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Verfahren und Einrichtung zur automatischen
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Handhabung oder Bearbeitung oder zum automatischen Zusammenbau von
Gegenständen Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Einrichtungen zur Bestimmung
der Position eines Gegenstandes und zur Steuerung von Robotern oder anderen Automationseinrichtungen
zur Handhabung oder Bearbeitung eines Werkstücks.
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Es gibt viele Beispiele, bei denen es erwünscht ist, die Position
eines Gegenstandes zu kennen. Auf dem Gebiet der Fertigung gehört zu solchen Fällen
die Position eines Gegenstandes entlang einer Massenfertigungsstraße, insbesondere
einer solchen, die in hohem Maße automatisiert ist. Bei einer Massenfertigungsstraße
ist es häufig erforderlich, den Ort eines Gegenstandes, der an einem Transportsystem
aufgehängt ist, mit hoher Genauigkeit zu kennen. Dies gilt insbesondere bei automatisierten
Systemen, die Roboter verwenden, für die es grundsätzlich erforderlich ist, daß
sich der Gegenstand in einer bekannten Position relativ zu dem Roboter befindet,
bevor
der Roboter eine gewünschte Handhabung an dem Gegenstand ausführen kann.
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In einigen Fällen werden mechanische Einrichtungen zur Positionierung
und/oder Orientierung des Gegenstandes in einer genauen Lage zur automatisierten
Handhabung verwendet. Bei vielen Anwendungsfällen ist es jedoch erforderlich, ein
Bild" zu machen, um die Position eines Gegenstandes zu bestimmen. Dies gilt insbesondere
für den Fall von Robotern, die Myriaden von physikalischen Manipulationen durchführen
können, alles automatisch. Auf dem Gebiet der Roboter ist es wohlbekannt, daß ein
robotergeeignetes "Bild" zu den Haupthindernissen für eine weitergehende Anwendung
von Robotern gehört, die zur Zeit hinsichtlich der Manipulationen, für die sie geeignet
sind, sehr kompliziert sind.
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Besonders groß ist das Problem in Anlagen, die Roboter beliebigen
zur Handhabung oder Bearbeitung von / Teilen auf fortlaufenden Fördermitteln. Da
solche Fördermittel in Anlagen aller Art allgegenwärtig sind, muß dieses Problem
gut gelöst werden, wenn eine umfangreiche Anwendung von Robotern Realität werden
soll.
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Dabei gibt es viele Arten von elektro-optischen maschinellen Betrachtungssystemen,
die verwendet werden können. Geschichtlich gesehen basieren diese Systeme auf der
Betrachtung der Reflexion von Gegenständen über ihre Grauskalapegel hinweg, was
außerordentlich schwierige Probleme mit sich bringt. Der Trend geht daher zu immer
komplizierteren Systemen, was der Zuverlässigkeit von guten Anlagen zuwiderläuft.
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Der Erfinder war z.B. bei der Installation von nahezu 1000 elektro-optischen
Tasteinheiten in Anlagen zur Prüfung
verschiedener Art beteiligt.
Beträchtliche Schwierigkeiten ergaben sich, wenn solche mit elektro-optischer Abbildung
arbeitenden Taster zur Gewinnung von Werkstückbildern verwendet wurden, insbesondere
bei Reflexion.
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Wenn man berücksichtigt, daß dieses auf Robotern basierende System
eine weit höhere Zuverlässigkeit erreichen muß als selbst diese auf Prüfung basierendenEinheiten,
damit es das Produkt nicht beschädigt, auf den Boden fallenläßt usw., wird klar,
daß ein einfaches und zuverlässiges Mittel erforderlich ist, um diese Probleme zu
lösen. Dies ist die Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebene Lehre gelöst.
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Die Erfindung geht von den Gedanken aus, eine Lösung zu ermöglichen,
bei der das Problem in einfacher Weise auf mit Zielen oder Markierungen versehene
Gegenstände begrenzt wird.
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Dies führt dann zu der Möglichkeit der Verfolgung der Teile oder Behälter,
der so markierten Fördermittel, möglicherweise unter Verwendung weiterer Taster,
sofern erforderlich, um Teile oder Gegenstände innerhalb dieser Behälter, Greifer
oder dergleichen aufzufinden.
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Die Lehre der Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung
zur Bestimmung der Position eines mit einem Ziel oder einer Marke versehenen Gegenstandes
oder Gegenstandsträgers.
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Insbesondere soll die Möglichkeit geschaffen werden, ein robotergeeignetes
"Bild" zu gewinnen und praktisch darauf das System aufzubauen.
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Die Lehre der Erfindung geht weiter dahin, nicht nur
einfach
die Halterungen selbst und die Teile innerhalb der Halterung, sondern auch Behälter
und Teile anderer Art mit einem Ziel oder einer Markierung zu versehen und sie zu
identifizieren, z.B, Körbe, Schalen, Kartons, Greifwerkzeuge, Teile in Warenhausbehältern
und natürlich Teile selbst.
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Darüber hinaus befaßt sich die Erfindung mit Markierungsmaterialien,
die nicht Faseroptiken sind, nicht nur übertragende Materialien anderer Arten, sondern
Gegenstände wie beispielsweise Glaskugeln, gebohrte-Facetten, Gußzapfen und dergleichen
Des weiteren befaßt sich die Erfindung mit anderen Mitteln der Abtastung, die verbesserte
Positionen und Daten von Zielen oder Marken liefern können. Von besonderem Interesse
sind solche Mittel in Verbindung mit einer Einrichtung gemäß US-PS 4 219 847.
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Weiter gibt die Erfindung speziell an, wie gewisse Teile bei Förderern
mit einer oben laufenden Einzelschiene unter zufälligen Bedingungen abgenommen werden
können, und zwar mit der hohen Zuverlässigkeit, wie sie bei derartigen Anlagen erforderlich
ist.
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Des weiteren gibt die Erfindung Mittel zur Markierung der Kanten
von Zielen oder Marken zur Verwendung bei Stereokameras oder anderen Abtastmitteln
an, die nicht notwendigerweise auf Punktzielen oder Marken beruhen.
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Die Erfindung gibt Mittel zur Kodierung der verschiedenen Fasereingangs-
oder -ausgangssignale oder anderer Marken oder Ziele an, und zwar unter Verwendung
von Farben oder Modulationsfrequenzen. Dies ist auch möglich mit eingesetzten
Glaskugeln
oder Reflektoren.
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Schließlich gibt die Erfindung auch an, wie standardisierte Systeme,
die auf einer solchen Verfolgung beruhen, in dem gesamten Spektrum der Fertigungsindustrie
verwendet werden können, ohne daß größere Änderungen erforderlich sind, solange
gewisse Markierungsprinzipien berücksichtigt werden. Dies ermöglicht die breite
Verwendung zuverlässiger Führungsroboter zu annehmbaren Kosten.
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Die Lehre der Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden.
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Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Überkopf-Fördersystems
gemäß der Erfindung, Fig. 2 zeigt schematisch eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines Hakens 14 gemäß Fig. 1, Fig. 3 verdeutlicht ein vollständiges System zur Aufnahme
und Fortbewegung von Kupplungsteilen weg von Überkopf-Einschienenförderern in einer
automatischen Förderanlage. Der Taster ist von der allgemeinen Art, wie sie von
Pinkney et albeschrieben worden sind, verwendet zur Verfolgung der Förderträger
bzw. des Förderträgers, die von den hier beschriebenen Mitteln verfolgt werden.
Vorzugsweise kann ein zusätzlicher Taster oder ein Analysiermittel an dem Roboter
verwendet werden, um das Teil innerhalb des Trägers zu finden.
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Fig. 4 verdeutlicht Ziel- oder Markierungsausführungen
auf
den Trägern, wie sie in Fig. 1 verwendet sind, Fig. 5 verdeutlicht eine Ausführungsform
und zeigt Verfahren zur Markierung einer Kunststofftürtafel mit eingebauten optischen
Fasern, Fig. 6 zeigt eine Windschutzscheibe für ein Auto mit Fasern zur Kennzeichnung
seines Umfanges, die durch Stereoskopkameras abgelichtet werden, Fig. 7 zeigt einen
Teil einer Ausführungsform zur Markierung unter Verwendung von gebohrten Löchern,
Fig. 8 zeigt einen Teil einer Markierungsausführungsform, bei der die Markierungen
in das Teil oder Anhängsel daran eingegossen sind, Fig. 9 zeigt einen Teil einer
Markierungsausführungsform, bei der die genannten Markierungen gerichtete oder farbreflektierende
Elemente aufweisen, die eingegossen oder eingepreßt sind, Fig.10 zeigt ein Robotersystem
unter Verwendung von markierten Kästen, die einen zufälligen Abstand auf einem Rollenförderer
haben, wobei.Markierungen verwendet sind, die entweder auf die Kästen aufgedruckt
sind, aus Fasern oder Reflektoren bestehen, Fig.11 zeigt Mittel zur Markierung eines
Werkzeugs, Fig. 12 zeigt andere Mittel zur Bildung passender Markierungen und zur
Verwendung bei einem zusammengesetzten
Karosseriekörper, Fig.13
zeigt wiederverwendbare Marken für Teile, Fig.14 zeigt ein Verfahren zum Zusammensetzen
von Autos gemäß der Erfindung, Fig.15 zeigt eine Tasterausführungsform gemäß der
Erfindung, und Fig.16 und 17 zeigen weitere Ausführungsformen zur Markierung von
Teilen.
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In Fig. 1 ist ein Gegenstand 10 gezeigt, der in Richtung eines Pfeiles
A an einem Oberkopf-Fördersystem 11 bewegt wird, das im wesentlichen aus einer Schiene
12 besteht, auf der ein Wagen 13 bewegbar ist. Gegenstand 10 ist in passender Weise
an einem Haken 14 an dem Wagen 13 aufgehängt. Haken 14 weist eine Öffnung 15 für
eine Schraube 16 zur Befestigung des Hakens 14 an dem Wagen 13 auf. Eine Faseroptik
17 ist innerhalb des Hakens 1 4 eingebettet und weist ein Licht aufnehmendes Ende
18 in einer Fläche 19 von Haken 14 und ein Licht aussendendes Ende 20 in einer Fläche
21 des Hakens 14 auf.
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Faseroptik 17 kann irgendein faseroptisches Element sein, beispielsweise
eine einzelne Faseroptik oder ein Bündel davon, von denen viele Arten im Handel
erhältlich sind. Ein Faserelement aus Kunststoff ist besonders geeignet.
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In Fig. 1 sei angenommen, daß es erwünscht ist, die Position des
an dem Haken 11 aufgehängten Gegenstandes zu bestimmen, wenn sich Gegenstand 10
an einem allgemeinen Ort 22 in Fig. 1 befindet. Es sei außerdem in Fig. 1 angenommen,
daß
Gegenstand 10 sich in einer bekannten Lage relativ zu der Position des Hakens 14
befindet.
