DE3311244A1 - Automatische medizinische injektionsspritze - Google Patents
Automatische medizinische injektionsspritzeInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/178—Syringes
- A61M5/20—Automatic syringes, e.g. with automatically actuated piston rod, with automatic needle injection, filling automatically
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Description
AUTOMATISCHE MEDIZINISCHE INJEKTIONSSPRITZE
Die Erfindung betrifft eine automatisch dosierende Anordnung mit einer Injektionsspritze für intradermale
, subkutane oder intramuskuläre Einspritzungen in der Human- oder Tiermedizin, insbesondere in der
Mesotherapie, Hydropunktur sowie für Impfungen und Allergietests. Dabei wird regelmäßig verlangt, daß
rasch hintereinander mehrere genau dosierte Einspritzungen verabfolgt werden können.
Die bekannten Anordnungen dieser Art arbeiten mit einer Hochdruck-Spritzdüse, welche mit einer aufwendigen
Portionierungssteuerung und einer pneumatischen oder elektrischen Energiequelle funktioniert.
Diese Anordnungen sind entsprechend groß, schwer und aufwendig und nur geeignet für den stationären
Betrieb in der Arztpraxis, wobei es schwierig ist, mit der Injektion eine genau vorbestiramte Stelle
auf der Haut des Patienten zu treffen.
♦ 2 -
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird die Merkmalskombination des Hauptanspruches vorgeschlagen.
Die Erfindung besteht also im wesentlichen darin, daß eine herkömmliche überall leicht und billig verfügbare
Injektionsspritze, die auch eine Einwegspritze
und auch mehrere Kanülen haben sein/kann, auswechselbar in einem revolverähnlichen
Gehäuse sitzt, wobei durch Betätigung des Abzuges der Spritzenkolben um einen Q-Vaov* Injektionsdose entsprechenden
Betrag in den Spritzenzylinder geschoben und gleichzeitig die Spritze vorgeschoben wird, so
daß ihre Injektionsnadel durch eine als Visier dienende auf die Haut des Patienten zu setzende Maske in die
Haut um ein voreinstellbares Maß dringt. Der Vorgang ist wiederholbar bis zum Aufbrauch der Spritzenfüllung.
Um ein«noch schnelleres-vollautomatisches Arbeiten zu ermöglichen, kann wahlweise die Auslösefunktion
der Maske zugeordnet werden, so daß es für den vollständigen Ablauf einer Injektion genügt, die
erfindungsgemäße revolverähnliche Anordnung mit der Maske auf die Behandlungsstelle am Patienten zu
drücken. Die erfindungsgemäße Anordnung ist so klein, daß sie· bequem in der Tasche des Arztes
mitgeführt werden kann.
Die Erfindung möge anhand des in der Figur in Seitenansicht und teilweise geschnitten dargestellten Ausführungsbeispiels
weite? erläutert werden.
Die Anordnung besteht aus einem revolverähnlichen Gehäuse 1 aus Metall oder'Plastik, welches oben mit
einem konischen Bügel 2 und einem Schieber 3 versehen ist, dazwischen anliegend eine Injektionsspritze
4 von beliebiger Größe.
Vor der Spritze und in durch eine Mikrometerschraube einstellbarem Abstand zur Kanüle 8 sitzt die auf die
Behandl.ungsstelle zu setzende Maske 5. Die mikrometrische Abstandseinstellung besteht aus einem
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Gewindeteleskop 6 und einem Endstück 7, das verschiebbar
gelagert ist in einer Längsbohrung des revolverähnlichen Gehäusesl, und die Eindringtiefe der Injektionsnadel
8 durch die Maske 5 in den Patienten bestimmt. Die Maske 5 und ihre Tragstange 9 sind
in der dargestellten Ausgangsposition belastet und
gehalten durch eine Rückholfeder 10, abgestützt auf dem Bund 11 der Tragstange 9iund einen Splint 12.
Er kann sich verschieben in einem Langloch des Bodenstücks 7, im Bereich des mikrometrisch eingestellten
Verschiebeweges.
