DE3310499C2 - Permutationsschloß mit Schlüsselgeheimnis-Neueinstellvorrichtung - Google Patents
Permutationsschloß mit Schlüsselgeheimnis-NeueinstellvorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Permutationsschloß zur Sicherung von Skiern, Fahrrädern oder dergleichen, mit einem Schloßgehäuse, von welchem fest das eine Ende einer Schlaufe ausgeht, deren anderes freies Ende in einen Kanal des Schloßgehäuses einsteckbar und vom Schloßeingerichte gefaßt ist und schlägt zur herstellungstechnischen und gebrauchsmäßig günstigen Bauform vor, daß im Einsteckkanal (12) des Schloßgehäuses (1) eine Falle (15) sitzt zum Einfangen des freien Endes (6), welche Falle (15) entgegen Federwirkung (Feder F1) verschieblich auf einer Einstellscheiben-Lagerachse (3) sitzt; die Falle ist von einem Betätigungsknopf (21) der Einstellscheiben-Lagerachse (3) (bei richtig eingestelltem Schlüsselgeheimnis) durch Verschieben mitsamt der Einstellscheiben-Lagerachse ausrückbar.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein eine Schlüsselgeheimnis-Neueinstellvorrichtung
aufweisendes Permutationsschloß mit im Schloßgehäuse auf einer Achse nebeneinander
angeordneten und unabhängig voneinander drehbaren Einstellscheiben, ferner mit einem Kabel
oder dergleichen zum Anschließen von Skiern, Fahrrädern oder dergleichen, welches Kabel einerends fest
vom Schloßgehäuse ausgeht, anderenends in einen Kanal des Sehloßgehäuses einsteckbar und dort von einem
Riegelteil des Schloßeingerichtes gefaßt ist, welches Riegelteil durch Verlagerung der Einstellscheiben-Lagerachse
mittels eines koaxial zu ihr bis nach außen reichenden Betätigungsknopfes in die Freigabestellung
bringbar ist, bei welcher Verlagerung Sperrvorsprünge der Einstellscheiben-Lagerachse in Sperreingriffsräume
von den Einstellscheiben zugeordneten Sperrhülsen einfahren.
Ein Permutationsschloß dieser Art ist durch die DE-AS 10 60 738 bekannt. Dort kann das freie Ende des
Kabels nur in die schließgerechte Stellung gebracht werden, wenn das Schlüsselgeheimnis richtig eingestellt
ist d. h. das Riegelteil sich in der zurückgezogenen Freigabesteilung
befindet. Bei einem anderen Permutationsschloß (DE-AS 28 28 057) kann das von einer Haspe
gebildete Gegenschließteil zwar schon bei verworfenem Schlüsselgeheimnic in die Schließstellung treten:
dort ist aber ein verhältnismäßig hoher Teileaufwand erforderlich. So wird dort ein besonderer Fensterschieber
erforderlich, auf dem ein unabhängig verlagerbarer, abgefederter Winkelhebel als Falle sitzt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein gattungsgemäßes Permutationsschloß so auszubilden, daß auch bei verworfenem Schlüsselgeheimnis die Steckzuordnung möglich ist, wobei dieser Effekt aber unter Ausnutzung stabilster, sowieso vorhandener Bauteile erfolgen soll, dies unter Erzielung einer möglichst abgeschlossenen Bauform und einer verbesserten Handhabung durch die Lage derjenigen Bauteile, die für die öffnungsbedienung der Falle und die Schlüsselgeheimnis-Neueinstellvorrichtung notwendig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein gattungsgemäßes Permutationsschloß so auszubilden, daß auch bei verworfenem Schlüsselgeheimnis die Steckzuordnung möglich ist, wobei dieser Effekt aber unter Ausnutzung stabilster, sowieso vorhandener Bauteile erfolgen soll, dies unter Erzielung einer möglichst abgeschlossenen Bauform und einer verbesserten Handhabung durch die Lage derjenigen Bauteile, die für die öffnungsbedienung der Falle und die Schlüsselgeheimnis-Neueinstellvorrichtung notwendig sind.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemaßen Permutationsschlosses.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Permutationsschloß von erhöhtem Gebrauchs- und
Sicherheitswert erzielt: Das von Hause aus stabilste Bauteil, nämlich die Einstellscheiben-Lagerachse, ist nun
Träger des Fallenkopfes. Es braucht also nicht mehr zusätzlich zur Einstellscheiben-Lagerachse ein Fensierschieber
vorgesehen zu sein, der seinerseits noch mil einem weiteren, fallenbildenden Bauteil zusammenwirkt.