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Oberhalb der Schiene 12 ist eine Lichtquelle 23 angeordnet, die Licht
nach unten richtet, derart, daß es auf eine obere Fläche 19 von Haken 14 des Wagens
13 fällt, wenn sich ein Wagen unterhalb der Lichtquelle befindet.
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Ein Lichtdetektor 24, in diesem Falle eine Fotodetektorkamera mit
einer Abtastmatrix und mit einer Linse und einer Detektoranordnung, bestehend aus
einer Vielzahl von horizontalen Reihen von diskreten Fotodioden, ist in der Nähe
des Förderers so angeordnet, daß er sich benachbart zu dem Haken 14 befindet, wenn
der geförderte Gegenstand 10 sich im wesentlichen in der Position 22 befindet. Befindet
sich der seförderte Gegenstand in der Position 22, so wird das lichtemitierende
Ende 20 der Faseroptik 17 von der Kameralinse 40 auf der Matrixanordnung abgebildet,
die eine wirkliche Zeitinformation in bezug auf den Ort des Hakens 24 liefert.
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In einem typischen Falle, wie er in Fig. 1 verdeutlicht ist, wird
vom Ende 20 ausgesandtes Licht 25 so abgebildet, daß es einen Fleck 25 auf vier
benachbarte Fotodioden der Anordnung 24 bildet. Während die Fotodiodenanordnung
abgetastet wird, wird ein Ausgangssignal 26, das von der Position des Flecks von
Licht 25 auf Anordnung 24 abhängt, zu einer passenden Einrichtung 27, beispielsweise
einem Mikrocomputer, übertragen, um die Position des Hakens 14 und somit die des
Gegenstandes 10 in bezug zu irgendeiner bekannten Position, beispielsweise der Position
eines Roboters oder der Position der Detektoranordnung 24, zu bestimmen.
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Ein von der Position des Hakens 14 und/oder Gegenstandes 10 abhängendes
Signal 28 wird dann zu einer passenden Robotersteuereinrichtung zur Steuerung eines
nicht gezeigten Roboters zur Manipulation des Hakens 14 des geforderten Gegenstandes
10 übertragen. Ein den Roboter steuerndes Signal 29 enthält somit eine Positionsinformation
in bezug auf den Haken 10 oder Gegenstand 14, der von dem Roboter zu manipulieren
ist.
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Es ist offensichtlich, daß die Matrixanordnung gemäß Fig. 1 eine
Positionsinformation in den x- und y-Richtungen in der Ebene der Zeichnung liefert.
Es ist genauso einfach möglich, eine Information über die Position in der z-Richtung
zu bilden. Zum Beispiel kann, wie das in gestrichelten Linien in Fig. 1 und 2 gezeigt
ist, ein weiteres faseroptisches Element 30 in dem Haken 14 eingebettet sein, das
sich von einer horizontalen oberen Fläche 19 zur Vorderfläche 31 erstreckt, die
sich vertikal und quer zur Ebene der Zeichnung erstreckt.
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Somit würde eine weitere lineare Fotodetektoranordnung, die zum Auffangen
von von dem lichtemitierenden Ende 32 der Faseroptik 30 abgegebenen Lichtes angeordnet
ist, ein Signal liefern, das die Position des Hakens 14 und somit des Gegenstandes
10 in der "z"-Achse liefert, d.h. senkrecht zur Ebene der Zeichnung. Dieses Signal
würde in der gleichen Weise wie Signal 26 verarbeitet, um eine dreidimensionale
Bestimmung der relativen Lage des Förderhakens und/oder des augehängten Gegenstandes
wie auch die Lage relativ zu dem Roboter durchzuführen. Alternative Mittel zur Verwendung
zusätzlicher Marken
zur Schaffung dreidimensionaler Daten in bezug
zu der Lage des Hakens unter Verwendung von mehreren Marken sind nachfolgend beschrieben.
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Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 ist das langgestreckte,
lichtleitende Mittel in dem Haken 14 eingebettet. In einigen Fällen, wo Haken 14
ein monolithischer gegossener Metallgegenstand ist, kann es zweckmäßiger sein, die
Faseroptik in irgendeiner anderen Weise an dem Haken zu befestigen, beispielsweise
ganz einfach durch Ankleben oder eine andersartige Anbringung an der Außenfläche.
In diesem Falle ist es jedoch zweckmäßig, ein Gehäuse für die Faseroptik zur Vermeidung
von Schäden anzubringen. Dieses wird in einfacher Weise durch Schaffung einer Rille
oder eines Schlitzes in der Oberfläche des Hakens erreicht, in die das langgestreckte
lichtleitende Teil eingelegt und nachfolgend mit einem schützenden Material, vorzugsweise
durchscheinend, abgedeckt werden kann.
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Wird die Erfindung zur Bestimmung der Position eines von gleichen
Gegenständen verwendet, beispielsweise die Position einer Vielzahl von identischen
Haken 14, so ist es zweckmäßig, die Position des lichtaussendenden Endes oder der
Enden des langgestreckten lichtleitenden Teils jedesmal im wesentlichen in der gleichen
Lage an dem Gegenstand anzuordnen. Wo das praktisch nicht möglich ist oder wo genauere
Positionsbestimmungen erforderlich sind, kann die Position der lichtleitenden Bezirke
jedes Gegenstandes geeicht werden.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind die lichtleitenden Teile
am dem Haken 14 befestigt. Es ist natürlich auch möglich, die genannten Teile an
dem aufgehängten Gegenstand 10 zu befestigen. Im zuletzt genannten Falle wird die
Position des aufgehängten Gegenstandes 10 direkt bestimmt, während dies im zuletzt
genannten Falle indirekt durch Bestimmung der Position des Hakens 10 erfolgt und
dadurch, daß die Position eines aufgehängten Gegenstandes relativ zum Haken 10 bekannt
ist.
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Fig. 3 verdeutlicht die grundlegende Anwendung der Erfindung auf
einem gewichtigen Sektor der Roboterverwendung, nämlich bei dem Aufnehmen oder Absetzen
von Teilen in kontinuierlich geförderte Behälter oder Transportmittel.
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Weltweit wird beträchtliche Arbeit bei dieser Handhabungsprozedur
geleistet. Darüber hinaus fordern viele Zusammenbauvorgänge von einem Menschen,
daß er zunächst ein Teil beispielsweise von einem Förderer abnimmt (beispielsweise
einem Überkopf-Einschienenförderer, wie hier gezeigt) und es mit einem anderen Teil
zusammensetzt. Er mag dann das Teil auf den Förderer zurückzusetzen haben. Mit anderen
Worten, nur wenn das Problem des Zusaminenwirkens mit dem Förderer gelöst werden
kann, kann der Zusammenbauvorgang automatisiert werden.
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Eine spezielle Ausführungsform der Erfindung ist hier gezeigt, die
dazu verwendet wird, Teile von Obertragungskupplungen von einem Überkopf-Einschienenförderer
ab zunehmen. In diesem speziellen Träger 200 befinden sich zwei
Teile
201 und 202, die in einer Tasche des Trägers ruhen.
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Um die Kosten niedrig zu halten, sind die Träger typischerweise aus
Profilstahl, gebogenen Stangen usw. hergestellt und sie decken sich nicht in irgendeiner
Richtung präzise. Darüber hinaus werden sie oft an einer Überkopfschiene 205 gefördert
und können schwingen in Richtung der Bewegung, seitlich dazu oder sich um begrenzte
Winkel drehen. Sie können ohne weiteres hinsichtlich ihrer Position von dem Bezugspunkt
des Einschienenförderers um - 1 cm im Laufe der Zeit abweichen, und sie weichen
auch aufgrund von Reparaturen, Austauschen usw. ab.
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Versucht man dann, hochgenaue Förderer herzustellen, so ist es von
außerordentlichem Interesse, ein Robotersystem zu schaffen, das mit dieser speziellen
Art von Förderer zusammenarbeiten kann und nicht nur vorhandene Anlagen ersetzen
kann, sondern daß auch de weiteren Fördererkosten niedrig hält gegen den Preis von
gewissen zusätzlichen Verkomplizierungen in der Hardware des Roboters. Wie sich
das am besten aus dem vorliegenden Beispiel ersehen läßt, liefert die Ausführungsform
der Erfindung ein System, das mit geringen Kosten aufgebaut werden kann, die wesentlich
geringer sind als die, die entstehen, wenn man präzise Förderer in Verbindung mit
Robotern ohne die Erfindung schafft.
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Wie das in der Draufsicht gezeigt ist, ist ein Roboter 210 so angeordnet,
daß er das Teil von diesem speziellen Einschienenförderer herunternimmt, indem er
eines der beiden Teile in diesem bestimmten Träger auswählt. Zu einer späteren
Zeit
möge er irgendeines der Teile 220-223 auswählen, die in einem weiteren Träger 225
auf dem gleichen Einschienenförderer eingeordnet sind, die mit dem ersten Teil zusammen
gesetzt werden sollen. Zum Beispiel dient Roboter 350 zum Zusammenbau der von dem
Roboter 210 von dem Förderer heruntergeschobenen Teile.
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Der Roboter 210 kann von irgendeiner speziellen Art sein. Ein Roboter
mit kartesischen Koordinaten ist jedoch im allgemeinen zweckmäßig, und eine spezielle
Art davon ist zu diesem Zweck in der Zeichnung gezeigt. Es sei jedoch darauf hingewiesen,
daß Robotern mit Polarkoordinaten verwendet werden können, obwohl sie eine sehr
viel kompliziertere Steuerung erfordern. Ein Polarkoordinaten-Roboter auf sich bewegenden
linearen Schlitten parallel zu dem Förderer kann ebenfalls verwendet werden, jedoch
erfordert das zusätzliche Kosten.
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Wie gezeigt, weist der mit kartesischen Koordinaten arbeitende Roboter
210 einen Arm 231 auf, der sich in bezug zu der Förderstraße 205 heraus und zurück
bewegt, und er bewegt sich entlang einer x-AchsenFührung 232 parallel zu dem Förderer.
Diese dritte Achse ist die vertikale oder z-Achse aus der Ebene der Zeichnung 234
heraus.
