DE3305348C2 - - Google Patents

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DE3305348C2
DE3305348C2 DE19833305348 DE3305348A DE3305348C2 DE 3305348 C2 DE3305348 C2 DE 3305348C2 DE 19833305348 DE19833305348 DE 19833305348 DE 3305348 A DE3305348 A DE 3305348A DE 3305348 C2 DE3305348 C2 DE 3305348C2
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textile fabric
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thread
sewing
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DE19833305348
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English (en)
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DE3305348A1 (de
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Gert 4407 Emsdetten De Wagener
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Saertex GmbH and Co KG
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Saerbeck-Textil Wagener & Co Kg 4401 Saerbeck De GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/10Flat warp knitting machines for knitting through thread, fleece, or fabric layers, or around elongated core material
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/14Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines textilen Flächengebildes nach Art einer Nähwirkware, bei welchem ein Wirrfaden frei­ fallend der Nähstelle zugeführt und in den Wirr­ faden Maschenstäbchen eingewirkt werden.
In der DE-AS 24 20 612 wird ein Verfahren zur Her­ stellung einer Nähwirkware beschrieben, bei dem auf eine vorbereitete Grundware eine Fadenschar aufge­ legt wird, die der Grundware mit einer Zuführungs­ geschwindigkeit zugeführt wird, die höher als die Abzugsgeschwindigkeit der Grundware ist, wobei in die Grundware Maschenstäbchen eingewirkt werden, welche die Fadenschar der Grundware verbinden, wobei als Fadenschar Musterfäden vorgesehen sind, die als Einzelfäden einen Mustereffekt schaffen, nach Ver­ lassen der Liefervorrichtung umgeführt sich selbst überlassend auf die Grundware aufgelegt und so mit dieser verbunden werden. Die Zuführung der sogenann­ ten Musterfäden erfolgt dabei also freifallend. Hierdurch wird erreicht, daß eine willkürliche Ober­ flächenmusterung geschaffen wird, da die freifallen­ den Musterfäden sich ungeführt und unkontrolliert auf die Grundware auflegen. Ein solches Verfahren ist besonders für Gardinen od. dgl. geeignet.
Entscheidend bei dem bekannten Verfahren ist, daß die freifallenden Musterfäden auf eine regelmäßig ausgebildete Grundware aufgelegt werden, wobei wei­ terhin die Musterfäden auch nur als Effektfäden ge­ dacht sind.
Aus der DD-PS 30 447 ist ein Verfahren zur Herstel­ lung einer Nähwirkware bekanntgeworden, bei welchem auf die Grundware Chenillefäden und Effektgarne auf­ gelegt werden, die der Grundware mit einer Zuführ­ geschwindigkeit zugeführt werden, die höher als die Abzugsgeschwindigkeit der Grundware ist. Die Zu­ führung erfolgt in trichterförmigen Fadenführern und die Fadenschar wird durch Vibration in den trichter­ förmigen Fadenführern so verdichtet, daß eine Pelz­ imitation entsteht. Auch hier ist eine Grundware er­ forderlich, auf die die Fadenschar aufgebracht wird.
In einigen Anwendungsgebieten der Technik besteht das Bedürfnis, ein textiles Flächengebilde als Trag- oder Verstärkungsschicht einzusetzen, bei dem die dieses textile Flächengebilde bildenden Fäden in keiner Weise regulär gerichtet angeordnet sind, son­ dern die Fäden sollen sich in allen Richtungen er­ strecken, um dadurch die Festigkeit des textilen Flächengebildes, und zwar die Zugfestigkeit, in allen Richtungen gleich stark auszubilden.
Die Herstellung eines solchen textilen Flächenge­ bildes war bisher nur von Hand möglich und daher auf ganz geringe Anwendungsgebiete beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein tex­ tiles Flächengebilde zu schaffen, bei dem sich die das textile Flachengebilde bildenden Fäden in allen Richtungen unregelmäßig erstrecken.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß dem Hauptanspruch gelöst.
Dadurch, daß die Wirrfäden freifallend einer Näh­ stelle zugeführt werden, also nicht auf eine Grund­ ware aufgelegt werden, bilden die Wirrfäden nach ihrem Vernähen das eigentliche textile Flächenge­ bilde und die einzelnen Fadenabschnitte der Wirr­ fäden erstrecken sich in allen Richtungen, so daß in all diesen Richtungen eine gleiche Zugfestigkeit des textilen Flächengebildes erreicht wird.
Das so hergestellte textile Flächengebilde kann un­ mittelbar als Endprodukt eingesetzt werden. Es ist aber auch möglich, dieses textile Flächengebilde noch mit Wirkstoffen zu tränken und schließlich ist es möglich, dieses textile Flächengebilde als Be­ schichtungsträger einzusetzen, auf welchem dann zu­ sätzliche Beschichtungsmaterialien aufgebracht und festgelegt werden, beispielsweise verklebt, vernäht od. dgl.
Ein Ausführungsbeispiel für die Durchführung des Verfahrens wird nachfolgend anhand der Zeichnung er­ läutert. Die Zeichnung zeigt dabei in
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine zur Herstellung des textilen Flächen­ gebildes geeignete Vorrichtung und in
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein textiles Flä­ chengebilde.
In Fig. 1 ist ein Materialvorrat erkennbar, bei­ spielsweise eine Spule, von der ein Wirrfaden 2 von entsprechenden Zuführrollen 3 unter Zwischenschal­ tung von Umlenkrollen 4 abgezogen und der eigent­ lichen Nähstelle freifallend zugeführt wird. Der Wirrfaden 2 wird dabei in eine trichterförmige Zu­ führeinrichtung 5 geführt und vorzugsweise auf einer Zuführplatte 6 abgelegt. In der Zuführeinrichtung 5 können im Trichtertiefsten wirksame Zuführungshilfs­ mittel vorgesehen sein, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
Mit 7 ist ein Nähfaden bezeichnet, der der Nähstelle zugeführt wird, d.h. einer bei 8 erkennbaren Loch­ nadel und bei 9 erkennbaren Schiebernadel. Über eine Abzugswalze 10 wird dann das so gebildete und ver­ festigte textile Flächengebilde 11 abgezogen.
In der Darstellung in Fig. 2 sind die Wirrfäden 2 und die Nähfäden 7 erkennbar, wobei weiterhin er­ kennbar ist, daß die Nähfäden 7 zick-zack-förmig verlaufen, d.h. die Nähfäden 7 sind in der Ebene des textilen Flächengebildes 11 nebeneinander zick-zack- förmig verlaufend angeordnet, wodurch die Verfesti­ gung des textilen Flächengebildes 11 erfolgt.
Aus den Fig. 1 und 2 ist weiterhin erkennbar, daß die bisher erforderliche Grundware nicht mehr vor­ gesehen wird, d.h. das bei der Einrichtung gemäß der DE-AS 24 20 612 noch vorgesehene Querfadensystem wird nicht mehr eingesetzt, sondern das textile Flächengebilde 11 besteht ausschließlich aus dem Wirrfaden 2 und dem Nähfaden 7, wobei die Wirrfäden 2 durch den Nähfaden 7 verfestigt werden.