Das Permutationsschloß kann gedrungener ausgebildet sein. An günstigster Stelle und in stabilster Führung
ist die dem Fallenkopf und den Sperrhülsen zugeordnete Feder angeordnet. Die Handhabung für die FuI-lenauslösung
erfolgt an dem einen Ende des Schlosses durch den Betätigungsknopf; am gegenüberliegenden
Ende erfolgt die Bedienung der Mittel zur Änderung des Schlüsselgeheimnisses. Beides geschieht in einer einfachen
Eindrückbewegung, und zwar an den maximal entfernten Stellen der so eine Vielfachfunktion erfüllenden
Lagerachse. Schließlich ist es noch von Vorteil, daß eine zweite, den Fallenkopf belastende Feder einerseits in
einer schachtartigen Längsausnehmung des Fallenrükkens steckt und sich anderenends an einer gehäusescitigen
Querwand abstützt. Diese Feder kann im Hinblick auf die Fallenfunktion optimal ausgelegt sein. Die
schachtartige Längsausnehmung bildet eine günstige Federkammer. Auch hierdurch ist die Funktionssicherheit
des Permutationsschlosscs weiter erhöht. Andcrcrseits ist eine größere Fallenkraft selbst bei stark ausladendem
Fallenkopf nicht in der Lage, die Falle in ihrer Verschiebebeweglichkeit zu beeinträchtigen, da die Feder
im Bereich entsprechend ausgerichteter, gehäuseseitiger Längsleisten liegt, die von seitlichen Nuten der
Falle übergriffen sind. Eine solche Gleitführung erlaubt eine gedrungene Bauform der Falle.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Seitenansicht des Permutationsschlosscs
mit Schlaufe in vergrößerter Wiedergabe,
F i g. 2 die Draufsicht hierzu.
F i g. 3 den Schnitt gemäß Linie IH-III in Fig. 2, und
F i g. 2 die Draufsicht hierzu.
F i g. 3 den Schnitt gemäß Linie IH-III in Fig. 2, und
/war in gegenüber F i g. 2 weiter vergrößerter Darstellung,
F i g. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 die Schlaufe in isolierter Wiedergabe, Fig.6 die Innenansicht der einen Schloßgehäuse-Hälfte
und
F i g. 7 die der anderen Schloßgehäuse-Häifte und F i g. 8 den Schnitt gemäß Linie VlII-VIII in F i g. 6.
Das Permutationsschloß besitzt ein langgestrecktes, im Querschnitt im wesentlichen rechteckiges Schloßgehäuse
1. Dessen Oberseite ist in Bezug auf die hochgeriickte Lage seiner Einstellscheiben 2 tragenden Lageriichse
3 quergerundet.
Im Bereich des rechts-^eitigen Endes geht das Schloßgehäuse
in quer abstehende Lagerlappen 4 über. Letztere sind paarig angeordnet. Ihre Außenfläche schließt
cbenengleich mit den im wesentlichen ebenflächigen paralleicn Breitflächen des Schloßgehäuses ab. Die sich
nur auf der einen Seite nach oben hin erstreckenden geschlossene Federkammer. Die Fallenfeder ist auf die
Funktionsweise des Fallenkopfes 15 entsprechend ausgelegt und so ausgerichtet, daß sie im Bereich der von
den Längsleisten 17 und Nuten 18 gebildeten Führung liegt. Die Längsausnehmung verläuft in der vertikalen
Längsmittelebene E-E des Schloßgehäuses 1.
Auf die Einstellscheiben-Lagerachse 3 ist eine Feder F 2 aufgesteckt. Es handelt sich auch hier um eine
Schraubengang-Druckfeder. Letztere ist in ihrer Federkraft schwächer ausgelegt als die Feder F1 des Fallenkopfes
15.