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Bei dieser Erfindung ist der Träger bei diesem Beispiel mit vier
Marken versehen, die in diesem Falle an den vier Ecken des Trägers 240-234 angeordnet
sind. Diese Marken oder Ziele können irgendeine Art haben, wie sie in dieser Anmeldung
beschrieben ist. Die Verwendung von vier solcher Marken ist nicht erforderlich,
jedoch in vielen Fällen zweckmäßig, um
eine volle 6-Achsen-Auflösung
der Lage des Gegenstandes zuverlässig zu liefern. Die drei Marken oder Ziele reichen
aus, um dies allein zu lösen. Der Träger weist in diesem Falle zweckmäßigerweise
auch eine Fuhrungsschiene 245 unterhalb des Trägers auf, die gewisse mechanische
Führungen, wie beispielsweise 250 und 251, berühren kann, um die seitliche Bewegung
zu verhindern. Diese Führungen sind auch in Endansicht in Fig. 4 gezeigt. Sie können
auch federbelastet sein, wie das bei 251 gezeigt ist, um die Schiene gegen die stationäre
Führung 250 zu drücken. Eine Einführung in die Führungen ist in der Draufsicht gezeigt.
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Fig. 3 und 4 zeigen Marken wie die vier, die an dem Träger befestigt
gezeigt sind. In diesem Falle liefern diese Marken einen Signal, auf das die abtastende
Kameraeinheit 260 einrasten kann. Diese Kameraeinheit kann entweder auf dem Roboterarm
261 oder außerhalb zu dem Roboter wie bei 260 angeordnet sein (gezeigt in seitlicher
Anordnung, jedoch ebenfalls angeordnet oberhalb der Station). Befindet sie sich
außerhalb des Roboters,so mag es außerdem wünschenswert sein, Marken wie beispielsweise
blitzende Leuchtdioden 265 auf dem Ende des Roboterarmes zu verwenden, diesen falls
verfolgt werden können, um relative Daten zu gewinnen.
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Beide Arten 260 und 261 können dazu verwendet werden, Daten bezüglich
verschiedener Betrachtungspunkte zu liefern.
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Ist der Robotertaster 260 auf den Träger eingerastet (oder einem
anderen Gegenstand, s. die nachfolgende Ausführungsfo-rm), so kann er dann diesen
Förderer verfolgen, sogar in seinen seitlichen Bewegungen, und zwar in zuverlässiger
Weise
aufgrund des sehr hohen Signal/Störverhältnisses der Marken, wie das nachfolgend
diskutiert wird. Dies ist in hohem Maße überlegen einer Betrachtung der Teile oder
Träger aufgrund ihrer Graupegelbilder bei dieser Art des Schwingens und ungewisser
Umgebung. Die angegebene Pinkney et al oder andere fotomeßtechnische Lösungen können
Daten mit hoher Auflösung bis zu sechs Koordinaten liefern, nämlich, x, y, z, Rollen,
Gieren und Nicken. Dies ist vollständig ausreichend und auch mehr als ausreichend,
um die Sache zu erledigen, insbesondere dann, wenn Führungen, wie beispielsweise
die Führungsschienen 250, 251, verwendet werden, um die Bewegung in einer oder mehreren
Achsen einzuschränken.
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Nachdem die Hauptkameraeinheit 260 auf den Förderer eingerastet ist,|um
seine Position zur Einspeisung in den Steuerrechner 280 des Roboters zu errechnen,
so kann ein zweites System, beispielsweise 261, das entweder eine andere Kamera
oder einfach eine andere Beleuchtung, Kreise usw. verwendet, angeben, wo sich das
Teil in dem Träger befindet.
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Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Verwendung einer Kameraeinheit
zur Verfolgung des markierten Förderers (oder eines anderen Gegenstandes), während
ein zweites Untersystem, selbst mit der gleichen Kamera, das Teil innerhalb des
Förderträgers oder darauf abtastet. Eine solche zweite Kamera oder ein Untersystem
kann bis zu fünfachsige Daten liefern (x, y, Entfernung, Rollen und Gieren). Dieses
System kann sich direkt in dem Greifer befinden.
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Die Abtastung, wo sich das Teil in dem Träger befindet, braucht nicht
notwendigerweise in der Roboterstation zu erfolgen.
Es kann in
Förderrichtung davor erfolgen, und zwar unter Verwendung beispielsweise einer Tastkamera
262. Dies dient dem zusätzlichen Zweck, dem Robotersystem zu signalisieren, wenn
irgendeine unvorhergesehene Situation vorliegt, um so den Versuch abzubrechen, das
Teil zu greifen.
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Dabei kann es sich um einen beträchtlich beschädigten Träger, einen
Träger mit überhaupt keinen Teilen darin, einen Träger mit dem falschen Teil usw.
handeln. Eine Erkennung des Teils kann somit natürlich geschehen, wie auch die Abtastung
seines Orts auf dem Träger, der Palette oder dergleichen.
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Nachdem einmal die Entscheidung gefallen ist, wo sich das Teil- befindet
und daß es sich um ein richtiges Teil handelt, bewegt sich der Roboter herein, um
es abzunehmen oder umgekehrt ein anderes Teil zurück in den Träger zu setzen.
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In diesem Falle nimmt der Steuerrechner 280 des Roboters die Daten
bezüglich der Positionskoordinaten des markierten Trägers und datiert die Information
des Roboters fortwährend auf. Mit kartesischen Koordinatenachsen ist es besonders
einfach, dies zu machen, da man ganz einfach parallel zu dem Förderer (x-Richtung)
laufen und nur die Unterschiede in der Position relativ zu der parallelen Linie
der Bewegung aufnehmen kann. Dies kann zwar ebenfalls mit einem Polarkoordinatensystem
geschehen, jedoch ist das dynamisch sehr viel schwieriger durchzuführen. In jedem
Falle braucht man nur den Träger in einem nahen Taster unter Verwendung des Greifers
und möglicherweise anderer Taster zu verfolgen, um die Differenz aufzunehmen.
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Die Lösung mit der Verfolgung der Marke, beispielsweise unter Verwendung
von Hardware wie die gemäß Pinkney et al oder mit einer Doppelstereolösung mit zwei
Kameras, kann unter Verwendung einer Kamera zur Verfolgung sowohl des Greifers als
auch des Trägerförderers (oder Teils) und/oder mit einer Kamera erfolgen, die auf
dem Roboterarm selbst angeordnet ist. Der Grund dafür, warum dies so erfolgreich
ist, liegt darin, daß er Ziele oder Markierungen verfolgt, die selbst in einer industriellen
Umgebung hohe Sichtbarkeiten hat und beibehält. Diese Markierungen können durch
Intensität, Farbe oder Form unterschieden werden. Jede und alle können durch dieses
System benutzt werden.
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Zum Beispiel kann bei der Seitenansicht gemäß Fig. 4 Licht 300 von
einer Lichtquelle 301 hinter dem Träger erzeugt werden, das Markierungen 240-243
an den vier Ecken (oder irgendwelchen anderen Stellen) beleuchtet. Diese Markierungen
können einfache Ausnehmungen in Platten, wie beispielsweise Kreise, Quadrate, Dreiecke
usw., sein, was auch immer unterscheidbar sein möge, und sie können durch eine Betrachtungskamera
260 oder 261 in Verbindung mit einem Rechner bestimmt werden. Eine dreieckige Öffnung
302 in einer Markierungsplatte 241 ist zur Verdeutlichung gezeigt.
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Die Markierungen können auch aus Farbfiltern 305 bestehen, und natürlich
kann eine verschiedene Farbe für jede verschiedene Markierung 240-243 oder verschiedenen
Teilträger
verwendet werden, um automatisch zu kodieren, was was
ist, wenn dies ein Problem ist, wie es in gewissen mehr universellen Anwendungsfällen
der Fall sein möge.
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Wird in- diesem Falle eine weiße Lichtquelle 300 verwendet, ist die
Farbe der Markierung ein unmittelbarer Indikator.
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In einigen industriellen Umgebungen mag es jedoch schwieriger sein,
farbige Filter sicherzustellen als einen einfachen Schlitz.
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Mit der Lichtquelle von hinten mag es wünschenswert sein, einen Zerstreuer,
wie beispielsweise ein gekörntes Glas 310 (gestrichelte Linien) in dem Schlitz oder
in der Nähe des Schlitzes (jedoch nicht notwendigerweise auf dem Träger) anzuordnen,
derart, daß das Licht über einen Bereich von Richtungen erstreckt wird Andere mehr
richtende Zerstreuer, wie beispielsweise Beugemuster, prismatische Einrichtungen
und dergleichen, können ebenfalls verwendet werden, wo mehr Licht an bestimmten
Winkelorten, wie beispielsweise dem Annäherungspfad des Roboters oder in der Richtung
der Kamera 260, erwünscht ist.
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Es ist natürlich auch möglich, auf einer Faseroptik basierende Markierungen
gemäß den Fig. 1 und 2 zu verwenden.
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Eine letzte Art von bei einem System wie diesem brauchbaren Markierungen
ist eine zurückreflektierende Markierung, beispielsweise ein prismatischer Kunststoffreflektor,
ein reflektierendes Klebeband, rechtwinkliges Material und dergleichen. Dies ist
bei der Markierung 242 in Fig. 4 gezeigt. In diesem Falle muß ein Lichtfeld 320
geschaffen werden, um dies zu beleuchten. Werden Reflektoren mit hoher
Reflektionsfähigkeit
verwendet, so sollte das Licht aus dem gleichen Winkel kommen wie der Taster (z.B.
von 260).
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Die Lichtquelle kann entweder fest oder auf dem Roboter gehalten sein.
Das reflektierte Lichtfeld 321 wird entlang dem Einfallpfad gerichtet.
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Es sei nun die Frage der Markierung der Teile selbst oder eines Behälters
von Teilen, wie beispielsweise Karton 579, betrachtet, der auf einer Palette in
dem Förderer gemäß Fig. 10 wandert, wobei die Markierungen ganz einfach aufgedruckt
sind.
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Es gibt viele Mittel der Aufbringung solcher Markierungen auf Teile,
obwohl dies natürlich etwas schwieriger ist, da man die Funktion des Teils zu beachten
hat, wie auch seine asthetischen Eigenschaften. Vom Standpunkt des Robotersystems
jedoch müssen die Markierungen so sein, daß wenigstens drei oder vier der Marken
beispielsweise sichtbar sind, um eine befriedigende sechsachsige Auflösung der fotomeßtechnischen
Gleichungen zu ermöglichen.
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Unter gewissen Umständen, unter denen mehr Beschränkungen vorliegen,
müssen vielleicht nur ein oder zwei Marken sichtbar sein.
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Es sei nun die Beschreibung des Beispiels gemäß den Fig. 3 und 4
fortgesetzt. Es ist manchmal wünschenswert, einen Hilfsroboter 350 zu haben (möglichst
mit Polarkoordinaten, wie gezeigt), um Teile wie beispielsweise 202' zu erfassen,
die der Roboter 210 aus den Trägern herausgezogen und auf eine Montagehalterung
351 aufgegeben hat.
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Dieser Roboter setzt dann verschiedene Teile, wie Wellen 220'
zusammen,
die ebenfalls heruntergezogen worden sind, und bringt die beiden Teile 202' und
220' zusammen und schiebt dann die zusammengesetzte Anordnung auf einer Schute herunter
auf einen Ausgangsförderer 360.
