DE3311252C2 - - Google Patents
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- housing parts
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K5/00—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
- H05K5/06—Hermetically-sealed casings
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K5/00—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
- H05K5/02—Details
- H05K5/0209—Thermal insulation, e.g. for fire protection or for fire containment or for high temperature environments
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K5/00—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
- H05K5/02—Details
- H05K5/0213—Venting apertures; Constructional details thereof
- H05K5/0215—Venting apertures; Constructional details thereof with semi-permeable membranes attached to casings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kunststoffgehäuse, das
gegen aggressive Stoffe resistent ist, aus zwei gegenein
ander verspannten und abgedichteten Gehäuseteilen besteht
und Montageelemente, insbesondere zur Aufnahme von Meß-,
Schalt- und Überwachungs-Geräten aufweist, die so ausge
bildet sind, daß die Gehäuseteile weitgehend lastfrei bleiben.
Derartige Kunststoffgehäuse (vgl. hierzu z. B. die DE-OS
30 17 196) haben sich in der Praxis gut bewährt, d. h., sie
entsprechen den derzeitigen Anforderungen. Unberücksichtigt
allerdings sind Katastrophenfälle, insbesondere solche in
Atomkraftwerken geblieben, bei denen von außen her extreme
Wärme, hohe Drücke, Dampfbildung usw. auftreten können, also
Gegebenheiten nicht auszuschließen sind, denen die bekannten
Gehäuse nicht standzuhalten vermögen. Wie eingehende Über
legungen ergeben haben, müssen die Gehäuse, welche
wichtige Funktionen steuernde und überwachende Geräte
enthalten, letztere mindestens fünfzehn Minuten lang
gegenüber dem Umgebungsbereich so abschirmen, daß sie
funktionsfähig bleiben, also über eine bestimmte Zeit
ihre Steuer- und Üerwachungstätigkeit od. dgl. gesichert
erscheint, was bei den bekannten Gehäusen - wie schon
angedeutet - nicht gegeben ist.
Durch die DE-AS 28 52 113 ist ein explosionssicheres Ge
häuse für ein elektrisches Gerät bekanntgeworden, das eine
Entlastungsöffnung für den Austritt von Explosionsgasen
aufweist, wobei die Entlastungsöffnung mit einem Filter
element verschlossen ist, das außen eine gasdichte Berst
scheibe besitzt. Dieses bekannte Gehäuse ist also mit einer
Berstentlastung ausgestattet, die den Zweck hat, daß
eine Explosion im Inneren des Gehäuses keine Brennprodukte
austreten läßt, die entflammbare Gase oder andere Substanzen
außerhalb des Gehäuses, d. h., in der Gehäuseumgebung ent
zünden könnten. Es liegt also gegenüber der vorliegenden
Erfindung eine andere Zielrichtung vor, denn bei der be
kannten Bauart soll der Außenbereich bzw. die Gehäuseum
gebung geschützt werden, während es bei dem hier interes
sierenden Gehäuse ausschließlich darum geht, die Einbauten
für eine gewisse Zeit funktionsfähig zu erhalten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Ge
häuse-Bauart zu finden, welche den vorgegebenen extremen
Anforderungen gewachsen ist und für eine bestimmte Zeit die
eingebauten Meß-, Schalt- und Überwachungs-Geräte gegen
über äußeren Gegebenheiten vor vorzeitiger Zerstörung schützt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die mit gelochten
Zwischenböden ausgestatteten und rippen- und/oder rahmen
verstärkten Gehäuseteile eine innere wärmedämmende Aus
kleidung aufweisen und an mindestens einem Gehäuseteil
mindestens eine Druckausgleichsvorrichtung vorgesehen ist.
Die Zwischenböden und die verstärkten Gehäuseteile schaffen
eine verhältnismäßig feste Ausführung, die kaum wesentliche
Mehrkosten verursacht und trotzdem erhöhten Belastungen von
außen stand zu halten vermag. Die wärmedämmende Auskleidung
wiederum schützt die Einbauten vor unzulässiger bzw. ge
fährlicher Abstrahlung von den Wänden her und die vorge
sehene Druckausgleichsvorrichtung, die besonders wertvoll
bzw. zwingend erscheint, gewährleistet den Abbau der im
Ernstfall viel zu hohen, zwischen außen und innen herrschen
den Druckdifferenz, die eindeutig eine Gefahr für das Ge
häuse und für die Einbauten darstellt. Eine vorzeitige Zer
störung der in das verstärkte Gehäuse eingebauten Meß-,
Schalt- und Überwachungs-Geräte ist daher nicht zu befürchten.
Wie aus der Isoliertechnik bekannt, stellt z. B. ein Poly
urethanschaum ein wirksames Mittel gegen Abstrahlung von
Wärme dar und es ist besonders zweckmäßig, wenn
die wärmedämmende Auskleidung aus Polyurethanschaum min
destens die vierfache Stärke der Stärke der Gehäusewandungen
ausmacht.
