
besteht darin, den Dampffluß durch die Rohre kräftig zu
erhöhen, so daß Überschußdampf immer in allen Rohren des Rohrbündels oder der Rohrbündel vorkommt, und den hierbei
auftretenden Überschußdampf vom Rohraustritt zum Rohreintritt zurückzuführen. Damit man unter allen Betriebsverhältnissen einen garantierten Dampffluß in allen Rohren
erhält, beträgt der Rückführungsbedarf bei den bekannten Überhitzern zwischen 100 und 150 % des zur Kondensation
gebrachten Primärdampfes. Die Rückführung wird
mit Hilfe von Ejektoren vorgenommen, die von dem zugeführten
Primärdampf angetrieben werden. Jedes Rohrbündel benötigt sein eigenes Rückführungssystem mit Ejektoren
und sein eigenes Dränierungssystem zum Ableiten des Kondensats. Das Verlegen der Rohre ist kompliziert, und
außerdem sind viele komplizierte und teure Dichtungen zwischen den Rohrbündeln erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrund, einen Zwischenüberhitzer der eingangs genannten Art zu entwickeln, der
sich gegenüber den bekannten Zwischenüberhitzern durch einen vereinfachten Aufbau und eine größere Kapazität
pro Volumeneinheit auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Zwischenüberhitzer nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, der
erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
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Der Zwischenüberhitzer nach der Erfindung enthält einen Druckbehälter mit mindestens einem Rohrbündel. Zweckmäßigerweise
ist im oder vor dem Druckbehälter ein Feuchtigkeitsabscheider angeordnet, in dem dem Sekundärdampf
die Feuchtigkeit entzogen wird, bevor er zu dem Rohrbündel gelangt, in dem er überhitzt wird. Innerhalb des
Druckbehälters sind Rohre um einen zentralen Raum angeordnet, die oben an eine Eintrittsdampfkammer und unten
an eine Austrittsdampfkammer angeschlossen sind. Der zentrale Raum wird somit von den Rohren begrenzt, die
innerhalb .eines vorzugsweise zylinderringförmigen Raumes um den zentralen Raum herum angeordnet sind. Oben und
unten ist der zentrale Raum von den Dampfkammern begrenzt. Die Dampfkammern sind durch mindestens eine Rückführleitung
für Überschußdampf verbunden. Diese ist vorzugsweise in der Mitte des zentralen Raumes angeordnet. Zwischen
den Rohren und der Innenwand des Druckbehälters befindet sich ein vorzugsweise zylinderringförmiger Raum.
Dieser Raum wird von einer im Druckbehälter vorhandenen ringförmigen Wand in einen unteren und einen oberen Teil
unterteilt. Hierdurch wird der zu überhitzende Sekundärdampf gezwungen, aus dem einen genannten Raum kommend
radial nach innen in den zentralen Raum zu strömen, wobei er die Rohre in Querrichtung umspült, dann in Vertikalrichtung
zu strömen und dann vom zentralen Raum aus radial nach außen in den anderen genannten Raum zu strömen,
wobei er die Rohre erneut in entgegengesetzter Querrichtung umströmt.
Der Raum zwischen den Rohren und der Wand des Druckbehälters kann durch weitere radial orientierte Wände auch in
drei oder mehrere Teilräume aufgeteilt werden, und der zentrale Raum kann durch entsprechend angepaßte radiale
Wände in zwei oder mehrere Teilräume unterteilt werden.
Bei einer solchen Ausführung wird der zu überhitzende Sekundärdampf gezwungen, wiederholt radial quer zwischen
den Rohren des Rohrbündels hindurchzuströmen.
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Eine kleinere Menge Primärdampf wird kontinuierlich vom
Primärsystem abgelassen, um die Konzentration nichtkondensierbarer Gase unter einem annehmbaren Wert zu halten.
Der Druckbehälter und die Rohre sind vorzugsweise vertikal angeordnet, können jedoch auch in anderer Weise, beispielsweise
horizontal, angeordnet sein. In einem vertikalen Überhitzer kann der zu überhitzende Sekundärdampf
entweder von unten nach oben oder von oben nach unten geführt werden.
