DE3309132C2 - Vorrichtung zur Befestigung eines Dachgepäckträgers an einem Fahrzeug - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung eines Dachgepäckträgers an einem FahrzeugInfo
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung zur Befestigung eines Dachgepäckträgers für Fahrzeuge ohne eine Regenrinne im Dachbereich und mit rahmenlosen Fensterführungen vorgeschlagen, wobei die Dichtung für die Fensterscheiben in einem am Dach befestigten Dichtungsträger gehalten ist. Zur Aufnahme einer Halteeinrichtung für den Dachgepäckträger ist der Dichtungsträger mit einer nach außen offenen Rinne versehen, welche sich etwa senkrecht zur Fensterscheibe erstreckt und durch zwei Schenkel des Dichtungsträgers gebildet wird. Die Rinne kann durch eine verrastbare Leiste oder durch eine Abdeckung verschlossen werden, welche beim Einführen der Halteeinrichtung in die Rinne einschwenkt und bei Entnahme der Halteeinrichtung selbsttätig in ihre, die Rinne verschließende Ausgangsstellung zurückschwenkt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung eines Dachgepäckträgers an einem Fahrzeug,
insbesondere einem Personenkraftwagen, welches ohne eine Regenrinne in dem an die Fahrzeugtüren angrenzenden
Dachbereich ausgeführt ist und dessen in den Fahrzeugtüren geführten Scheiben in geschlossenem
Zustand in Dichtungen eingreifen, welche an dem dem oberen Rand der Scheiben gegenüberliegenden
Dach festgelegt sind.
Aus der DE-OS 30 04 919 ist die Befestigung eines Dachgepäckträgers an einem Fahrzeug bekannt, welches
ohne eine Regenrinne im Dachbereich ausgeführt ist. Um die Halteeinrichtung des Dachgepäckträgers befestigen
zu können, ist zwischen dem Dachholm und dem Türrahmen ein relativ großer Spalt erforderlich.
Außerdem ist eine Unterlage am Dachholm oder der Halteeinrichtung notwendig, um den Lack des Dachholms
nicht zu beschädigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zum Befestigen eines Dachgepäckträgers für Fahrzeuge der im Oberbegriff des Anspruchs
1 näher bezeichneten Art zu schaffen, welche unter Vermeidung großer Spalte eine zuverlässige Befestigung
des Dachgepäckträgers ermöglicht und außerdem wirtschaftlich herstellbar ist.
Die Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst
Bei Fahrzeugen, die im Dachbereich eine außenliegende
Regenrinne aufweisen, ist es bekannt, daß die geschlossenen Türscheiben in Dichtungen eingreifen,
die in einem am Dachholm befestigten Dichtungsträger gehalten sind (DE-PS 25 35 508. DE-OS 29 12 403).
Dadurch, daß die Halteeinrichtung des Drchgepäckträgers
in eine Rinne des Dichtungsirägers eingreift, kann der durch die Rinne gebildete Spalt im Gegensatz
zum Gegenstand der DE-OS 30 04 919 wesentlich schmäler ausgeführt werden, da nur die Toleranzen der
Halteeinrichtung und nicht noch zusätzlich diejenigen der eingebauten Fahrzeugtüre zum Dach berücksichtigt
werden müssen. Es ist auch nicht möglich, daß in den Spalt eingedrungenes Wasser beim öffnen der Fahrzeugtüre
auf den Fahrzeuginsassen tropft Ein weiterer Nachteil der Dachgepäckträgerbefestigung nach der
DE-OS 30 04 919, nämlich daß der Dachgepäckträger auf der Seile, auf welcher sich die Spannvorrichtung
befindet den Türrahmen beschädigen kann oder daß zur Befestigung des Dachgepäckträgers auf dieser Seite
die entsprechenden Türen geöffnet werden müssen, tritt bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht auf. Im
Gegensatz zu der bekannten Anordnung kann der Spalt (Rinne) auch verschlossen werden, so daß er nicht als
solcher störend in Erscheinung tritt
Die Rinne kann nur in den Bereichen des Dichtungsträgers ausgebildet sein, in welchen die Dachgepäckträ-
gerbefestigung mittels der am Dachgepäckträger angeordneten Halteeinrichtungen erfolgen soll. Zur Erzielung
eines einheitlichen Erscheinungsbildes mit einer durchgehenden Rinne ist es vorteilhaft, wenn die Rinne
in dem vorgesehenen Aufnahmebereich der Halteeinrichtungen für den Dachgepäckträger örtlich weiter
vertieft ist.