Sowohl im Hinblick auf eine erhöhte mechanische Festigkeit,
als auch mit Rücksicht auf eine sichere Abdichtung zwischen
den beiden Gehäuseteilen ist es nach der Erfindung zweck
mäßig, daß die Gehäuseteile im Bereich ihrer zueinander ge
richteten Ränder winkelige Ansätze oder ringsrum verlaufende
Flansche tragen, die Spannschrauben als Widerlager dienen
und die Gehäuseteile zwischen sich nach Art von Nut und
Feder ineinanderfassen, wobei als Dichtmittel Silikon-Gummi
Verwendung findet.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen,
daß die Druckausgleichsvorrichtung aus einem, in einer
Wandungsaussparung festgelegten Sinterkörper besteht.
Sinterkörper stellen gewissermaßen ein "Zwischending"
zwischen einer Wandung und einem Sieb dar, d. h., sie ver
mögen Druckdifferenzen so abzubauen, daß das jeweilige
Gehäuse nicht von außen her zusammengedrückt wird, anderer
seits aber z. B. Feuchtigkeit und Wärme nicht so rasch in
das Innere des Gehäuses zu gelangen vermögen, daß sie an
den Einbauten gefährlichen Schaden anrichten. Anstelle
von Sinterkörpern sind auch Filtereinsätze verwendbar,
jedoch haben Sinterbauarten wegen ihrer Kapillarwirkung
und ihrer besonders hohen Hitzebeständigkeit als besonders
geeignet zu gelten.
Eine hervorragende Wirkung einer Sinter-Druckausgleichs
vorrichtung läßt sich erzielen, wenn der Sinterkörper eine
hohlkegelige, einseitig geschlossene Form aufweist und mit
einem Flansch an der Außenseite einer Gehäusewandung an
liegt. Auf diese Weise wird nämlich bei einem sicheren
Sitz des Sinterkörpers in der jeweiligen Gehäusewandung
das Einfließen von Überdruck in den druckarmen Raum er
leichtert, ohne daß der abschirmende Effekt des Gehäuses
vorzeitig verloren geht. Dieser Sinterkörper hat auch noch
den Vorteil, daß Wärme abgebaut wird, und zwar in einem
Ausmaß, daß die Einbauten funktionsfähig bleiben.
Um die vorteilhafte Wirkung der Druckausgleichsvorrichtung
noch zu vertiefen und unter der Voraussetzung, daß im
Inneren des Gehäuses noch genügend Leerraum zur Verfügung
steht, wird nach der Erfindung schließlich vorgeschlagen,
daß dem Sinterkörper ein Dämpfungsteil vorgelagert ist, das
aus unterschiedlichen Wirkschichten besteht und an der
Auskleidung
anliegt. Hier sei noch erwähnt, daß mit den bereits er
wähnten Zwischenböden der Druckausgleich zwischen den bei
den Gehäuseteilen beeinflußt werden kann, indem die Strö
mungsquerschnitte, wie Schlitze, Randabstäde, Ausstanzun
gen, Bohrungen od. dgl. andere Dimensionen erhalten.
In der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Kunststoffgehäuse
beispielsweise veranschaulicht; es zeigt
Fig. 1 das Kunststoffgehäuse
auf eine Breitseite gesehen und in
Querrichtung in der Ausführung variiert;
Fig. 2 das gleiche Gehäuse in Seitenansicht,
aufgebrochen und ebenfalls in der Aus
führung variiert, jedoch in aufrechter
Richtung;
Fig. 3 eine Einzelheit der abgedichteten Ver
bindung zwischen den Gehäuseteilen
im Schnitt;
Fig. 4 eine weitere Einzelheit im Schnitt zur
für das Gehäuse lastfreien Aufnahme
der Einbauten und
Fig. 5 eine Einzelheit
im Schnitt, nämlich die Druckausgleichs
vorrichtung.
Wie sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt, besteht das Kunst
stoffgehäuse 1 aus zwei Gehäuseteilen 2, 3, die über eine
Art Nut-Federverbindung 4, 5 miteinander in Verbindung
stehen, wie dies die Fig. 3 zeigt. In dieser Verbindung
4, 5 ist eine hitzebeständige Dichtung 6 vorgesehen. Zum
Verspannen der beiden Gehäuseteile 2, 3 sind Laschen 7, 8
oder umlaufende Flansche 9, 10 vorgesehen, die Spann
schrauben 11 als Widerlager dienen.
Zur mechanischen Versteifung des Gehäuses 1 sind Rippen 12
und/oder Rahmen 13 (vgl. Fig. 2 und 3) vorgesehen. Die Rahmen
13 sind mit ge
lochten Zwischen
böden 13 a ausgestattet. Zur Wärmeisolation dienen
Schaumauskleidungen 14, 15, deren Stärke A die Stärke B
der Wandungen 16 der Gehäuseteile 2, 3 mindestens um das
Vierfache übersteigt.