In einem vertikalen Überhitzer haben die Dampfkammern
einen kreisförmigen horizontalen Querschnitt. Die Rohre sind nahe der Peripherie auf einen Kreisring verteilt
angeschlossen. Der Primärdampf wird der oberen Kammer zugeführt, und das sich bildende Kondensat wird von der
unteren Kammer abgeleitet. Der Primärdampf wird tangential an der Peripherie der oberen Kammer eingeführt, so
daß der Dampf in der Kammer eine kräftig rotierende Bewegung
ausführt. Hierdurch tritt in der oberen Kammer ein radialer Druckunterschied auf, wobei der Druck im Zentrum
am niedrigsten und an der Peripherie am größten ist. Dieser radiale Druckunterschied bildet die treibende
Kraft für die Rückführung von Dampf aus der unteren in die obere Kammer durch die zentral angeordnete Rückführleitung.
Da der Sekundärdampf sowohl bei der radial nach innen gerichteten Strömung wie bei der radial nach außen
gerichteten Strömung durch die Rohre des Bündels aufgeheizt wirdj erhält man eine auf die Rohre in den verschiedenen
radialen Lagen gleichmäßiger verteilte Kondensation des Primärdampfes. Sowohl hierdurch als auch
dadurch, daß der radiale Druckunterschied am Rohreinlauf in der oberen Dampfkammer einen größeren Dampffluß in den
radial äußeren Rohrschichten als in den radial inneren Rohrschichten zur Folge hat, ist der Bedarf an rückzuführendem
Dampf wesentlich kleiner als bei den bekannten Überhitzern. Es kann daher bei dem Überhitzer nach der
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Erfindung auf besondere Ejektoren mit komplizierten
Rohrsystemen für die Rückführung verzichtet werden. Hierdurch wird die Konstruktion wesentlich einfacher und
preiswerter. Außerdem kann der Überhitzer symmetrisch und sehr kompakt aufgebaut werden, so daß man eine hohe Kapazität
pro Volumeneinheit erhält. Indem man den Überhitzer so ausbildet, daß der Sekundärdampf das Rohrbündel
mehrmals in radialer Richtung durchströmt, kann man eine so weitgehende Gleichmäßigkeit der Kondensation in
den Rohren des Rohrbündels erzielen, daß es ausreicht, eine sehr begrenzte Dampfmenge von der unteren Dampfkammer
abzulassen, so daß man auf eine Rückführungsleitung verzichten kann.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel des Überhitzers nach der Erfindung können mehrere Rückführungsleitungen oder Leitungen
für Ablaßdampf so angeordnet werden, daß sie vom Sekundärdampf auf solche Weise umströmt werden, daß in
diesen Leitungen eine Kondensation von Primärdampf stattfindet.
Durch geeignete Einbauten in die Dampfkammer kann der Druckunterschied zwischen dem oberen und dem unteren Teil
der Dampfkammer erhöht werden. Beispielsweise kann die Dampfkammer durch eine radial orientierte ringförmige
Wand, die an der Innenseite der radial äußeren Wand der
oberen
Dampfkammer angeschlossen ist, in einen/Und einen unteren
Raum unterteilt werden. Die Öffnung in der Mitte dieser Wand wird den Betriebsverhältnissen angepaßt und
soll in der Regel größer als 30 % des Dampfkammerdurchmessers
sein. Der Dampfeinlaß mündet tangential im oberen Teilraum der Dampfkammer, während die Rohre des
Rohrbündels an den unteren Teilraum angeschlossen sind.
Anhand der in den Figuren gezeigten Beispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen
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Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Zwischenüberhitzers gemäß der Erfindung im Vertikalschnitt,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den Überhitzer nach Fig. 1 längs der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die obere
Dampfkammer des Überhitzers nach Fig. 1 längs der Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch eine spezielle
Ausführungsform der oberen Dampfkammer, Fig. 5 die radiale Druckverteilung des Dampfes in
einer Dampfkammer gemäß Fig. 4.
In den Figuren bezeichnet 1 einen Druckbehälter. Durch eine Leitung 2 strömt Sekundärdampf, der überhitzt werder.
soll, in den Druckbehälter. Im Dampf vorhandene Feuchtigkeit wird in einem nicht gezeigten Feuchtigkeitsabscheider
abgeschieden, der vor dem Überhitzer oder in dem Druckbehälter angeordnet sein kann. In dem Druckbehälter
1 ist eine große Anzahl von vertikalen Rohren 4 in einem zylinderringförmigen Raum angebracht. In diesem
Raum können beispielsweise 25 zylindrische Schichten von Rohren konzentrisch zueinander angeordnet sein. Die Rohre
sind an eine obere Dampfkammer 5 und an eine untere Dampfkammer 6 angeschlossen. In dem Raum 7 vor den Rohren
befindet sich eine Rückführleitung 8, über die Dampf von der unteren Dampfkammer 6 zu der oberen Dampfkammer
5 geleitet wird. Das gesamte Rohrbündel einschließlich der Dampfkammern 5 und 6 kann mittels einer Tragvorrichtung
10 in dem Druckbehälter 1 aufgehängt sein. An die Dampfkammer 6 ist eine Kondensatleitung 11 mit einem
Längenausgleicher 12 angeschlossen, der in der Lage ist, eine Längenveränderung des Rohrbündels auszugleichen.
