DE3305238A1

DE3305238A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen von wasser

Info

Publication number: DE3305238A1
Application number: DE3305238A
Authority: DE
Inventors: Ernst 5300 Bonn Pawlowsky
Original assignee: Individual
Current assignee: PAWLOWSKY, ERNST, 8202 BAD AIBLING, DE
Priority date: 1983-02-16
Filing date: 1983-02-16
Publication date: 1984-08-16

Description

Vorfahren und Vorrichtung., fcjpn^ ^oinlUgeji von Wasser

Pie vor! i.p«oncle Anmeldung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung /um Reinigen von Wasser auf biologischem Wege mit Hilfe eines speziellen Kreislaufs im Filter bei einer außerordentlich hohen Strömungsgeschwindigkeit.

i¹, i.shcr gibt es im kleineren und auch im größerem Maßstab biologische Kilter und teilbiologische Filter. Beim biologischen Kilter, besonders Lm aquaristischen Bereich, wird das zu roinigende wasser langsam hindurch gepumpt odor gesaugt, beim teilbiologischen Filter sind verschiedene Filter- und keinigungsschichten angebracht, die nach wenigen Tagen auch biologisch filtern.

I¹XiJ Nachteile all dieser Filter bestehen darin, daß vor allem ein zu. kleines Volumen der Filter voi-liegt und bei einer zu geringen Strömungsgeschwindigkeit ein zu geringer Wasserdurchsatz" vorhanden ist. Außerdem oostoht ciie Notwendigkeit einer Reinigung nach meist recht kurzer Zeit. 1''Ur die !belüftung muß meist eine separeite Helüftungspumpe vorhanden sein.

>:inn und Zweck d:;r vorliegenden F.rfindung ist es, ein leistungsfähiges Filter zu schaffen, das unter Norraalbennspruchung nicht mehr gereinigt ΆΜ werden braucht, bzw. bei dem ein automatisches Abscheiden von an— f.·» LI enden) Schlamm, Schmutz oder clergl. möglich ist. Vor allem weist das erfindtitigsgemäße Filter eine hohe Strömungsgeschwindigkeit und atich einen hohen \\asserdurchsatz auf, so daß große Mengen an gereinigtem oder fuifbereitetem l.'.isser anfallen, liine eigene Belüftungspumpe kann bei dom orf indun« sgotuäßen Filter bei Betriebsart I entfallen.

! ie Vor toi Io des neuen Verfahrens bestehen darin, daß

a) oine hoho Purchsatz- und Strömungsgeschwindigkeit des rassers erreicht wird und daß

b) ein eigener Filterkreis vorhanden ist, der auch bei Abschaltung oder Störung der Wasserzufuhr die Sauerstof!Versorgung der Fi 1 l.priiiii.«se gow^iJirl eistet.

c) IMp Kammer form und die Ausgestaltung der Klarwasserkammer. '■■ ist neu, außerdem ist für

d) dio Bei ii f tung des Wassers im Fi I terkrei.slauf hei Betriebsart I keine zusätzliche Hol iif tungspumpe orf order I ich. Hie Belüftung erfolgt dann selbstständig.

BADOFUGiNAL COPY

Das neue Filtersystem kann sowohl stationär wie auch mobil ausgestaltet werrian, wobei folRPiide Fj.nsa tztnög3 ichko.i ten Kosoben sind:

a) ICinzelaquari en und Aquarionanlugen,

b) Klären von Wasser für clic Intensivf ischy/ucht, z.U. I¹Ol iiitibecken auf epgem Raum bei erhöhter Temperatur,

c) Schwimmbäder,

d) Trinkwasseraufbereitung bei Notfällen, iherschwemmungen und dergl.,

e) Trinkwasseraufbereitung a\is Flüssen,

f) Aufbereitung von Abwässern aus Textilbetrieben, Wäschereien und anderen Naßbetrieben, Aufbereitung von Indtistri-eabwäs.-crn

Bei dem erfindungsgemäi^en Verfahren wird normalerweise mit einem Vorfilter, also einer Vorreinigung gearbeitet. lOin AkLi.v-Koh.Le-F.Ll tor zur Absorption nicht abbaubarer Stoffe kann naclijiosclialtet werden, ".ei der Trinkwasseraufbereitmip; ist es zweckmäßig mit ei tier ChI or-l'os:i ornnlago oder einer OzonanlaRe im Anschluß an den erfindungsgemäßoii KiJ (or zu arbeiten, um die für ein Trinkwasser erforderlichen Wassorqua Li täten zu erhalten.

Als Vorfilter ist ein aus mehreren, mindestens einer Schicht bestehend Reinigungssystein im Gebrauch. Im allgemeinen worden verschiedene · ; Materialien in den lieiiiigungsschi chton eingesetzt. Immer ist es eine Schicht aus synthetischem Fasermaterial, meistens 1Όjyesterfasorwatte. Für die erfindungsgcmäße Vorrichtung verwendet man vorzugsweise Lavukies mit einer Körnung von 10 bis 1 f5 mm. Statt dessen kann man auch alle Substanzen, die eine poröse Struktur a\ifweist:ri, einsetzen, voraus gesetzt, daß diese Korngröße eingeheilten wird. Es sind demnach .«;«eigiid Aktiv-Kohle, poröse Materialien, Kunststeine, eigens dafür i;os L.\ I ί ο to Kunststoff schwämme usw.. Pie Porosität in der o. a. lirölianorcinun,«; muß jedoch gewahrt bleiben und die Substanzen dürfen koine glatte Ouorfläche zci.cceii.

BAD ORIGINAL COPY

Claims

Patentansprüche

1. /verfahren zur biologischen lieinisimg von Wasser nach vorher?ehcndei

Klärung durch ein Vorfilter nut mindestens einer Kiltersch.ic.ht dadurch gekennzeichnet, daß das zu roi.ri igeiuio "»vnssor in cinoi.i eigenen Filterkreis zirkuliert.

2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Belastung des Filters, Vasscrzulauf um! Fi J terUroi s l..\uf, 10 000 bis 200 000 l/h pro m" Filterquersclmittsflache bot.r.igt,

··> vorzugsweise 30 000 bis 150 000 l/h pro in".

3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß Lavakies mit einer Körnung von 7 his 20 mm, vorzugsweise IO bis 15 mm als Filtermasse verwendet wird.

'k. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, «aft durch den Filterkreislauf gleichzcit i ·■; auch die Wv 1 ii Γ U.iii&^- (sauerstoff eintraf?) erfoljit.

5. Vorrichtung zur bioloprischen !!einipiiig von ,.us.--.or im iiiofilior dacHirch sokenn/eichuot, daß eine eigene K larwayserkaimuer mit an ihrem unteren Teil schrägges ta 1 toten WnncicMi uiui K«,nol)cinuir.il.l.s ein Schleuse für di.e "ntnahine von !''oststofPen vorhamicn ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5 "dadurch gekennzeichnet, dafi die. Vorrichtung in Form einer· Säule -gestaltet ist.

7· Vorrichtung nach ·\ώSprüchen Ί und G dadurch gekennzeichnet, uaD> die Anordnung der Filtermasse die gleichzeitige cinncrstoffvprsorgung bnwirkt.

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