Claims (7)

1. Verfahren zur Herstellung eines textilen Flächengebildes nach Art einer Nähwirkware, bei welchem ein Wirrfaden freifallend der Nähstelle zugeführt und in den Wirrfaden Maschenstäbchen eingewirkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der in Quer­ richtung des textilen Flächengebildes gesehen, nebeneinander angeordneten und zugeführten Wirrfäden im Bereich der Nähstelle aus­ schließlich durch die Nähfäden, die ebenfalls in einer Mehrzahl in der Ebene in Querrich­ tung des textilen Flächengebildes gesehen, nebeneinander angeordnet sind, miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zuführung der Wirrfäden unter Zuhilfenahme von Führungshilfsmitteln zur Nähstelle erfolgt, die eine freifallende aber dichte Aneinanderanlage der Wirrfäden in Form von Schlaufen od. dgl. bewirken.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zuführung der Wirrfäden zur Nähstelle auf einer Zuführplatte erfolgt.
4. Vorrichtung zur Herstellung eines textilen Flächengebildes gemäß dem Verfahren nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu­ führeinrichtung für den freifallenden Wirr­ faden zur Nähstelle trichterförmig ausgebil­ det ist.
5. Textiles Flächengebilde, bestehend aus einem Wirrfaden und Maschenstäbchen, gekennzeichnet durch eine Wirrfadenschicht, wobei die Wirr­ fäden durch die maschenstäbchenartigen Näh­ fäden miteinander verbunden sind.
6. Textiles Flächengebilde nach Anspruch 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Nähfaden in der Ebene des textilen Flächengebildes gesehen zick-zack-förmig verlaufend angeordnet ist.
7. Textiles Flächengebilde nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Zusatzwerkstoff getränkt ist.
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