DE3313352A1 - Regelarmatur fuer eine klimatisiervorrichtung - Google Patents

Regelarmatur fuer eine klimatisiervorrichtung

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Description

Patentanwälte *: ·[ . · :;.;..]--* -* 3313352
ANDRAE-FLACH-HAUÖ..- -..· : -..-·..·
Max-Josefs-Platz 6
D-8200 Rosenheim
— 3 —
Regelarmatur für eine Klimatisiervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Regelarmatur für eine Klimatisiervorrichtung gemäss .Oberbegriff des Anspruches 1.
Regelarmaturen der eingangs genannten Art sind bekannt, so beispielsweise aus der AT-PS 308 334. Eine solche Regelarmatur ! ist für Einrohheizungen ausgebildet und weist hierzu ein doppelläufiges Heizkörper-Anschlussstück auf, welches mit getrennten Vorlauf- und Rücklauf-Kanälen versehen ist. Der Anschluss von Flächenklimatisiervorrichtungen, welche getrennte Vorlauf- und Rücklauf-Anschlüsse aufweisen, ist mittels einer solchen Regelarmatur nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Regelarmatur der eingangs ■, Ί genannten Art so auszubilden, dass der Anschluss an Flächenklimatisiervorrichtungen möglich ist. Dabei soll die Regelar- ■ ~ matur überdies möglichst einfach aufgebaut sein und einen hundertprozentigen Vorlauf ermöglichen.
Die gestellt Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Dadurch, dass der Zulauf und der Ablauf jeweils Anschlussstutzen aufweisen, ist der Anschluss einer Flächenklimatisiervorrichtung möglich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Regelarmatur sind in den Ansprüchen 2 bis 6 beschrieben.
An sich ist es möglich, den Zulauf und den Ablauf an einer anderen Seite des Gehäuses vorzusehen als den Vorlauf und
-A-
den Rücklauf. So kann der Vorlauf und der Rücklauf beispielsweise auf einer senkrecht zum Zulauf und Ablauf liegenden Seite angeordnet sein. Vorteilhaft ist jedoch eine Ausbildung nach Anspruch 2, da dadurch der Einbau der Regelarmatur vereinfacht und sämtliche Anschlussstutzen von einer Seite zugänglich sind. Ausserdem sind durch die räumliche Trennung der Vorlauf und der Rücklauf auch thermisch voneinander getrennt und beeinflussen sich nicht gegenseitig.
Die Ventilsitze können gegeneinander weisend angeordnet sein. Anspruch 3 beschreibt jedoch eine sowohl kontruktiv wie strömungstechnisch vorteilhaftere Lösung.
Die Ventilkörper können einstückig mit der Ventilachse ausgestaltet sein, vorteilhafter ist jedoch eine Ausgestaltung nach Anspruch 4, da diese die Montage optimal ausgestalteter Ventilkörper ermöglicht. Dabei bietet die Weiterbildung nach Anspruch 5 den Vorteil, dass jegliche Kurzschlussströme vermieden werden.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung nach Anspruch 6, da dadurch die Anpassung der Regelarmatur auf die anzu- ~~~ schliessende Klimatisiervorrichtung möglich ist. Zweckmässigerweise wird der Durchflusswiderstand mittels des Drosselkörpers im Bypass so eingestellt, dass bei geschlossenem Vorlauf und offenem Bypass der Drosselkörper den gleichen Durchflusswiderstand bietet, den die Flächenklimatisierung bei geöffnetem Vorlauf und geschlossenem Bypass bilden würde. >
Die neue Regelarmatur ermöglicht eine völlig neue Regulierung von Flächenklimatisiervorrichtungen, v/obei mittels der Regel-
armatur einzelne Flächenklimatisiervorrichtungen an eine Zuleitung und eine Ableitung angeschlossen werden können oder mehrere Klimatisiervorrichtungen über die neuen Regelarmaturen in Serie geschaltet werden können.
Ein AusfUhrungsbeispiel der erfindungsgemässen Regelarmatur wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben, in der die obere Hälfte im Längsschnitt und die untere Hälfte mit teilweise aufgebrochenem Gehäuse dargestellt sind.
Die in der Figur dargestellte Regelarmatur weist ein zylindrisches Gehäuse 2 auf, an dem zentral gelegen ein Zulaufstutzen 4 und ein Ablaufstutzen 6 angeordnet sind. Seitlich vom Zulaufstutzen 4 ist ein Vorlaufstutzen 8 und seitlich vom Ablaufstutzen 6 ist ein Rücklaufstutzen 10 angeordnet. An dem Vorlaufstutzen 8 und dem Rücklaufstutzen 10 können Flächenklimatisiervorrichtungen angeschlossen werden. Der Zulaufstutzen 4.mündet in eine Kammer 12, die über Wandöffnungen 14,16 einerseits mit einer Vorlaufkammer 18 und andererseits mit einer Ablaufkammer 20 in Verbindung steht. An der Vorlaufkammer 18 ist der Vorlaufstutzen 8 angeschlossen. An der Ablaufkammer 20 sind der Ablaufstutzen 6 und der Rücklaufstutzen 10 angeschlossen, dadurch ist der Rücklauf ständig mit dem Ablauf verbunden.
Die einander abgewandten Seiten der Wandöffnungen 14,16 sind als Ventilsitze 22,24 ausgebildet, mit denen ein erster Ventilkörper 26 und ein zweiter Ventilkörper 28 zusammenwirken. Diese als Tellerventile ausgestalteten Ventilkörper 26,28 sind .auf einer gemeinsamen Ventilachse 30 befestigt. Die Ventilkörper 26,28 weisen jeweils Haltebuchsen 32 auf, mittels denen sie auf die Ventilachse 30 aufgeschoben sind. Eine Distanzhülse
34 hält die Ventilkörper 26,28 auf gegenseitigem Abstand. Auf den der Distanzhülse 34 abgewandten Seiten sind die Ventil-' körper 26,28 mit Sicherungsringen 36 gegen Verschieben auf der Ventilachse 30 gesichert. Im Bereich der Haltebuchsen 32 sind in Nuten 38 der Ventilachse 30 Dichtungsringe 40 angeordnet. Dem zweiten Ventilkörper 28 ist ein auswechselbarer Drosselkörper 42 vorgelagert, um den Durchflusswiderstand des durch die Wandöffnung 16 gebildeten Bypasses 44 zwischen Zulaufstutzen 4 und Ablaufstutzen 6 einstellen zu können. Der Durchflusswiderstand wird zweckmässigerweise so eingestellt, dass bei geschlossener Wandöffnung 14, d.h. bei geschlossenem Vorlauf, der Durchflusswiderstand des Bypasses 44 dem Durchflusswiderstand der Klimatisiervorrichtung entspricht, die an dem Vorlaufstutzen 8 und dem Rücklaufstutzen 10 angeschlossen ist und zwar bei geschlossenem Bypass 44.
Die Ventilachse 30 ist in den Stirnseiten 46,48 des Gehäuses 2 verschiebbar gelagert. Die Stirnseiten 46,48 sind jeweils aus Schraubdeckeln ausgebildet. An einer Seite des Gehäuses durchgreift die Ventilachse 30 die Stirnseite 46. Dabei ist die Ventilachse 30 mit Kupplungsmitteln 50 zum Anschluss einer nicht näher dargestellten Betätigungsvorrichtung, beispielsweise eines Thermostaten versehen. An der anderen Stirnseite 48 des Gehäuses 2 stützt sich die Ventilachse 30 auf eine Druckfeder ab, welche die Ventilachse 30 und damit den zweiten Ventilkörper 28 gegen den Ventilsitz 24 der zweiten Wandöffnung 16 vorspannt.
Im Bereich der Ablaufkammer 20 ist an. der Oberseite des Gehäuses 2 ein Anschlussstutzen 54 für eine nicht näher dargestellte Entlüftungsvorrichtung vorhanden.

