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Bekannt ist eine Anlage zur Herstellung von Kernen aus fließfähigen
Formstoffen in beheizten Kernkästen,
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die einen Tragrahmen enthält, auf dessen oberen Tragplatte in der
Ablaufrichtung des technologischen Kernherstellungsprozesses eine Formstoffaufbereitungsvorrichtung,
die Mischer besitzt, eine Preßvorrichtung zum Pressen des fließfähigen Formstoffs
in den Kernkästen, die Dosierkammern mit Preßantrieben besitzt, die auf Traversen
angebracht sind, die mit Hilfe von Verschiebungsantrieben bewegt werden, eine Stoßvorrichtung
zur Verschiebung der Kernkästen durch eine Anwärmkammer, eine Teilungsvorrichtung
für die Kernkästen, die Ausstoßer zum Ausstoßen der Kerne aus den Kernkästen besitzt,
eine Vorrichtung zur Ausgabe von fertigen Kernen, die einen Wagen besitzt, auf dem
ein Aufnahme- und Ausgabemittel mit einer Aufnahmeplatte angebracht ist, die Aufnahmeleisten
für die Kerne trägt, sowie Tragleisten zur Aufnahme von fertigen Kernen angeordnet
sind, während auf dessen unterer Tragplatte ein Hebe- sowie ein Übertragungstisch
und ein Transportmittel zur Verschiebung der Kernkästen in der Ablaufrichtung des
technologischen Herstellungszyklus derselben angeordnet sind, wobei jeder der Kästen
einen oberen und einen unteren Teil besitzt, die mit Hilfe von Verklammerungsantrieben
verklammert, die auf der oberen Tragplatte des Tragrahmens nahe der Preßvorrichtung
befestigt sind, und mit Hilfe von Entklammerungsmitteln entklammert werden, die
nahe der Teilungsvorrichtung angebracht sind, sowie Schieber angeordnet sind, die
am oberen Teil des Kernkastens befestigt sind und mit ihren Schließantrieben zusammenwirken,
die auf der oberen Tragrahmenplatte nahe der Preßvorrichtung befestigt sind, sowie
ferner mit Mitteln zum Öffnen dieser Schieber zusammenwirken, die nahe der Teilungsvorrichtung
(siehe beispielsweise die US-PS 42 41 779) angebracht sind.
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In der erwähnten Anlage sind Mittel zum Ver- und Entklammern des
oberen und unteren Teils der Kernkästen vorgesehen, die in diese Kästen eingebaut
sind, wobei Antriebe und Mittel auf sie einwirken, die vor der Anwärmkammer in der
Ablaufrichtung des technologischen Kernherstellungsprozesses sowie jeweils nach
dieser angeordnet sind.
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Die Mittel zum Ver- und Entklammern des oberen und unteren Teils
der Kernkästen enthalten horizontale Stangen mit konischen Elementen, die sich im
unteren Teil befinden und mit den Antrieben und Mitteln zusammenwirken, sowie vertikale
Stangen, die am oberen Teil befestigt sind und an ihren einen Enden Schlitze und
konische Bohrungen aufweisen, die zur Zusammenwirkung mit den konischen Elementen
der horizontalen Stangen bestimmt sind.
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Die Einrichtung arbeitet auf folgende Weise.
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Der Hebetisch hebt den aufgeheizten Kernkasten vom Transportmittel
hoch und führt ihn an die Formstoffpreßvorrichtung heran. Die Antriebe wirken auf
die horizontalen Stangen ein, die sich im unteren Teil des Kernkastens befinden,
und verschieben sie auf eine solche Weise, daß die konischen Elemente dieser Stangen
in die konischen Bohrungen der vertikalen Stangen hineingehen, die sich im oberen
Teil desselben befinden, es findet das Festklemmen statt, wodurch ein zuverlässiges
Verklammern der beiden Teile des Kernkastens zustande kommt.
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Diese Operation ermöglicht, die Wartezeit für die Kernkästen auf
der auf das Einpressen folgenden Station bis auf Null zu reduzieren und den Arbeitszyklus
der Anlage erheblich zu verkürzen.
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Der fließfähige Formstoff gelangt aus dem Mischer der Formstoffaufbereitungsvorrichtung
in die Dosier-
kammer der Preßvorrichtung, von wo er durch die Einlaßöffnung des
Kernkastens eingepreßt wird; der Kasten wird abgedichtet und von der Stoßvorrichtung
in die Anwärmkammer weitergeleitet. Bei der Zuführung des ersten Kastens zur Anwärmkammer
tritt der letzte aus ihr heraus, wobei er in die Wirkungszone der Vorrichtung zur
Ausgabe von fertigen Kernen kommt, die ihn auf den Übertragungstisch nachzieht.
Am Ende dieses Hubs treffen die horizontalen Stangen des Kastens auf die Einrichtung
auf und kehren in die Ausgangsstellung zurück. Es findet ein Lösen und hiermit das
Entklammern der beiden Kastenteile statt. Die konischen Elemente der horizontalen
Stangen werden aus den konischen Bohrungen der vertikalen Stangen herausgeführt.