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Roboter 210 kann auch dazu verwendet werden, den Zusammenbau durchzuführen,
insbesondere wenn er mit einer Drehung um die y-Achse ausgestattet ist. Ein zweifache
Robotersystem ist jedoch schneller, indem eines zusammen setzen kann, während das
andere mehrTeile wieder auffindet.
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Das Umgekehrte gilt genauso. Der vorhergehende Zusammen bau kann
weiterlaufen, während Roboter 210 die zusammengebaute Anordnung auf einen Monoschienenförderer
der gleichen Art zurücksetzt. Zum Beispiel kann bei dem vorliegenden Anwendungsbeispiel
ein zweiter Förderer unmittelbar unter dem ersten Förderer 205 angeordnet sein,
auf den die zusammengesetzten Teile aufgesetzt würden. Dieser Förderer kann auf
dem Boden und überkopf angeordnet sein. Roboter 210 könnte ebenfalls um 1800 drehen
und eine vollständig zusammengesetzte Anordnung auf einen Förderer parallel zu 205
setzen.
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Fig. 5 zeigt eine Autotür, die gemäß der Erfindung mit einer Markierung
350 versehen ist und auf einem Förderer 351 wandert. Passiert sie eine Lichtquelle
355, so werden vier Faserenden 359 gleichzeitig beleuchtet, und Licht tritt an den
gegenüberliegenden Faserenden 360-363 aus und bildet so die Markierungen. Diese
Faserenden sind mit der Türplatte plan, die selbst aus Kunststoff sein kann, so
daß die Kunststoffasern mit der Kunststofftür ineinanderlaufen.
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Die Licht 370-373 führenden Fasern können unmittelbar in den Kunststoff
in der Gießform eingegossen sein. Sie können sich in dem Türblatt befinden, genauso,
als wenn sie reguläre Glasfasern in einer SMC (Faserglas)-Tür wären, oder sie können
in oder benachbart zu den Rippen der Tür gehalten sein, falls solche vorhanden sind.
Gibt es innere und äußere Platten, so können die Fasern dazwischen angeordnet sein.
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Eine Kameraeinheit 368 blickt auf das Licht von den Faserenden 360-363.
Diese Kamera kann über dem Förderer und/oder einem Roboterarm angeordnet sein, der
hereinkommt, um die Tür z.B. aufzunehmen.
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Die Lichtquelle selbst kann gepulst sein, um ein höheres Signal-Zu-Stör-Verhältnis
der Markierungen relativ zu dem Umgebungslicht zu schaffen. Jede der Fasern, die
die Markierungen bilden, kann Farben übertragen, so daß eine Farbfeststellung möglich
ist. Man kann auch die Fasern 370-373 als Bündel von Fasern betrachten. Auch unterschiedliche
Zahlen von Anordnungen von Fasern und unterschiedliche Anordnungen der Markierungsenden
360-363 können verwendet werden, derart, daß variierende Codes verwendet würden,
um festzustellen, welche welche ist und um welche Türart es sich handelt usw.
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Markierungen in Form von Farbe, Tinte oder anderem Film oder einer
anderen Beschichtung können mit Hilfe von Sprühmarkierungspistolen auf Teile aufgesprüht
werden. Besonders wirksam in bezug auf schöngeformte Markierungen wie beispielsweise
Dreiecke oder andere Dinge, die eine sehr erkennbare
Form haben,
ist die Einrichtung nach der US-PS 4 269 874.
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Eine Markierungsstation auf der Platte kann z.B. dazu verwendet werden,
um gewisse Markierungen mit Farbe aufzusprühen.
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Diese Markierungen können eine spezielle Farbe haben, z.B.
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fluoreszieren, Infrarot absorbieren oder Ultraviolett reflektieren,
was alles dazu führt, daß sie unter gewissen Arten von Beleuchtung unterscheidbar
sind. Es kann sich auch sogar um eine klare Beschichtung handeln, die für das Auge
unsichtbar ist, jedoch unter bestimmten Beleuchtungen fluoresziert oder vorzugsweise
gewisse Wellenlängen absorbiert.
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Das zuletzt Genannte ist besonders schön für fertig bearbeitete Teile.
Es kann jedoch jede Art von Farbe, z.B. auf einer ungestrichenen Tür, verwendet
werden, die später lackiert wird, genau so lange, wie sie chemisch kompatibel war
oder bei einem normalen Vorbereitungsprozeß entfernt werdenvarde.
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Fig. SB zeigt eine Farbfilterplatte 380, die vor eine Gruppe 359
von vier Faserenden gemäß Fig. 5 gesetzt ist.
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Diese Farbfilterplatte hat Filter für rot, gelb, grün und blau, wie
das gezeigt ist, die dazu führen, daß Licht, das an jedem der Faserenden 360-363
austritt, beispielsweise diese Farben zeigt. Diese Farben können alle infrarot sein
oder irgendwelche anderen Farben sein.
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Eine Alternative für die Unterscheidung, um welche Markierung es
sich handelt, besteht darin, tatsächlich unterschiedliche Lichtquellen für jede
der Fasern zu verwenden und sie mit unterschiedlichen Frequenzen zu modulieren
oder
Licht auf jede der Fasern aufeinanderfolgend zu pulsen.
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Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung zur Verwendung
bei einer Windschutzscheibe 400, deren Kanten wie auch andere Merkmale durch Kameras
405 und 406 betrachtet werden, die zwischen sich einen Winkel 0 einschließen, derart,
daß ein "Stereo"-Eindruck in bezug auf die Eindringtiefe entsteht.
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Dieser Stereoeindruck oder irgendein anderer Eindruck dieses Teils
gestaltet sich sehr viel einfacher durch Kennzeichnung der Kante des Gegenstandes
durch 'tVerlust"-Fasern 411, die rund um den Umfang des Teils laufen und Licht an
jedem Punkt ausstrahlen oder "verlieren", wenn sein Ende durch Lichtquelle 410 beleuchtet
wird.
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Nachdem die gesamte Kante in diesem speziellen Beispiel gekennzeichnet
ist, liegt es auf der Hand, daß nur Abschnitte der Kanten eines Gegenstandes wie
diesem für dessen genaue Placierung benötigt werden. Es ist auch genauso zu beachten,
daß es eine tatsächliche Messung des Teils selbst gestattet, da die Kontur der Kante
der Windschutzscheibe sicherstellen soll, daß sie in die oeffnung dafür in dem Fahrzeug
in richtiger Weise paßt.
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Die Faser kann in diesem Falle in das Glas der Windschutzscheibe
bei der Herstellung eingegossen werden und kann auch eine Glasfaser selbst dadurch
sein, daß sie etwas unterschiedliche Charakteristika hat. Diese Faser kann auch
wirklich nur ein Teil des gleichen Glases sein, der in einer rund solchen Weise
hergestellt istt daß er Licht/um den Umfang
der Windschutzscheibe
überträgt.
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Es liegt auf der Hand, daß diese gleichen Prinzipien bei Kunststoffteilen
oder für den gleichen Zweck auch auf Metallteilen verwendbar sind, wo die Faser
ganz einfach auf den Umfang des Teils aufgebracht oder nur teilweise durch das Metall
überdeckt wird.
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Von der Faser ausgesandtes Licht kann infrarot sein oder irgendeine
andere Wellenlänge haben, die für eine bessere Kennzeichnung der Oberfläche wünschenswert
ist. Im Falle von Kunststoff kann die Faser so eingebettet sein, daß sie normalerweise
bei sichtbarem Licht nicht erkennbar ist, jedoch bei einer Bestrahlung mit Infrarot,
das in diesem Falle aus der Faser nach außen durch das Glas oder den Kunststoff
austritt und sichtbar ist.
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Es können mehr als vier Markierungen, wie in Fig. 5 gezeigt, bei
einer Tür verwendet werden, wie auch mehr Zonen als einfach der Umfang des Teiles
der Windschutzscheibe, wie bei Fig. 6. Dies sind jedoch die beiden prinzipiellen
Beispiele, vier Punkte sind nämlich eine ausreichende Lösung einschließlich einer
Zuverlässigkeitsprüfung der sechs Achsen, fotomeßtechnische Gleichungen, und natürlich
der Umfang ist die wesentliche interessante Sache, wenn eine Betrachtung mit Stereokameras
erfolgt.
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In Fig. 6 erzeugen viele Fasern Verluste, ganz einfach durch sich
selbst. Werden zusätzliche Verluste erforderlich, z.B. wenn sie in eine Matrix eingebettet
sind, so können die Fasern z.B. aufgerauht werden.
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Natürlich können auch Kunststoffpaletten und -behälter instrumentiert
werden. Lichtleitende Pfade können auch in den Kunststoff eines Trägers wie in Fig.
4 eingebaut sein.
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Fig. 7 verdeutlicht eine andere Methode zur Markierung von Gegenständen.
Bei dieserAusführungsform der Erfindung wird ein Zylinderkopf 500, in diesem Falle
an der Deckschiene 501, mit Markierungen 502, 505, 506 und 507 an den vier Ecken
des Schienendurchmessers versehen.
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Markierung 502 wird in diesem Falle durch eine einzige Eindrückung
in der Schiene gebildet, beispielsweise durch die konische Oberfläche, die durch
einen Bohrer entsteht, wenn er gerade eben das Metall berührt. Eine solche konische
Oberfläche reflektiert Licht in Winkel, die von der flachbearbeiteten Oberfläche
der Deckschiene selbst verschieden sind, und somit ergibt sich eine ausgezeichnete
Kontrastmarkierung, wenn eine Betrachtung in entsprechenden Winkeln erfolgt. Trifft
z.B. Licht von Quelle 510, die von dem Roboter 512 gehalten ist, auf die eine solche
konische Markierung aufweisende Deckschiene, so wird Licht auf die Kamera 511 von
der Markierung zurückgerichtet, da die Standfläche der Markierung mehr oder weniger
auf die Kamera 511 gerichtet ist. Licht von der Deckschiene wird jedoch in einem
Winkel von der Kamera weg gerichtet. Sie erscheint daher hell gegenüber dem Hintergrund
der Deckschiene und gegenüber der Gußoberfläche des Teils. In anderen Fällen würde
die Schienenoberfläche hell und die konische Oberfläche dunkel sein. Die Tatsache,
daß sie ein Konus ist, bedeutet, daß eine Annäherung von irgendeiner
Richtung
in der Ebene der Schienenfläche wünschenswert gleiche Resultate ergibt.