Die Einstellscheiben-Lagerachse ist über einen Bund 20 entgegen der Kraft der Feder F 1 aus ihrer Grundstellung
(Fig. 3) ausrückbar. Der in fester Zuordnung
zur Lagerachse 3 stehende Bund 20 setzt sich in einen auswärts ragenden Betätigungsknopf 21 fort. Letzterer
lagert axial verschiebiich in einer gehäuseseitigen Führung 22. Der Bund 21 tritt in Grundstellung anschlagbegrenzt
gegen eine gehäuseseitige Schulter 23. Der ko-
Lagerlappen 4 lassen zwischen sich einen nach drei zu- 20 axial zur Lagerachse 3 liegende Betätigungsknopf 21 ist
sammenhängenden Seiten hin offenen Spalt 5 frei. Letz- gegenüber dem Bund 20 um ein M<*;.i querschnittsreduterer
nimmt das fest mit dem Schloßgehäuse 1 verbundene Ende 6 einer Schlaufe 7 auf. Die Festlegung ge
schieht über einen Niet 8 oder dergleichen. Dieser ziert, welches etwa der Bundlänge emipricht. An der
gehäuseeinwärts weisenden Stirnfläche des Bundes 20 stützt sich der verbreiterte, achsenseitig liegende FaI-
durchsetzt deckungsgleich liegende Querbohrungen 9 25 lenschwanz 25 ab. In Gegenrichtung setzt sich der FaI-
dcr Lagerlappen 4 und eine Ösenöffnung 10 des festen lensch ..anz noch in einen hülsenartigen Kragen 26 fort,
.Schlaufenendes 6. Das Schlaufenende wird von einer ...._._
cndseitig abgeplatteten Hülse gebildet, weiche die seilartige
Schlaufe 7 faßt.
welcher die Feder F2 zentriert bzv. trägt. Das einstellscheibenseitige
Stirnende dieses Kragens 26 erstreckt sich in einem Abstand von der erstsn einer Reihe von
Das andere, freie Ende Π der Schlaufe 7 ist in einen 30 axial hintereinander angeordneten Sperrliülsen 27 des
Schloßeingerichtes, der mindestens dem Fallen-Betätigungshub
y entspricht. Die Sperrhülsen sind in berührender Aneinanderlage auf der Einstellscheiben-Lagerachse
verschiebiich und in Grundstellung des Permutationsschlosses auch drehbar angeordnet. Sie weisen
längsgerichtete, schlitzartige Sperreingriffsräume 28 für Sperrvorsprünge 29 auf. Die Sperrvorsprünge sitzen in
Reihe hintereinanderliegend fest an der Lagerachse 3. Den Sperreingriffsräumen 28 vorgelagert befinden sich
Kanal 12 des Schloßgehäuses 1 einsteckbar. Dieses Ende wird vom Schloßeingerichte freigebbar gefaßt.
Die Schlaufe 7 trägt eine fest daran sitzende Öse 13. I .ci/.tcre kann das freie Ende 11 aufnehmen.
Der Einsteckkanal 12 ist quer zur Mittellinie x-x der Lagcrachse 3 ausgerichtet und befindet sich in räumlicher
Gegenüberläge zum am Schloßgehäuse festgelegten Ende 6 der Schlaufe 7. Der kanalseitige Gehäuseabschnitt
tritt nur geringfügig über die Unterseite des
Schloßgehä^ses vor. Dem Kanal 12 ist ein Fangtrichter 40 sperrhülseninnenseitig konzentrisch zum Achsenquer-14
vorgelagert. In den Kanal 12 ragt quer zur Einsteck- schnitt angeordnete ringförmige Freiräume 30. In
Grundstellung erstrecken sich die Sperrvorsprünge 29 im Bereich der Freiräume 30. Die mit den Sperrhülsen
27 gekuppelten Einstelischeiben 2 lassen sich so frei auf der Lagerachse drehen.
