DE3312198A1

DE3312198A1 - Steuerung der wandlerueberbrueckungskupplung eines drehmomentwandlers fuer kraftfahrzeuggetriebe, insbesondere fuer zahnraederwechselgetriebe oder druckmittelgesteuerte automaticgetriebe

Info

Publication number: DE3312198A1
Application number: DE19833312198
Authority: DE
Inventors: Kaspar Dipl.-Ing. Franz (FH), 8500 Nürnberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-10-08
Filing date: 1983-04-02
Publication date: 1984-10-04

Description

Steuerung der Wandlerüberbrückungskupplung eines Drehmomentwand-
lers für Kraftfahrzeuggetriebe, insbesondere für Zahnräderwechselgetriebe oder druckmittelgesteuerte Automaticgetriebe, Zusatz zu Patentanmeldung P 32 37 319.8-21.
Beschreibung Kit Patentanmeldung P 32 37 319.8 ist die Steuerung der Wandlerüberbrückungskupplung, kurz Wandlerkupplung genannt, für, vor einem Zahnradwechselgetriebe angeordnete Drehmomentwandler bekannt geworden.
Vorliegende Erfindung soll die Anwendung bei Drehmomentwandlern ermöglichen, deren Wandlerkupplung ohne Druckminderung im Wandler gesteuert wird. Außerdem sind einige Verbesserungen vorgesehen.
In der Abb.2 der Hauptanmeldung ist die drehungsfeste Verbindung des Halteringes 10 mit einem Hebel 13a gezeigt.
Dieser Hebel soll zur Vermeidung. geringer Druckverhältnisse, die beim ein- oder ausrücken die Wandlerkupplung 4 schleifen lassen, das Sperrventil 11 zur sekundären Sperrung der Leitung 29 mittels einer Kippfeder 103, gegebenenfalls über einen Hebel 104 völlig umstellen.
Bereits bei der primären Sperrung der Leitung 29 soll der Hebel 13a zurückgedrückt werden und solange bleiben, bis die primäre Sperrung aufgehoben wird. Hierbei wird vermieden, daß das Sperrventil 11 unnötig betätigt wird. Ein Verzögerungsventil 102 sorgt dafür, daß die sekundäreSperrung erst nach Freigabe der Gaszufuhr aufgehoben wird.
Anstelle der direkten Steuerung der Wandlerkupplung 4kann die ZaCührung des Druckmittels zur Kammer 25 oder zur Gegenseite 5a der Kupplungsdruckscheibe 3 bezw. deren Entlüftung von einem Zwischenventil 112 bei Sperrung oder Entlüftung der Leistung 29 vorgenommen werden.
Bei einem hydraulisch gesteuerten Automaticgetriebe genügt es durchaus, wenn die Wandlerkupplung 4 nur im 3., bezw.
4. Gang eingerückt wird. Hierbei ist es ausreichend, wenn zur primären Sperrung in die Leitung 29 zwei Sperrventile 104, 103 hintereinander eingebaut werden, die in ihrer Ruhestellung geschlossen sind und das eine 103 über die Leitung 107 vom Druckmittel, das die Vorwärtskupplung, und das andere 104 über die Leistung 108 vom Druckmittel, das die Direktkupplung einrückt, geöffnet wird. Soll die Wandlerkupplung jedoch auch im 2., bezw. 3. Gang eingerückt werden können, wird neben dem Sperrventil 104 ein weiteres Sperrventil 109 angeordnet, das über die Leistung 110 vom Druckmittel, das die entsprechende Gangbremse anzieht, geöffnet.