Besonders vorteilhaft ist. wenn die Rinne zur Abdekkung
mit einer verrastbaren Leiste mit zumindest einem, sich parallel zur Rinne erstreckenden Vorsprung
vorgesehen ist. Dadurch ist die Voraussetzung dafür geschaffen, daß dann, wenn kein Dachgepäckträger
montiert ist eine durchgehend ausgeführte Rinne mit einer einzigen Leiste abgedeckt wird. Die Leiste kann
sich dabei über die vordere Dachsäule, entlang des Dachholms bis zur hinteren Dachsäule erstrecken. Soll
ein Dachgepäckträger montiert werden, besteht die Möglichkeit, die durchgehende Leiste abzunehmen, den
Dachgepäckträger zu montieren und anschließend zwei oder drei Leistenabschnitte zu montieren, welche von
beiden Seiten bis nahe an die Halteeinrichtungen des Dachgepäckträgers herangeführt sind.
Besonders vorteilhaft ist jedoch, wenn die Rinne durch eine an ihrem Rand festgelegte Abdeckung verschließbar
ist, derart, daß beim Einführen der Halteeinrichtung des Dachgepäckträgers die Abdeckung zumindest
abschnittsweise in die Rinne einschwenkt und bei Entnahme der Halteeinrichtung die Abdeckung selbsttätig
in ihre Ausgangsstellung zurückschwenkt. Dadurch ist in einfacher Weise sichergestellt, daß ohne
zusätzliche Handgriffe die Rinne stets verschlossen ist, gleichgültig, ob der Dachgepäckträger montiert ist oder
nicht. Die Abdeckung kann beispielsweise durch eine am Dichtungshalter angebrachte Gummilippe gebildet
sein, welche in ihrer Normalstellung die Rinne verschließt. Es ist jedoch auch möglich die Abdeckung in
dem Bereich, in welchem die Halleeinrichtung in die Rinne eingreifen soll, gelenkig zu lagern, wobei ein Fcderclemcnt
notwendig ist, welches das Bestreben hat.
die Abdeckung in eine die Rinne verschließende Stellung
zu bewegen. Aus der DE-OS 29 12 403 ist eine Dachgepäckträgerbefestigung für ein Fahrzeug bekannt,
welches im Dachbereich eine Regenrinne aufweist. Ein Haltebügel für den Dachgepäckträger ist dort
parallel zur Scheibe in ein Langloch eingeführt, welches bei demontiertem Dachgepäckträger durch eine an die
Dichtung für die Scheibe angeformten Lippe verschließbar ist Das ADheben der Lippe, um den Spannbügel in
das Langloch einführen zu können, ist sehr umständlich, da die Lippe nur schwer zu fassen ist und außerdem von
außen nicht erkennbar ist, an welcher Stelle sich das Langloch befindet
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher
beschrieben. Es zeigt
Fig.? einen Schnitt durch einen Personenkraftwagen
im Bereich des Anschlusses einer Seitenscheibe an das Dach mit einem Abschnitt einer Halteeinrichtung für
einen Dachgepäckträger,
F i g. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel anhand eines
ähnlichen Schnittes,
Fig.3 einen Schnitt parallel zum Schnitt gemäß
Fig. 2,
F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die zur Aufnahme der Halteeinrichtung für den Dachgepäckträger
vorgesehene Rinne bei abgenommenem Dachgepäckträger selbsttätig durch eine Abdeckung verschließbar
ist,
F i g. 5 ein weiteres Beispiel einer selbsttätig wirkenden Abdeckung und
F i g, 6 ebenfalls anhand einer Schnittdarstellung ein Beispiel für eine mögliche Befestigung des Dichtungsträgers am Dach.