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In der Draufsicht sind aus Gründen der Illustration verschiedene
Gruppen von Markierungen auf jeder der Ecken gezeigt. Es wird jedoch als wahrscheinlich
betrachtet, daß in irgendeinem Falle eine Art von Markierung verwendet wird. Zum
Beispiel enthält das Markierungsnest 505 vier solche konischen Flächen oder zu diesem
Zweck vier Markierungen irgendeiner Art, beispielsweise wie sie in Fig. 8 gezeigt
sind. In diesem Falle sind natürlich vier Markierungen wesentlich ungewöhnlicher
als ein einzelner Punkt, und sie würden unverwechselbar sein in bezug zu irgendeiner
-Art von Hintergrund, da nichts anderes auf dem Teil eine solche Nestreflexion aufweisen
würde. In diesem Falle ergibt das Zentrum der vier Punkte das Zentrum der Markierung.
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Das gleiche gilt für 506, bei dem es sich um eine dreipunktige Version
handelt, das auch ein Zentrum bildet. Nest 507, das zwei- Punkte aufweist und wahrscheinhat
lich unverwechselbar ist, /keinen Zentralpunkt, ausgenommen in der einen Ebene.
In diesem Falle würde daher das Zentrum der Punkte selbst die Antwort in einer Ebene
liefern.
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Fig. 8 verdeutlicht eine andere Markierungsmethode, ebenfalls in
Anwendung in diesem Falle auf einem Zylinderkopf, obwohl natürlich,ede andere Art
von Teil möglich ist.
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In diesem Falle ist das Teil gegossen,und es ist gezeigt, daß an dem
Zylinderkopfguß 530 Anhängsel angegossen sind, die beim Zusammenbau oder bei der
Funktion des Teiles nicht stören. Diese sind mit 531, 532, 533 und 534 bezeichnet.
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Diese Anhängsel sind in der Tat Markierungen und sind natürlich in
irgendeiner Betrachtungsweise unverwechselbar. Um sie noch unverwechselbarer zu
machen, sind gewisse Winkel in ihre Seiten eingegossen. Wie das in der Seitenansicht
von 532 gezeigt ist, ist der spezielle Reflexionswinkel quer zur Kopfachse derart,
daß bei Projektion von Licht von einem Überkopf-Lichtfeld 535 diese Facetten Licht
weg zu einer Kamera in einem bevorzugten Winkel schießen.
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In diesem speziellen Falle würde das entgegengesezte 531 in der gezeigten
Weise in unterschiedlicher Weise gemacht sein, so daß sie ebenfalls eine Facette
in der Richtung haben würde. Die Richtung kann so gewählt werden, daß keine anderen
Merkmale auf dem Gegenstand reflektierende Winkel in der gleichen Richtung haben.
Mit anderen Worten, für irgendeinen Gegenstand, ganz gleich, worum es sich handelt,
würde man in der Lage sein, gewisse Winkel zu finden, in denen Markierungsdaten
entweder heller oder dunkler als der Rest des Geqenstandes sind, oder wenigstens
sind mit ein Minimum/von anderen Gegenstandsmerkmalen/WinkeL in diesen Richtungen.
Dies trägt in der Tat zur Unterscheidung in einer passiven Weise bei.
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Ähnlich können gewisse Markierungen in mehr als einer Ebene, beispielsweise
533, so abgeschrägt sein, daß bei Betrachtung aus einem von zwei Winkeln eine hellere
Reflexion erfolgt. (Umgekehrt kann die Beleuchtung auch in einem Winkel erfolgen
und die Kamera überkopf angeordnet sein.) Wie außerdem in dieser Zeichnung gezeigt
ist, sind Konen oder Kreuze als Markierungen so eingegossen, als wenn
sie
in einem gesonderten Bohrvorgang gemäß Fig. 7 erzeugt worden wären. Diese sind mit
540, 541, 542 und 543 bezeichnet.
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In diesem Falle liefert ein Vorsprung in der Gußform selbst eine
passende Vertiefung in dem Teil. Da die Markierungen so gegossen werden können,
können sie viele andere Formen haben und nicht nur konische Oberflächen, Löcher
oder andere bearbeitete Formen. Zum Beispiel können Kreuzformen wie Facetten einer
Kreuzkopfschraube als Markierungen im Gegensatz zu anderen Merkmalen auf den Gegenstand
erkannt und unterschieden werden, die eine gewisse Ähnlichkeit zu konischen Formen
haben.
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Solche Formen brauchen nicht notwendigerweise die Form zu von Vertiefungen
in dem Teil/haben, es kann sich auch in gleicher Weise um äquivalente Merkmale 545
in Form von Vorsprüngen handeln. Ein solcher Knopf oder Vorsprung auf dem Teil kann
jedoch der Funktion des Gegenstandes und seiner Handhabung im Wege sein, wenn er
nicht richtig angebracht ist. Es wird daher angenommen, daß, da viele Teile im allgemeinen
flache Oberflächen haben, die entweder funktionell bedingt sind oder die Handhabung
vereinfachen, das beste Mittel eine Vertiefung in solchen Oberflächen ist, die nicht
einem der Zwecke entgegensteht.
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Wie in Fig. 8B gezeigt, kann ein in eine Oberfläche 545 des Materials
546 eingebohrter Konus, ein Kreuz usw.
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auch ein transparentes Kunststoffüllmaterial 550 aufweisen, das darin
eingesetzt ist, um so einen Teil oder die gesambeVertiefung auszufüllen oder sogar
einen erhabenen
Teil zu bilden, der aus der Oberfläche 546 vorspringt.
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Dieses Kunststoffmaterial dient mehreren Zwecken.
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Ein Zweck besteht darin, daß es einfach die Oberfläche der Vertiefung
vor Rost und Verunreinigungen schützt. Dies kann ganz wichtig sein, beispielsweise
bei einem hellscheinenden gebohrten Abschnitt auf einem Aluminium-oder Stahlgegenstand,
der mit der Zeit verfärbt oder rostet.
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Ein zweiter Zweck besteht darin, daß das Füllmaterial selbst ein
unterschiedliches optisches Element im Bereich des Spiegels darstellt, der durch
die Konusoberfläche (Kreuz usw.) gebildet ist und in diesem Falle ein Prisma bildet,
das entweder zur Verteilung oder zur Richtung von Licht zweckmäßig ist.
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Ein dritter wesentlicher Grund ist der, daß der Kunststoffüller selbst
so ausgewählt werden kann, daß er in besonderem Maße Licht nur bei bestimmten Farben
reflektiert.
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Dies ermöglicht dann eine andere Art der Unterscheidung von Markierungen,
die auf Farben basiert.
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Der prinzipielle Nachteil der Verwendung eines solchen Füllers besteht
darin, daß ein gesonderter Arbeitsvorgang erforderlich ist, um den Kunststoff einzubringen,
was normalerweise nicht einfach in einer Bearbeitungsstraße erfolgen kann. Eine
Ausnahme ist jedoch der Vorgang, bei dem zuerst das reflektierende Loch in den Guß
gebohrt, dann Kunststoff ganz einfach in die Löcher eingesprüht wird und dann schließlich
ein für die anderen Zwecke erforderlicher Bearbeitungsvorgang durchgeführt wird,
der im Laufe der Bearbeitung das überstehende Material abträgt und somit
den
Kunststoff mit der Oberfläche des Loches fluchtend zurück läßt. Dabei sind natürlich
zusätzlich die Sprühpistolen in dem Arbeitsvorgang erforderlich.
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Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Markierung,
in diesem Falle bei einer Kunststoffkörperplatte 570, die durch ein Lichtfeld 571
beleuchtet ist, das dann durch eine Markierung, die in die Kusntstoffoberfläche
572 eingegossen ist, auf eine Kamera 575 gerichtet ist. Die Markierung ist reflektierend
und besteht aus einem Beugemuster, das bestimmte Farben oder allgemein Licht aller
Farben in Winkeln von der Oberfläche weg richtet. Eine Alternative besteht darin,
daß die Markierung 572 aus mehrschichtigen Interferenzelementen, vorzugsweise aus
Kunststoff, besteht, die ebenfalls Licht in Vorzugswinkeln in bevorzugten Farbkombinationen
aussenden können.
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Ist Kamera 575 in der Lage wie eine Farbfernsehkamera, Farben wie
auch eine Fleckform abzutasten, so kann sie diese Farben unterscheiden und unverwechselbar
identifizieren, derart, daß eine Farbverteilung oder Farbkombination nur von einer
solchen Markierung kommen kann. Dies kann sogar bei Anwesenheit eines starken Hintergrundes
erfolgen, beispielsweise von der Oberfläche von Gegenstand 570.
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Solche Farbkombinationen können auch in die Markierungen einkodiert
sein, um das Teil 570, seinen Orientierungswinkel usw. zu erkennen.
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Anstatt den Kunststoff in das Teil einzugießen, kann er auch ganz
einfach auf die Oberfläche des Teiles 578
aufgeklebt werden. Handelt
es sich um einen dünnen Reflektorfilm, beispielsweise 578, so braucht er, obwohl
er hochsteht, nicht die Funktion des Teiles zu stören. Für äußere Karosserieplatten
aus Kunststoff für Fahrzeuge ist jedoch eine bündige Anordnung der Markierung 572
besonders zweckmäßig. Diese Markierungen sind nach dem Lackieren des Autos überdeckt.
Befinden sich z.B. die Markierungen an den Türplatten des Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt
des Lackierens bereits an dem Fahrzeug angebracht sind, so geht ihre Anwesenheit
verloren, nachdem das Fahrzeug einmal lackiert ist. Die für eine solche Befestigung
beispielsweise verwendeten Markierungen sollten fluchten und keine Störung der Oberfläche
der Platte hervorrufen, nachdem sie lackiert ist.
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Markierungen können in die Gegenstände jedoch mit einbogen sein,
so daß sie tatsächlich einen Teil der Erscheinung des Gegenstandes ausmachen. Die
Notwendigkeit der Überdeckung der Markierung hängt in hohem Maße von den ästhetischen
Eigenschaften des Gegenstandes ab.
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Eine andere Möglichkeit besteht darin, Markierungen zu verwenden,
die als Markierungen nur unter -speziellen Beleuchtungen erkennbar sind, die normalerweise
in einer menschlichen Situation nicht vorhanden sind. Es sei z.B.
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Markierung 572 betrachtet, die entweder in die Platte eingegossen
sein kann oder zu diesem Zwecke einfach einen Teil der Kunststoffoberfläche der
Platte selbst sein kann, behandelt mit einem speziellen ultravioletten fluoreszierenden
Material. Nur unter ultraviolettem Licht würde dieser Markierungsteil der Platte
tatsächlich gegenüber der Umgebung
sichtbar sein.
