DE3312588A1

DE3312588A1 - Grubenabstuetzung

Info

Publication number: DE3312588A1
Application number: DE19833312588
Authority: DE
Inventors: Brian Gilbert Sandton Transvaal Holder; Dirk Cornelius Stephanus Johannesburg Transvaal Venter
Original assignee: HUNT LEUCHARS AND HEPBURN Ltd
Current assignee: HUNT LEUCHARS AND HEPBURN Ltd
Priority date: 1981-04-09
Filing date: 1983-04-08
Publication date: 1984-10-11
Also published as: ZA822418B; AU1270283A; FR2544015A1; GB2137256A; GB8308153D0

Description

Grubenabstützung
Die Erfindung betrifft Minenabstützungen wie z.B. Mattenpackungen, Zwischenlagepackungen, Gerüstpackungen u.dgl., die dazu entworfen und bestimmt sind, wesentlich größere Bereiche von hängenden Decken abzustützen als dies mit einzelnen Stabstempeln möglich ist.
In Minen bzw. Gruben, die konsolidierte Decken haben, beispielsweise in den südafrikanischen Goldminen, sind Stabstempel oder ähnliche Stempel, die nur mit nur kleinen Bereichen der Decke in Kontakt sind, geeignet, bei richtigem Abstand die Decke abzustützen. Dies trifft insbesondere für die Stabstempel der neuen Generation zu, die in Hülsen aus duktilem Metall oder glasfaserverstärktem Kunststoff eingesetzt sind und die über einen größeren Abschnitt ihrer Länge komprimierbar sind als Stempel ohne Hülsen. Stabstempel sind jedoch ohne dazwischenliegende Großbereich-Packungsabstützungen an sich als Abstützungen für die Decken in Minen nicht ausreichend, die eine weniger konsolidierte oder gar bröckelnde Decke aufweisen. Auf der anderen Seite liegt ein Problem bei den Packungen für einen größeren Berührungsbereich darin, daß sie weitaus langsamer sind, die Last einer konvergierenden Decke aufzunehmen als Stabstempel, die in der Richtung ihrer Holzfaserung viel weniger leicht komprimiert werden als die horizontalen Holzelemente einer Packung. Dies bleibt auch so in den sog. zusammengesetzten Packungen, die aus abwechselnden Schichten aus Holz und Betonsteinen bestehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Packungstyp-Abstützung zu schaffen, bei der der obengenannte Nachteil herkömmlicher Packungsabstützungen verringert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Minenabstützung vorgesehen, die einen senkrechten Stabstempel und eine diesen umgebende geschichtete Abstützungseinrichtung aufweist.
In Weiterbildung der Erfindung besteht die Abstützungseinrichtung aus einer Packung, die aus aufeinander aufgelegten langgestreckten Holzelementen besteht oder sie aufweist, wobei die Holzfaserung der Elemente quer zu der Richtung der anliegenden Last verläuft.
In Weiterbildung der Erfindung enthält die Abstützung eine Vielzahl von Stabstempeln, die in paralleler Beziehung innerhalb der geschichteten Abstützungseinrichtung angeordnet sind.
In dieser Beschreibung soll der Ausdruck "Stabstempel" einen hölzernen Pfosten umfassen, der ein profiliertes oder unprofiliertes Ende bzw. Enden enthält, und ebenso einen Pfosten, der eine Hülse aus einem Material wie duktiles Metall oder verstärkter Kunststoff trägt, die die Kompressibilität des Stempels unter Last vergrößern soll. Bei einigen seltenen Anmeldungen soll der Ausdruck innerhalb des Bereiches der Erfindung ebenfalls eine hydraulische Stütze umfassen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen: Fig. l eine perspektivische Ansicht der Abstützung nach der Erfindung; Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Abstützung nach Fig. 1 und Fig. 3 einen die Wirkung der Abstützung darstellenden Graphen.
Die Abstützung nach der Erfindung, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, besteht im wesentlichen aus einem Stabstempel 10 und einer mit 12 bezeichneten zusammengesetzten Packung.
Der Stabstempel enthält einen sich verjüngenden Holzpfosten, der über einen wesentlichen Abschnitt seiner Länge von einer Hülse aus verstärktem Kunststoff umgeben ist. Der Stempel 10 ist senkrecht innerhalb der Packung 12 angeordnet und besitzt etwa die gleiche Länge wie die Höhe der Packung 12. Die Packung ist eine zusammengesetzte Packung, die in der üblichen Art aus flachen Holzpfosten 14 und Betonblöcken 16 aufgebaut ist.
Beim Gebrauch akzeptiert der Stempel 10 anfänglich die Hauptlast der konvergierenden Decke, die von der Abstützung abgestützt werden soll, und wenn diese fortfährt, mit dem Boden zu konvergieren, gibt der Stempel in seiner Längsrichtung nach und die Packung 12 übernimmt allmählich die Last auf ihren wesentlich größeren Bereich. Die Komponenten der Packung 12 umgeben den Stempel 10 di,cht und haltern den Stempel gegen ein Ausbiegen und dadurch gegen ein frühzeitiges Ausfallen, wenn die Abstützung unter Last komprimiert wird. Diese seitliche Abstützung des Stempels ermöglicht es, daß Stempel größerer Länge bezogen auf den Querschnittsbereich als im Normalfall verwendet werden können. Der Vorteil der zusammengesetzten Abstützung gegenüber ihren beiden Hauptkomponenten beim Einzelgebrauch liegt darin, daß sie schnell die hängende Last über einen breiten Bereich akzeptiert und abstützt und fortfährt, die Last zu halten, wenn die Abstützung durch die Last in ihrer Höhe reduziert wird.
Der Graphit Fig. 3 stellt die Last-Kompressionsleistung der Abstützung nach der Erfindung dar. Wie sich aus dem Graph ergibt, besitzt die Abstützung eine hohe Anfangssteife, die von einem stetigen aber al lmähl icheren Anwachsen in der Belastung gefolgt wird, wenn die Abstützung komprimiert wird.
Die Erfindung ist nicht auf die genauen baulichen Einzelheiten, wie sie hierin beschrieben sind, beschränkt und die Stütze 10, wie anfangs erwähnt, kann ein ebener, profilierter oder durch eine Hülse verstärkter hölzener Pfosten oder in seltenen Fällen eine hydraulische Stütze sein. Er kann ebenfalls aus einer Vielzahl von irgendeinem dieser Stempel bestehen, die parallel zueinander verbunden sind. Die Packung 12 könnte ebenfalls vollständig aus Holz oder irgendeinem Lastabstützungs,naterial aufgebaut sein, das um den Kernstempel oder die Stempel angeordnet ist.
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Claims

A n s p r ü c h e Grubenabstytzung 1. Grubenabstützung, dadurch gekennzeichnet, daß it mindestens einen senkrecht orientierten Stabstempel (10) und diesen umgebende geschichtete Abstützungseinrichtungen (12) aufweist.
2. Grubenabstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungseinrichtung (12) eine Packung ist, die aus aufeinander gelegten langgestreckten Holzelementen (14) besteht oder diese aufweist, wobei die Faser der Holzelemente quer zu der Richtung der angelegten Last verläuft.
3. Grubenabstützung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungseinrichtung (12) eine zusammengesetzte Packung ist, die Betonsteine (16) aufweist.