DE3311666A1

DE3311666A1 - Verfahren zur befestigung eines elektroakustischen wandlers in einem fernsprechgehaeuse

Info

Publication number: DE3311666A1
Application number: DE19833311666
Authority: DE
Inventors: Erwin 8000 München Awakowicz; Peter Dipl.-Ing. 8121 Fischen Kleine
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1983-03-30
Filing date: 1983-03-30
Publication date: 1984-10-04

Description

Verfahren zur Befestigung eines elektroakustischen Wand-
lers in einem Fernsprecherqehäuse Die vorliegende Erfindung beinhaltet ein Verfahren zur Befestigung eines elektroakustischen Wandlers zwischen einer Trägerplatte und einer Schallaustrittsöffnungen aufweisenden Gehäusewand eines Fernsprechgerätes.
Es ist bereits bekannt, zwischen dem elektroakustischen Wandler und einer ringförmigen Halterung eines Fernsprechgerätes einen Lagerring anzuordnen. Derartige Ringe dienen dazu, eine weiche Lagerung des elektroakustischen Wandlers in der ringförmigen Halterung zu schaffen, um den Wandler gegen von außen auf ihn einwirkende Stöße zu schützen.
Diese Lagerringe bestehen aus einem Basisbereich rechteckförmigen Querschnitts und einer sich an diesen Basisbereich anschließenden konisch erweiterten Randzone, die an der ringförmigen Halterung zur Anlage gelangt.
Mittels der vorliegenden Erfindung soll ein Verfahren aufgezeigt werden, mit dem auf einfache und schnelle Weise ein Lautsprecher lagerichtig und akustisch dicht unterhalb der die Schallaustrittsöffnungen aufweisenden Gehäusewand befestigt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird eine derartige Anordnung des elektroakustischen Wandlers dadurch erreicht, daß zunächst ein den elektroakustischen Wandler umgebende Haltekörper auf der Trägerplatte befestigt wird, daß darauf der elektroakustische Wandler in den Haltekörper eingebracht wird, wobei der elektroakustische Wandler mittels einer an der Innenfläche des Haltekörpers angeordneten Dichtlippe zentriert wird und anschließend die Gehäusewand mit dem elastisch gestalteten Randbereich des Haltekörpers zusammengefügt wird.
Mittels dieser Verfahrensschritte kann zunächst außerhalb der die Schallaustrittsöffnungen aufweisenden Gehäusewand des Fernsprechgerätes der Haltekörper auf der Trägerplatte befestigt und in einem anschließenden Vorgang der elektroakustische Wandler in den Haltekörper eingebracht werden. Der Wandler wird dabei mittels der an der Innenfläche des Haltekörpers angeordneten Dichtlippe zentriert.
Dabei kann die Dichtlippe so gestaltet sein, daß der elektroakustische Wandler über den Haltekörper hinausragt, so daß beim Zusammenfügen von Trägerplatte und Gehäusewand der elektroakustische Wandler gegen die Gehäusewand gedrückt wird und der zwischen Gehäusewand und Wandler bestehende Raum möglichst klein gehalten wird.
Durch Ausbildung des als Dichtlippe wirkenden elastischen und an der Gehäusewand zur Anlage gelangenden Randbereiches des Haltekörpers kann in einfacher Weise eine akustische Rückkopplung vermieden werden.
Dabei ist der Haltekörper zweckmäßig so gestaltet, daß er eine topfförmige Ausbildung besitzt und den Konturen des elektroakustischen Wandlers angepaßt ist. Eine z.b. lösbare Verbindung des Haltekörpers mit der Trägerplatte kann durch Verschrauben oder Verrasten erreicht werden. Im letzteren Fall kann der Haltekörper zumindest zwei Rastnasen besitzen, die Durchbrüche an der Trägerplatte hintergreifen und somit die gewünschte Verbindung herstellen.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Abbildung gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Die Abbildung stellt die wesentlichen Teile der Anordnung in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht dar.
Der elektroakustische Wandler 1 soll zwischen einer Trägerplatte 2 und einer Schallaustrittsöffnungen 3 aufweisenden Gehäusewand 4, die z.B. die Gehäusefrontplatte einer Teilnehmerfernsprechstation sein kann, befestigt werden. Hierzu dient der Haltekörper 5, der mit zumindest zwei an ihm vorgesehenen Rastnasen 6 Durchbrüche 7 in der Trägerplatte 2 durchgreift und mit der Trägerplatte 2 eine Rastverbindung eingeht. Die Trägerplatte 2 kann als Leiterplatte gestaltet sein.
Nach Einlegen des Wandlers in den topfförmig gestalteten und den Konturen des Wandlers angepaßten Haltekörper werden die den Haltekörper aufnehmende Trägerplatte mit der Gehäusewand in der Weise zusammengefügt, daß der elektroakustische Wandler mittels des Haltekörpers 5 dicht verschlossen ist.
Dazu besitzt der Haltekörper 5 die beiden umlaufenden Dichtlippen 8 und 9. Die Dichtlippe 8 befindet sich an der Innenfläche des Haltekörpers und liegt am Randbereich 10 des elektroakustischen Wandlers 1 an. Sie dient einmal dazu, den Wandler 1 innerhalb des Haltekörpers zu zentrieren und zum anderen den Wandler 1 gegen die Gehäusewand 4 zu drücken. Dadurch kann der Vorraum zwischen Wandler und Gehäusewand sehr klein gehalten werden.
Der Randbereich des Haltekörpers 5 ist elastisch gestaltet und bildet die zweite Dichtlippe 9, die den elektroakustischen Wandler gegenüber der Gehäusewand 4 abdichtet, so daß eine unerwünschte akustische Rückkopplung verhindert ist.
4 Patentansprüche 1 Figur

Claims

PatentansPrüche Verfahren zur Befestigung eines elektroakustischen Wandlers zwischen einer Trägerplatte und einer Schallaustrittsöffnungen aufweisenden Gehäusewand eines Fernsprechgerätes, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zunächst ein den elektroakustischen Wandler (1) umgebender Haltekörper (5) auf der Trägerplatte (2) befestigt wird, daß darauf der elektroakustische Wandler (1) in den Haltekörper (5) eingebracht wird, wobei der elektroakustische Wandler (1) mittels einer an der Innenfläche des Haltekörpers (5) angeordneten Dichtlippe (8) zentriert wird und anschließend die Gehäusewand (4) mit dem elastischen Randbereich (9) des Haltekörpers (5) zusammengefügt wird.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Haltekörper (5) topfförmig ausgebildet und mit der Trägerplatte (2) verrastbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Haltekörper (5) zumindest zwei Rastnasen (6) besitzt, die Durchbrüche (7) in der Trägerplatte (2) hintergreifen.
4. Anordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Haltekörper (5) den Konturen des elektroakustischen Wandlers (1) angepaßt ist.