Die in Querschächten 31 des Schloßgehäuses 1 eingelagerten Einstellscheiben 2 stehen dazu mit einem Teilumfang
über die Gehäuseaußenfläche vor (vergl. F i g. 4). Die Kupplung zwischen Sperrhülse 27 und der
50 ihr zugeordneten Einstellscheibe 2 geschieht über ausrückbare sperrhülsenseitige Eingriffsvorsprünge 32,
welche in bekannter Weise in entsprechende Ausnehmungen 33 einer Innenverzahnung der Einstellscheibe
eingreifen. Die untereinander formgleich ausgebildeten untere Fallenabsciinitt beidseitig auf gehäuseseitigen 55 Sperrhülsen weisen im Bereich ihres fallen!;opfseitlgen
1 .iingsleisten 17 noch besonders geführt. Umgriffen wer- Endes einen Kragen 27' auf, über den sie sich an dem die
richtung verlaufend ein Fallenkopf 15. Sein eine Fallennasc
15' bildender Abschnitt ist, im Querschnitt gesehen, kreisrund gestaltet. Die fangtrichterseitige Fallenschräge
trägt das Bezugszeichen 15". Die Schrägung erstreckt sich nicht über den ganzen Querschnittsbereich,
so daß oben noch eine kreisabschnittförmige Stirnfläche stehenbleibt. Dem Querschnitt der Faliennase angepaßt,
ist die ösenöffnung 16 des freien Endes 11 der Schlaufe
7 ebenfalls kreisrund. Aher auch andere Querschnittsformcn
sind denkbar.
Der Falknkopf 15 sitzt fest auf dem dortigen Ende der axial verlagerbaren Einstellscheiben-Lagerachse 3.
Wie aus Fig.4 ersichtlich, ist der unmittelbar belastete
den diese Leisten von Nuten 18 der Fallenkopf 15. Letzterer steht unter Wirkung einer ihn in Richtung der
Grundstellung belastenden Feder Fl. Die in Form einer
Schraubengang-Druckfeder ausgebildete Feder Fl erstreckt
sich in einer sehaehtartigen Längsausnehmung 19 des Fallenrückens. Die eine endständige Federwinclung
belastet die Fallenrückenwand 19', während die andere endständige Windung sich an einer Querwand 1
Ausnehmungen 33 bildenden Innenverzahnungs-Kranz der Einstellscheiben, durch die Feder F 2 belastet, abstützen.
Alle Querschächte 31 weisen an der fallenseitigen Schachtwand Ausweichräume 34 auf. In letztere taucht
der Kragen 27' der Sperrhülsen 27 in Entk'jpplungsstellung
ein. In dieser Entkupplungsstellung befindet sich auch der Eingriffsvorsprung 32 außer Eingriff mit der
des Gehäuses 1 abstützt. Wie aus Fig.4 ersichtlich, ist 65 Ausnehmung 33. dfses Ausrücken findet zu dem
die oben lunnelartig gewölbte Längsausnehmung 19 Zweck der Änderung des Schlüsselgeheimnisses statt
mich unten hin offen. Davor erstreckt sich der Boden 1" und setzt die Positionierung des gültigen Schlüsselge-
clcs .Schloßgehäuses. Hierdurch ergibt sich eine ringsum heimnisses voraus, d. h. die Soerreineriffsräume 28 müs-
sen ruf die Sperrvorsprünge 29 ausgerichtet sein.
Zum Aufheben der entsprechenden Kupplungsstellung zwischen Einstellscheiben 2 und Sperrhülsen 27 ist
koaxial zur Einstellscheiben-Lagerachse, an der dem Betätigungsknopf 21 gegenüberliegenden Seite des Permutationsschiosses
ein Druckknopf 35 vorgesehen. Letzterer setzt sich schloßgehäuseinnenseitig in einen
Bund 36 fort. Der Bund 36 ist als topfförmige Büchse ausgebildet. An ihrem Stirnende stützt sich das korrespondierende
Stirnende der dortigen Sperrhülse 27 ab. Der zylindrische Innenraum der topfförmigen Büchse
übernimmt die Lagerung des freien Endes 3' der Lagerachse 3. Die Anschlagbegrenzung der topfförmigen
Büchse in Auswärtsrichtung ist durch die Querschnittsdifferenz
zwischen Druckknopf 35 und Bund 36 gegeben. Dies führt zu einer Ringschulter 37 zwischen der
die Führung des Bundes 36 bringenden zylindrischen Gehäuseausnehmung 38 und der Durchtrittsöffnung 39
fur den querschnittskieineren Druckknopf 35.
Wie Fig. 3 entnehmbar, liegt der Topfboden 40 der
topfförmigen Büchse in einem dem Fallen-Betätigungshub \-entsprechenden Abstandsmaß ζ vor dem dortigen
Stirnende 3" der Einstellscheiben-Lagerachse 3. Bei richtig eingestelltem Schlüsselgeheimnis läßt sich der
Betätigungsknopf 21 unter Mitnahme des Fallenkopfes 15 demzufolge im Sinne der Freigabe des Schlaufenendes
6 verschieben.