Beim hydraulisch gesteuerten Automaticgetriebe fehlt bei eingerückter Wandlerkupplung der variable, von der Belastung abhängige Wandlerdruck , von dem die Gangschaltung abhängig ist, weshalb der variable Druck der Wandlerflüssigkeit vom Gaspedal und/oder vom Unterdruck im Ansaugrohr, oder durch ausrücken der Wandlerkupplung infolge Sperrung der Leitung 29 bei vorausgegebener Stellung oder Bewegung des Gasgestänges oder elektronisch ersetzt oder wieder hergestellt wird. Dies ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Patentanmeldung, sondern jedem Getriebehersteller freigestellt, welche Ausführung für seine Getriebekonstruktion am geeignetsten erscheint. Vor jedem Wechsel der Gangstufen muß die Leitung 29 primär gesperrt werden, damit die Wandlerkupplung ausgerückt wird, wozu auch Ventile 70,80,90 dienen können, die entweder beim zuführen des Schaltdruckmittels zu einem Schaltorgan, bei Entlüftung oder sowohl bei Zuführung, als auch bei Entlüftung die Leitung 29 kurzfristig sperren.
Eine elektronische Anzeige, daß nicht im wirtschaftlichen Bereich gefahren wird, kann mittels eines Magnetventiles die Leitung 29 primär sperren.
Das Sperrventil 70 sperrt die Leitung 29 nur, wenn ihm die Leistung 71 das Druckmittel, das einem Schaltorgan zur Schaltung eines bestimmten Getriebe anges zugeführt wird, ebenfalls zuleitet, wobeiesmit qem eentilschieber 73 die Leitung 29 sperrt und mit dem Ansatz 74 des Ventilschiebers 73 und den Kolben 78 die, mit einer Drossel b versehene Leistung 72 öffnet. Das Druckmittel in der Beitung 71 wirkt nun langsam auch auf die Gegenseite des Ventilschiebers 73, der von seiner Feder 77 in seine Ruhelage zurückgebracht. Bei Entlüftung der Leistung 71 entweicht das Druckmittel vor dem Kolben 78 durch die Bohrung 75 und das Rückschlagventil 76 in die Leistung 71. In der Ruhelage des Ventilschiebers 73 wird die primäre Sperrung der Beitung 29 aufgehoben.
Das Sperrventil 80 sperrt die Leistung 29 sowohl bei Druckzuführung, als auch bei Entlüftung der Leitung 81, wenn das zugeordnete Schaltorgan in beiden Fällen einen Gangwechsel des Getriebes vornimmt. Bei Druckzuführung gelangt das Druckmittel über das Rückschlagventil a des Verzögerungsventiles 82 rasch in die Rammer 86, sperrt einerseits mit dem Ventilschieber 73 die Leitung 29 und öffnet mit dem Kolben 78 die, mit der Drossel b versehene Leistung 83, -sodaß der Ventilschieber 73 wieder in seine Ruhelage gelangt und die primäre Sperrung der Leistung 29 aufhebt, und drückt andererseits den Kolben 88 zurück um im Vorratsbehälter gespeichert zu werden. Bei Entlüftung der Bettung81 drückt die Feder 89 mit dem Kolben 88 das Druckmittel aus den Vorratsbehälter 87 und gegen den Ventilschieber 73, der die Leitung 29 sperrt und den Gegendruck über die Leistung 85 und ihr Rückschlagventil 84 aufhebt, während es wegen des geschlossenen Rückschlagventils a nur langsam durch die Drossel b des Verzögerungsventils 82 entweicht und der Ventilschieber 73 die Sperrung der Leistung 29 aufhebt.
Beim Ventil 90 wird das Druckmittel von der Leistung 91 durch die Behrung 75 direkt in die Kammer 86 geleitet und im Vorratsbehälter gespeichert, aus dem es bei Entlüftung der Leistung 91 mit dem Ventilschieber 73 die Leistung 29 sperrt, die es, wie vor beschrieben, wieder öffnet.
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Claims