An einem abschnittsweise in F i g. 1 dargestellten Dachholm 7 ist ein Dichtungsträger 9 befestigt, welcher
eine Dichtung 11 für eine versenkbare Seitenscheibe 13
aufnimmt.
Besonderes Merkmai des Dichtungsträgers 9 ist eine
nach außen offene Rinne 15. welche durch zwei Sehenkel
17 und 19 des Dichtungsträgers 9 gebildet ist. Die Rinne 15 dient zur Aufnahme einer nur abschnittsweise
dargestellten Halteeinrichtung 21 für einen nicht dargestellten Dachgepäckträger. Die Rinne 15 ist zur Erzielung
einer durchgehenden Linienführung ohne Unterbrechung parallel zum Dachholm 7 geführt, wobei die
Befestigungsstellen für die Halteeinrichtung 21 durch Einprägungen zusätzlich markiert sein können.
Bei dem Ausführungsi?sispiel gemäß den F i g. 2 und 3
ist ebenfalls ein Dichtungsträger 23 zur Aufnahme einer Dichtung ?5 für eine Seittnscheibe 27 vorgesehen. Zur
Vermeidung von Beschädigungen eines sich an den Dichtungsträger 23 anschließenden Dachholmcs 29
trägt der Dichtungsträger 23 an seiner Oberseite eine der Kontur des Dachholmes 29 angepaßte Zwischenlage
31. Der als Strangpreßprofil hergestellte Dichtungsträger 23 weist eine nach außen offene Rinne 33 mit
Vorsprüngen 35 auf. Die Rinne 33 ist so tief ausgebildet, daß sie eine Leiste 37 aufzunehmen vermag, welche
beim Eindrücken in die Rinne 33 mit den Vorsprüngen t>o 35 verrastet. Um eine Halteeinrichtung 39 eines nicht
dargestellten Dachgepäckträgers zur Übeuragung einer ausreichend großen Haltekraft entsprechend weit
den Dachholm 29 i.mtergreifend in den Dichtungsträger
23 einführen zu können, ist an den vorgesehenen Auf- (,5 mahmebereichen der Hebeeinrichtung 39 der Grund 41
der Rinne 33 ausgefräst (Fig. 2). Um sicherzustellen, daß an dieser Stelle kein Wasser eintritt, ist örtlich im
Dachgepäckträgerbefestigungsbereich eine Kunststoffplatte 43 in der aus F i g. 2 ersichtlichen Weise am Dichtungsträger
23 durch Klebung befestigt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 2 und 3 ist es möglich, bei nicht montiertem Dachgepäckträger
durchgehend eine einteilige Leiste 37 in die Rinne 33 einzusetzen. Bei befestigtem Dachgepäckträger ist es
möglich, mehrere Abschnitte einer Leiste 37 so einzusetzen, daß sie bis knapp an die Halteeinrichtungen 39
heranreichen.
F i g. 4 zeigt einen Dichtungsträger 45, welcher eine nach außen offene Rinne 47 für eine Halteeinrichtung 49
(welche nur abschnittsweise dargestellt ist) für einen nicht dargestellten Dachgepäckträger aufweist. Am
Rand des Dichtungsträgers 45 ist eine elastische Abdichtung 51 befestigt, weiche in Normalstellung an einem
Anschlag 53 einer am Dichtungsträger 45 befestigten Zwischenlage 55 anliegt. 1st die Haltevorrichtung 49
in die Riiiüe 47 eingeschoben, dann legt sich die Abdekkung
51 unter Aufbau einer Vorspannung in der in F i g. 4 gezeigten Weise nach innen um.
