DE3308262C1 - Lager für Rollen zum Führen eines Gurtes einer Förderbahn - Google Patents
Lager für Rollen zum Führen eines Gurtes einer FörderbahnInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G39/00—Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors
- B65G39/02—Adaptations of individual rollers and supports therefor
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- B65G39/10—Arrangements of rollers
- B65G39/12—Arrangements of rollers mounted on framework
- B65G39/16—Arrangements of rollers mounted on framework for aligning belts or chains
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Description
- Bei Gurtförderern können zum Korrigieren des Gurtlaufes auch die Lager der Umlenkrollen über die erfindungsgemäßen Abdrückflächen mit Hilfe eines Verstellwerkzeuges ausgerichtet werden. Hierzu sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Lager als Lagertöpfe ausgebildet und haben die bereits erwähnten Langlöcher im Lagerboden und am Boden an- liegende Druckplatten mit Gewinde für die Schrauben.
- wobei ein Gewinde im Bereich der schrägen Abdrückfläche eines in dem Lagerkopf angeordneten Abdrückklotzes endet.
- Das Verstellwerkzeug ist dann eine Schraube, die beim Eindrehen in das Gewinde mit der Spitze auf die schräge Abdrückfläche des Abdrückklotzes stößt und diesen nach Lösen der Befestigungsschraube verschiebt.
- Der Abdrückklotz ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung mittels eines in eine Ringnut in der Zylinderwand des Lagertopfes eingelegten Sprengringes in dem Lagertopf gehalten, so daß der Sprengring die beim Druck auf die Abdrückfläche entstehenden Axialkräfte auf den Lagertopf überträgt. Die Druckplatte hat eine zur Abdrückfläche hin vorstehende Stützfläche mit Gewinderillen-Segmenten für das Gewinde der Schraube.
- damit diese beim schrägen Anstoßen auf die Abdrückfläche nicht verbiegt.
- In dem Lagertopf ist vorzugsweise ein Pendelkugellager für die Achse der Umlenkrolle gelagert. damit das beim Verschieben des Lagertopfes erforderliche Verkanten der Achse ermöglicht wird. In dem Abdrückklotz kann ein zum Boden des Lagers gerichtetes Gewinde für eine Schraube vorhanden sein, mit der der Abdrückklotz zum Kontrollieren der Gleitfläche nach dem Entfernen des Sprengringes aus dem Lagertopf herausholbar ist.
- Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden erläutert.
- Es zeigt F i g. 1 einen Ausschnitt aus einer Rollenförderbahn in der Seitenansicht, Fig. 2 den Schnitt 11-11 durch die Fig. 1, Fig.3 den Schnitt 111-111 durch die Fig. 1 in größerem Maßstab, F i g. 4 einen anderen Ausschnitt aus einer Rollenförderbahn mit einem Antriebsteil für einen Gurt in der Seitenansicht, F i g. 5 einen Querschnitt durch eine Seitenwange einer Förderbahn mit einem Längsschnitt durch eine Umlenkrolle mit Lager, Fig. 6 den Schnitt Vl-Vl durch die Fig. 5.
- Fig.7dieAnsichtXvonFig.5, Fig. 8 den Schnitt VIII-VIII durch die Fig. 7, Fig. 9 den Schnitt IX-IX durch die Fig. 5.
- Die Seitenwangen 1a bzw. Lagerträger 1 tragen zum Führen von Gurten 2 Rollen 3, die in Lagern 5 an dem Lagerträger 1 abgestützt sind. Die Lager 5 sind zum Ausrichten des Gurtlaufes verschiebbar an dem Lagerträger 1 gelagert und haben Löcher 6 bzw. Langlöcher 6a für Schrauben 7, wobei die Langlöcher 6a in dem Lager 5 oder Lagerträger 1 vorhanden sind.
- Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 3 läuft ein Flachgurt 2a zum Antreiben von Tragrollen 3dunter diesen und wird von mehreren Leitrollen 3a getragen, deren Achsen 4 in den Lager-Anschraubplatten 5.1 an den Seitenwangen 1a gelagert sind. Die Lager-Anschraubplatten einer der Leitrollen 3a sind zum Ausrichten des Gurtlaufes in Längsrichtung an der Seitenwange verschiebbar. Die Lager-Anschraubplatten 5.1 sind aus Flachprofil gebildet und haben schräge Abdrückflächen 5a als Angriffsflächen für ein Verstellwerkzeug 9, dessen einfache Wirkungsweise in F i g. 3 zu erkennen ist. Nach dem Lösen der Muttern 8 führt man den als Verstellwerkzeug 9 dienenden Schraubendreher durch ein Durchlaßloch 6b der Seitenwange 1a und verschiebt die Lager-Anschraubplatte 5.1 in die gewünschte Stellung. wobei sie mit den Langlöchern 6a an den Vierkantansätzen 7a der Schrauben 7 geführt ist.
- Die Löcher 6 und 6b der Seitenwange 1a bilden eine Lochreihe zum Anbringen der Lager-Anschraubplatten in den gewünschten Abständen, wie F i g. 1 zeigt und dienen gleichzeitig zum Durchlaß für den Schraubendreher.
- F i g. 4 zeigt einen unter einer nicht gezeichneten Seitenwange einer Förderbahn befestigten Lagerträger 1 mit mehreren Lagern 5 an einer Antriebsstation für einen durch eine strichpunktierte Linie angedeuteten Keilleistengurt 2b, der um Keilleistenrollen 3b geführt ist. Ein Keilleistengurt muß besonders exakt geführt sein. da er sonst Geräusche verursachen würde. Bei schlechter Führung kann sich sogar die Keilleiste vom Flachteil des Gurtes trennen. Die Keilleistenrolle 3b wird von einem nicht gezeichneten Motor angetrieben; die anderen dienen zum Umleiten des Keilleistengurtes in die Höhenlage der Unterkante nicht gezeichneter Tragrollen und zum Leiten des Keilleistengurtes. Die Langlöcher 6a geben die Verstellrichtung für die Lager 5 an. Beim Lagerträger auf der anderen Seite der Förderbahn sind die Langlöcher um 90" versetzt, so daß die Achsen der Keilleistenrollen 3b räumlich verschwenkt werden können. Die Lage der Keilleistenrollen 3b ist durch Sichtöffnungen 10 kontrollierbar.
- Die F i g. 5 bis 9 zeigen das Ausführungsbeispiel eines Lagers für eine Umlenkrolle 3c einer Gurt-Förderbahn.
- Das Lager 5 ist als Lagertopf ausgebildet und hat eine innere Ringnut 11 für einen Sprengring 12 zum Halten des Abdrückklotzes 5.2 mit der schrägen Abdrückfläche 5a in dem Lager 5.
- Der Abdrückklotz 5.2 hat eine Zentralbohrung mit Gewinde 5d für eine nicht gezeichnete Schraube zum Entfernen des Abdrückklotzes aus dem topfförmigen Lager 5. Die Achse 4 der Umlenkrolle 3c ist über Pendelrollenlager 13 in dem Lagertopf 5 abgestützt und wegen dieser Lagerart verschwenkbar.
- Der Boden des Lagers 5 hat Langlöcher 6a, die das Verschieben des Lagers 5 bis zum Anliegen an die Schrauben 7 ermöglichen, die in Löchern 6 der Seitenwange 1a fixiert sind. Die Schrauben 7 dienen zum Anpressen der Druckplatten 14 an den Boden des Lagers 5 und damit dem Fixieren des Lagers 5 an der Seitenwange 1a. Nach dem Lösen der Schraube 7 und der Mutter 8 kann die als Verstellwerkzeug 9 dienende Schraube über das Gewinde in der Druckplatte 14 ins Lager 5 eingeschraubt werden und drückt mit der Schraubenspitze auf die schräge Abdrückfläche 5a des Abdrückklotzes 5.2, die das Verschieben des Lagers 5 und damit der Umlenkrolle 3c in Pfeilrichtung (siehe F i g. 8) bewirkt. Um ein Verbiegen der Stellwerkzeug-Schraube 9 zu verhindern, hat die Druckplatte 14 eine bis zur Mittellinie des Gewindes reichende Stützfläche 14a, für die im Lager 5 am Ende von Führungsschlitzen 5b Ausnehmungen 5c vorhanden sind.
