DE3307554C2

DE3307554C2 - Elektrisch regelbares Druckreduzierventil

Info

Publication number: DE3307554C2
Application number: DE3307554A
Authority: DE
Inventors: Hans 8770 Lohr Wölfges
Original assignee: Mannesmann Rexroth AG
Current assignee: Bosch Rexroth AG
Priority date: 1983-03-03
Filing date: 1983-03-03
Publication date: 1985-09-26
Also published as: DE3307554A1; US4548383A; JPH0414363B2; JPS59168517A

Abstract

Zum Befestigen eines Druckreduzierventils an einem Proportionalmagnet wird die den Kolben aufnehmende Ventilbüchse des Ventils am Gehäuse des Proportionalmagneten nachgiebig gehalten, womit Verformungen der Ventilbüchse beim Befestigen vermieden werden können. Außerdem wird die Betriebssicherheit des Ventils durch den Kolbenhub begrenzende Anschläge und eine in der Ventilbüchse angeordnete Steuerkante vergrößert.

Description

Die Erfindung betrifft ein elektrisch regelbares Druckreduzierventil mit dem im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.

Mit solchen bekannten Druckreduzierventilen wird der Ausgangsdruck geregelt, der unabhängig vom'Eingangsdruck konstant gehalten wird, sobald der Eingangsdruck den am Proportionalmagnet eingestellten Wert überschreitet.

In die zum Proportionalmagnet offene Bohrung des Ventilgehäuses ist die Ventilbüchse mit dem Kolben eingesetzt Die Befestigung des Ventilgehäuses mit der Ventilbüchse am Proportionalmagnet erfolgt in üblicher Weise durch Schrauben, die in axiale Bohrungen im Gehäuse des Proportionalmagneten eingesetzt sind und in Gewindebohrungen im Ventilgehäuse eingeschraubt sind. Die Fertigungstoleranzen in der Winkligkeit zwischen der Bohrung im Ventilgehäuse und der Auflagefläche des Ventilgehäuses für den Magneten sowie die Ventilbüchse und die Magnetanschraubfläche führen zum Klemmen des Kolbens in der Ventilbüchse, wenn die Schrauben zum Anpressen des Proportionalmagneten an das Ventilgehäuse angezogen werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den genannten Nachteil bekannter Ventile zu vermeiden und das Druckreduzierventil so auszubilden, daß es nach der Montage keinen Anlaß zu Beanstandungen gibt und zuverlässig arbeitet.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

So werden Büchse und Kolben des Druckreduzierventils am Gehäuse des Proportionalmagneten so fixiert und gehalten, daß nach dem Aufsetzen des Magnetgehäuses auf das Ventilgehäuse und Festziehen der Befestigungsschrauben die Ventilbüchse mit dem Kolben auch bei einer leichten Winkelabweichung am Ventilgehäuse zwischen der Ventilbohrung und der Magnetauflagefläche sowie der Ventilbuchse und der Magnetanschraubfläche die Ventilbüchse zum Magnetgehäuse eine Ausrichtung erfährt, bei der die Bördclung nachgibt. Auf diese Weise wird vermieden, daß beim Aufeinanderpressen der beiden Gehäuse die Ventilbüchse verspannt werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der einzigen Figur der Zeichnung näher erläutert, in der ein Achsenschnitt durch ein Druckreduzierventil dargestellt ist.

Das Druckreduzierventil 10 weist ein Ventilgehäuse 11 auf, in dessen Ventilbohrung 12 eine Ventilbüchse 14 eingesetzt ist, in deren Bohrung 15 ein Kolben 16 verschiebbar angeordnet ist Der Kolben 16 ist mit einer Ringnut 17 versehen, die über mehrere radiale Bohrungen 18 mit einer axialen zentrischen Bohrung 19 in Verbindung steht
Durch eine Feder 20, die zwischen einer Anschlagschulter 21 der Ventilbüchse 14 und dem als Federteller 22 ausgebildeten Ende des Kolbens 16 eingesetzt ist, wird dsr Kolben im Anschlag an einen Ankerstößel 24 eines Proportionalmagneten gehalten, von dem nur das Gehäuse 25 dargestellt ist

