DE3309507A1 - Maschine zum ausfraesen der sammlerbohrungen und zum fraesen der durchdringungskurven an stutzen, welche auf sammler geschweisst werden - Google Patents

Description

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Tel. (0 27 37 ) 44 85

Maschine zum Fräsen von Sammlerbohrungen und zum Fräsen von Durchdringungskurven an Stutzen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Ausfräsen der Sammlerbohrungen und zum Fräsen der Durchdringungs kurven an Stutzen, welche auf Sammler geschweißt werden. Zugleich wird die Kurve mit einer Schweißfase versehen, die kontinuierlich von 0 bis max. 45° am Umfang verläuft.

Sammlerbohrungen und Stutzenkurven zur Ausführung qulitativer hochwertiger Schweißungen müssen gut vorbereitet zur Anwendung kommen, da sich sonst Schweiß- und Bindefehler bilden können.

Die bisher bekannten Methoden zur Herstellung der Bohrungen und Kurven mit Anfasung von Hand, haben den kaum vermeidbaren Nachteil einer ungleichmäßigen Paßgenauigkeit und stellen weise unvollständigen Herstellung.

Da das Fertigen einer konturgleichen Schweißfase viele Stunden Arbeit von Hand in Anspruch nimmt, ergibt sich für einen Betrieb mit Serien - und Einzelferting größerer Stückzahlen eine wirtschaftlichere Bearbeitung der Rohrteile. Es wäre somit die Beschäftigung entsprechend vieler qalifizierter Arbeitskräfte bei dieser Teilfertigung nicht mehr erforderlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe Zugrunde,eine wirtsaftlichere Fertigung sowie eine Qualitätsverbesserung zu ermöglichen.

Ausgehend von der Maschine der eingangs genannten Gattung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Maschine eine Aufnahme für Sammler aufweist. Dabei können verschiedene Abmessungen aufgenommen wml mit Bohrungen versehen werden.

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Vorteilhaft weist die Maschine eine Spannvorrichtung für Stutzen auf, die mit dem Drehantrieb der Sammlerrohre gekuppelt ist.

Die erfindungsgemäße Maschine kann nach dem Bohren der Sammler über eine Kopiereinrichtung die Stutzenkurvenkontur fräsen, wobei der schwenkbare Stutzenfrässupport zusätzlich die Schweißfase im gleichen Arbeitsgang fertigen kann. Die fertigung ergibt eine gleichmäßig verlaufende Kurve mit vorher eingestelltem Fasenwinkel. Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt.

Die Maschine besteht aus der Sammlerfräseinheit 1 die auf dem Schlitten 2 geführt und mit dem Handrad 3 auf dem Bett 4 verstellt v/ird.

Ferner ist eine Werkzeugaufnahme vorgesehen, die den Fräser 5 aufnimmt. Die Planscheibe 6 ist mit einer Spannvorrichtung für verschiedene Sammlerabmessungen vorgesehen.

Auf dem Bett ist weiterhin die Fräseinheit 8 zum Fräsen der Stutzen 7 aufgebaut, die über den Schlitten 9 axial verstellt werden kann, dazu ist ein Handrad vorgesehen Über den Schwenksupport 11 kann der Fasenwinkel an der Pleuelstange 12 eingestellt werden. Weiterhin wird mit der Pleuelstange 12 die Schwenkeinrichtung 11 durch die Kurbelscheibe 13 so gesteuert, daß eine gleichmäßig am Umfang des Stutzens verlaufende Fase mit entsprechendem Winkel, passgenau zur Samralerbohrung gefertigt wird. Die Kurbelscheibe weist ebenfalls eine Verbindung zur Stutzenantriebswclle 7 4 auf.

Die Maschine weist weiterhin eine Konturenabtaststeuerung 15 auf, die nach dem Sammlerbohren aufgesetzt wird. Die Konturenabtastung wird über ein Gestänge auf einen Hydro-Kopierschlitten 16 übertragen, der mit der Fräseinheit verbunden ist.

In der Zeichnung ist ein Maschinenbett 4 dargestellt, auf der die Fertigung der Stutzen und Sammler durchgeführt werden kann.