- Zum Verhindern von Verkantungen sind zwei Führungsschlitze Sb übereinander für die Druckplatten 14 angeordnet. Nach dem Anpressen der Druckplatte 14 durch Festdrehen der Schrauben 7 können die störend vorstehenden und als Verstellwerkzeug dienenden Schrauben 9 mit ihren Muttern entfernt werden.
- - Leerseite -
Claims (12)
- Patentansprüche: 1. Lager für Rollen zum Führen eines Gurtes einer Förderbahn, bei der die Lager Aufnahmestellen für die Achsen der Rollen haben und mittels durch Löcher geführter Schrauben an Lagerträgern wie Seitenwangen oder ähnlichen Teilen der Förderbahn befestigt sind, wobei die Löcher der Lager und/oder der Lagerträger als parallel zur Verstellrichtung angeordnete Langlöcher für die relativ dazu verschiebbaren Schrauben ausgebildet sind, da du rc h g e -kennzeichnet, daß die Lager(s) vom Lagerträger (1) schräg zurückspringende Abdrückflächen (5a) für ein Verstellwerkzeug (9) haben, für das im Lagerträger (1) hinter den Langlöchern (6a) Durchlaßlöcher (6b) zum Verschieben der Lager (5) vorhanden sind.
- 2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager als Lager-Anschraubplatte (5.1) ausgebildet ist.
- 3. Lager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Langlöcher (6a) in den Lager-Anschraubplatten (5.1) die Langlöcher (6a) so breit sind wie die Dicke mehrkantiger Ansätze (Vierkant 7a)der Schrauben.
- 4. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (6) für die Schrauben (7) und die Durchlaßlöcher (6b) für das Verstellwerkzeug (9) gleich sind und eine Lochreihe bilden.
- 5. Lager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Langlöcher (6a) in den Lagerträgern (1) die Schraublöcher der Lager-Anschraubplatten (5) mit Gewinde versehen sind.
- 6. Lager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde in einer Schweißmutter vorhanden ist.
- 7. Lager nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lagerträgern (1) im Randbereich der Lager (5) Sichtöffnungen (10) vorhanden sind.
- 8. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Langlöcher (6a) in den Lagern (5) diese als Lagertopf ausgebildet sind und am mit den Langlöchern (6a) versehenen Boden anliegende Druckplatten (14) mit Gewinde (14b) für die Schrauben (= Verstellwerkzeug 9) haben, wobei ein Gewinde (14b) im Bereich der schrägen Abdrückfläche (5a) eines in dem Lagertopf angeordneten Abdrückklotzes (5.2) endet.
- 9. Lager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdrückklotz (5.2) mittels einer in eine Ringnut (11) in der Zylinderwand des Lagertopfes (5) eingelegten Sprengringes (12) in dem Lagertopf (5) gehalten ist.
- 10. Lager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (14) eine zur Abdrückfläche (5a) hin vorstehende Stützfläche (14a) mit Gewinderillen-Segmenten für das Gewinde des Verstellwerkzeuges (9) hat.
- 11. Lager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Lager (5) -Topf ein Pendelkugellager (13) für die Achse (4) der Umlenkrolle (3c) angeordnet ist.