Aus Fig. 4 ergibt sich, daß die Wandung 16 des Gehäuse
teiles 3 im Eckbereich wesentlich verstärkt ist und dort
einen Einsatz 17 aufnimmt, der eine Sackbohrung 18 und
einen inneren Bolzenansatz 19 aufweist. Wenn man nun über
die Sackbohrung 18 den Gehäuseteil 3 an einer Wand be
festigt und den inneren Bolzenansatz 19 mit den Einbau
ten belastet, ist es klar, daß der Gehäuseteil 2 bzw. 3
selbst nahezu lastfrei bleibt.
Die wichtigsten Teile des Kunststoffgehäuses 1 sind Druck
ausgleichsvorrichtungen 20 (vgl. die Fig. 1 und 2), von
denen eine besonders gut durch Fig. 5 verdeutlicht wird.
Dort erkennt man, daß diese Druckausgleichsvorrichtung im
wesentlichen aus einem Sinterkörper 21 besteht, der eine
hohlkegelige Form hat, die von einem äußeren Befestigungs
flansch 22 ausgeht und an einer inneren Stirnwandung 23
endet. Dieser Sinterkörper 21 durchsetzt eine Aussparung
24 der Wandung 16 des Gehäuseteiles 2 oder 3. Die Aus
sparung 24 setzt sich in einer Aussparung 25 der Iso
lation 14 oder 15 fort. Aus der Formgestaltung dieser An
ordnung erkennt man, daß hier ein Druckausgleich rundum
und in Achsrichtung erfolgt. Durch die unterschiedlichen
Austrittsrichtungen ergibt sich eine Verwirbelung in der
Strömung, so daß ein "hartes" Auftreffen auf empfindliche
Einbauten gemindert ist. Um diese Härte noch weiter zu
mildern, ist dem Sinterkörper 21 eine Art Schalldämpfer 26
vorgelagert, der aus mehreren Wirkschichten 27 zusammen
gesetzt ist und an der Schaumauskleidung 14 oder 15 an
liegt.
Claims (6)
1. Kunststoffgehäuse, das gegen aggressive Stoffe resistent
ist, aus zwei gegeneinander verspannten und abgedichteten
Gehäuseteilen besteht und Montageelemente, insbesondere
zur Aufnahme von Meß-, Schalt- und Überwachungs-Geräten,
aufweist, die so ausgebildet sind, daß die Gehäuseteile
weitgehend lastfrei bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit gelochten Zwischenböden (13 a) ausgestatteten und
rippen- und/oder rahmenverstärkten (12, 13) Gehäuseteile
(2, 3) eine innere wärmedämmende Auskleidung (14, 15) auf
weisen und an mindestens einem Gehäuseteil (2, 3) min
destens eine Druckausgleichsvorrichtung (20) vorgesehen ist.
2. Kunststoffgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus Polyurethanschaum bestehende wärmedämmende
Auskleidung (14, 15) mindestens die vierfache Stärke (A)
der Stärke (B) der Gehäusewandungen (16) aufweist.
3. Kunststoffgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseteile (2, 3) im Bereich ihrer zueinander
gerichteten Ränder winkelige Ansätze (7, 8) oder ringsum
verlaufende Flansche (9, 10) tragen, die Spannschrauben
(11) als Widerlager dienen und die Gehäuseteile (2, 3)
zwischen sich nach Art von Nut und Feder (4, 5) inein
anderfassen, wobei als Dichtmittel Silikon-Gummi Verwen
dung findet.
4. Kunststoffgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckausgleichsvorrichtung (20) aus einem, in
einer Wandungsaussparung (24) festgelegten (22) Sinter
körper (21) besteht.
5. Kunststoffgehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sinterkörper (21) eine hohlkegelige, einseitig
geschlossene Form aufweist und mit einem Flansch (22) an
der Außenseite einer Gehäusewandung (16) anliegt.
6. Kunststoffgehäuse nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Sinterkörper (21) ein Dämpfungs
teil (26) vorgelagert ist, das aus unterschiedlichen
Wirkschichten besteht und an der Auskleidung (14, 15)
anliegt.
Priority Applications (1)
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DE19833311252 DE3311252A1 (de) | 1983-03-28 | 1983-03-28 | Kunststoffgehaeuse |
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DE3311252A1 DE3311252A1 (de) | 1984-10-04 |
DE3311252C2 true DE3311252C2 (de) | 1990-10-31 |
Family
ID=6194879
Family Applications (1)
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DE19833311252 Granted DE3311252A1 (de) | 1983-03-28 | 1983-03-28 | Kunststoffgehaeuse |
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DE (1) | DE3311252A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10347861A1 (de) * | 2003-10-10 | 2005-04-28 | Endress & Hauser Gmbh & Co Kg | Meßaufnehmer |
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