Ein Abzug 13 ist gegen die Betätigungsrichtung belastet durch die Abzugsfeder 14 und hält eine Schraube
15, welche als Achse dient für einen Riegel 16, der einen Anschlag 17 trägt, welcher sich bewegen kann
zusammen mit der Betätigungshülse 18 für die Schaltklinke 19 zur absatzweisen Verdrehung der Trommel 26
um je eine Anschlagsteilung. Die Trommel 26 sitzt auf einer Gewindeachse 27>
welche den Schieber 3 steigend aber undrehbar führt in meinem entsprechenden Gegengewinde.
Die· Verbindung zwischen dem Abzug 13 und der Betätigungshülse 18 erfolgt durch einen Schraubbolzen
und seine Mutter 21.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann halbautomatisch oder
vollautomatisch verwendet werden. Bei halbautomatischer Anwendung wird die Injektion ausgelöst durch Betätigung
des Abzuges 13, bei vollautomatischer Injektion einfach durch Andrücken der Maske 5 auf die Behandlungszonu.
Die halbautomatische bzw. automatische Funktion wird bestimmt durch die Winkellage des Riegels 16 bezüglich
der Schraube 15, entweder im Weg des Transportstiftes 22 am Endstück 7, oder neben der Bewegungsbahn dieses Transportstiftes.
Bei halbautomatischer Anwendung wird durch Verschwenken des Riegels 16 der Verschiebeweg des Transportstiftes 22
mit dem Bodenstück 7 dem Gewindeteleskop 6 und der Maske 5 freigegeben.
Man drückt nun das revolverähnliche Gehäuse 1 nach vorn in Richtung zur auf der Behandlungszone sitzenden Maske 5,
die mit Ihren Tragorganen in der Längsbohrung des revolverähnlichen Gehäuses 1 zurückgleitet, so daß die Kanüle 8
durch die Maske in einen vorher durch Verdrehung der Maske 5 bestimmten Betrag in die Behandlungszone dringt.
Die Injektion wird dann bewirkt durch ein- oder mehrmalige
Betätigung des Abzugs 13, je nach dem zu injizierenden Flüssigkeitsvolumen. Ein Rückholfeder 23 bringt jedesmal
das Bodenstück 7, das Gewinde teleskop 6 und die Maske 5 in die dargestellte Ausgangsposition.
Bei vollautomatischer Anwendung wird der Riegel 16 in die Bewegungsbahn des Transportstiftes 22 geschwenkt, so daß
die Maske 5,das Gewindeteleskop 6 und das Bodenstück 7
über seinen Transportstift 22 mit dem Abzug 13 gekoppelt
sind. Durch ein-oder mehrmaliges Andrücken des revolverähnlichen Gehäuses 1 gegen die Maske 5 auf der Beftandlungszone
erfolgt jedesmal der Einstich der Kanüle 8 und danach, nach Überwindung des dargestellten Leergangs zwischen
Transportstift 22 und dem Anschlag 17 am Riegel 16,die Injektion des vorbestimmten Flüssigkeitsvolumens. Wiederum
bringt dann jedesmal die Rückholdruckfeder 23 das Endstück 7 das Gewindeteleskop 6 und die Maske 5 in die dargestellte
Ruhelage.
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Bei halbautomatischer wie auch vollautomatischer Anwendung wird die Injektion gesteuert über die Betätigungshülse 18, die Schaltklinke 19 auf ihrer Kippachse 24
und die Bremsfeder 25, wobei die genannten Teile sich nach hinten verschieben, so daß die Schaltklinke 19
in eine Sprosse der Trommel 26 greift und diese mit der Gewindeachse 27 um eine Sprossenteilung verdreht
so daß der Schieber 3 den Kolben 28 in den Zylinder der Spritze 4 um einen entsprechenden Betrag schiebt.