Pate ntans prü che 1.) Steuerung der Wandlerüberbrückungskupplung eines Drehmomentwandlers für Kraftfahrzeuggetriebe, insbesondere für druckinittelgeschaltete Zahnräderwechsel- oder Automatikgetriebe nach Patentanmeldung P 32 37 319.8, bei welcher der kurz schwenkbar gelagerte Haltering(10) des, bei der Drehmomentwandlung das Leitrag(8) am zurückdrehen hindernden Freilaufes(9) in einer Hohlwelle endet, bezw. mit ihr drehungsfest verbunden ist, einen mit ihr ebenfalls drehungsfest verbundenen Hebel (13a) bei Drehmomentwandlung gegen die Feder (13) drückt, die ihn bei annäherndem Gleichlauf des Turbinenrades(2) mit dem Pumpenrad(l) in seine Ruhelage zurückbringt, dadurch gekennzeichnet, daß bei primärer Sperrung der Leitung(29) mittels eines der Sperrventile(30,31 usw.) der, vor diesem entstehende Druck der Wandlerflüssigkeit auf einen Servomotor(100) einwirkt, der dabei den Hebel(13a) gegen die Feder(13) zur sofortigen sekundären Sperrung der Beitung(29) mittels des Sperrventiles (11) drückt und bei Aufhebung der primären Sperrung der Leitung(29) der Servomotor(100) mittels eines Verzögerungsventiles (102), das aus einem Rückschlagventil(a) und einer Drossel(b) besteht, von seiner Rückholfeder(101) langsam in seine Ruhelage zurückgebracht wird.
2.) Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (l3a) das Sperrventil(ll) mittels einer Kippfeder (103) betätigt.
3.) Steuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anordnung, bei der in an sich bekannter Weise die Wandlerkupplung(4) nicht durch Entlüftung der Kammer(25), sondern durch Zuführung des Drucksittels auf die Gegenseite(5a) der Eupplungsdruckplatte(3) eingerückt wird, ein Zwischenventil(ll2) an die Beiderart tung(29)/angeschlossen wird, daß es bei gesperrter Leitung(29) die Gegenseite(5a) entlüftet und bei entlüfteter Leitung(29) mit dem Druckmittel verbindet.
4.) Steuerung nach Anspruch lbis 3, dadurch gekennzeichnett daß die Beitung(29) nicht von der Leitung(26) vor dem Wandlergegendruckventil(27), sondern hinter diesem von einer Beitung(105) abzweigt, die mit einem eigenen Druckventil (106) versehen und mit dem Zwischenventil (112) verbunden ist.
5.) Steuerung nach Anspruch lbis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung(29) hinter dem sie sekundär sperrenden Ventil(ll bezw.63) ein oder mehrere, in ihrer Ruhestellung geschlossene Sperrventile (103,104 etc.) angeordnet sind, die vom Druckmittel, bei Zuführung zu jeweils einem, oder mehreren Schaltorganen, vornehmlich eines Aut omati cge triebes , eine bestimmte Gangstufe schaltet, über die entsprechenden Leitungen (107,108 usw.) betätigt werden, sodaß nur bei dieser Gangstellung die primäre Sperrung der Beitung(29) aufgehoben wird.
6.) Steuerung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Beitung(29) neben einem der Sperrventile (103 oder 104) ein oder mehrere Sperrventile (109) angeordnet werden, wenn die primäre Sperrung auch bei zusät eichen einer oder mehreren/GangsteS eines eines Automaticgetriebes aufgehoben werden soll.
7.) Steuerung nach Anspruchlbis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem druckmittelgesteuerten Getriebe in die Beitung(29) zu ihrer primären Sperrung, die nur kurzfristig erfolgen, aber die sekundäre Sperrung einleiten soll, ein Sperrventil(70) eingebaut wird, dessen Ventilschieber(73) nur bei Zuführung des Druckmittels zu einem Schaltorgan, von diesem über die Beitung(71) gegen seine Feder(77)gedrAckt wird, wobei er die Beitung(29) sperrt und den Kolben(78) verschiebt, der die, mit einer Drosselbversehene Leitung(72) öffnet, wodurch der Ventilschieber(73) langsam in seine Ruhelage zurückkehrt und die primäre Sperrung aufhebt, während bei Entlüftung der Beitung(71) vom Kolben(78) das restliche Druckmittel über das Rückschlagventil(76) in die Leitung(71) zurückgedrückt wird.
8.) Steuerung nach Anspruchlbis7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Beitung(29) ein Sperrventil(80) eingebaut wird, das sie einerseits bei Zuführung des Druckmittels zu einem Schaltorgan eines druckmittelgesteuerten Getriebes in der Weise kurzfristig sperrt, daß ihm das Druckmittel durch die Leitung(81) über das REckschlagventil(82a) in die Kammer(86) zugeleitet wird, wo es einerseits mit dem Ventilschieber(73) die Leitung(29) sperrt und andererseits den Kolben(88) im Vorratsbehälter(87) zurückdrückt, während die Leistung (85) vom Rückschlagventil(84)gesperrt ist und die, mit einer Drossel b versehene Leitung(83) erst vom Kolben(78) geöffnet wird, und andererseits auch bei Entlüftung der Leitung (81) in der Weise kurzfristig sperrt, daß das Druckmittel über das Rückschlagventil (84)aus der Beitung(85) entweicht, wodurch aus dem Vorratsbehälter(87) der Kolben(88) mit dem Druckmittel den Ventilschieber(73) betätigt und die Leitung(29) ebenfalls sperrt, was durch verzögerten Ablauf des Druckmittels durch die Drossel b des Ventils(82) wieder aufgehoben wird.
9.) Steuerung nach Anspruchlbis8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung(29) ein Sperrventil(90) eingebaut wird, bei dem das, einem Schaltorgan eines druckmittelgesteuerten Getriebes zugeführte Druckmittel über die Leitung (91), durch die Bohrung(75) des Ventilschiebers (73) und das Rückschlagventil(76) in die Rammer(86) geleitet, wo es den Kolben(88) zurückdrückt und im Vorratsbehälter(87) gespeichert wird und erst bei Entlüftung der Beitung(91) mit dem Ventilschieber(73) die Leitung(29) sperrt, was durch Ablauf des Druckmittels durch die, mit einer Drossel b versehene Beitung(93) verzögert wieder aufgehoben wird.