DE331167C - Kompressor - Google Patents

Description

• Kompressor. Es sind schon Kompressoren mit umlaufenden Zylindern bekannt, die aber nur einstung ausgebildet sind und bei denen als Steuerorgane Kugelventile o. dgl. verwendet sind.
• Bemgegenüber bestellt das Wesen der Erfindung darin, einen Kompressor mit unilaufenden Zylindern mehrstufig auszubilden. Dabei ist aber für die Anordnung von Ventilen zwischen den einzelnen Stufen kein Raum vorhanden. Gemäß der Erfindung wird daher die Steuerung derart ausgebildet, daß die Außenwandung des mit mehreren Zylinderbohrungen versehenen Umlaufkörpers stufenförmig abgesetzt ist, wobei die bei jedem Absatz entstehenden Stirnflächen des Umlaufkörpers bzw. des Gehäuses kreisbogenförmige Nuten haben, die die Verbindung zwischen den Zugangskanälen zu den Zylindern herstellen.
• Die Kräfte, die bei einem mehrstufig umlaufenden Kompressor auftreten, sind erheblich, so daß auf besonders sorgfältige und leichte Lagerung und Führung der Kolbenstange Rücksicht zu nehmen ist. Zu diesem Zwecke werden die Kolbenstangen an Kugeldrucklagern angeordnet, die auswechselbar in dem Gehäuse befestigt sind.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt: Fig. t zeit einen Längsschnitt durch den Kompressor, Fig.2 einen Querschnitt, Fig. 3 und d. zwei Steuerflächen.
• Das Gehäuse ab des Kompressors erhält mehrere Stufen, deren Stirnflächen o zur Steuerung dienen. 'Der umlaufende Zylinderkörper p ist mit den gleichen Stufen versehen. Er ist auf der umlaufenden Antriebsachse r befestigt und erhält Bohrungen e-und f, welche als Kanäle für die Luft dienen.
• An dem Gehäuse sind entsprechende Kaisäle g und h vorgesehen. Diese Kanäle münden in halbkreisförmigen Nuten gi und g2, sie versetzt zueinander angeordnet sind und der Zahl der Zylinder einer Stufe entsprechen. Die Luftzuführung erfolgt durch den Stutzen a. Zur Steuerung für die in den N iederdruckzvlinder eintretende Luft dient die auf der Achse r sitzende Scheibe d (Fig. 3.), welche entsprechende Bohrungen oder halbkreisförmige Aussparungen aufweist, so daß die Luft je nach der Stelleng des Zylinders durch die Kanäle b und c in die Niederdruckzvlinder eintreten kann.
• Die Austrittsöffnungen der Hochdruckzylinder werden durch eine entsprechende Scheibe i gesteuert. Beide Scheiben d und i nehmen an der Umdrehung der Achse r nicht teil. Die Enden der Kolbenstangen legen sich gegen die Kugeldrucklager s, welche auswechselbar in die Gehäusedeckel t eingebaut sind.
• Die eine Platte der 1,--ugeldi-tlcklager kann durch entsprechende Aussparungen mit- den kugeligen Enden der Kolbenstangen verbunden sein, so claß die Platte ein der Drehung derKolbenstangen teililininst.*l@tircli die Drehung der Zylinder wird null je nach der Stellung der Kolben die Verbindung mit der nächsten Stufe hergestellt, indem- beispielsweise durch den Druckkanal e des Niederdruckzylinders die komprimierte Luft in die Nut g1 eintritt und von dort hinter den Mitteldruckkolben gelangt. Wenn die Kolben ihre Endlage erreicht haben, so hört die Verhindung zwischen dem Kanal e und der Nut g1 auf. Gleichzeitig wird durch die entsprechende Aussparung in der Scheibe d die Verbindung mit der Ansaugeseite des Kompressors hergestellt, so daß nunmehr der Kolben beim Rückgang Luft ansaugt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Kompressor, bestehend aus einen Umlaufkörper mit mehreren Zylinderbohrungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung des Umlaufkörpers entsprechend der Zahl der Kompressionsstufen der Zylinder stufenweise abgesetzt ist, wobei die bei jedem Absatz entstehenden Stirnflächen des Umlaufkörpers bzw. des Gehäuses kreisbogenförmige Nuten haben, die die Verbindung zwischen den Zugangskanälen zu den Zylindern herstellen. a. Kompressor mit umlaufenden Zylindern nach .Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Stirnflächen der stufenweise abgesetzten Zylinder mit kreisbogenförmigen Aussparungen versehene, den Ein- und Austritt der Gase steuernde Scheiben (d und i.) angebracht sind, welche an der Umdrehung der Zylinder nicht teilnehmen.