Das ähnlich aufgebaute Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 zeigt eine Abdeckung 57, welche um ein Gelenk
59 an einem Dichtungsträger 61 beim Einschieben einer Haltevorrichtung 63 nach innen schwenkt Eine Feder
62 sorgt dafür, daß die Abdeckung 57 bei entnommener Haltevorrichtung 63 selbsttätig bis zu einem Anschlag
65 zurückschwenkt. Die Schwenkbarkeilt der Abdekkung 57 ist nur in dem Bereich gegeben, in welchem die
Haltevorrichtung 63 befestigbar ist. In den angrenzenden Abschnitten ist die Abdeckung 57 starr und erstreckt
sich zwischen dem Anschlag 65 einer Zwischenlage 67 und einer Nase 69 des Dichtungsträgers 61.
Schließlich zeigt F i g. 6 noch wie der Dichtungsträger
45 nebst der Zwischenlage 55 gemäß F i g. 4 bzw. der Dichtungsiräger 61 und die Zwischenlage 67 gemäß
Fig.5 am Dachholm befestigbar sind. Dazu sind am Dachholm Haltebolzen 71 festgeschweißt, die Zwischenlage
und der Dichtungsträger mit entsprechenden Aussparungen darübergeschoben und durch eine U-förmige
Klammer 73, welche mit dem Kopf 75 des Haltebolzens 71 verrastet, gesichert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Dachgepäckträgers an einem Fahrzeug, insbesondere einem Personenkraftwagen,
welches ohne eine Regenrinne in dem an die Fahrzeugtüren angrenzenden Dachbereich
ausgeführt ist und dessen in den Fahrzeugtüren geführten Scheiben in geschlossenem Zustand in
Dichtungen eingreifen, welche an dem dem oberen Rand der Scheiben gegenüberliegenden Dach festgelegt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (11; 25) in einem am Dach (Dachholm
7; 29) befestigten Dichtungsträger (9; 23; 45; 61) gehalten ist und der Dichtungsträger zur Aufnahme
einer Halteeinrichtung (21; 39; 49; 63) für den Dachgepäckträger eine nach außen offene, von zwei
Schenkeln (17, 19) des Dichtungsträgers begrenzte Rinne (15;33; 47) aufweist, welche sich in etwa senkrecht
zur Scheibe (Seitenscheibe (13; 27) erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (15; 33; 47) in dem vorgesehenen
Aufnahmebereich der Halteeinrichtung (21; 39; 49; 63) für den Dachgepäckträger örtlich weiter
vertieft ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (33) zur Abdeckung
mit einer verrastbaren Leiste (37) mit zumindest einem sich parallel zur Rinne (33) erstreckenden Vorsprung
(35) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pinne (47) durch eine an
ihrem Rand festgelegte Abdeckung (51; 57) verschließbar ist. derart, daß br m Einführen der Halteeinrichtung
(49; 63) des Dackgepäckträgers die Abdeckung zumindest abschnittsweise in die Rinne
(47) einschwenkt und bei Entnahme der Halteeinrichtung (49; 63) die Abdeckung (51; 57) selbsttätig
in ihre Ausgangsstellung zurückschwenkt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833309132 DE3309132C2 (de) | 1983-03-15 | 1983-03-15 | Vorrichtung zur Befestigung eines Dachgepäckträgers an einem Fahrzeug |
DE19833328513 DE3328513A1 (de) | 1983-03-15 | 1983-08-06 | Vorrichtung zur befestigung eines dachgepaecktraegers an einem fahrzeug |
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DE19833309132 DE3309132C2 (de) | 1983-03-15 | 1983-03-15 | Vorrichtung zur Befestigung eines Dachgepäckträgers an einem Fahrzeug |
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DE3309132A1 DE3309132A1 (de) | 1984-09-27 |
DE3309132C2 true DE3309132C2 (de) | 1985-01-17 |
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ID=6193459
Family Applications (1)
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DE19833309132 Expired DE3309132C2 (de) | 1983-03-15 | 1983-03-15 | Vorrichtung zur Befestigung eines Dachgepäckträgers an einem Fahrzeug |
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- 1983-03-15 DE DE19833309132 patent/DE3309132C2/de not_active Expired
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