Funktionsablauf _t CJ,

A Fräsen von Stutzen

Kupplung an der Pleuelstange lösen

Spindelstock entsprechend Stutzen - Innendurchmesser nach Skala und Nonius verschieben

Spannvorrichtung einstellen zum Einsetzen des Sammlers : Seitliche Begrenzungsnocken entsprechend Halbrohr durchmesser und senkrechter Anschlag nach vorhandenem Abstand Lochmitte - Sammlerende einstellen

Sammlerhalbrohr einsetzen und festspannen

Abtastrollen auf Lochranddurchmesser im Sammler einstellen

Abtastvorrichtung gegen Sammler fahren

Kopier- und 5rässupport mittels Handrad zum Bettende fahren

Stutzen einspannen

Frässupport auf gewünschten Anfangswinkel schwenken

Kopier- und Frässupport mittels Handrad verfahren bis der Fräser das Werkstück berührt

Verbindungsstange zur Kopiereinrichtung an Abtastvorrichtung kuppeln

Schwenkbereich des Fräsers durch radiale Verstellung des Kurbelzapfens wählen - kleiner Radius « kleinster Schwenkwinkel

kürzeste Länge der Pleuelstange einstellen und beide Pleuelhälften durch Schnellkupplung verbinden

Fräsermotor einschalten

Werkstückdrehzahl wählen und Motor einschalten

Folgende Hinweise sind zu beachten :

Die Innenkante des Stutzens muß mit dem Schwenkmittelpunkt des Frässupports fluchten

Vor Beginn der Einstellungsarbeiten müssen Übertragungshebel zum Schwenksupport und zur Kopiereinrichtung gelöst werden.

B Bohren von Sammlern

Kupplung an der Pleuelstange lösen

Übertragungsgestänge zwischen Abtastvorrichtung und Kopiereinrichtung lösen

Abtasteinrichtung abbauen

Fräseinrichtung aufbauen

Aufnahme für Sammler einstellen :

Seitliche Nocken entsprechend Sammlerdurchmesser

Unterer Anschlag entsprechend der Lage der Saasmlerbohrung

Sammler einspannen

Spindelstock quer verschieben, so daß Außenkante des Fräserdurchmessers mit Außenkante Sammlerbohrung übereinstimmt

Fräseinheit so weit zurückfahren, daß der Fräser auf dem höchsten Punkt des Saramlerumfangs zu schneiden beginnt

Fräs- und Hauptantriebsmotor einschalten, kleinste Werkstückdrehzahl wählen

Vorschub der Fräseinheit durch Handrad und Spindel FolgendeHinweise sind zu beachten

Stange zwischen Abtastung und Kopiereinrichtung lösen bevor die Abtasteinrichtung demontiert wird

Claims (5)

1. Bruno Heitre '9. Im Hritoron T;il

   f)90? Notphivi 3 IVu.-IrI. ( 0 2/3/ i 44 üb

   15.März 1983

   Patentansprüche

   \l.) Maschine zum Ausfräsen der Sammlerbohrungen mit

   einer Fräseinheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräseinheit ( 1 ) auf einem Schlitten ( 2 ) zur axialen Verstellung durch Handrad ( 3 ) auf dem Bett ( 4 ) zur Aufnahme eines Fräsers ( 5 ) aufweist.
2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannaufnahme ( 6 ) für verschiedene Abmessungen vorgesehen ist·
3. 3. Maschine zum Fräsen der Durchdringungskurven an Stutzen ( 7 ) mit einer Fräseinheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräseinheit ( 8 ) auf einem Schlitten ( 9 ) zur axialen Verstellung durch Handrad ( 10 ) eine Schwenkeinrichtung aufweist ( 11 ).
4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung ( 11 ) eine Pleuelstange ( 12 ) mit Kurbelscheibe ( 13 ) an der Stutzenantriebswelle ( 14 ) aufweist.
5. 5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturensteuerung ( 15 ) über ein Hydro-Kopierschlitten ( 16 ) gesteuert wird.