- 12. Lager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abdrückklotz (5.2) ein zum Boden des Lagers (5) gerichtetes Gewinde (5d) für eine Abdrückschraube vorhanden ist.Die Erfindung betrifft Lager für Rollen zum Führen eines Gurtes einer Förderbahn, bei der die Lager Aufnahmestellen für die Achsen der Rollen haben und mittels durch Löcher geführter Schrauben an Lagerträgern wie Seitenwangen oder ähnlichen Teilen der Förderbahn befestigt sind, wobei die Löcher dcr Lager und/ oder der Lagerträger als parallel zur Verstellrichtung angeordnete Langlöcher für die relativ dazu verschiebbaren Schrauben ausgebildet sind.Ein derartiges Lager für Rollen ist bereits aus der DE-OS 20 56 468 bekannt.Dort ist eine Transportbandanlage gezeigt, die auf Seiten des Transportgurtes Rollenstummel aufweist, deren Achsen mit bügelförmigen Lagerkörpern allseitig schwenkbar in Lagerpfannen angeordnet'sind, Ihre Halterungen haben zum Höhenverstellen an den Seitenwangen Langlöcher für Befestigungsschrauben. Zum Verstellen dieser Rollenstummel ist kein großer Kraftaufwand erforderlich, denn es wird nur im Untertrum ein Seitenbereich des Fördergurtes heruntergedrückt.Es sind deshalb auch keine Möglichkeiten für ein Verstellwerkzeug vorgesehen. Ein wesentlicher Nachteil dieser Transportbandanlage ist aber, daß zum Leiten des Gurtes vor einer Endwalze zwei Rollenstummel vorhanden sein müssen. Sie können meistens auch nur im Untertrum, also nur vor einer Endwalze vorhanden sein. Bei langen Transportanlagen kann damit keine einwandfreie Gurtführung erreicht werden.Aufgabe der Erfindung ist es, Lager für Rollen der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß mit geringem Aufwand das Ausrichten der Rollen zwecks Führung des Gurtes möglich ist.Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei Lagern für Rollen der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können bei Anordnung der Langlöcher in Lager-Anschraubplatten die Langlöcher so breit sein wie die Dicke von Vierkantansätzen der Schrauben. Schraublöcher und Verschiebelöcher können eine Lochreihe bilden, die sich über die ganzen Seitenwangen erstrecken und die Anordnung der Lager an den jeweils erforderlichen Stellen ermöglichen. Bei Anordnung der Langlöcher in den Lagerträgern können die Lager-Anschraubplatten mit Gewinde oder einer Schweißmutter versehen sein. Die Schrauben können dann einen flachen oder Rundkopf haben, der nicht unfallgefährdend vorsteht. Die Lagerträger bzw.Seitenwangen können im Randbereich der Lager Sichtöffnungen haben, durch die man das Verstellen der Lager überwachen kann.Die beschriebenen Lager sind leicht herstellbare Teile und zum Korrigieren von Antriebsgurten für Rollenbahnen geeignet, wobei die Antriebsgurte auch als Keilleistengurte ausgebildet sein können. Zum räumlichen Ausrichten der Rollen können die Schlitze in den sich gegenüberliegenden Lagerträgern um 90" zueinander versetzt sein, so daß die Achse in Längsrichtung der Förderbahn und in ihrer waagerechten Lage korrigiert werden kann. So läßt sich während des Betriebes der Förderbahn der Gurtlauf durch Verstellen der Rollen einwandfrei einrichten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833308262 DE3308262C1 (de) | 1983-03-09 | 1983-03-09 | Lager für Rollen zum Führen eines Gurtes einer Förderbahn |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19833308262 DE3308262C1 (de) | 1983-03-09 | 1983-03-09 | Lager für Rollen zum Führen eines Gurtes einer Förderbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3308262C1 true DE3308262C1 (de) | 1984-10-25 |
Family
ID=6192900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833308262 Expired DE3308262C1 (de) | 1983-03-09 | 1983-03-09 | Lager für Rollen zum Führen eines Gurtes einer Förderbahn |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3308262C1 (de) |
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-
1983
- 1983-03-09 DE DE19833308262 patent/DE3308262C1/de not_active Expired
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