An die obere Dampfkammer sind eine oder mehrere Dampfleitungen 13 tangential angeschlossen. Durch diese Leitungen
wird Primärdampf, beispielsweise von einem Siedewasserreaktor oder von einem Dampfgenerator, zugeführt.
Aufgrund des tangentialen Anschlusses der Leitungen 13
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wird der Dampf im Raum 9 in Rotation versetzts wie es
die Pfeile 22 andeuten. Ungefähr in halber Höhe des Druckbehälters 1 befindet sich eine horizontale, ringförmige
Wand 14, die den zylinderringförmigen Raum 15 zwischen den Rohren 4 und der Wand des Druckbehälters
in einen unteren Raum 15a und einen oberen Raum 15b aufteilt. Die Rohre 4 werden in verschiedenen Höhen von horizontalen
Stegblechen 16 abgestützt.
Bei der Dampfkammerausführung nach Figur 4 ist der Raum
durch eine Wand 17 mit einer zentralen Öffnung 18 in einen oberen Teil 9a und in einen unteren Teil 9b unterteilt.
Figur 5 zeigt, wie der Druck P des Dampfes in einer gemäß Figur 4 aufgebauten Dampfkammer 5 aufgrund der Rotationsbewegung
des Dampfes mit dem Radius r variiert. Zwischen dem Zentrum und dem äußeren Radius erhält man
einen Druckunterschied ΔΡ.
Der zu überhitzende Dampf wird dem Druckbehälter über die Leitung 2 zugeführt und strömt in dem ringförmigen Raum
15a nach oben und durch das ringförmige Rohrbündel aus den Rohren 4 radial nach innen in den Raum 7, wie es
die Pfeile 20 zeigen. In diesem Raum strömt der Dampf nach oben und dann, wie es die Pfeile 21 zeigen, durch
das Rohrbündel: radial nach außen in den Raum 15b und von dort hinaus durch die Leitung 3. Der Heizdampf wird der
Dampfkammer 5 zugeführt und kondensiert beim Durchströmen der Rohre 4 nach unten, wobei der Sekundärdampf an
der Außenseite der Rohre .4 erhitzt wird. Das Kondensat wird durch die Leitung 11 abgeleitet.
Da der Dampf in den einzelnen Rohren 4 des Rohrbündels unterschiedlich stark kondensiert, und zwar in Abhängigkeit
der radialen Lage der Rohre, ist es erforderlich, mit einem gewissen Dampfüberschuß in den Rohren zu arbei-
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ter., damit sichergestellt wird, daß in allen Rohren eine von oben nach unten bis in die Dampfkammer 6 durchgehende
Strömung stattfindet. Ohne einen solchen DampfÜberschuß
kann Dampf aus der Kammer 6 in stark gekühlten Rohren nach oben strömen und Betriebsprobleme verursachen.
Da der zu überhitzende Dampf das Rohrbündel einmal oder mehrmals radial in zwei Richtungen umströmt, erhält
man eine gleichmäßigere Kühlung der Rohre 4 in den verschiedenen radialen Schichten im Rohrbündel. Hierdurch
kann man mit einem geringeren DampfÜberschuß arbeiten. Der radiale Druckunterschied ΔΡ aufgrund der Dampfrotation
in der oberen Dampfkammer ergibt die erforderliche Treibkraft für die Rückführung des Überschußdampfes von
der unteren Dampfkammer 6 zu der oberen Dampfkammer 5 durch die Leitung 8. Die radiale Druckvariation hat auch
zur Folge, daß eine etwas größere Dampfmenge durch die äußeren Rohrschichten nach unten strömt als durch die
inneren Rohrschichten. Die äußeren Rohrschichten sind
diejenigen, die am stärksten gekühlt werden und bei denen die Kondensation und der Dampfbedarf daher größer als in
den inneren Rohrschichten ist. Auch dies trägt dazu bei, daß der erforderliche Dampfüberschuß klein gehalten werden
kann. Der Sekundärdampf kann natürlich im Rahmen der Erfindung genau so gut in entgegengesetzter Richtung strömen,
d.h., entgegengesetzt zu den in Fig. 1 gezeigten
Pfeile.