Gleichzeitig damit erfolgt das Undichtwerden des Kernkastens. Die Teilungsvorrichtung
öffnet den Kasten, und die vertikalen Stangen werden aus dem Eingriff mit den horizontalen
Stangen infolge von vorhandenen Schlitzen gebracht. Nach der Herausnahme des Kerns
aus dem Kasten und dem Ablegen auf die Tragleisten des Tragrahmens erfolgt ein erneutes
Zusammenlegen des Kastens durch die Teilungsvorrichtung, wonach er vom Übertragungstisch
auf das Transportmittel abgesenkt wird, das den Kasten auf die Preßstation zurückbringt.
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Jedoch ist bei der beschriebenen Anlage die Herstellungsmöglichkeit
von Kernen verschiedener Abmessungen mit unterschiedlichem Abstand und verschiedener
Lage von Kernmarken (Einlaßöffnungen des Kernkastens) ausgeschlossen.
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Dieser Umstand schränkt die technologischen Möglichkeiten der Ausrüstungen
ein und verzögert ihre weitgehende Anwendung in der Produktionsindustrie.
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Dies liegt darin begründet, daß die Dosierkammer der Preßvorrichtung,
aus der das unmittelbare Einpressen des fließfähigen Formstoffs durch die Einlaßöffnung
in den Kernkasten erfolgt und deren Achse mit der Achse der Einlaßöffnung zusammenfällt
bzw. nahe dieser ist, wie auch der Mischer, der an die Dosierkammer anstößt, mit
dem Tragrahmen der Anlage starr verbunden sind und diese Teile ihre Ortslage bei
der Änderung der Ortslage der Einlaßöffnung des Kernkastens nicht ändern können.
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Die Änderung des Abstandes und der Lage der Einlaßöffnungen des Kernkastens
erfordert entsprechende Änderungen der Ortslage der Verklammerungsantriebe des oberen
und des unteren Teils der Kernkästen, der Schließantriebe der Kernkastenschieber
sowie der Mittel zum Entklammern der Teile und Öffnen der Kernkästenschieber und
der Ausstoßer mit in deren Innerem liegenden Mitteln zum Ausführen von Einstichen
in die Kerne, die eine genaue Übereinstimmung mit der Ortslage der Einlaßöffnungen
des Kernkastens voraussetzen.
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Außerdem setzt die Änderung der Kernabmessungen und der Anordnung
der Kernmarken eine entsprechende Änderung des Abstandes zwischen den Tragleisten
des Tragrahmens und den Aufnahmeelementen - den Gabeln - der Aufnahmeplatte der
Aufnahme- und Ausgabeeinrichtung der Kernausgabevorrichtung voraus.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zur Herstellung
von Kernen aus fließfähigen Formstoffen in beheizten Kernkästen zu schaffen, deren
konstruktive Ausführung eine Erweiterung der technologischen Möglichkeiten der Ausrüstungen
sowie die Herstellungsmöglichkeit einer breiten Kernnomenklatur mit verschiedenen
Kernabmessungen und unterschicdlicher
Anordnung von Kernmarken
gewährleistet.
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Dies wird dadurch erreicht, daß in einer Anlage zur Herstellung von
Kernen aus fließfähigen Formstoffen in beheizten Kernkästen, die einen Tragrahmen
enthält, auf dessen oberer Tragplatte in der Ablaufrichtung des technologischen
Kernherstellungszyklus eine Formstoffaufbereitungsvorrichtung, die Mischer besitzt,
eine Preßvorrichtung zum Pressen des fließfähigen Formstoffs in die Kernkästen,
die Dosierkammern mit Preßantrieben besitzt, die auf Traversen angeordnet sind,
die mit Hilfe von Verschiebungsantrieben verschoben werden, eine Stoßvorrichtung
zum Schieben der Kernkästen durch die Anwärmkammer, eine Teilungsvorrichtung für
die Kernkästen, die Ausstoßer zum Ausstoßen von Kernen aus den Kästen besitzt, eine
Vorrichtung zur Ausgabe von fertigen Kernen, die einen Wagen besitzt, auf dem ein
Aufnahme- und Ausgabemittel mit einer Aufnahmeplatte angebracht ist, die Aufnahmeelemente
für die Kerne trägt, sowie Tragleisten zur Aufnahme von fertigen Kernen angeordnet
sind, während auf dessen unterer Tragplatte ein Hebe- und Übertragungstisch sowie
ein Transportmittel zur Verschiebung der Kernkästen in der Ablaufrichtung des technologischen
Herstellungszyklus wobei jeder der Kernkästen einen oberen und einen unteren Teil
besitzt, die mit Hilfe von Verklammerungsantrieben verklammert, die auf der oberen
Tragrahmenplatte nahe der Preßvorrichtung befestigt sind, und mit Hilfe von Entklammerungsmitteln
entklammert werden, die sich nahe der Teilungsvorrichtung befinden und Schieber
angeordnet sind, die am oberen Teil des Kernkastens angebracht sind und mit ihren
Schließantrieben zusammenwirken, die auf der oberen Tragrahmenplatte nahe der Preßvorrichtung
befestigt sind, und ferner mit Mitteln zum Öffnen dieser Schieber zusammenwirken,
die nahe der Teilungsvorrichtung angebracht sind, erfindungsgemäß Mittel zur Änderung
des Standortes zumindest eines Mischers der Formstoffaufbereitungsvorrichtung, zumindest
einer Dosierkammer der Preßvorrichtung, der Verklammerungsantriebe für die Verklammerung
des oberen und des unteren Teils der Kernkästen, der Schließantriebe der Schieber
und der Tragleisten zur Aufnahme von fertigen Kernen, die sich auf der oberen Tragplatte
des Tragrahmens befinden, Mittel zur Änderung des Standortes der Schieberöffnungsmittel,
der Entklammerungsmittel für den oberen und den unteren Teil der Kernkästen und
der Ausstoßer der Teilungsvorrichtung der Kernkästen, die auf der oberen Tragrahmenplatte
nahe der Teilungsvorrichtung angeordnet sind, sowie ein Mittel zur Änderung des
Standortes der Aufnahmeelemente des Aufnahme- und Ausgabemittels der Vorrichtung
zur Ausgabe von fertigen Kernen, das am Aufnahme- und Ausgabemittel angebracht ist,
vorgesehen sind.
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Das Mittel zur Änderung des Standortes zumindest eines Mischers der
Formstoffaufbereitungsvorrichtung kann in Gestalt von Leisten ausgeführt sein, die
am Tragrahmen befestigt sind und an denen der Mischer verschiebbar angeordnet ist.
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Es ist vorteilhaft, das Mittel zur Änderung des Standortes zumindest
einer Dosierkammer der Preßvorrichtung in Gestalt von Rahmen auszuführen, wobei
der eine am Tragrahmen verschiebbar angebracht ist, während der andere am ersteren
Rahmen relativ zu diesem in einer Richtung verschiebbar angebracht ist, die zur
Verschiebungsrichtung des ersteren Rahmens senkrecht ist, und daß am zweiten Rahmen
ein Antrieb zur Verschiebung der Traverse angebracht ist, auf der die
Dosierkammer
mit dem Preßantrieb angeordnet ist.
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Vorteilhafterweise enthält jedes der Mittel zur Änderung des Standortes
der Verklammerungsantriebe des oberen und des unteren Teils des Kernkastens und
der Schließantriebe der Kernkastenschieber einen für die beiden Mittel gemeinsamen
Träger, der auf der oberen Tragrahmenplatte verschiebbar angeordnet ist. sowie Konsolen,
die an diesem Träger in der Richtung verschiebbar angebracht sind, die zur Verschiebungsrichtung
des Trägers senkrecht ist, und auf denen die Verklammerungsantriebe und die Schließantriebe
schwenkbar in bezug auf die Konsolen befestigt sind.
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Vorteilhafterweise werden die Mittel zur Änderung des Standortes
der Ausstoßer der Teilungsvorrichtung der Kernkästen in Gestalt von Rahmen ausgeführt,
die an der Teilungsvorrichtung verschiebbar angebracht und an denen die Ausstoßer
in der Richtung verschiebbar angebracht sind, die zur Verschiebungsrichtung der
Rahmen senkrecht ist.
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Vorteilhafterweise wird ferner jedes der Mittel zur Änderung des
Standortes der Entklammerungsmittel des oberen und des unteren Teils des Kernkastens
und der Öffnungsmittel der Kernkastenschieber in Gestalt eines Trägers ausgeführt,
der auf der oberen Tragrahmenplatte nahe der Teilungsvorrichtung verschiebbar angeordnet
ist und an dem die Entklammerungsmittel und die Öffnungsmittel in der Richtung verschiebbar
angebracht sind, die zur Verschiebungsrichtung des Trägers senkrecht ist.
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Vorteilhafterweise wird das Mittel zur Änderung des Standortes der
Aufnahmeelemente des Aufnahme- und Ausgabemittels in Gestalt von Leisten ausgeführt,
die auf der Aufnahmeplatte relativ zueinander senkrecht verschiebbar angeordnet
sind und unmittelbar als Aufnahmeelemente für die Kerne dienen.
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Ferner wird vorteilhafterweise das Mittel zur Änderung des Standortes
der Tragleisten in Gestalt von Nuten ausgebildet, die im Körper der Tragleisten
an deren Befestigungsstellen am Tragrahmen ausgeführt sind.
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Diese konstruktive Ausführung der erfindungsgemä-Ben Anlage zur Herstellung
von Kernen aus fließfähigen Formstoffen in beheizten Kernkästen gewährleistet eine
beträchtliche Erweiterung der technologischen Möglichkeiten dieser Ausrüstungen
und die Herstellung von Kernen verschiedener Abmessungen und mit unterschiedlicher
Kernmarkenanordnung.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer konkreten Ausführungsform
sowie durch die Zeichnungen erläutert; in den Zeichnungen zeigt F i g. 1 ein Gesamtschema
einer Anlage zur Herstellung von Kernen aus fließfähigen Formstoffen in beheizten
Kernkästen gemäß der Erfindung (in Frontansicht); F i g. 2 einen Kern kasten der
Anlage gemäß F i g. 1 (im Längsschnitt); F i g. 3 eine Ansicht in der durch den
Pfeil A angedeuteten Richtung von F i g. 1; F i g. 4 einen Abschnitt B von F i g.
1 im vergrößerten Maßstab; F i g. 5 eine Ansicht in der durch den Pfeil Cangedeuteten
Richtung von F i g. 1; F i g. 6 eine Ansicht in der durch den Pfeil D angedeuteten
Richtung von F i g. 1; Fig. 7 eine Ansicht in der durch den Pfeil Eangedeuteten
Richtung von F i g. 1; Fig. 8 eine Ansicht in der durch den Pfeil Fangedeuteten
Richtung von F i g. 4; F i g. 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX von
F
i g. 1 (die Dosierkammer mit dem Preßantrieb ist zum besseren Verständnis der Zeichnung
mit abgebildet); Fig. 10 einen Schnitt gemäß der Linie X-X von Fig. 7; F i g. 11
eine Ansicht in der durch den Pfeil G angedeuteten Richtung von Fig. 1; Fig. 12
einen Schnitt gemäß der Linie XII-XII von Fig.6; Fig. 13 einen Schnitt gemäß der
Linie XIII-XIII von Fig.6.
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Die Anlage zur Herstellung von Kernen aus fließfähigen Formstoffen
in beheizten Kernkästen gemäß der Erfindung enthält einen Tragrahmen 1 (F i g. 1),
auf dessen oberen Tragplatte 2 in der Ablaufrichtung des technologischen Kernherstellungszyklus
eine Formstoffaufbereitungsvorrichtung 3, eine Preßvorrichtung 4 zum Pressen des
fließfähigen Formstoffs in Kernkästen 5, eine Stoßvorrichtung 6 zur Verschiebung
der Kernkästen 5 durch eine Anwärmkammer 7, eine Teilungsvorrichtung 8 für die Kernkästen
5, eine Vorrichtung 9 zur Ausgabe von fertigen Kernkästen sowie Tragleisten 10 zur
Aufnahme von fertigen Kernen angeordnet sind.
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Auf einer unteren Tragplatte 11 des Tragrahmens 1, die mit der oberen
Tragplatte 2 mittels einer Säule 12 verbunden ist, sind ein Hebetisch 13 und ein
Übertragungstisch 14 sowie ein Transportmittel 15 in Gestalt eines angetriebenen
Rollgangs zur Verschiebung der Kernkästen 5 in der Ablaufrichtung des technologischen
Herstellungszyklus angeordnet.
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jeder Kernkasten 5 (F i g. 2) besitzt einen oberen Teil 16 und einen
unteren Teil 17, Schieber 18, die am oberen Teil 16 des Kernkastens 5 angebracht
sind, ein Mittel 19 zur Kernherausnahme sowie ein Mittel 20 zum Verklammern des
oberen Teils 16 und des unteren Teils 17 des Kastens 5. In den Schiebern 18 sind
Bohrungen 21 ausgeführt, die während des Pressens, Teilens und Beförderns der Kernkästen
5 durch das Transportmittel 15 sowie die Tische 13 und 14 mit den Einlaßöffnungen
(Kernmarkenöffnungen) 22 des Kastens 5 zusammenfallen.
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Der obere Teil 16 und der untere Teil 17 des Kernkastens 5 werden
mittels Verklammerungsantriebe 23 (F i g. 1) verklammert, die auf dem Tragrahmen
1 nahe der Preßvorrichtung 4 angebracht sind und auf die Verklammerungsmittel 20
einwirken, die, wie es bereits erwähnt worden ist, in den Kernkästen 5 selber untergebracht
sind, und mittels Entklammerungsmittel 24 (F i g. 3) entklammert, die an der Teilungsvorrichtung
8 (F i g. 1) angebracht sind.
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Die Schieber 18 (F i g. 2) der Kernkästen 5 wirken mit Schließantrieben
25 (Fig.1) der Schieber 18, die auf dem Tragrahmen 1 nahe der Preßvorrichtung 4
angebracht sind, sowie mit Öffnungsmitteln 26 (F i g. 4) dieser Schieber 18 (Fig.
2) zusammen, die nahe der Teilungsvorrichtung 9 (F i g. 1) angebracht sind.
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Die Formstoffaufbereitungsvorrichtung 3 enthält eine Einheit 27 zur
Zuführung von Sand und flüssigen Komponenten, einen Mischer 28 mit einem Antrieb
29, der auf der oberen Tragplatte 2 des Tragrahmens 1 montiert ist, einen weiteren
Mischer 30 mit einem Antrieb 31 (Fig. 5) sowie ein Mittel 32 (Fig. 1) zur Änderung
des Standortes eines der Mischer, und zwar des Mischers 30, das auf der oberen Tragplatte
2 des Tragrahmens 1 angeordnet und an dem dieser Mischer 30 angebracht ist.
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Die Preßvorrichtung 4 zum Pressen des fließfähigen Formstoffs in
den Kernkästen 5 enthält Dosierkammern 33, die mit Preßantrieben 34 (F i g. 5) verbunden
und auf
Traversen 35 (Fig. 1) angebracht sind, die an den Kolbenstangen der Zylinder
von Verschiebungsantrieben 36 aufgehängt sind und mittels dieser Antriebe verschoben
werden, sowie ein Mittel 37 zur Änderung des Standortes der Dosierkammern 33, das
auf der oberen Tragplatte 2 des Tragrahmens 1 angeordnet ist und an dem die Verschiebungsantriebe
36 der Traversen 35 angebracht sind, auf denen die Dosierkammern 33 mit den Antrieben
34 angebracht sind.
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Die Teilungsvorrichtung 8 der Kernkästen 5 enthält einen Rahmen 38
mit Greifern 39, der über Säulen 40 bewegt wird, deren eine Enden auf der oberen
Tragplatte 2 des Tragrahmens 1 befestigt sind, während an den anderen Enden ein
Rahmen 41 befestigt ist, auf dem ein Verschiebungsantrieb 42 des Rahmens 38 mit
den Greifern 39 angeordnet ist. Die Teilungsvorrichtung 8 enthält ferner Ausstoßer
43 mit in deren Innerem untergebrachten (in der Zeichnung nicht mitabgebildeten)
Mitteln zum Ausführen von Einstichen in die Kerne sowie Mittel 44 zur Änderung des
Standortes der Ausstoßer 43, die auf dem Rahmen 41 angeordnet und an denen die Ausstoßer
43 angebracht sind.
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Die Vorrichtung 9 zur Ausgabe von fertigen Kernen enthält einen Wagen
45, auf dem ein Aufnahme- und Ausgabemittel 46 angebracht ist. Der Wagen 45 bewegt
sich auf der oberen Tragplatte 2 des Tragrahmens 1 durch einen Antrieb 47. Das Aufnahme-
und Ausgabemittel 46 besitzt eine Aufnahmeplatte 48 mit Aufnahmeelementen für die
Kerne. Die Vorrichtung 9 zur Ausgabe von fertigen Kernen enthält ferner ein Mittel
49 (F i g. 6) zur Änderung des Standortes der Aufnahmeelemente des Aufnahme- und
Ausgabemittels 46 (Fig. 1), das am Aufnahme- und Ausgabemittel 46 angebracht ist.
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Bei der Anlage gemäß der Erfindung sind ein Mittel 50 (F i g. 7)
zur Änderung des Standortes der Verklammerungsantriebe 23 des oberen Teils 16 (F
i g. 2) und des unteren Teils 17 der Kernkästen 5, ein Mittel 51 (F i g. 7) zur
Änderung des Standortes der Schließantriebe 25 der Schieber 18 der Kernkästen 5
sowie ein Mittel 52 (F i g. 6) zur Änderung des Standortes der Tragleisten 10 zur
Aufnahme von fertigen Kernen vorgesehen, die auf der oberen Tragplatte 2 des Tragrahmens
1 angebracht sind.
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Bei der Anlage gemäß der Erfindung sind ferner ein Mittel 53 (F i
g. 3) zur Änderung des Standortes der Entklammerungsmittel 24 des oberen Teils 16
und des unteren Teils 17 des Kernkastens 5 sowie ein Mittel 54 (F i g. 8) zur Änderung
des Standortes der Öffnungsmittel 26 der Schieber 18 des Kernkastens 5 vorgesehen,
die auf dem Rahmen 38 (Fig. 1) der Teilungsvorrichtung 8 angebracht sind.
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Bei der Anlage gemäß der Erfindung ist ein Wagen 55 zum genauen Nachschicken
der Kernkästen 5 auf die Teilungsstation vorhanden, der auf der oberen Tragplatte
2 des Tragrahmens 1 zwischen der Anwärmkammer 7 und der Teilungsvorrichtung 8 angebracht
ist und über die obere Tragplatte 2 durch einen Antrieb 56 bewegt wird.
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Das Mittel 32 (F i g. 5) zur Änderung des Standortes des Mischers
30 der Formstoffaufbereitungsvorrichtung 3 ist in Gestalt von Leisten 57 ausgeführt,
die auf der oberen Tragplatte 2 des Tragrahmens 1 befestigt sind und Nuten 58 aufweisen.
An den Leisten 57 ist der Mischer 30 in den Nuten 58 querverschiebbar befestigt.
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Das Mittel 37 (F i g. 9) zur Änderung des Standortes der Dosierkammern
33 der Preßvorrichtung 4 ist in Gestalt von Rahmen 59 und 60 ausgeführt. Der Rahmen
59
ist auf der oberen Tragplatte 2 des Tragrahmens 1 verschiebbar
angebracht. Der Rahmen 60 ist am Rahmen 59 angebracht und relativ zu diesem in der
Richtung verschiebbar, die zur Verschiebungsrichtung des Rah-.
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mens 59 senkrecht ist. Zur Verschiebung der Rahmen 59 und 60 sind
in diesem senkrecht zueinander stehende Nuten 61 und 62 ausgeführt sowie jeweilige
Schrauben 63 und 64 vorgesehen. Am Rahmen 60 ist der Verschiebungsantrieb 36 der
Traverse 35 (Fig. 1) angebracht, auf der die Dosierkammer 33 mit dem Preßantrieb
34 angebracht ist.
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Jedes der Mittel 50 (Fig. 7) und 51 zur Änderung des Standortes der
Verklammerungsantriebe 23 des oberen Teils 16 und des unteren Teils 17 des Kernkastens
5 sowie der Schließantriebe 25 der Schieber 18 des Kernkastens 5 enthält einen für
die beiden Mittel gemeinsamen Träger 65, der auf der oberen Tragplatte 2 des Tragrahmens
1 verschiebbar angeordnet ist, sowie Konsolen 66 bzw. 67 die an diesem Träger 65
in der Richtung verschiebbar angebracht sind, die zur Verschiebungsrichtung des
Trägers 65 senkrecht ist Zur Verschiebung des Trägers 65 sind in diesem Nuten 68
(F i g. 7) ausgeführt, und zur Verschiebung der Konsolen 66 und 67 sind im Träger
65 Nuten 69 vorgesehen, die zu den Nuten 68 senkrecht sind. An den Konsolen 66 (F
i g. 10) und 67 sind Laschen 70 und 71 sowie Anschläge 72 bzw. 73 vorhanden. An
den Laschen 70 und 71 sind die Antriebe 23 und 25 in bezug auf die jeweiligen Konsolen
66 und 67 schwenkbar befestigt.
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Die Mittel 44 (Fig. 11) zur Änderung des Standortes der Ausstoßer
43 der Teilungsvorrichtung 8 der Kernkästen 5 sind in Gestalt von Rahmen 74 ausgeführt,
die am Rahmen 41 der Teilungsvorrichtung 8 verschiebbar angebracht sind. An den
Rahmen 74 sind die Ausstoßer 43 in der Richtung verschiebbar angebracht, die zur
Verschiebungsrichtung der Rahmen 74 senkrecht ist.
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Zur Verschiebung der Rahmen 74 und der Ausstoßer 43 sind im Körper
der Rahmen 74 senkrecht zueinander stehende Nuten 75 und 76 ausgeführt.
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Jedes der Mittel 53 (Fig. 3) und 54 (Fig. 8) zur Änderung des Standortes
der Entklammerungsmittel 24 des oberen Teils 16 und des unteren Teils 17 des Kernkastens
5 sowie der Öffnungsmittel 26 der Schieber 18 des Kernkastens 5 ist in Gestalt von
Trägern 77 und 78 ausgeführt, die jeweils an den Säulen 40 der Teilungsvorrichtung
8 und am Rahmen 38 (Fig. 1) derselben Teilungsvorrichtung 8 verschiebbar angebracht
sind. An den Trägern 77 (F i g. 3 und 8) und 78 sind jeweils die Entklammerungsmittel
24 und die Öffnungsmittel 26 in der Richtung verschiebbar angebracht, die zur Verschiebungsrichtung
der Träger 77 und 78 senkrecht ist.
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Der Träger 77 (F i g. 3) ist an den Säulen 40 mittels Konsolen 79
befestigt, und im Körper des Trägers 77 sind Nuten 80 zur Verschiebung der Entklammerungsmittel
24 ausgeführt.
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Zur Verschiebung des Trägers 78 (F i g. 8) sind in diesem Nuten 81,
zur Verschiebung der Mittel 26 Nuten 82 ausgeführt.
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Das Mittel 49 (F i g. 6) zur Änderung des Standortes der Aufnahmeelemente
der Aufnahme- und Ausgabeeinrichtung 46 ist in Gestalt von Leisten 83 ausgeführt,
die auf der Aufnahmeplatte 48 relativ zueinander senkrecht verschiebbar angebracht
sind und unmittelbar als Aufnahmeleisten für die Kerne dienen. Zur Verschiebung
der Leisten 83 (Fig. 12) sind in diesem Nuten 84, im Körper der Aufnahmeplatte 48
(F i g. 6) aber Nuten 85 ausgeführt.
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Das Mittel 52 (Fig. 6 und 13) zur Änderung des
Standortes der Tragleisten
10 stellt Nuten 86 dar, die im Körper der Tragleisten 10 an deren Befestigungsstellen
auf der oberen Tragplatte 2 des Tragrahmens 1 ausgeführt sind.
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Die Arbeitsweise der Anlage zur Herstellung von Kernen aus fließfähigen
Formstoffen in beheizten Kernkästen besteht gemäß der Erfindung in folgendem.
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Der Sand und die flüssigen Formstoffkomponenten werden von der Ausgangskomponenten-Zuführungseinheit
27 (F i g. 1) dem Mischer 28 zugeführt, in dem der fließfähige Formstoff aufbereitet
und dem Mischer 30 zugeführt wird, der den fließfähigen Formstoff auf die Dosierkammern
33 verteilt.
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Der Kernkasten wird vom Hebetisch 13 in die obere Stellung gebracht,
die Antriebe 36 senken die Traversen 35 ab, und die Dosierkammern 33 werden an die
Schieber 18 (F i g. 2) des Kernkastens 5 angedrückt. Gleichzeitig damit wirken die
Verklammerungsantriebe 23 (F i g. 1) auf das Verklammerungsmittel 20 ein, wodurch
das Verklammern des oberen Teils 16 (F i g. 2) und des unteren Teils 17 des Kernkastens
5 vorgenommen wird.
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Danach werden die Dosierkammern 33 (F i g. 1) geöffnet, und der fließfähige
Formstoff wird aus diesen von den Preßantrieben 34 (F i g. 5) durch die Öffnungen
21 (F i g. 2) der Schieber 16 und die Einlaßöffnungen 22 in den Kernkasten 5 eingepreßt.
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Nach dem beendeten Einpressen verschieben die Schließantriebe 25
(Fig. 1) die Schieber 18, wodurch die Einlaßöffnungen 22 des Kernkastens 5 abgesperrt
werden, die Dosierkammern 33 nehmen ihre Ausgangsstellung ein, schließen sich und
werden aus dem Mischer 30 mit einer neuen Teilmenge des fließfähigen Formstoffs
gefüllt, der Hebetisch 13 senkt sich in die untere Stellung, und der eingepreßte
Kernkasten 5 wird von der Stoßvorrichtung 6 in die Anwärmkammer 7 geleitet.
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Hierbei gelangt von der entgegengesetzten Seite der Anwärmkammer 7
her ein Kernkasten 5 mit dem bereits fertigen Kern zum Wagen 55. Der Antrieb 56
verschiebt den Wagen 55 mit dem Kernkasten 5 zur Teilungsvorrichtung 8. Am Laufende
des Wagens 55 wirken die Schieber 18 des Kernkastens 5 mit den Öffnungsmitteln 26
(F i g. 4) zusammen, werden verschoben und bringen erneut die Bohrungen 21 in Übereinstimmung
mit den Einlaßöffnungen 22 der Kernkastens 5, während die Verklammerungsmittel 20
(F i g. 2) mit den Entklammerungsmitteln 24 (F i g. 3) zusammenwirken, wodurch der
obere Teil 16 und der untere Teil 17 des Kernkastens 5 entklammert werden.
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Der Übertragungstisch 14 (F i g. 1) wird in die obere Stellung bewegt
und nimmt den Kernkasten 5 auf, wobei er ihn auf eine solche Weise fixiert, daß
die Achsen der Bohrungen 22 mit den Achsen der Ausstoßer 43 genau zusammenfallen.
Danach wird der Rahmen 38 mit den Greifern 39 vom Verschiebungsantrieb 42 hochgehoben,
in den Kernmarkenteilen werden Einstiche ausgeführt, die den Innenraum des Kerns
mit der Atmosphäre in Verbindung setzen, der Kernkasten 5 wird geöffnet und der
in ihm enthaltene Kern vom Mittel 19 (F i g. 2) herausgenommen.
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Der Wagen 45 (Fig. 1) mit dem Aufnahme- und Ausgabemittel 46 wird
durch den Antrieb 47 in Richtung der Teilungsvorrichtung 8 derart verschoben, daß
die Leisten 83 unter den Kern gelangen. Am Laufende des Wagens 45 bringt das Aufnahme-
und Ausgabemittel 46 die Leisten 83 in die obere Stellung, und die letzteren übernehmen
nun den Kern. Bei der Bewegung des Wagens 45 in die Ausgangsstellung senkt das Aufnahme-und
Ausgabemittel 46 die Leisten 83 in die untere Stel-
Jung, und die
letzteren legen den Kern auf die Tragleisten 10, über die die Kerne nacheinander
an die Ausgabestelle bewegt werden.
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Der Rahmen 38 mit den Greifern 39 wird durch den Antrieb 42 abgesenkt
und führt das Zusammenlegen des vom Kern befreiten Kastens 5 aus. Der Wagen 55 kehrt
in Richtung der Anwärmkammer 7 in die Ausgangsstellung zurück, und der Übertragungstisch
14 senkt sich ab und stellt den Kernkasten 5 auf das Transportmittel 15, das ihn
an den Hebetisch 13 zum erneuten Einpressen weiterleitet.
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Müssen mit der erfindungsgemäßen Anlage Kerne mit anderen Abmessungen
und anderer Anordnung von Einlaßöffnungen (Kernmarkenöffnungen) hergestellt werden,
so muß die Anlage auf neue Parameter umgestellt werden.
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Eines der konkreten Beispiele der Umstellung der Anlage gemäß der
Erfindung wird nachstehend angeführt und besteht in folgendem: 1. Die Befestigungsschrauben
der Rahmen 59 (Fig. 9) und 60 des Mittels 37 werden gelöst, und der Rahmen 59 wird
relativ zu dem Tragrahmen 1 in den Nuten 61 durch Drehen der Schrauben 63 in eine
neue Stellung bewegt, der Rahmen 60 aber wird relativ zu dem Rahmen 59 in den Nuten
62 durch Drehen der Schrauben 64 bewegt. Hierbei nehmen der Verschiebungsantrieb
36 mit der an ihm aufgehängten Traverse 35 und somit die an der Traverse 35 befestigte
Dosierkammer 33 die vorgegebene Stellung ein.
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Die Befestigungsschrauben der Rahmen 59 und 60 werden erneut festgezogen.
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2. Die Befestigungsschrauben des Mischers 30 (Fig. 5) an den Leisten
57 des Mittels 32 werden gelöst, und der Mischer 30 wird in den Nuten 58 so bewegt,
daß ein Kontakt der Auslaßöffnungen des Mischers 30 mit den Einlaßöffnungen der
Dosierkammern 33 in der neuen Stellung gewährleistet wird. Die Befestigungsschrauben
des Mischers 30 werden an den Leisten 57 erneut festgezogen.
