DE3302531A1 - Schwingmaschine zur behandlung eines gutes, insbesondere schwingkuehler oder schwingtrockner - Google Patents
Schwingmaschine zur behandlung eines gutes, insbesondere schwingkuehler oder schwingtrocknerInfo
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- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B3/00—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
- F26B3/18—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by conduction, i.e. the heat is conveyed from the heat source, e.g. gas flame, to the materials or objects to be dried by direct contact
- F26B3/22—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by conduction, i.e. the heat is conveyed from the heat source, e.g. gas flame, to the materials or objects to be dried by direct contact the heat source and the materials or objects to be dried being in relative motion, e.g. of vibration
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Description
Schwingmaschine zur Behandlung eines Gutes, insbesondere
Schwingkühler oder Schwingtrockner
Die Erfindung betrifft eins Schwingmaschine zur Behandlung eines Gutes, insbesondere Schwingkühler oder Schwingtrockner,
mit einem länglichen, trog- oder rohrförmigen Gutträger und mindestens einem Linear-Schwingungserreger, der
Schwingungs- bzw. Kraft-Komponenten im wesentlichen senkrecht
und quer zur Hauptförderrichtung (Gutträgerlängsrichtung]
erzeugt.
Bei einer Schwingmaschine zur Behandlung eines Gutes nach dem Gattungsbegriff der vorliegenden Erfindung findet ein
Wärmeaustausch lediglich zwischen dem Gutträger selbst und
dem Behandlungsgut statt. Es ist weiterhin bekannt, den . Baden der Scffcangmaschine doppelwandig auszuführen und ein
Kühlmedium durch den entstehenden Hohlraum zu leiten. Der Wärmeaustausch und damit die Durchsatzleistungen sind bei
dfesen Vorrichtungen notwendigerweise begrenzt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Wärmeaustausch bei einer Schwingmaschine zur Behandlung eines Gutes
zu intensivieren und größere Durchsatzleistungen zu erzielen. Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen
angegebenen Merkmale gelöst. Die Ansprüche enthalten auch Ausgestaltungen der Erfindung.
Durch dia Erregung der Schwingmaschine quer zur Hauptförderrichtung
bzw. zur Gutträgerlängsachse entsteht im Gutträger eine schraubenförmige Umwälzbewegung des Behandlungsgutes.
Durch dise Umwälzbewegung wird in Verbindung mit Wärmeaustauschflachen zur indirekten Wärmeübertragung
zwischen Maschine und Behandlungsgut, die in geeigneter Weise innerhalb des Gutträgers angeordnet sind, ein besonders
wirksamer Wärmeaustausch erzielt. Die Erfindung erlaubt es, große Austauschflächen bei geringem Platzbe-
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darf zu installieren. Darüberhinaus kann mit verhältnismäßig
großer Schütthöhe des Behandlungsgutes im Gutträger gearbeitet werden. Daher ergeben sich bei der βrfindungsgemäßen
Maschine hohe Durchsatzleistungen. Durch die vorgeschlagene Anordnung der als Rohre ausgebildeten Wärmeaustauschflachen
werden Staustellen im Behandlungsgut und damit eine Behinderung des Wärmeaustausch^ vermieden.
Die Schwingmaschine nach der Erfindung ist insbesondere als Kühler oder Trockner bzw. als Heizeinrichtung für zu behandelnde
Schüttgüter geeignet.
Die Erfindung wird an Ausführungsbeispie]an in der Zeichnung
schematisch dargestellt und in der Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Querschnitt durch eine Schwingmaschine nach der Erfindung mit in Längsrichtung des Gutträgers angeordneten
Rohren für den Wärmeaustausch, 2o
Fig. 2 Querschnitt durch eine Schwingmaschine mit quer zur Gutträgerlängsrichtung angeordneten U-förmig
gebogenen Rohren,
Fig. 3 Querschnitt durch eine Schwingmaschine mit konzentrisch zur Gutträgerlängsachse angeordneten Rohrabschnitten
.
Die in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Schwingmaschine zur Behandlung eines Gutes weist einen rohrförmigen Gutträger
1 auf, der über Federn 2 elastisch auf einem Fundament oder Rahmen 3 abgestützt ist. Ein linearer Schwingungserreger
4 dient zum Antrieb der Schwingmaschine. Je nach Länge der Maschine können auch mehrere Schwingungserreger
vorgesehen werden, die in Achsrichtung der Maschine mit Abstand zueinander angeordnet sind.