Die jeweiligen Winkelstellungen der Sperrhülsen 27 bzw. Einstellscheiben 2 sind durch Rastfedern 41 lagegesichert,
die in gleichwinklig am Umfang der Einstellscheiben 2 verteilte, kerbenartige Rastvertiefungen 42
eintreten. Wie F i g. 8 entnehmbar, sind die Rastfedern 41 der einen Schalenhälfte des aus zwei in der vertikalen
Längsmiitelebene E-E gegeneinandertretenden Schalenhälften angeformt. Die Schalenhälften weisen überdies
auf der einen Seite Rastzapfen 43 auf, welche in ^Ιλ/iL iir>/,t«l«i/.[, lin.v<knrj*>
D η r · · m w » Ί η C · , « r* *λ r\ ΛΛ π£ιπ£ιίχ£»
αν.\.ΛυΐΙΕ^5ΐν[1.ΙΙ lil.gl.llUV. l\aJl>'\.l IIVlUllgVM T-T, £,V*£«. 'S*. '
nenfalls irreversibel, einschnappen. Entsprechende Verbindungselemente sind auch im Bereich der Querschächte
31 sowie in Fallennähe vorgesehen. Es kann sich aber auch um Schweißkegel und -Vertiefungen bzw.
.Schweißstege und -nuten für eine Ultraschallschweißung
handein.
Die Funktion des Permutationsschlosses ist, kurz zusammengefaßt,
wie folgt: Zum Schließen der bspw. zur Sicherung von Skiern oder Fahrrädern dienenden
Schlaufe 7 wird deren freies Ende 11 in den Kanal 12 eingesteckt, wobei die Fallennase 15' entgegen Fallenfederbelastung
ausweicht, und zwar unabhängig davon. ob das Schlüsselgeheimnis richtig eingestellt ist oder
nicht.
Zur Freigabe des freien Endes 11 bedarf es der Kenntnis des Schlüsselgeheimnisses. Der Benutzer muß
die Einstellscheiben 2 so einregeln, daß die Sperreingriffsräume
28 deckungsgleich zu den achsenfesten Sperrvorsprüngen 29 liegen (Fig. 3). Ist dies der Fall, so
läßt sich die Lagerachse 3 durch Eindrücken des Betätigungsknopfes 21 verschieben. Der Bund 20 schleppt dabei
den Falienschwanz 25 und somit den Fallenkopf 15 entgegen der Kraft der Feder F\ mit. Das Ende 11 der
Schlaufe 7 wird frei.
Ist hingegen mindestens eine der Sperrhülsen 27 mittels
der am Umfang mit Zahlensymbolen versehenen Einstellscheibe 2 verdreht, so ist die Öffnungsbewegung
blockiert. Dies geschieht dadurch, daß das faüenkopfab- 6'>
gewandte Stirnende 29' des Sperrvorsprunges 29 gegen die ringförmige Schulter 30' der fallenseitig hin offenen
Freiräume 30 tritt.
Zur Veränderung des Schlüsselgchcimnisses werden
alle Sperrhülsen 27 über den Bund 36 in Richtung der Fallenkopf 15 verschoben, was entgegen der Krafl der
relativ schwächeren Feder Fl geschieht. Hierbei werden
die sperrhülsenseitigen Eingriffsvorsprünge 32 aus der korrespondierenden Ausnehmung 33 ausgehoben.
Die Einstellscheibe 2 läßt sich verdrehen und so cinu neue Schlüsselgeheimnisziffer wählen. Die Anzahl der
Ausnehmungen 33 entspricht der der Einstellscheibctisymbole, im vorliegenden Falle also einer Zehnericilung.
Nach Beendigung der Schlüsselgcheimnis-Neiieinstellung
braucht der Benutzer lediglich den um das Ab standsmaß ζ eingedrückten Druckknopf 35 wieder loszulassen.
Die Feder F 2 verschiebt ihn wieder in seine Begrenzungsanschlagitellung an der Ringschulter 37.
So liegt auch wieder das dem Fallcnbetätigungshub y entsprechende Abstandsmaß für die Achscnverlagc
rung vor.