Jede Verdrehbewegung der Trommel verursacht also einen konstanten Vorschub des Schiebers 3 und damit eine Injektion
mit jeweils gleichem Volumen. Dieses hängt ab vom wirksamen Kolbenquerschnitt der Injektionsspritze 4,
von der Gewindesteigung des Schiebers 3 und der Gewinde-
der Trommel achse 27, sowie von der Sprossenteilung/26.
Nachdem die Spritze gefüllt wurde, drückt man vor der ersten Injektion mehrmals auf den Abzug 13,um
den Kolben 28 mit dem Schieber 3 so weit in den Spritzenzylinder eindringen zu lassen, daß etwa darin befindliche
Luftblasen in bekannter Weise durch die Kanüle ausgetrieben werden.
-g-
Leerseite
Claims (7)
1.7 Anordnung zur halbautomatischen oder automatischen ^ Injektion, dadurch gekennzeichnet, daß sie enthält:
ein revolverähnliches Gehäuse (1), eine darin eingespannte Injektionsspritze (4) mit wenigstens einer
Kanüle (8), eine Halterung der Spritze am revolverähnlichen Gehäuse (l),Mittel zur Einstellung auf die
Behandlungszone und zur Einstellung der Eindringtiefe der Kanüle oder der Kanülen, mechanische Übertragungsmittel,
enthaltend eine Schaltklinke (19) und eine Trommel (26), welche die Auslösekraft umsetzen
in die Eindringbewegung der Kanüle (8) oder der Kanülen und in die Injektion der Flüssigkeit.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß· die Mittel zum Ansetzen und Vorschub der Kanüle
(8) oder der Kanülen im wesentlichen bestehen aus einer Maske (5),die an einer Tragstange (9)
fest ist, einem Bund (11), einem Splint (12) und Mitteln zur Positionierung der Kanüle
(8) oder der Kanülen sowie zur Bestimmung ihrer Eindringtiefe.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsmittel einen Abzug (13) aufweisen
mit einer Abzugsfeder (14) und einer Schraube (15) als Schwenklager für einen Riegel (16)
mit einem Anschlag (17), der gekoppelt ist mit einer Betätigungshülse(18), die eine Schaltklinke
(19) trägt ι zusammenwirkend mit einer Trommel (26)
zur schrittweisen Drehung einer Gewindeachse (27), worauf steigend und unverdrehbar ein Schieber (3)
mit entsprechendem Gegengewinde sitzt.
7/
4. Halbautomatische Betätigung der Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Position des Riegels (16) den Betätigungsstift (22) freigibt und der Druck
auf den Abzug (13) durch die Steuerhülse (18) übertragen wird, die sich dabei nach hinten verschiebt
und ihre Schaltklinke (19) in die Trommel (26) greifen läßt, so daß letztere verdreht wird
mit ihrer daran festen Gewindeachse (27) > welche über den Schieber (3) den Spritzenkolben (28)
einschiebt und so die Injektion bewirkt.
5. Betätigung der Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man mehrmals auf den
Abzug (13) drückt, bis das gewünschte Gesamtvolumen der Injektion erreicht ist, und daß dabei
die Maske (5) nicht verschoben wird.
6. Vollautomatische Betätigung der Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (16) in Eingriff gebracht-wird mit der Gesamtheit aus Maske (5) und Betätigungshüle
(18), und daß das Eindringen der Kanüle (8) oder der Kanülen und die Auslösung der Injektion allein
durch Druck auf die auf der Behandlungszone aufgesetzte Maske (5) bewirkt wird.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Fixierung
der Injektionsstelle und der Eindringtiefe für die Kanüle (8) oder die Kanülen eine Maske (5) aufweisen,
die an einer Tragstange (9) fest ist, an derem anderen Ende ein Bund (11) sitzt, ferner ein Splint
(12) und eine mikrometrische Einstellschraube aus einem Gewindeteleskop (6) und einem Endstück (7)»
welche das Einrichten auf die Behandlungsstelle und die Eindringtiefe der Kanüle (8) oder der Kanülen
ermöglichen.
Applications Claiming Priority (1)
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |