DE3305922A1 - Verfahren zur abwicklung von konferenzverbindungen in einem zeitmultiplex-fernsprech-vermittlungssystem - Google Patents

Verfahren zur abwicklung von konferenzverbindungen in einem zeitmultiplex-fernsprech-vermittlungssystem

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DE3305922A1 DE19833305922 DE3305922A DE3305922A1 DE 3305922 A1 DE3305922 A1 DE 3305922A1 DE 19833305922 DE19833305922 DE 19833305922 DE 3305922 A DE3305922 A DE 3305922A DE 3305922 A1 DE3305922 A1 DE 3305922A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/56Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities
    • H04M3/561Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities by multiplexing

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Description

  • Verfahren zur Abwicklung von Konferenzverbindungen
  • in einem Z eitmultipl ex-F ernsprech-Vermittlungssystem Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abwicklung von Konferenzverbindungen in einem Zeitmultiplex-Fernsprech-Vermittlungssystem, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-System.
  • Bei Konferenzverbindungen in bekannten Vermittlungssystemen lassen sich die einzelnen GeSprächspartner lediglich aufgrund der Klangfarbe ihrer Stimmen und ihrer Sprechweise voneinander unterscheiden. Telefonkonferenzen sind daher kein vollwertiger Ersatz für eine Kommunikation bei gleichzeitigem räumlichen Bei-5 ammens ein.
  • Die der Hauptpatentanmeldung zugrunde liegende Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Abwicklung von Fernsprechkonferenzverbindungen, das den Verhältnissen bei Konferenzen mit persönlich anwesenden Konferenzteilnehmern näher kommt, ohne daß hierzu besonders großer technischer Mehraufwand zu leisten ist, wie dies beispielsweise unter Verwendung von gleichzeitig bestehenden Fernsehtelefonverbindungen möglich wäre, die gleichzeitig die Fernsehbilder sämtlicher Konferenzteilnehmer auf den jeweiligen Fernsehbildschirm sichtbar machen: Bei einem Verfahren zur Abwicklung von Konferenzverbindungen in einem Zeitmultiplex-Fernsprech-Vermittlungssystem, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungssystem, werden gemäß der Hauptpatentanmeldung den einzelnen Konferenzteilnehmern jeweils außer einem Sendezeitkanal zwei Empfangszeitkanäle zugeordnet, in denen die von zwei anderen Konferenzteilnehmern in den ihnen j jeweils zugeordneten Sendezeitkanal gelieferten Signale getrennt zugeführt werden bzw.bÇUShandensein von mehr als insgesamt drei Konferenzteilnehmern als Bestandteil eines Summensignals zugeführt werden, an dem die von den neben den genannten zwei Konferenzteilnehmern weiteren Konferenzteilnehmern gelieferten Signale in unterschiedlicher Bedämpfung bcteiligt sind, wobei das Verhältnis der Bedämpfungen auf den zwei Empfangszeitkanälen von weiterem Konferenzteilnehmer zu weiterem Konferenzteilnehmer verschieden ist, und wobei durch die in den jeweils zwei Empfangszeitkanälen übertragenen Signale empfangsseitig jeweils zwei räumlich getrennte Schallquellen aktiviert werden.
  • Neben Telefonkonferenzen mit Teilnehmern, die über zwei Empfangszeitkanäle verfügen, sind auch Konferenzen wünschenswert, an denen sowohl Teilnehmer mit zwei Empfangszeitkanälen als auch solche mit nur einem einzigen Empfangszeitkanal beteiligt sind. Ueber zwei Zeibkanäle können z.B. im zukünftigen"Digitalnetz mit Dienstintegration"(ISDN ) die Digitalteilnehmer (Teilnehmer mit digital betriebener Anschlußleitung) verfügen, über nur einen Zeitkanal die Analogteilnehmer.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Abwicklung von Konferenzverbindungen in einem Zeitmultiple-Fernsprech-Vermittlungssystem anzugeben, das auch unter Verwendung der in der Hauptpatentanmeldung beschriebenen Schaltungsanordnung die Teilnahme wenigstens eines Konferenzteilnehmers mit nur einem einzigen Empfangszeitkanal ermöglicht, wobei die über zwei Empfangszeitkanäle verfügenden Teilnehmer wie in der Hauptpatentanmeldung beschrieben, die Konferenzsprachsignale in Stereophonie empfangen, während die Teilnehmer mit nur einem Empfiu?gszeitkanal die Konferenzsprachsignale in Monophonie empfangen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens einem Konferenzteilnehmer außer dem Sendezeitkanal nur ein einziger Empfangszeitkanal zugeordnet ist, in dem die Summe derjenigen Signale übertragen wird, die diesem Konferenzteilnehmer bei Vorhandensein jeweils zweier Empfangszeitkanäle getrennt übertragen würde, und daß durch dieses über den einzigen Empfangszeitkanal übertragene Suinmensignal empfangsseitig eine Schallquelle aktiviert wird.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß Fernsprechteilnehmer mit nur einem Empfangszeitkanal nicht von Telefonkonferenzen ausgeschlossen werden, die bei Konferenzteilnehmern mit zwei Empfangszeitkanälen stereophon empfangen werden.
  • Anhand der Zeichnungen sei die Erfindung noch näher erläutert. Dabei zeigt Fig.7 ein Ausführungsbeispiel für eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens; Fig.2 verdeutlicht die Zusammenschaltung zweier Ausgabeleitungen für Konferenzteilnehmer mit nur einem Empfangszeitkanal; Fig.3 verdeutlicht die Zusammenschaltung der vier Ausgabeleitungen für Teilnehmer mit nur einem Empfangszeitkanal.
  • In der Zeichnung Fig.1 ist schematisch in einem zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Umfange eine Schaltungsanordnung zur Abwicklung von Konferenzverbindungen in einem Zeitmultiplex-Fernsprech-Vermittlungssystem dargestellt. Diese Schaltungsanordnung ermöglicht eine Abtastung der Signale der an einer Konferenz beteiligten Konferenzteilnehmer mit einer gegenüber der üblichen Abtastfrequenz von 8 kHz erhöhter Abtastfrequenz von 16 kHz.
  • Im folgenden wird eine Ausführung der Erfindung bekhrieben, bei der die Sprachsignale der Konferenzteilnehmer mit 8 kHz abgetastet werden.
  • Die dargestellte Schaltungsanordnung weist zwei Serien-Parallel-Wandler SP1 /SP2 auf, zu denen jeweils eine DtiS -tPitung L1 bzw. L2 führt. Bei der hier betrachteten Abtastfrequenz von 8 kHz werden die abgetasteten Signale beispielsweise auf der Digital-Leitung L1 übertragen. Ebenso ist es möglich, die abgetasteten Werte auf der Leitung L2 zu übertragen.
  • Nach einer Serien-Parallel-Wandlung gelangen die PCM-Worte in einen Sprachspeicher SSP, dessen Kapazität u.a. von der Zahl der Teilnehmer an dem betrachteten Konferenzsatz abhängt. Bei einer Maximalzahl von 32 Teilnehmern lassen sich beispielsweise zehn Dreierkonferenzen, acht Viererkonferenzen, sechs Fünf erkonferenzen, fünf Sechserkonferenzen oder jede beliebige, die maximale TeiXehmerzahl nicht überschreitende Kombination realisieren. Während der Sprachspeicher SSP bei einer maximalen Teilnehmerzahl von 32 und einer Abtastfrequenz von 16. kllz zwei Speicherhälten mit jeweils 32 Speicherplätzen für 8 bit aufzuweisen hätte, benötigt der Sprachspeicher SSP bei der gleichen Teilnehmerzahl und einer Abtastfrequenz von 8 kHz nur die halbe Speicherkapazität. Besteht der Sprachspeicher SSP aus zwei Speicherhälften mit jeweils 32 Speicherplätzen für 8 bit, so werden in die erste Speicherhälfte die von der Digital-Leitung L1 kommenden PCM-Worte zyklisch eingeschrieben; etwa von der Digital-Leitung L2 kommende PCM-W.orte werden in die zweite Hälfte des Sprachspeichers SSP eingeschrieben. Die Ansteueradressen liefert hierbei ein,Zähler Z1.
  • Zur Steuerung des Sprachspeichers SSP dient ein Haltespeicher HSP, der unter der Voraussetzung von Konferenzverbindungen, an denen maximal sechs Konferenzteilnehmer beteiligt sind, 256 Speicherplätze zu jeweils 8 bit für Ansteueradressen des Sprachspeichers SSP aulweist. Die Anzahl der Speicherplätze des Haltespeichers HSP ergibt sich unter den genannten Voraussetzungen aus folgender Überlegung: Betrachtet man beispielsweise den Teilnehmer A der sechs an einer Konferenz beteiligten Konferenzteilnehmer A, B, C, D, E und F, so sind diesem Teilnehmer wie auch den übrigen Konferenzteilnehmern zwei Empfangskanäle zugeordnet, auf denen die Konferenzanteile der übrigen Konferenzteilnehmer folgendermaßen übertragen werden: Linker Kanal: aB + bD + cE + dF Rechter Kanal: aC + bD + dE + cF a, b, c, d bedeutet hierbei Dämpfungsfaktoren, von denen a ein Grunddämpfungsfaktor ist, der möglicherweise auch bei üblichen Konferenzsätzen von Digital-Vermittlungsanlagen vorgesehen werden kann, also mit der vorliegenden Erfindung nichts zu tun hat.
  • 4us dem oben genannten Zusammenhang erkennt man, daß für den Teilnehmer A die Differenzanteile des Teilnehmers B und des Teilnehmers C auf verschiedenen Kanälen empfangen werden, also aus verschiedenen Schallquellen zu hören sind, daß die Konferenzanteile des Konferenzteilnehmers Dzu gleichen Teilen auf die beiden Kanäle verteilt sind, also wie von einem Teilnehmer kommend empfunden werden, der sich räumlich in der Mitte zwischen den beiden Teilnehmern B und C befindet, und daß die Konferenzanteile der Teilnehmer E und F in reziprokem Verhältnis auf die beiden Kanäle verteilt sind, also wie Teilnehmer empfunden werden, die sich räumlich -in halb linker bzw. halb rechter Position befinden.
  • Gemäß den obigen Ausführungen umfaßt also bei einer Sechser.konferenz die Konferenzsumme auf jedem Kanal 4 durch ein PCM-Wort gebildete Summanden. Werden die Sprachsignale der Konferenzteilnehmer mit 8 kHz abgetastet, hat der Haltespeicher HSP bei 32 an den Konferenzsatz, dessen Bestandteil er ist, angeschlossenen Teilnehmern 32 Speicherblöcke aufzuweisen, die jeweils 4 Speicherplätze für mit dem einen Empfangskanal im Zusammenhang stehenden Ansteueradressen des Sprachspeichers SSP und 4 Speicherplätze für mit dem anderen Empfangskanal zusammenhängenden Ansteueradressen umfassen. Bei einer Abtastung mit 16 kHz erfolgt das Auslesen aus der zweiten Hälfte des Sprachspeichers SSP im Zusammenhang mit den zweiten Abtastwerten unter Verwendung derselben Ansteueradressen. Die Entscheidung darüber, in welcher Speicherhälfte des Sprachspeichers SSP die betreffende Adresse angesteuert wird, erfolgt aufgrund eines dem aus dem Haltespeicher HSP ausgelesenen Adressen vorangestellten höchstwertigen Bits, das von einer Ablaufsteuerung geliefert wird, die unter dem Einfluß eines Zählers Z2steht.
  • Setzt man nun voraus, daß etwa dem Teilnehmer A nicht zwei, sondern nur ein Empfangszeitkanal, allen übrigen Teilnehmern B, C, D, E, F wie im vorstehenden beschrieben zwei Empfangszeitkanäle zugeordnet werden, so wird in dem einzigen, dem Teilnehmer A zugeordneten Empfangszeitkanal die Summe derjenigen Signale übertragen, die diesem Konferenzteilnehmer A bei Vorhandensein zweier Kanäle, eines linken und eines rechten Kanals getrennt übertragen würde: Einziger Empfangszeitkanal: a3 + aC + 2bD + (c+d)E + (c+d)F.
  • Diesp für einen nur mit einem einzigen Empfangszeitkanal ausgestatteten Teilnehmer an sich durchzuführende Summierung erfolgt nicht durch die in Fig.1 dargestellten Baugruppen, vielmehr werden wie unt S anhand von Fig.2 bzw. Fig.3 beschrieben, von der Schaltungsanordnung gemäß Fig.1 erzeugte Ausgangssignale addiert. Der Umstand, daß beispielsweise dem Konferenzteilnehmer A nur ein Empfangszeitkanal zugeordnet ist, hat keinen Einfluß auf die Kapazität des Haltespeichers ESP.
  • Im Zuge eines Verbindungsaufbaus werden die Ansteueradressen für den Sprachspeicher SSP von einer nicht dargestellten zentralen Steuerung über eine Schnittstelle SS an den Haltespeicher HSP geliefert.
  • Von den aus dem Haltespeicher HSP ausgelesenen Adressen dienen nur 5 bit zur Ansteuerung von Speicherplätzen im Sprachspeicher SSP, drei bit dienen dazu, bei einem Dämpfurgsglied ATT einen entsprechenden Dämpfungswert, bei dem dargestellten Beispiel also einen der Dämpfungswerte a, b, c oder d wirksam zu schalten, so daß die aus den Sprachspeichern SSP ausgelesenen und diesem Dämpfungsglied zugeführte PCM-Worte entsprechend bedämpft weitergeleitet werden. Die solcherart behandelten PCM-Worte gelangen dann an eine weitere Einrichtung LIN der dargestellten Schaltungsanordnung, die dazu dient, eine Umwandlung von nichtlinearer Codedarstellung in lineare Codedarstellung vorzunehmen, so d3 P?den nachfolgenden Addierer AKKU eine Summenbildung vorgenommen werden kann.
  • Bei der Summenbildung, die wie schon erwähnt von der Anzahl der zugeordneten Empfangszeitkanäle unabhängig ist, wird so vorgegangen, daß pro Zeitschlitz der Empfangskanal bearbeitet wird, der schaltungsint.ern als linker Empfangskanal definiert wird, daß also beim Beispiel der für den Teilnehmer A bestimmten Konferenzsumme aus dem Summanden aB, bD, cE und dF ein Summensignal gebildet wird. Im Haltespeicher HSP stehen hierzu hintereinander die vier Adressen der betreffenden verschiedenen Zeitlagen zugeordneten Speicherplätze mit den Adressen der zugehörigen Dämpfungswerte.
  • Das Ausspeichern, Bedämpfen, Linearisieren und Einschreiben in die Einrichtung AKKU bzw. Aufaddieren auf den in dieser Einrichtung gespeicherten Teilsummenbetrag erfolgt jeweils für die einzelnen Summanden nacheinander.
  • Die fertig gebildete Summe wird dann einer Einrichtung KOMP zugeführt, in der wieder eine Umwandlung des Summencodewortes in nichtlineare Codedarstellung erfolgt; danach gelangt dieses Summencodewort in ein erstes Ausgaberegister P/S1, das auch zur Durchführung einer Parallel-Serien-Wandlung ausgerüstet ist.
  • Der geschilderte Vorgang wiederholt sich nun im Zusammenhang mit dem Empfangskanal, der schåltungsintern als rechter Empfangskanal definiert wird, d.h. es werden nacheinander die Summanden aC, bD, dE und cF durch Auslesen aus dem Sprachspeicher SSP und durch Beeinflussung durch das Dämpfungsglied ATT gebildet, linearisiert und in der Einrichtung AKKU ansummiert und dann nach einer Kompandierung die entsprechende Summe dem zweiten Ausgaberegister P/S2 zugeführt.
  • Wenn mit einer Abtastfrequenz von 16 kHz abgetastet wird, spielen sich entsprechende Vorgänge im Zusammenhang mit den zweiten Abtastwerten, also dem Inhalt der zweiten Hälfte des Sprachspeichers SSP ab. Die entsprechenden Summencodeworte gelangen in die dritten und vierten Ausgaberegister P/S3 und P/S4.
  • Die genannten Ausgaberegister sind als Doppelregister ausgebildet, so daß trotz des geschilderten Einschreibens zu unterschiedlichen Zeitpunkten das serielle Auslesen aus den Ausgabeleitungen L3 bis L6 gleichzeitig erfolgen kann.
  • Bei einer Abtastung von 16 kHz werden auf der Ausgabeleitung L3 die ersten Abtastwerte des linken Kanals übertragen, auf der Ausgabeleitung L4 die Abtastwerte des rechten Kanals, auf der Ausgabeleitung L5 die zweiten Abtastwerte des linken Kanals und auf der Ausgabeleitung L6 die zweiten Abtastwerte des rechten Kanals. Verfügen Konferenzteilnehmer über zwei Empfangszeitkanäle, z.B. einen linken und einen rechten Empfangszeitkanal, so werden auf jedem Empfangszeitkanal jeweils die ersten und zweiten Abtastwerte zeitlich verschachtelt an die Empfangsstelle übertragen, wo sie zwei räumlich getrennte Schaltquellen aktivieren.
  • So bilden die auf Leitung L3 und Leitung L5 übertragenen Abtastwerte einen linken Empfangszeitkanal) während die auf Leitung L4 und L6 übertragenen Abtastwerte einen rechten Empfangskanal bilden.
  • Ist ein Teilnehmer nur mit einem einzigen Empfangszeitkanal ausgestattet, so sind auf diesem die jeweils ersten Abtastwerte des linken und rechten Kanals zu übertragen; gegebenenfalls können auch die zweiten Abtastwerte des linken und rechten Kanals gemeinsam übertragen werden. Wie Figur 2 veranschaulicht, werden also die auf den Leitungen L3 und L4 übertragenen Signale addiert und das Summensignal den Teilnehmern zugeführt. Ebenso könnten die auf den Leitungen L5 und L6 übertragenen Signale addiert und das so gebildete Summensignal dem Teilnehmer zugeführt werden.
  • Nur die SummensignaleL3 + L4 bzw. L5 + L6 beinhalten die vollständigen Sprachinformationen aller Konferenzteilnehmer.
  • Die zeitrichtige Aufsummierung aller auf den Leitung L3 bis L6 übertragenen Signale gemäß Fig.3 ist sinnvoll, wenn der einzige, zu einem Konferenzteilnehmer führende Empfangszeitkanal eine entsprechend große Bandbreite aufweist. In anderen Fällen kann eine Umsetzung auf ein Signal mit kleinerer Bandbreite (z.B. durch entsprechende Umcodierung auf ADPCM) erforderlich sein.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wurde am Beispiel einer PCH-Konferenzschaltung beschrieben, ist jedoch nicht auf das PC:'4-Verfahren beschränkt.
  • - Leerseite -

Claims (1)

  1. PatentaSspruch Q Verfahren zur Abwinklung von Konferenzverbindungen in einem Zeitmultiplex-Fernsprech-Vermittlungssystem, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungssystem, wobei einzelnen Konferenzteilnehmern jeweils außer einem Sendezeitkanal zwei Empfangszeitkanäle zugeordnet werden, in denen die von zwei anderen Konferenzteilnehmern in dem -ihnen jeweils zugeordneten Sendezeitkanal gelieferten Signale getrennt zugeführt werden bzw. bei Vorhandensein von mehr als insgesamt drei Konferenzteilnehmern als Bestandteil eines Summensignals zugeführt werden, an dem die von den neben den genannten zwei Konferenzteilnehmern weiteren Konferenzteilnehmern gelieferten Signale in unterschiedlicher Bedämpfung beteiligt sind, wobei das Verhältnis der Bedämpfungen auf den zwei Empfangszeitkanälen von weiterem Konferenzteilnehmer zu weiterem Konferenzteilnehmer verschieden ist, und daß durch die in den jeweils zwei EmPfangszeitkanälen übertragenen Signale empfangsseitig jeweils zwei räumlich getrennte Schallquellen aktiviert werden, .nach Patentanmeldung P 32 22 453.2, dadurch £ekennzeichnet daß wenigstens einem Konferenzteilnehmer außer einem Sendezeitkanal nur ein einziger Empfangszeitkanal zugeordnet ist, in dem die Summe derjenigen Signale übertragen wird, die diesem Konferenzteilnehmern bei Vorhandensein jeweils zweier Empfangszeitkanäle getrennt zugeführt würden, und daß durch dieses über den einzigen Empfangszeitkanal übertragene Summensignal empfangsseitig eine Schallquelle aktiviert wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4829513A (en) * 1986-03-19 1989-05-09 Rosen Paul G W Time slot summation communication system for allowing conference calls

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3222453A1 (de) * 1982-06-15 1983-12-15 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zur abwicklung von konferenzverbindungen in einem zeitmultiplex-fernsprech-vermittlungssystem

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