Der mit der fallenkopfseitigen Einstellscheibe 2 bzw. Sperrhülse 27 zusammenwirkende Sperrvorsprung 29
setzt sich bis in eine entsprechende Längsnut des Fallcnschwanzes 25 hin fort und bringt so die montagegerechte
Ausrichtung des Fallenkopfes 15 an der Lagerachse 3 (F ig. 4).
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Ein eine Schlüsselgeheimnis-Neueinstellvorrichtung aufweisendes Permutationsschloß mit im
Schloßgehäuse auf einer Achse nebeneinander angeordneten und unabhängig voneinander drehbaren
Einstellscheiben, ferner mit einem Kabel oder dergleichen zum Anschließen von Skiern, Fahrrädern
oder dergleichen, welches Kabel einerends fest vom Schloßgehäuse ausgeht anderenends in einen Kanal
des Schloßgehäuses einsteckbar und dort von einem Riegelteil des Schloßeingerichtes gefaßt ist, welches
Riegelteil durch Verlagerung der Einstellscheiben-Lagerachse mittels eines koaxial zu ihr bis nach außen
reichenden Betätigungsknopfes in die Freigabestellung bringbar ist, bei welcher Verlagerung Sperrvorsprünge
der Einstellscheiben-Lagerachse in Sperreingriffsräume von den Einstellscheiben zugeordneten
.Sperrhülsen einfahren, dadurch gekennzeichnet,
daß das Riegelteil als ein auf dem Ende der Einstellscheiben-Lagerachse (3) sitzender,
radial ausladender Fallenkopf (15) gestaltet ist, der entgegen Federbelastung sowohl für sich als
auch mittels eines an ihm anliegenden Bundes (20) des Betätigungsknopfes (21) zusammen mit der Einstellscheiben-Lagerachse
(3) irr die Freigabestellung bringbar ist und wobei die ihn belastende Druckfeder
(F 2) auf der Einstellscheiben-Lagerachse (3) sitzt und sich andererends an den Sperrhülsen (27)
abstützt, der.erv am gegenüberliegenden Ende eine
von außen eindrückbare topfförmige Büchse (Bund 36) zugeordnet ist, deren Ttpfboden (40) sich im
Abstand des Freigabehdbes (y) des Fallenkopfes
vom Stirnende (3")der Einstells.neiben-Lagerachse (3) befindet.
2. Permutationsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite den Fallenkopf (15)
belastende Feder (F 1) einerends in einer schachtartigen Längsausnehmung (19) des Fallenrückens
steckt und sich anderenends an einer gehäuseseitigen Querwand (Γ) abstützt.
3. Permutationsschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (F 1) im Bereich entsprechend
ausgerichteter, gehäuseseitiger Längsleisten (17) liegt, die von seitlichen Nuten (18) des Fallenkopfes
(15) übergriffen sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833310499 DE3310499C2 (de) | 1983-03-23 | 1983-03-23 | Permutationsschloß mit Schlüsselgeheimnis-Neueinstellvorrichtung |
DE3410047A DE3410047C2 (de) | 1983-03-23 | 1984-03-19 | Permutationsschloß mit Schlüsselgeheimnis-Neueinstellvorrichtung |
US06/592,154 US4610152A (en) | 1983-03-23 | 1984-03-22 | Combination lock for the securing of skis, bicycles or the like |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833310499 DE3310499C2 (de) | 1983-03-23 | 1983-03-23 | Permutationsschloß mit Schlüsselgeheimnis-Neueinstellvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3310499A1 DE3310499A1 (de) | 1984-11-15 |
DE3310499C2 true DE3310499C2 (de) | 1986-03-13 |
Family
ID=6194379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833310499 Expired DE3310499C2 (de) | 1983-03-23 | 1983-03-23 | Permutationsschloß mit Schlüsselgeheimnis-Neueinstellvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3310499C2 (de) |
Cited By (1)
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1983
- 1983-03-23 DE DE19833310499 patent/DE3310499C2/de not_active Expired
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DE19628982A1 (de) * | 1996-07-18 | 1998-01-22 | F W Lueling Kg | Zahlenkombinationsschloß |
DE19628982C2 (de) * | 1996-07-18 | 2003-10-30 | F W Lueling Kg | Zahlenkombinationsschloß |
Also Published As
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DE3310499A1 (de) | 1984-11-15 |
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