Der Schwingungserreger erzeugt Schwing- bzw. Kraftkomponenten
Fv und Fh, die im wesentlichen senkrecht und quer zur Guttregerlängsachse bzw. zur Hauptförderrichtung gerichtet
sind. Dadurch ergibt sich im Gutträger 1 eine unsymmetrische Gutverteilung mit einer zur horizontalen
schräg verlaufenden Gutoberfläche 5. Durch die quer zur Gutträgerlängsrichtung
wirkenden Erregerkräfte entsteht im Gutträger eine schraubenförmige Umwälzbewegung cfes Behandlungsgutes,
die durch Pfeile angedeutet ist. Wenn die Resultierende R der Erregerkraft im dargestellten Ausführungsbeispiel
unterhalb der in Gutträgerlängsrichtung liegenden Massenschwerlinie S des Fördersystems verläuft, ergibt
sich eine besonders intensive Umwälzbewegung des Behandlungsgutes. Dies trifft auch für die in Fig. 2 und 3
dargestellten Ausführungsbeispiele zu.
Der Gutträger kann in Achsrichtung horizontal oder leicht geneigt angeordnet werden. Bei horizontaler oder in Hauptförderrichtung
leicht steigender Anordnung muß der Schwingungserreger auch Kraft- bzw. Erregerkomponenten in Hauptförderrichtung
erzeugen, damit eine Förderbewegung des Behandlungsgutes erzielt wird CgiIt auch für Fig. 2 und 3).
In dem durch das Behandlungsgut ausgefüllten Abschnitt des Gutträgers 1 sind Wärmeaustauschflächen in Form von in
Achsrichtung des Gutirägers verlaufenden Rohren 1o angeordnet. Die Rohre sind in geeigneter Weise, z.B. an den Stirnseiten,
mit dem Gutträger verbunden. Durch die Rohre kann z.B. Wasser oder Dampf oder ein anderes geeignetes gasförmiges
ader flüssiges Heiz- oder Kühlmittel geleitet werden.
Durch die bereits erwähnte schraubenförmige Umwälzbewegung
des Behandlungsgutes im Gutträger werden die Rohre intensiv und gleichmäßig vom Behandlungsgut umspült, so
daß ein guter Wärmeaustauach zwischen Rohren und Behandlungsgut gewährleistet ist.
-B-
ν* Mm
In Fig. 2 ist eine Schwingmaschine dargestellt, bei der
U-förmig gebogene Rohre 11 ols Wärmeaustauschflächen verwendet
werden. Die sich bei Betrieb der Maschine einstellende schräge Gutoberfläche ist wieder mit 5 bezeichnet. Die
Rohre 11 sind innerhalb der Gutschicht bzw. in denen mit Behandlungsgut gefüllten Abschnitt des Gutträgers 1 angeordnet.
Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Schenkel der Rohre etwa parallel zur Gutschichtoberfläche
bzw. etwa in Richtung der Resultierenden R der Erregerkraft verlaufen. Die Rohre bzw. Rohrschenkel sind im dargestellten
Ausführungsbeispiel irn wesentlichen in Ebenen angeordnet, die etwa senkrecht zur Gutträgerlängsachse bzw. zur Hauptförderrichtung
liegen. Die Rohre können jedoch auch schräg zur Gutträgerlängsachse angeordnet sein.
Die unten (in der Darstellung links) liegenden Schenkelenden
sind mit dem Gutträger verbunden. Das entgegengesetzt liegende Verbindungsstück zwischen zwei Schenkeln weist
einen gewissen Abstand zur der dem Verbindungsstück gegenüberliegenden Wand des Gutträgers 1 auf. -Dadurch ist gewährleistet,
daß sich das Behandlungsgut an der Wand und in Wandnähe des Gutträgers ungehindert aufwärts bewegen
kann (siehe Pfeile).