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Dies gilt insbesondere im Falle einer Beugung/Interferenz bei Mehrfachschichten,
wie oben behandelt, wo der Abstand der Linien oder Sprossen des Beugemusters oder
des Mehrschichtmaterials und der Abstand so gewählt werden kann, daß nur unter gewissen
Beleuchtungsfarben, und dann vielleicht nur unter gewissen Winkeln, das Licht stark
in bezug zu der Umgebung sichtbar ist. Das würde dann besonders einfach zu bewerkstelligen
sein, wenn solche Wellenlängen in Ultraviolett-oder Infrarot-Bereich gerade außerhalb
des Bereichs des sichtbaren Lichts liegen. Der nahezu Infrarot-Bereich ist ein ausgezeichneter
Bereich zur Abtastung beispielsweise mit gegenwärtig erhältlichen Festkörperkameras.
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Solche Markierungen müssen nicht notwendigerweise eingegossen sein,
sie können auf die Oberfläche auch aufgedampft werden, so daß der vorstehende Teil
des Materials praktisch vernachlässigbar ist. In rauhen Anwendungsfällen können
solche Markierungen wie beispielsweise 578 ganz einfach weiße Kreuze von aufgeklebtem
Kunststoff sein. Dies würde beim fertiggestellten Produkt nicht zu beanstanden sein,
wenn beim abschließenden Lækierungsvorgang ein Waschen stattfindet, das ganz einfach
den Klebstoff und die Markierung entfernt. Ein Vorteil der Fasertypen gemäß Fig.
5 besteht darin, daß das Faserende außerordentlich hell und mit der Gegenstandsoberfläche
fluchtend sein kann.
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Fig. 10 zeigt eine weitere Anwendung der Erfindung bei der Verfolgung
eines Kartons 579, der mit einem Wagenförderer 590 gefördert wird. Der Karton ist
zufällig auf
den Träger placiert, und es ist unter Anwendung programmierbarer
Robotermittel erwünscht, den Karton zu greifen und an einer gewissen Station abzuziehen.
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Um dies zu erreichen, weisen alle Seiten des Kartons aufgedruckte
Gruppen von Markierungen 580, 581 und 582 auf, die in der Zeichnung dargestellt
sind. Diese Markierungsgruppen können irgendeiner brauchbaren Art sein und immer
an dem Karton verbleiben. Das Schöne daran ist, daß sie zur Verfolgung in der Fertigungsanlage,
für Roboterwarenhauszwecke und über die aesamte Verteilungskette verwendet werden
können, selbst beispielsweise in einem Supermarkt zum Auspacken des Produkts und
zum Aufsetzen auf die Regale mittels Robotern. Natürlich können auch Warenpackungen
innerhalb des Kartons, beispielsweise Eierkartons, Milchkartons, Dosen usw. für
die gleichen Zwecke markiert werden, da sie alle aufgedruckte Etiketten oder dergleichen
aufweisen.
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Während jede Stirnfläche in diesem Falle mit Vier-Punkt-Markierungen
gezeigt ist, können natürlich auch Markierungen mit einer beliebigen Zahl von Punkten
oder Zeichen verwendet werden. Der Karton kann auch kodiert sein, um die Waren innerhalb
des Kartons anzugeben. Im äußersten Falle würde dies UPC-Codes (z.B. 591) erfordern,
und natürlich kann auch ein Miniatur-UPC-Code selbst eine oder mehrere Markierungen
bilden. Es ist jedoch anzunehmen, daß die meisten davon wesentlich weniger komplizierte
Codes verwenden würden, da normalerweise keine Notwendigkeit für solche großen Mengen
von Information besteht.
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Es kann genauso gut auch erforderlich sein, die Gegenstände oder
Markierungen zu kodieren, da alle verschiedenen Kästen unterschiedliche Markierungsabstände
aufgrund ihrer eigenen Form haben würden, und man würde zunächst wünschen festzustellen,
um welchen Typ es sich handelte, so daß der Abstand der Markierungen für den Computer
des Robotermechanismus bekannt wäre und in die Berechnungen für die verschiedenen
Lösungen der fotomeßtechnischen Gleichungen einbezogen werden könnten.
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Es kann beispielsweise auch genauso gut der Fall sein, daß ein spezieller
Markierungscode wie beispielsweise 591 verwendet wird, der alle fotomeßtechnischen
Lösungsdaten und für diesen Karton/zusätzlich eine Kennzeichnung dessen enthält,
was sich innerhalb davon befindet. Das Roboterkamerasystem könnte zunächst den Code
lesen und daraus die verschiedenen Markierungsortdaten für jede der Flächen des
Kartons bestimmen, einschließlich für Markierungsform und -größe, Markierungsabstand,
wieviele Markierungen vorhanden sind und z.B. für die Form des Produkts selbst,
ganz gleich, ob in einem quadratischen Karton oder was man gerade hat.
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Fig. 11 zeigt ein ähnliches Konzept, wobei dieses Mal markierte Werkzeuge
wie beispielsweise Schleifmaschine 600 verwendet sind, die pneumatisch über einen
Luftschlauch 601 angetrieben ist. Es besteht die Aufgabe, daß ein Roboter mit einem
Greifer kommt und diese Schleifmaschine aufnimmt und ein Werkstück bearbeitet, z.B.
die eingeführten Zonen einer Karosserie an den Verbindungsstellen der Tafeln.
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Zu diesem Zweck ist ein Werkzeuggreifgebiet 610 selbst markiert,
in diesem Falle unter Verwendung von Markierungen 605, 606, 607 und 608, die durch
lichtemitierende Dioden gebildet sind, die benfalls über den Luftschlauch 601 gespeist
sind. Diese Dioden können entweder fortwährend eingeschaltet sein, sie können geblitzt
sein, um ein großes Signal/Störverhältnis zu erreichen, oder flackern, so daß immer
nur eine zu einer bestimmten Zeit eingeschaltet ist. Das letztere ist zweckmäßig,
wenn Fototaster, die zu einer Zeit nur einen Punkt ansprechen, als kontinuierliche
Fleckdetektoren verwendet sind (z.B. UDT SC-10).
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Natürlich können auch anstelle der lichte.mitierenden Dioden an dem
Werkzeug Fasern verwendet werden, um diese Daten den gleichen Punkten von einer
oder mehreren entfernten Lichtquellen zuzuführen.
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Die Roboterhand mit der Kamera würde sich diesem Werkzeug nähern
und mittels der Markierungen das Werkzeug an dem gewünschten Ort ergreifen, in diesem
Falle die zylindrische Oberfläche 610, die durch V-förmige Greifer ergriffen würde.
Die Markierungen können besonders so angeordnet werden, daß sie diesen Bezirk einschließen,
und dies ist eine bevorzugte Art der Markierungsplacierung in einem solchen Falle.
Dies ist nicht notwendigerweise erforderlich. Die Markierungen können so placiert
sein, daß der Rechner weiß, daß das Greifen genausogut an irgendeinem anderen Ort
auftreten kann.
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In diesem Falle kann es auch wünschenswert sein, einen Code 620 zu
verwenden. Dieser Code kann die Daten darüber enthalten, wo der Gegenstand zu ergreifen
ist, ob das zwischen den Markierungen ist oder anderswo und wiederum um welches
Werkzeug es sich handelt und vielleicht auch genauso gut andere Daten.
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Markierungen 532 und 531 der Fig. 8 gestatten, wenn sie von dem Gegenstand
in einer oder mehreren Ebenen vorstehen, genauere Lösungen der verschiedenen Dreh-
und Neigungsdaten, die von dem projizierten Abstand solcher von der Kamera betrachteter
Markierungen abhängt. Je mehr jedoch die Markierung von dem fraglichen Teil vorspringt,
umso größer ist die Möglichkeit, daß sie hinsichtlich der Handhabung oder ästhetischer
Gründe zu beanstanden ist.
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Fig. 12 zeigt eine weitere Anwendung der Erfindung beim Zusammenbau
von Fahrzeugkarosserien. In diesem Fall ist es erwünscht, eine Deckenplatte 660
auf die Karosserieöffnung zu setzen, die durch Setenteile 661 und 662 und den anderen
Teilen der aus Gründen der Übersicht nicht oezeigten Karosserieteile gebildet ist.
Dieses Problem ist ganz ähnlich dem des Einsetzens der Türen in eine Türöffnung
oder der Kappe in der Kappenöffnung und wird optimal durch Verwendung optischer
Abtastung wie beschrieben verbessert.
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Ein Roboterarm 660 führt mit sich eine Werkzeughalterung 651, die
eine Saugnapfhalterung 652 und 653 aufweist, die an dem Deckteil 660 zum Zwecke
des Aufnehmens angreift.
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Die Halterung selbst weist optische Taster 670 und 671 auf,
die
in der hier gezeigten Weise verwendet sind und Markierungen verfolgen wie auch gewisse
Veränderliche des Gegenstandes selbst messen.
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Nähert sich der Roboter dem Karosseriékörper bestehend aus den Seitenteilen,
die das Deckteil 660 tragen, so haben Taster 670 und 671, die lineare oder Matrixkameraeinheiten
enthalten, den Ort des Deckteils relativ zu den Kameras selbst bestimmt. Mit anderen
Worten, die Saugnäpfe 652 und 653 können das Deckteil in einer relativ beliebigen
Lage beispielsweise von einem Rollenförderer aufnehmen, wobei die Kameras den Roboter
hinsichtlich dieser Zufallslage durch Abtastung der Kanten des Deckteils kompensieren.
Die Taster können auch die Kanten des Deckteils ideal abtasten und das Aufnehmen
in der richtigen Lage bewirken. Es ist auch wahrscheinlich, daß andere Kameras an
den anderen Seiten des Teils angeordnet sind, beispielsweise als Kamera 680 (gestrichelte
Linien).
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Befindet sich der Roboter von dem Körper relativ weit weg, so fängt
die Kameraeinheit, die beispielsweise auch eine Beleuchtungsquelle 675 aufweist,
das reflektierte Bild von in die Seitenteile eingepreßten konischen Markierungen
665 auf.
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Zum Zwecke des besseren Kontrasts kann auch ein Loch 665 vorgesehen
sein, das von hinten durch eine Lichtquelle 666 beleuchtet ist. Unglücklicherweise
sind jedoch in den meisten Bereichen von Platten solche zusätzlichen Löcher nicht
erwünscht. Solche eingestanzten Markierungen sind jedoch ohne weiteres möglich und
lassen sich in genau der gleichen Weise wie im Falle der eingegossenen Markierungen
gemäß Fig. 8 in einer analogen Weise herstellen. Auf Fasern basierende Markierungssysteme
sind
ideal, wenn sie wirtschaftlich angewendet werden können.
