DE3307270A1 - Brennstoffbeheizter wasserspeicher - Google Patents

Description

• Drennstoffbeheizter Wasserspeicher
• Die vorliegende Erfindung bezieht sic auf einen brennstoffbeheizten Wasserspeicher ,emz dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
• Solche brennstoffbeheizten Wasserspeicher sind in der Regel als gasbeheizte Brauchwasserspeicher bekanntgeworden, sie weisen Zylinderform auf und besitzen im Zentrum ein Flammrohr, in das Flammen und Abgase von einem unten im Speichergehäuse angeordneten Gasbrenner hineinschlagen. An der Unterseite des Wasserspeicherbehälters sowie im Bereich des oder der Flammrohre wird die Wärme vor den Abgasen des Brenners an das aufzuheizende Brauchwasser abgegeben.
• An Steuer- und Regelorganen ist für derartige Brauchwasserspeicher lediglich eine Brennstoffregelarmatur vorgesehen die an der Außenwand des Gerätes frei zugänglich angebracht ist. Üs Gehäuse weist ansonsten noc einen Vor- und Rückaufschluß sowie einen Abgasanschlußstutzcn auf, die an weiteren Stellen des Gehäusemanteis sowie an der Oberseite angeordnet sind.
• Nun ist es mitunter zweckmäßig, solche zur Bereitung heißen Gebrauchswassers üblichen Geräte zusatzich zur Speisung einer Heizung heranzuziehen, wobei im Innenraum des Wasserbehälters eine Hohrschlange untergebracht werden kann, die das völlig separat vom Brauchwasser geführte Heizungswasser durch den Innenraum des Wasserspeicherbehälters leitet, wobei es aufgeheizt wird. Die Rohrschlange wird an einen Vor- und Rucklaufanschluß des Heizungsnetzes geführt.
• Der vorliegenden Erfindung liegt, ausgehend von einer solchen Konstruktionsmöglichkeit, die Aufgabe zugrunde, sämtliche Steuer- und Regelarmaturen sowohl fiir die Brennstoffspeisung als auch für die Heizung notwendigen Anschlüsse am Wasserspeichergehäuse zusammenzufassen.
• Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
• Der Vorteil ist, daß man samtliche Installations- und Regelarmaturen in einem gesonderten Außengehäuse zusammenfassen kann und in einem Arbeitsganlr sowohl an den Speicher während der -Fertigung als aucil spciter an die Heizungsanlage anschließen kann.
• Weitere Ausgestaltunen und besonders vorteilhafte Weiterbildungen eer Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche beziehungsweise gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figur der Zeichnung naher erläutert.
• In der Figur ist ein brennstoffbeheizter Wasserspeicher schematisch in eine Querschnitt dargestellt.
• Der in der Figur dargestellte Wasserspeicher weist einen zylindrischen Außenmantel 1 und einen zylindrischen Innenmantel 2 mit kleinerem Durchmesser auf, die beide über eine lsolationsschicht 3 voneinander getrennt sind. Die Oberseite 4 und die Unterseite 5 des Speichers sind durch Stirnplatten 6 und 7 gebildet, die gleichermaßen durch die Isolationsschicht 3 im Abstand voneinander angeordnet sind.
• Außen-, Innenmantel und die beiden Platten bestehen aus Stahl, der nach außen und innen lackiert ist. Die Innenseite der Platten beziehungsweise des Innenmantels ist emailliert.
• Den Innenraum 8 innerhalb des Innenrnantels durchzieht ein Flainmrohr 9, das durch die obere und untere Platte hindurchtritt und in einen Abgasstutzen 10 mündet, in dem eine Abgasklappe 11 angeoranet sein xann, die von einem Stellmotor 12 betätigbar ist. Dem Abgasstutzen 10 ist eine Strömungssicherung 13 zugeordnet.
• Dis iiariimr'o}ir 9 ist an seinem unteren End über einen Klöpperboden 14 mit dem innenmantel 2 durch eine Ringschweißnaht 15 verbunden. Weitere Ringschweißnahte 15 sind zwischen Flammrohr 9, oberer und unterer Platte ó und 7 vorgesehen.
• Demgemäß ist der Innenraum 8 in einen Wasserbehälter 16 und in einen Unterraum 17 aufgeteilt, wobei in letztem ein Gasbrenner 18 gelagert ist, der über eine Gaszuleitung 19 mit Brennstoff gespeist ist. Im unteren Bereich 20 des Unterraums 17 sind Luftansaugöffnungen 40 sowohl im Innenmantel als auch im Außenmantel und in der Isolierung vorgesehen.
• Das Flammrohr ist zwischen den beiden Schweißnähten 15 an seinem Außenmantel, also im Bereich des Wasserbehälters 16 in dichtem Abstand von einer Rohrschlange 21 umgeben, die in der Nahe der Abgasklappe bei 22 endet und über ein Rohr 23 abwärts geführt ist und den Innen- beziehungsweise Außenmantel 2 und 3 im unteren Drittel der Speicherhöhe durchdringt und mit ihrem Ende 24 in ein Anschlußgehäuse 25 mündet. Zwischen dem Anschlußgehäuse 25 und dem Speicherinnenmantel 2 ist die Isolierung 3 vorgesehen. Die Hohrschiange 21 ist so ausgebildet, daß die Steigung der Rohrschlange, die eine Wendel bildet, sich zu größeren Höhenniveaus im Speicherbehälter vergrößert. Das bcdeutet, daß die Rotirschlange im unteren Bereich des Flammrohrs 9 dichter gewickelt ist als im oberen Bereich des Flammrohrs. Die Rohrschalange 21 weist somit einen Wendelteil 26 mit unterschiedlicher Steigung auf, sie besitzt noch einen Spiralteil 27, der etwa auf Höhe er Schweißnaht 15, die der Klöpperboden an seinem inneren Ende mit dem bilammrohr 9 bildet, nach außen verläuft. Der äußerste Teil der Spirale ist über ein Anschluß rohr 28 durch den lnnen- und Außenmantel des Gehäuses sowie durch die Isolierung nach außen gleichfalls in das innere des Anschlügehäuses 25 geführt.
• Vor der Oberseite 4 ist in den Innenraum 16 eine Magnesiumschutzanode 29 eingeschraubt. Gleichfalls sind an der Oberseite 4 Durchbrüche 30 und 31 vorgesehen, wobei an den Durchbruch 30 ein relativ langes Rohr 32 angeschlossen ist, das in den unteren Bereich des Wasserbehälters 16 reicht, und zwar in den unteren Bereich zwischen Klöpperboden 14 und den Innenmantel des Gehäuses in der Nahe der Schweißnaht 15. Der Anschluß 31 verbindet unrnittelbar den Innenmantel 2 nach drau-Aren. Der Anschluß 50 dient als Brauchwasser-Zulaufanschluß, der Anschluß 31 als Brauchwasser-Vorlaufanschluß.
• Auch die Brennstoffleitung 19 rührt in den Innenraum 33 innerhalb des Anschlußgehäuses 25, dort durchsetzt die Brennstoffleitung ein Steuer- und Hegelgehause S4, das ein Sicherheitsventil und ein Regelventil aufweist. In den Innenraum 16 ragt ein Temperaturfühler 35, der über eine Meßleitung 36 gleichfalls mit dem innenraum 33 33 des Anschlußgehäuses 25 verbunden is Die beiden Ronre 23 und 28 sind innerhalb des Innenraums 3, mittels einer Bypaß-Leitung 37 verbunden, wobei letztere an einen Anschluß eines Drei-Wege-Ventils 38 geführt ist, das In die Leitung 23 eingefügt ist. In dem anschlußgenäuse ist weiterhin eine Stellmotor 39 für das Drei-Wege-Ventil 38, ein an der Leitung 23 angeordneter Temperaturfühler 42 sowie eine Pumpe 40 gelagert, die in die Leitung 23 eingefügt ist.
• Weiterhin weist das Anschlußgehäuse noch Anschlußstutzen auf, die zu den Rohren 23 und 28 beziechungsweise zur Brennstoffzuleitung 19 führen.
• Das Anschlußgehäuse 25 weist somit alle zur Regelung und Steuerung des brennstoffbeheizten Wasserspeichers notwendige Anschlüsse und Armaturen, Steuer- und Regelgeräte und die Pumpe auf.
• Es wäre im übrigen möglich, auch die Anschlüsse 30 und 31 bei beibehaltener Lage in den Innenraum 33 des Anschlußgehäuses 25 zu führen. Es ist weiterhin möglich, in den unterstern und obersten Bereich des Wasserspeicherraums 16, jeweils vom Anschlußgehäuse 25 hin, ein Hohr zu [ führen, das den Brauchwasser-Einspeise- und -Vorlaufanschluß darstellt. Auch könnte die Magnesiumschutzanode 29 vom Anschlußgehäuse 25 ausgehend den Wasseraum 16 durchsetzen.