An dem Proportionalmagnet wird der gewünschte Ausgangsdruck eingestellt, der Ankerstößel 24 verschiebt somit den Kolben 16 entgegen der Kraft der Feder 20 in eine Ausgangsstellung, in der es geöffnet ist und Druckmittel aus einem den Eingangsdruck führenden Kanal 26 über die Ringnut 17 und die Bohrungen 18 und 19 in einen den Ausgangsdruck führenden Kanal 27 strömt Hat der Ausgangsdruck, der auf den Kolben 16 wirkt, den gewünschten Wert erreicht, se verschiebt sich der Kc'ben 16 und verringert den Durchfluß vom Kanal 26 zum Kanal 27. Sollte der Ausgangsdruck im Kanal 27 auf einen höheren Wert als vom Proportionalmagneten vorgegeben ansteigen, so wird der Kolben 16 verschoben, bis die Ringnut 17 den den Eingangsdruck führenden Kanal 26 sperrt und den den Ausgangsdruck führenden Kanal 27 mit einem zum Tank führenden Anschluß 28 verbindet

Die Verbindung zwischen dem Ventilgehäuse 11 und dem Magnetgehäuse 25 erfolgt durch Schrauben 35, welche in axiale Bohrungen im Magnetgehäuse 25 eingesetzt und in Schraubengewinden 30 im Ventilgehäuse 11 eingeschraubt sind.

Das Magnetgehäuse 25 des Proportionalmagneten ist an seiner Stirnseite mit einer kreisförmigen Ausnehmung 31 versehen. Die Ventilbüchse 14 ist mit einem ringförmigen Flansch 32 versehen, welcher in der Ausnehmung 31 zu liegen kommt. Der Flansch 32 hat im Bereich seines größten Durchmessers gegenüber der Ausnehmung 31 ein radiales Spiel. Ebenso ist die Ausnehmung 31 tiefer als die Dicke des Flansches 32, der

so somit ein axiales Spiel in der Ausnehmung aufweist Radial außerhalb der Ausnehmung 31 ist im Magnetgehäuse eine Ringnut 33 zur Aufnahme einer Ringdichtung vorgesehen. Der zwischen der Ringnut 33 und dem Rand der Ausnehmung 31 liegende Steg wird an einigen Stellen des Umfangs punktartig mit dem Flansch 32 verbördelt. In der Zeichnung sind diese Bördelstellen mit 34 bezeichnet. Damit ist die Ventilbüchse 14 mit dem Kolben 16 und der Feder 20 mit dem Magnetgehäuse 25 verbunden.

Wird nun anschließend die aus der Ventilbüchse 14, dem Kolben 16 und der Feder 20 und dem Proportionalmagneten gebildete Einheit mittels der Schrauben 30 am Ventilgehäuse befestigt, so können die Bördeistellcn 34 nachgeben, so daß sich die Ventilbüchse 14 gegenüber dem Magnetgehäuse 15 in ihrer Lage verändern kann und somit Winkelabweichungen im Ventilgehäuse 11 zwischen der Ventilbohrung 12 und der Magnctauflagefläche 36 sowie zwischen der Ventilbüchse 14 und

dem Magnetgehäuse 25 ausgeglichen werden können. Die Zahl der punktartigen Bördelstellen 34 und somit die Haltbarkeit der Verbindung ist so gewählt, daß die Bördelstellen nachgeben, bevor die Ventilbüchse 14 verspannt wird. Ein Klemmen des KoI bens 16 in der Ventilbüchse 14 wird somit wirksam vermieden, da sich die Ventilbüchse in jeder erforderlichen Lage einstellen kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

10

15 20

30 35 40 45 50 55 60 65

Claims

Patentansprüche:

1. Elektrisch regelbares Druckreduzierventil mit einer in einer Ventilbohrung eines Ventilgehäuses eingesetzten Ventilbfichse, einem in einer Bohrung der Ventilbüchse verschiebbaren Kolben, einer den Kolben beaufschlagenden Feder und einem mit dem Ventilgehäuse mit Schrauben verbundenen Proportionalmagnet, dessen Ankerstößel an dem Kolben anliegt, und an dem der gewünschte Ausgangsdruck einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbuchse (14, 114) einen ringförmigen Flansch (32) aufweist, der mit Spiel zwischen dem Boden einer kreisförmigen Ausnehmung (31) an der Stirnseite des Magnetgehäuses (25) und dem Ventilgehäuse (U) angeordnet und durch Einbördeln am Rand der Ausnehmung gehalten ist.

2 Druckreduzierventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umbördeln des Stegs (34) längs des Randes der kreisförmigen Ausnehmung (31) punktförmig an mehreren am Umfang in Abständen verteilten Stellen erfolgt.