Die U-förmig gebogenen Rohre 11 können, wie in der Zeichnung angedeutet, eine unterschiedliche Länge aufwäsen entsprechend
der Breite des Guiträgers. Sie können in Achsrichtung gesehen hintereinander oder versetzt zueinander angeordnet
werden, wie ebenfalls in der ,Zeichnung angedeutet ist. Die Zuführung und die Abführung des Kühl- oder Heizmediums
ist im einzelnen nicht dargestellt.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schwingmaschine mit konzentrisch zur GutträgerlängsachsB angeordneten Rohrabschnitten
12. Die Rohrabschnitte münden in geeignete Sammler oder Verteiler 13, 14, über die das Kühl- oder Heizmittel
zugeführt und abgeführt wird. In Achsrichtung des Gutträ-
V/O'Ü 1 O'.r 3302534
gers gesehen können die Rohrabschnitte wieder hintereinander oder versetzt zueinander eingebaut sein.
Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Anordnung
der Rohre so getroffen, daß sich das Behandlungsgut nichtstauen und keine toten Nester bilden kann, die
den Wärmeaustausch behindern oder stören.
_ α —
- Leerseite
Claims (1)
- 7.131 DSchwingmaschine zur Behandlung eines Gutes, insbesondere Schwingkühler oder SchwingtrocknerPatentansprüche:1. Schwingmaschine zur Behandlung eines Gutes, insbesondere Schwingkühler oder Schwingtrockner, mit einem länglichen, trog- oder rohrförmigen Gutträger und mindestens einem Linear-Schwingungserreger, der Schwingungs- bzw. Kraft-Komponenten im wesentlichen senkrecht und quer zur Hauptförderrichtung CGutträgerlängsrichtung) erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gutträgers (1) Wärmeaustauschflächen zur indirekten Wärmeübertragung zwischen Maschine und Behandlungsgut angeordnet sind, deren Anordnung an die Lage des Behandlungsgutes im Gutträger (1) und/oder an die Gutbewegung im Gutträger (1) angepaßt ist.2. Schwingmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaustauschflächen als Rohre (1o, 11, 12) ausgebildet sind und daß die Rohre (1o, 11, 12) im wesentlichen in dem bei Betrieb der Maschine mit Behandlungsgut gefüllten Abschnitt des Gutträgers (1) angeordnet sind.3. Schwingmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (1o) in Gutträgerlängsrichtung verlaufend angeordnet sind.4. Schwingmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre C11) U-förmig gebogen sind, wobei die Schenkel der Rohre (11) etwa quer zur Guitträgerlängsa±ise und parallel zu der im Betrieb sich einstellenden Gutoberfläche [5) verlaufen, die unten liegenden Schenkelenden mit dem Gutträger (1) verbunden sind und die Verbindungsstücke zwischen zwei Schenkeln mit Abstand von der Wand des Gutträgers (1) angeordnet sind.5. Schwingmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (12) konzentrisch zur Gutträgerlängsachse angeordnet sind·6. Schwingmaschine'nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (12) aus konzentrisch angeordneten Rohrabschnitten bestehen.7. Schwingmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserreger (4) und/oder die Anschlußelemente für den Schwingungserreger am Gutträger (1) so ausgebildet sind, daß die Wirkungsrichtung der Resultierenden (R) der Erregerkraft einen Abstand von der in Gutträgerlängsrichtung liegenden Massenschwerlinis (S) des Fördersystems aufweist.Θ. Schwingmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß - zur Veränderung der Wirkungsrichtung der Resultierenden (R) dör Erregsrkraft der Schwingungserreger (4) und/oder Erregergewichte verstellbar angeordnet sind.9. Schwingmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsrichtung der Erregerkraft elektrisch verstellbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833302531 DE3302531A1 (de) | 1983-01-26 | 1983-01-26 | Schwingmaschine zur behandlung eines gutes, insbesondere schwingkuehler oder schwingtrockner |
EP83110373A EP0114937A3 (de) | 1983-01-26 | 1983-10-18 | Schwingmaschine zur Behandlung eines Gutes, insbesondere Schwingkühler oder Schwingtrockner |
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DE19833302531 DE3302531A1 (de) | 1983-01-26 | 1983-01-26 | Schwingmaschine zur behandlung eines gutes, insbesondere schwingkuehler oder schwingtrockner |
Publications (1)
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DE3302531A1 true DE3302531A1 (de) | 1984-07-26 |
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ID=6189251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833302531 Withdrawn DE3302531A1 (de) | 1983-01-26 | 1983-01-26 | Schwingmaschine zur behandlung eines gutes, insbesondere schwingkuehler oder schwingtrockner |
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DE (1) | DE3302531A1 (de) |
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- 1983-01-26 DE DE19833302531 patent/DE3302531A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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