Claims (4)

1. Ansprüche Brennstoffbeheizter Wasserspeicher mit einem von einer ventilgesteuerten Brennstoffleitung gespeisten Brenner beheizten Speicherbehälter, der in einem Gehause angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennstoffventil (4) und seine Steuer-und Regelarmatur in einem an der Außenwand (1) des Gehäuses angebrachten Anschlußgehäuse (25) angeordnet sind, weiches zusätzlich einen Heizungsvorlauf- (24) und -ruckiaufanschluß (28) sowie ein Mehrwege-Ventii (38) und einen Bypaß-Anschluß (37) aufnimmt.
2. 2. Brennstoffbeheizter wasserspeicher nach Anspruch eins, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußgehause (25) am Mantel (1) des zylindrisch ausgestalteten Gehäuses in Bodennähe unter Zwischnschaltung einer Isolierschicht (3) angeordnet ist.
3. Brennstoffbeheizter Wasserspeicher nach Anspruch eins oder zwei, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußgehäuse (25) zusätzlich den Anschluß für eine Schutzanode (29) und einen Temperaturfühler (35) aufnimmt.
4. 4. Brennstoffbeheizter Wasserspeicher nach Anspruch eins oder zwei, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußgehäuse (25) einen Temperaturfühler (42) und eine Pumpe (40) aufnimmt.