Claims (6)

  1. :—" Patentanwälte ,: "". .".: ."*.***:
    ANDRAE-FLACH-HAUG ; : ::.:. . .". ·.
    Max-Josefs-Platz 6
    D-8200 Rosenheim
    Patentansp rüche
    'Iy Regelarmatur für eine Klimatisiervorrichtung, mit einem \v§ Gehäuse, welches einen Zulaufstutzen und einen Ablaufstutzen für das Klimatisiermedium sowie einen Vorlauf und einen mit dem Ablauf ständig verbundenen Rücklauf aufweist, wobei der Vorlauf und der Rücklauf mit einer Klimatisiervorrichtung verbindbar sind, ferner mit zwei auf einer gemeinsamen, mittels einer Betätigungsvorrichtung im Gehäuse verschiebbaren Ventilachse angeordneten Ventilkörpern, wobei der § Zulauf zwischen den Ventilkörpern senkrecht zur Ventilachse :.|j mündet und die Verbindung zum Vorlauf durch den ersten Ventil-i körper und die Bypass-Verbindung zum Ablauf durch den zweiten | Ventilkörper wechselweise geöffnet bzw. absperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorlauf und der Rücklauf jeweils Anschlussstutzen (8,10) zum Anschluss einer Flächen- M klimatisiervorrichtung aufweisen.
  2. 2. Regelarmatur nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet, dass der Zulaufstutzen (4), der Ablaufstutzen (6), der Vorlaufstutzen (8) und der RUcklaufstutzen (10) auf einer Seite, vorzugsweise der Unterseite des Gehäuses (2) angeordnet sind, wobei der Zulaufstutzen (4) und der Ablaufstutzen (6) zentral liegen und der Vorlaufstutzen (8) seitlich des Zulaufstutzens (4) und der Rücklaufstutzen (10) seitlich des Ablaufstutzens (6) angeordnet sind. · J
  3. 3. Regelarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (2) beidseits des ZulaufStutzens (4) voneinander wegweisende Ventilsitze (22,24)-angeordnet sind, mit denen die Ventilkörper (26,28) zusammenwirken, wobei die an beiden
    P-1245 ·*
    Steuerventil fUr Flächenheizung
    * 2 ? 8
    Stirnseiten (46,48) des Gehäuses (2) geführte Ventilachse (30) mittels einer Druckfeder (52) an einer Stirnseite (48) des Gehäuses (2) abgestützt ist und den zweiten Ventilkörper (28) gegen den Ventilsitz (24) vorspannt.
  4. 4. Regelarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilkörper (26,28) Haltebuchsen (32) aufweisen, mittels denen sie auf der Ventilachse (30) angeordnet sind, wobei sie über eine Distanzhülse (34) auf gegenseitigem Abstand gehalten und mittels Sicherungsringen (36) an der Ventilachse (30) gegen Verschieben gesichert sind.
  5. 5. Regelarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Haltebuchsen (32) der Ventilkörper (26,28) und der Ventilachse (30) Dichtungsringe (40) angeordnet sind.
  6. 6. Regelarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Ventilkörper (28) einen vorzugsweise auswechselbaren Drosselkörper (42) zur Regulierung des Durchflusswiderstandes des Bypasses (44) aufweist.
    COPY
    ^■-j}-■■■■...2 J
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