DE3308452C2 - Duschabtrennung in Form einer Klapptür - Google Patents

Abstract

Das wandseitige Scharnierelement des Scharniers einer eine Duschabtrennung bildenden Klapptür besteht aus zwei Teilen, die zur Verlängerung des Schwenkachsen-Abstands von der Wand gegeneinander versetzbar sind. Während die einen Scharnierteile an einer gemeinsamen Wandleiste befestigt sind, haben die anderen Scharnierteile Aufnahmemittel für ein die Wandleiste überlappendes Abdeckprofil, so daß bei Verstellung des Scharniers das Wandprofil seine Relativstellung zum Klapptürblatt stets beibehält. Eine im Bereich des freien Klapptürrandes vorgesehene Anschlagleiste ist Teil eines dem Abdeckprofil entsprechenden Anschlagprofils, welches ebenfalls eine Wandleiste überlappt und an dieser insbesondere mit Hilfe von außen aufweitbaren Spreizkörpern formschlüssig befestigt ist. Am Unterrand der Klapptür ist eine Wasserablaufrinne vorgesehen, die Ablaufwasser zur Dusche hinführt, wenn die Klapptür nach außen geöffnet wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Duschabtrennung in Form einer — insbesondere aus Silikat-Sicherheitsglas bestehenden — Klapptür, welche entlang einem vertikalen Rand mit Hilfe von Scharnieren an einer Wandleiste schwenkbar befestigt ist und entlang ihrem anderen vertikalen Rand mit einer Anschlagleiste zusammenwirkt.

Duschabtrennu .gen oder Duschtüren dieser Art, mit denen sich Duschnischen in technifh einfachster Weise zu Duschkabinen abschließen lassen, sind seit langem bekannt. Ein Problem besteht häuf··*, gerade auch im Falle gehärteter und daher nicht mehr bearbeitbarer Siükatgiastürcn darin, daß Abweichungen vorn rechten Winkel zwischen dem meist als Ausrichtkante für den Unterrand der Tür verwendeten Oberrand der Duschtasse einerseits und den anschließenden Vertikalbegrenzungen der Wände bzw. Rahmenteile andererseits nur mit Schwierigkeiten — wenn überhaupt — ausgeglichen werden können. Das gilt besonders für die Anschlaglei ste, an der der freie Vertikalrand der Klapptür in deren Schließzustand anliegt, weil sich der angelenkte Vertikalrand der Tür durch Unierfüttern oder Einstellen der Scharniere noch verhältnismäßig anpassen läßt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Anschlagleiste für die Klapptür so auszubilden, daß auf möglichst einfache und die Ästhetik nicht störende Weise die jeweilige Anpassung an bauliche Gegebenheiten ohne Verzicht auf die Abschirmfunktion der Klapptür möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anschlagleiste Teil eines Anschlagprofüs ist. welches eine Wandleiste überlappt und an dieser verstellbar befestigt ist.

Mit Hilfe der Kombination aus Anschlagleiste und Wandleiste läßt sich die Wandleiste in beachtlichem Ausmaß der Lage des freien Vertikalrandes der Klapptür anpassen, welche durch andere Bezugsgrößen (Un terrand, Scharnierrand) erzwungen wird. Dabei bleiben sowohl die Abdichtung als auch das ansprechende Aussehen der Duschabtrennung erhalten.

Vorzugsweise hat das Anschlagprofil einen in die Wandleiste eingreifenden Abschnitt, in welchem Spreizkörper geführt sind, die von außen her in formschlüssigen Eingriff mit gezahnten Flächen der Wandleiste aufweitbar sind. Es können dabei mehrere solcher Spreizkörper über die Höhe der Wandleiste des Anschlagprofils vorgesehen sein, deren Zugänglichkeit von außen durch lösbare Klemmbefestigung der Anschlagleisie im Anschlagprofil erleichtert wird.

Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt

Fig. 1 die Frontalansicht einer Duschabtrennung; und

F i g. 2 teils die Draufsicht, teils einen Querschnitt gemaß der Linie H-II in F i g. 1.

Die durch Unterbrechung stark verkleinert dargestellte Duschabtrermung gemäß F i g. 1 besteht aus der Klapptür 1 mit dem Türblatt 23, den oberen und unteren Scharnierelementen 2, 3 mit den Teilen 16 und 24 bzw. 24a, der :scharnier<;eitigen Wandleiste 4 mit dem AbdeckproFil 5 und der gegenüberliegenden Wandleiste 6 mit dem Anschlagprofil 7 sowie der Anschlagleiste 8. Näheres über die Ausbildung u. a. der Anschlagleiste 8 läßt sich der F i g. 2 entnehmen.

F i g. 2 macht zunächst deutlich, wie das Abdeckprofil 5 die Schenkel 28 der Wandleiste 4 überlappt, 50 daß bei unterschiedlicher Verstellung der Scharnierelemente 2, 3 zwar eine unterschiedlich breite Schattennut zwischen der Wand und den ihr zugewandten Kanten des Abdeckprofils 5 resultiert, nicht aber ein Spritzwasser hindurchlasssnder Spalt. Der wichtige Abstand zwischen dem Abdeckprofil 5 und der angelenkten Kante 26 der Klapptür 1 bleibt von einer Scharnierverstellung unberührt.

F i g. 2 veranschaulicht auch, wie die Anschlaglciste 8 Teil des Anschlagprofils 7, nämlich in dieses klemmend eingeschoben ist. Ein innenseitig angeformter U-förmiger Abschnitt 40 des Anschlagprofils 7 greift zwischen seitliche Backen 41 der Wandleiste 6, welche Längsriefen 42 aufweisen. Über die Höhe des Anschlagprofüs 7 verteilt sind in den U-förrnigen Ansät?. 40 (kurze) Spreizkörper 43 eingesetzt, welche mit Hilfe der Verschraubung 44 und dem Keil 45 so aufgeweitet werden können, daß seitliche Ansätze 46 in ui? Längsriefen 42 gedrückt werden und eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Anschlagprofil 7 und der Wandleiste 6 herstellen, und zwar derart, daß die Anschlagleisie 8 über ihre ganze Höhe dieselbe Relativstellung zum Türblatt 23 der Klapptür 1 besitzt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Duschabtrennung in Form einer — insbesondere aus Silikat-Sicherheitsglas bestehenden — Klapptür, welche entlang einem vertikalen Rand mit Hilfe von Scharnieren an einer Wandleiste schwenkbar befestigt ist und entlang ihrem anderen vertikalen Rand mit einer Anschlagleiste zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste (8) Teil eines Anschlagprofils (7) ist, welches eine Wandleiste (6) überlappt und an dieser verstellbar befestigt ist.

Z Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagprofil (7) einen in die Wandleiste (6) eingreifenden Abschnitt (40) hat, in weichern Spreizkörper (43) geführt sind, die von außen her in formschlüssigen Eingriff mit gezahnten Flächen (Längsriefen 42) der Wandleiste (6) aufweitbar sind.