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Die Markierungen wie beispielsweise 665 und 667 auf den gegenüberliegenden
Seiten wie auch andere Markierungen über den restlichen Umfang der oberen Öffnung
ermöglicht es dem Robotersystem, auf die Karosserie einzufahren. Im Gegensatz zu
vorherigen Ausführungsformen sieht nicht eine einzige Kamera alle Markierungen,
vielmehr eine Ansammlung von zwei oder mehr Kameras, deren kombinierte Markierungsdaten
den Ort und die Orientierung des Gegenstandes liefern. Kommt die Kameratasteinheit
zu ihrer endgültigen Annäherung heran, so beleuchtet eine geneigte Lichtprojektionseinheit
672 den Abschnitt des Gegenstandes selbst, von dem Triangulationsdaten bezüglich
der genauen Entfernung zu dem Seitenteil 661 mit höherer Auflösung gewonnen werden
können.
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Wenn das Teil dann in die Öffnung "D" paßt, wird die Spaltbreite
"W" auf jeder Seite durch jede der Kameras an den vier Seiten abgetastet und für
diese fragliche Karosserie optimiert. Ist die Deckplatte dann am besten ausgerichtet,
so werden die verschiedenen Befestigungsschrauben und -muttern heruntergefahren,
um sie festzuziehen. Dieses Verfahren bewirkt daher nicht nur eine vollständig automatisierte
Deckplatten- oder -türeinbringung, sondern auch eine optimale Einpassung in die
Karosserie mit höchstem Qualitätsstandard.
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Dieser Vorgang erfordert nicht notwendigerweise die Verwendung von
Markierungen und kann auch in markierungsloser Weise erfolgen, insbesondere wenn
die Karosserie angehalten wird, wenn dies erfolgt. Ist die Karosserie jedoch in
Bewegung, so sind
Markierungsdaten wesentlich vorteilhafter, da
die seitlichen und Vor/Zurückschwingungen bei der Annäherung verfolgt werden können.
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Es kann außerdem zweckmäßig sein, zwei Gruppen von Kameravergrößerungen
zu verwenden, eine mit hoher Vergrößerung zur Bestimmung des Abstandes "W" und eine
mit niedrigerer Vergrößerung zur Verfolgung der Markierungen. Dies hängt von dem
Anwendungsfall ab und ist natürlich nicht so wünschenswert wie bei nur einer einzigen
Einheit. In diesem Falle sind die Markierungen darüber hinaus von der Platte abgedeckt
gezeigt, mit anderen Worten, sie sind außer Sicht in bezug auf die Karosserie selbst.
Das kann für beide Türen, für Deckplatten usw. gelten. Etwas von der Verfolgung
kann jedoch mit Markierungen geschehen, die an anderen Abschnitten der Karosserie
sichtbar und nicht bedeckt sind. Dies gestattet die Verfolgung der Markierungen
selbst zur Zeit der tatsächlichen Einsetzung der Platte und des Verschraubens, was
bei sich bewegenden Teilen wünschenswert ist. Für diesen Zweck sollten spezielle
Markierungen wie beispielsweise Markierung 680 auf die Karosserie aufgebracht sein,
z.B. auf die Seitenteile und z.B.
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bestehend aus einem weißen Hintergrund mit einem Kreuz darauf.
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Solche Markierungen können von einem vollständig getrennten Kamerasystem
betrachtet werden, das seitlich oder über Kopf oder an dem Roboterarm 650 selbst
und weniger am Werkzeug angeordnet ist.
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Bei jeder der oben genannten Ausführungsformen sollten die Markierungen
so unterschiedlich wie möglich sein. Wenn möglich sollten gewisse Arten von reflektierendem
Markierungsmaterial
wie beispielsweise Kunststoffreflektoren oder
reflektierende Klebbänder verwendet werden, was außerordentlich zweckmäßig ist,
solange sie in solcher Weise an den Gegenstand angebracht werden können, daß ihre
Funktion nicht zerstört wird. Solche Bänder und Markierungen sind daher am besten
für Gegenstände geeignet, die keinem ästhetischem Zweck dienen, wie das sicherlich
bei allen Transportmitteln, Kartons usw. der Fall ist. Das Problem bei diesen Markierungen
besteht jedoch darin, daß sie im allgemeinen aus Materialien bestehen, die angebracht
werden müssen, und das kann zu Schwierigkeiten sowohl hinsichtlich der Kosten der
Anbringung der Markierungen führen in einer genauen Weise/, wobei zu berücksichtigen
ist, daß für eine beste Arbeitsweise bei Mehrfachmarkierungssystemen der Markierungsabstand
und die Orientierung bekannt sein muß, derart, daß die fotomeßtechnischen Berechnungen
genau durchgeführt werden können. Das zweite Problem bei diesen Materialien besteht
darin, daß sie oft aus Kunststoff bestehen und in einigen Fällen aus solchem Kunststoff,
der den Rest des Verarbeitungsvorganges nicht übersteht, ganz gleich, ob es sich
dabei um heißes Waschen, Wärmebehandlungen oder dergleichen handelt.
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Markierungen können auch wieder abgenommen und für nachfolgende Teile
verwendet werden. Z.B. können reflektierende Glasmarkierungen mit sehr hohem Kontrast
in Sacklöcher in dem Teil an sehr genau bekannten Orten eingeschraubt und später
wieder abgeschraubt und wiederverwendet werden. Dies kann in einfacher Weise beispielsweise
bei dem Zylinderkopf
gemäß Fig. 7 erfolgen, wenn die sackartigen
Gewindelöcher zur Befestigung der Kipphebelabdeckungen dazu verwendet werden, um
diese Markierungen zu halten, welche in diese Löcher, vorzugsweise automatisch,
eingeschraubt würden. Werden zum Schluß die Kipphebelabdeckungen angebracht, so
werden diese Schrauben herausgenommen und die Befestigungsschrauben für den Kipphebel
eingesetzt. Hierzu sind natürlich zwei zusätzliche Vorgänge erforderlich, nämlich
das Einschrauben und Herausschrauben, jedoch werden die gleichen Löcher verwendet,
die in das Teil ohnehin eingebracht sind. Andere Markierungen können mit Klebstoff
usw. angebracht sein, der mit Lösungsmittel von dem Teil und von der Markierung
wieder entfernt werden kann, so daß diese nach Säuberung wiederverwendet werden
kann. Dies ist in Verbindung mit Fig. 13 erläutert.
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Es sind weitere Abwandlungen möglich. Werden z.B. Greifer mit faseroptischen
Tasteinheiten mit einer Triangulationsprojektionsquelle verwendet, so sind Daten
in drei Achsen gewinnbar. Bis hinauf zu fünf Achsen solcher Daten können gewonnen
werden, indem eine Projektion von Mehrfachstrahlen oder vier Strahlen erfolgt, um
vier- oder fünfachsige Daten zu erhalten. Dies ermöglicht die Ermittlung des Dreh-
und Kippwinkels wie auch der Entfernung des Gegenstandes und zusätzlich des xy-Bildes,
was nachfolgend in Verbindung mit Fig. 15 beschrieben ist.
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Der Roboterarm kann zum Zwecke der Führung mit einem solchen Taster
entweder unter Verwendung-einer Leuchtdiode oder eines Diodenlasers als Markierungen
oder über Fasern ausgerüstet werden.
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Eine Farberkennung der verschiedenen Markierungen kann mit Hilfe
von Farbfernsehkameras oder ganz einfach mit einem Farbtaster vor einem Markierungsabtaster
erfolgen. Senden z.B.
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alle Markierungen Infrarotlicht gegenüber dem Hintergrund aus, wobei
es sich z.B. um Leuchtdioden handeln kann, so kann ein Infrarot-Bandpaßfilter vor
die Kamera gesetzt werden, die in hohem Maße gegenüber dem Weißlichthintergrund
unterscheidet und im wesentlichen die darüber überlagerten Infrarotmarkierungen
zeigt.
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Darüber hinaus müssen die auf den Zylinderkopf in Fig. 7 aufgebrachten
Löcher nicht unbedingt konisch sein, sie können auch tatsächlich gebohrt sein, so
daß sie im wesentlichen alles Licht absorbieren. In diesem Fall würde man mit dem
Reflexionswinkel von der hellen bearbeiteten Oberfläche der Kipphebeldeckschiene
blicken und die Markierungslöcher als dunkel erkennen.
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Hinsichtlich Fig. 8B kann ein Tropfen von Kunststoff oder Silicon
auf die Oberseite des Teils gebracht werden, was dann als Markierung wirkt. Würde
z.B. ein gerader Streifen von Silicon verwendet werden, so würde sich dies der Faseranordnung
gemäß den Fig. 5 und 6 annähern, und in der Tat kann Licht durch und um das Teil
geleitet werden, um so dadurch die Kanten zu beleuchten.
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Fig. 13 zeigt ein Beispiel einer wiederverwendbaren Markierung, wobei
es sich in diesem Fall um eine Spezialschraube 700 handelt, die in ein Gewindeloch
701 in einem Teil 702 wie beispielsweise dem Zylinderkopf gemäß Fig. 8, einem
Motorblock
oder irgendeinem bearbeiteten Teil eingeschraubt ist. Diese Gewindelöcher würden,
wie das bereits erwähnt worden ist, wohl mit Sicherheit Löcher sein, die sich bereits
für andere Zwecke und zum Zusammenbau an dem Teil befinden, wobei die Markierung
die Stelle des regulären Teils einnehmen würde, bis zum endgültigen Zusammenbau,
wo sie entfernt werden würde.
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Die Markierungsschraube ist wie eine Imbusschraube ausgebildet, jedoch
ist in diesem Fall das Sackloch wenigstens teilweise mit einer reflektierenden Markierung
705 gefüllt, die zweckmäßigerweise aus reflektierendem Material aus Kunststoff oder
Glas besteht, z.B. das, das allgemein für Rückstrahler bei Kraftfahrzeugen Verwendung
findet.
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Gewünschtenfalls kann ein Farbfilter 710 auf der Oberseite dieser
Schraube als Teil des Reflektors verwendet werden, um dieser speziellen Schraube
eine bevorzugte Farbe zu geben, wenn es erwünscht ist, sie von anderen zu unterscheiden.
Die Reflektorausbildung kann selbst auch eine solche Unterscheidung liefern.
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Diese spezielle Anordnung liefert eine extrem hohe Markierungszeichnung
und gestattet das Nachaußenvorstehen der Markierungen aus der Teiloberfläche (wie
zu besseren fotomeßtechnischen Lösungszwecken) ganz einfach durch eine lange Gewindelänge.
Darüber hinaus ist diese Warze eine Sache geringer Kosten, und sie kann ganz einfach
durch automatische Vorrichtungen eingesetzt und herausgenommen werden. Der einzige
Nachteil ist natürlich, daß die Warze oder der Zapfen in ein Loch gebracht werden
muß, das später im Zusammenhang mit dem endgültigen Zusammenbauvorgang gebraucht
wird, die Markierung
kann nicht benutzt werden, ehe nicht das
Teil während des Zusammenbaus bewegt und die Markierung herausgenommen worden ist.