In einem Kernkraftwerk kann der Druck P des Sekundärdampfes beim Eintritt in den Überhitzer ca. 8 bar und die
Temperatur ca. 1700C betragen. Der Druck Pp und die Temperatur
tp des der oberen Dampfkammer 5 zugeführten Primärdampfes
kann 65 bar bzw. 2800C betragen. Der überhitzte Dampf kann eine Temperatur t^ von ca. 260 C erreichen.
In einem größeren Kraftwerk ist der Dampffluß zu einem Überhitzer groß und kann bis zu ca. 600 kg/s betragen,
und für die Überhitzung dieser Dampfmenge können 70 kg/s Primärdampf erforderlich sein.
Claims (1)
- werPatentansprücheZwischenüberhitzer oder dergleichen, z.B. für Kraftwerke, mit einem Druckbehälter (1), der mindestens ein Rohrbündel aus Rohren (4) enthält, in welchen Dampf (Primärdampf) kondensiert und welche ein äußeres Fluid, Z0Bo Sekundärdampf oder eine Flüssigkeit, erhitzen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (4) des Rohrbündels um mindestens einen zentralen Raum (7) angeordnet sind und zwischen zwei Dampfkammern (5, 6) verlaufen, von denen die eine über mindestens eine Leitung (13) an eine Dampfquelle angeschlossen ist und die andere (6) an mindestens eine Dränierungsleitung (11) zum Ableiten von Kondensat angeschlossen ist, daß der zentrale Raum (7) von den Dampfkammern (5, 6) und von den innerhalb eines vorzugsweise zylinderringförmigen Raumes angeordneten Rohren (4) begrenzt wird und daß zwischen dem Rohrbündel und der Innenwand des Druckbehälters (1) mindestens zwei in Längsrichtung hintereinander liegende vorzugsweise zylinderringförmige Räume (15a, 15b) vorhanden sind, die durch eine Wand (14) derart getrennt sind, daß der Sekundärdampf gezwungen wird, aus dem Raum (15a) durch das Rohrbündel radial nach außen in den Raum (15b) zurückzuströmen oder umgekehrt.2ο Zwischenüberhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den Dampfkammern (5, 6) mindestens eine Leitung (8) zur Rückströmung von Dampf aus der Kammer (6) zur Kammer (7) vorhanden ist und daß diese Leitung vorzugsweise in dem zentralen Raum (7) angeordnet ist ο/27.4.1983 21 264 P3. Zwischenüberhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfkammer (5) einen kreisförmigen Querschnitt hat und daß der Primärdampf dieser Kammer derart tangential zugeführt wird, daß der Dampf in der Dampfkammer eine Rotationsbewegung ausführt, welche einen zum Zentrum der Kammer hin abnehmenden Druck erzeugt.4. Zwischenüberhitzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfkammer (5) durch eine Wand (17) in zwei Räume (9a) und (9b) mit kreisförmigem Querschnitt aufgeteilt ist, daß in der genannten Wand (17) eine zentrale Öffnung (18) vorhanden ist, daß der Primärdampf dem einen Raum (9a) zugeführt wird (13) und daß die Rohre (4) an den anderen Raum (9b) angeschlossen sind.5. Zwischenüberhitzer nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Dampfkammer (5) oder in den Anschlüssen (13) Einbauten zur Beeinflussung der Rotationsgeschwindigkeit des Dampfes oder der Rückführströmung angeordnet sind.6. Zwischenüberhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (4) zwisehen den Dampfkammern (5, 6) in mehreren konzentrischen kreisringförmigen Schichten um den zentralen Raum (7) herum angeordnet sind.7. Zwischenüberhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Raum(7) durch eine oder mehrere radial orientierte Wände in zwei oder mehrere Teilräume unterteilt ist und daß der Raum zwischen den Rohren (4) und der Wand des Behälters (1) entsprechend durch zwei oder mehrere radial orientierte Wände (14) in drei oder mehrere Teilräume unterteilt ist.7.4.1983 21 264 P— 3 -·β» Zwischenüberhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrer Ruckströmungsleitungen (8) in dem Raum (7) derart angebracht sind, daß sie von Sekundärdampf umströmt werden und in ihnen eine Kondensation von Primärdampf stattfindet.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: STAL-LAVAL TURBIN AB, FINSPAANG, SE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ASEA-STAL AB, FINSPAANG, SE |
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8141 | Disposal/no request for examination |