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3. Die Befestigungsschrauben des Trägers 65 (F i g. 7) der Mittel
50 und 51 am Tragrahmen 1 und der Konsolen 66 und 67 am Träger 65 werden gelöst.
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Der Träger 65 wird in den Nuten 68 höhenmäßig verschoben, die Konsolen
66 und 67 in den Nuten 69 in der Horizontalen derart bewegt, daß eine Zusammenwirkung
der Verklammerungsantriebe 23 und der Schließantriebe 25 mit den Verklammerungsmitteln
20 und den Schiebern 18 der neuen Kernkästen 5 gewährleistet ist.
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Die Befestigungsschrauben des Trägers 65 und der Konsolen 66 und
67 werden erneut festgezogen.
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4. Die Befestigungsschrauben der Ausstoßer 43 (F i g. 11) an dem Rahmen
74 des Mittels 44 und der Rahmen 74 am Rahmen 41 der Teilungsvorrichtung 8 werden
gelöst. Die Rahmen 74 werden in den Nuten 75 relativ zu dem Rahmen 41 verschoben,
und die Ausstoßer 43 werden in den Nuten 76 relativ zu dem Rahmen 74 derart verschoben,
daß die Achsen der Ausstoßer 43 mit den Achsen der Einlaßöffnungen (Kernmarkenöffnungen)
22 der neuen Kernkästen 5 zusammenfallen. Die Befestigungsschrauben der Ausstoßer
43 (Fig.11) und der Rahmen 74 werden erneut festgezogen.
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5. Die Befestigungsschrauben der Konsolen 79 (F i g. 3) und der Entklammerungsmittel
24 des oberen Teils 16 (Fig. 2) und des unteren Teils 17 des
Kernkastens 5 am Träger
77 (F i g. 3) des Mittels 53 werden gelöst. Der Träger 77 mit den Konsolen 79 wird
relativ zu den Säulen 40 der Teilungsvorrichtung 8 (Fig. 1) und die Mittel 24 werden
in den Nuten 80 relativ zu dem Träger 77 auf eine solche Weise verschoben, daß eine
Zusammenwirkung der Entklammerungsmittel 24 mit den Verklammerungsmitteln 20 eines
neuen Kernkastens 5 gewährleistet wird. Die Befestigungsschrauben des Trägers 77
an den Konsolen 79 und die Befestigungsschrauben der Entklammerungsmittel 24 am
Träger 77 werden festgezogen.
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6. Die Befestigungsschrauben des Trägers 78 (Fig. 8) des Mittels 54
am Rahmen 38 (Fig. 1) mit den Greifern 39 der Teilungsvorrichtung 8 und der Öffnungsmittel
26 (F i g. 8) der Schieber 18 (F i g. 2) des Kernkastens 5 werden gelöst. Der Träger
78 (Fig. 8) wird relativ zu dem Rahmen 38 in den Nuten 81, das Öffnungsmittel 26
aber relativ zu dem Träger 78 in den Nuten 82 derart verschoben, daß eine Zusammenwirkung
der Öffnungsmittel 26 mit den Schiebern 18 der neuen Kernkästen 5 gewährleistet
wird. Die Befestigungsschrauben des Trägers 78 und der Öffnungsmittel 26 der Schieber
18 der Kernkästen 5 werden festgezogen.
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7. Die Befestigungsschrauben der Leisten 83 (Fig. 6) des Mittels 49
an der Aufnahmeplatte 48 des Aufnahme- und Ausgabemittels 46 (F i 1) der Vorrichtung
9 zur Ausgabe von fertigen Kernen werden gelöst. Die Leisten 83 (F i g. 6) werden
relativ zu der Aufnahmeplatte 48 in den Nuten 84 und 85 entsprechend den Abmessungen
und der Konfiguration eines neuen Kerns im Kasten 5 verschoben.
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Die Befestigungsschrauben der Aufnahmeleisten 83 werden festgezogen.
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8. Die Befestigungsschrauben der Tragleisten 10 (F i g. 6) am Tragrahmen
1 werden gelöst. Die Tragleisten 10 werden relativ zu dem Tragrahmen 1 in den Nuten
86 des Mittels 52 um einen Betrag verschoben, der den Abmessungen des neuen Kerns
entspricht. Die Befestigungsschrauben der Tragleisten 10 werden festgezogen.
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9. Der Kernkastensatz der Anlage wird gegen einen neuen ausgewechselt.
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10. Der vorstehend beschriebene Arbeitszyklus der Anlage gemäß der
Erfindung wird wiederholt.
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Die erfindungsgemäße Anlage zur Herstellung von Kernen aus fließfähigen
Formstoffen in beheizten Kernkästen gestattet es, die technologischen Möglichkeiten
der Ausrüstungen beträchtlich zu erweitern, die Projektierungszeit zu verkürzen,
ihre Einführung in die Produktion zu beschleunigen und den Auslastungsgrad derselben
maximal zu erhöhen. Sie schafft Voraussetzungen, um eine Reihe von Anlagen zur Herstellung
der gesamten Nomenklatur von Kernen zu entwickeln, die vorteilhafterweise auf den
erfindungsgemäßen Ausrüstungen hergestellt werden können.