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Es ist zwar eine schraubenartige Markierung gezeigt, jedoch ist es
klar, daß andere Anordnungen wie beispielsweise eine Bajonetthalterung, Schnapphalterung
oder andere Markierungen verwendet werden können, die mit speziellen Werkzeugen
aus im übrigen glatten Löchern entfernt werden können, die später Trimmstreifen,
Niete oder dergleichen aufnehmen können.
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In anderen Fällen kann die Markierung ganz einfach ein spitzes Ende
wie beispielsweise einen Stift aufweisen, der in das Material des Gegenstandes gesteckt
und später wieder herausgezogen werden kann, wobei ein Loch zurückbleibt, was sich
wieder zuzieht, wenn das Material relativ nachgiebig ist.
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Dabei kann es sich z.B. um Sitzmaterialien oder Fleisch auf Über-Kopf-Förderstrecken
handeln, wo die Karkasse selbst eingesetzte Markierungen aufweisen kann.
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Fig. 14 verdeutlicht eine Anwendung der Erfindung bei der Bearbeitung
einer sich kontinuierl-ich bewegenden Karosserieanordnung 780. In diesem Falle ist
ein Robotersystem gemäß der Erfindung zusammen mit einem Kamerasystem 785 vorgesehen,
das auf den mit reflektierenden Markierungen 781-784 versehenen Körper im Bearbeitungsbereich
einrastet und bewirkt, daß der Roboter die Bewegung des Karosseriekörpers zur Seite,
vor und zurück auf dem Karosserie-"Wagen" (nicht gezeigt) verfolgt.
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Die Tasteinheit 785 steuert in Verbindung mit dem Roboter-Steuerrechner
789 einen Roboterarm 800 zur Bewegung eines Bandschleifers
801,
damit dieser die Bleifüllung 790 zwischen der Segelplatte 791 und der Deckenplatte
792 herausschleift. Es sind zwei Arten zusätzlicher optischer Tasteinheiten bei
dieser Ausführungsform zweckmäßig. Die erste Tasteinheit 805 gestattet die Bestimmung
der Neigung des Bandschleifers zu der Oberfläche des Körpers für Verfolgungszwecke.
Der zweite Taster (nicht dargestellt) ist ein Konturierungstaster, der die Konturen
der verbleiten Zone des Körpers abtastet, um Konturkoordinaten zu dem Schleifer
zurückzuführen und die Menge des zurückgelassenen Metalls aufzudatieren und zu beurteilen,
und wenn, ob oder ob nicht ein weiteres Schleifen erfolgen soli,/aus welchem Winkel
(bestimmt in Verbindung mit den dynamischen Verfolgungsdaten bei niedriger Auflösung
von dem Markierungstaster 795 und mit hoher Auflösung von dem vor Ort angebrachten
Taster 805).
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Bei Verwendung aller drei optischen getrennten Tastsysteme plus Kraftrückführung
läßt sich eine vollständige Schleifzelle schaffen. Kann der Wagen in seiner Bewegung
angehalten werden, so ist das mit Markierungen arbeitende System nicht mehr so sehr
gezwungen, die groben Bewegungen des Körpers zu verfolgen, die anderen beiden Tastsysteme
sind ausreichend.
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Das Markierungssystem ist jedoch eine gute "Versicherung" bei schneller
Annäherung.
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Bei der oben genannten Anwendung werden beträchtliche Mengen spezieller
Hardware verwendet. Z.B. werden Kameraeinheiten verwendet, die am besten mit Festkörpermatrixanordnungen
wie beispielsweise GE TN2500 und den neuen Festkörperfarbfernsehanordnungen versehen
sind, die jetzt von Sony oder
anderen auf den Markt gebracht worden
sind.
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Als Lichtquellen eignen sich Xenon-Blitzlichtquellen sehr gut zur
Beleuchtung der Markierungen mit brillanten Impulsen mit hohem Signal zu Störverhältnis,
selbst wenn Farbfilter verwendet werden. Außerdem bewirken solche Blitze keine Übersteuerung
der Festkörperkameras, ein wünschenswerter Vorteil.
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Die Laserlichtquellen sind zweckmäßigerweise Diodenlaser, die im
Infrarotbereich arbeiten und von den Firmen RCA und Laser Diode Laboratories hergestellt
werden. Von Interesse ist auch die Laserdiode 4001 von Mitsubishi, die teilweise
sichtbar ist.
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Die Hochleistungsinfrarotleuchtdioden wie beispielsweise die der
Firma Texas Instruments können auch für solche Beleuchtung über Fasern verwendet
werden. Leuchtdioden sind sehr zweckmäßig, da sie einen geringen Leistungsverbrauch
haben und moduliert werden können, was auch für den Strombereich von Diodenlasern
zutrifft.
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Die in Verbindung mit den Fig. 5 und 6 beschriebenen Lösungsformen
sind für alle Arten von anderen Teilen wie beispielsweise Reifen, Flugzeugteilen,
Möbel, ganz allgemein jedes Teil geeignet, bei dem irgendeine Art eines Verfahrens
wie Gießen, Spritzen erfolgen kann, um die Fasern in das Teil zu bringen. Selbst
Metallteile können eingebaute Fasern haben, wenn sie die Schmelztemperatur überstehen
(z.B. Quarzfasern).
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Die Fasern müssen nicht notwendigerweise in das Teil eingegossen
oder eingepreßt sein. Die Faser kann auch auf das Teil aufgebracht, z.B. an das
Teil entlang seinem Umfang oder
an speziellen Punkten angeklebt
werden. Diese werden dann beleuchtet und können dann für die gleichen Roboter- oder
werden andere Zwecke verwendet7, wie sie oben angegeben worden sind.
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Dieser Aufklebvorgang erfordert natürlich zusätzliche Arbeit, entweder
von einem Menschen oder von einem Roboter, obwohl dies natürlich auch in einer automatischen
Fertigungsmaschine erfolgen kann.
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Es wurden zwar Faseroptiken als licht leitendes Medium diskutiert,
jedoch ist klar, daß eine Siliconraupe, die auf ein Teil aufgebracht ist, ebenfalls
Licht überträgt, wenn auch in geringerem Maße. Diese spezielle Verwendung von Fasern
und anderen lichtübertragenden Medien, die in Teile eingebracht oder auf sie aufgebracht
sind, ist bei vielen Anwendungsfällen zweckmäßig, wo sie robotermäßig gehandhabt
werden sollen, und somit dort, wo die Kosten zur Anbringung der Fasern und ihre
Beleuchtung an verschiedenen Stationen durch Einsparungen aufgrund verringerter
Komplexität der verwendeten Robotereinrichtung entstehen.
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Die Erfindung erweitert die Möglichkeiten zur Faserbeleuchtung von
Werkzeugorten zum Zwecke der Handhabung oder zur Größenbestimmung von Werkzeugen.
Werkzeuge können ebenso wie der J-Haken gemäß Fig. 1 beleuchtet werden, um einen
Indikator oder eine Markierung zu schaffen, so daß ein Ergreifen mittels Robotern
oder anderer Automationseinrichungen möglich ist. Zu solchen Werkzeugen gehören
Schneidwerkzeuge, kleine Bohrer , Fräser, pneumatische Schraubenschlüssel, Sägen,
Laser, Schweißköpfe usw.. Alle können in dieser Weise instrumentiert werden. Selbst
kleine Dinge wie beispielsweise Nüsse
für Schraubenschlüssel können
so instrumentiert werden.
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Mit dem Ausdruck "Licht" ist in dieser Beschreibung jede Wellenlänge
elektromagnetischer Strahlung von infrarot bis ultraviolett gemeint.
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Ähnliche faseroptische Strahlungsmarkierungen können die Greifer
oder Roboterarme selbst sein, wobei sie Leuchtdioden oder andere Arten auf den Greifern
ersetzen.
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Passende Fasern sind insbesondere wegen der geringen Kosten die unter
dem Handelsnamen Corfon bekannten der Firma Dupont wie auch Glasfasern der Firma
American Optical, Corning und vielen anderen Herstellern.
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Bildübertragende Bündel können dazu verwendet werden, die Bilder
von in dieser Anmeldung gezeigten Tastern weiterzuleiten. Solche faseroptischen
Bündel werden z.B. von der Firma Nippon Sheet Glass, Olympus und anderen vertrieben
und können eine sehr hohe Auflösung haben.
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Bild abtastende Fotodetektorkameraanordnungen und Festkörperfernsehkameras
(MatriXanordnung) sind, obwohl sie besonders zweckmäßig sind, nicht die einzigen
Mittel zur Betrachtung der Markierungen gemäß dieser Erfindung. Andere Fernsehkameras
können ebenfalls verwendet werden wie auch in einigen Fällen Abtastlaserstrahlen
oder sogar feste Detektoren, die für eine bevorzugte Markierungskennung optimiert
sind. Kontinuierliche oder Quadrantendetektoren (beispielsweise UDT SC-1Q) können
ebenfalls zur Bestimmung der Bildposition eines einzelnen Flecks oder einer Markierung
zu einer Zeit verwendet werden.
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Fig. 15 zeigt einen Taster gemäß der Erfindung als Verbesserung
von
Tastern mit Faseroptiken. Dieser spezielle gezeigte Taster ist ein Vielbereichstaster
mit kleiner Abmessung gemäß der Erfindung, der in diesem Fall als so klein gezeigt
ist, daß er in die Greifer von Robotern eingebaut werden kann.
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Er benötigt keine markierten Objekte, kann vielmehr mit anderen Ausführungsformen
kombiniert werden, um auch in Verbindung mit Markierungen zu arbeiten.
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Taster 900 ist in diesem Fall in einer Hälfte des Greiferabschnitts
901 eines Roboterendbetätigers angeordnet und besteht aus Lichtquellen 905, 906
und 907. (In diesem Beispiel sind drei Lichtquellen vorhanden, obwohl die Zahl natürlich
beliebig sein kann.) Diese Lichtquellen sind Diodenlaser oder in vielen wünschenswerten
Fällen sind sie optische Fasern mit einem Durchmesser von ungefähr 12 «m, die entfernt
an Diodenlaser angeschlossen sind, wobei nur die Fasern zu dem Taster geführt sind.
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In jedem Fall wird Licht von jeder der Fasern durch eine einzelne
Linse 910 fokussiert. Aufgrund der Variation des Ortes der Fasern ist das Licht
in unterschiedlichen Entfernungen und in unterschiedlichen Winkeln je nach der Position
der Faser fokussiert. Dies ist ideal für die Bildung eines Vielbereichs-Vielfachauflösungstasters
mit einem höchsten eingeschlossenen Winkel und mit einer Auflösung in den kürzesten
Bereichen, wie das für eine genaue Teilerfassung oder für andere Zwecke wünschenswert
ist.
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Lichtquelle 906 ist in dem Nominalbereich auf das Teil 911 fokussiert,
das einen reflektierten Fleck 912 bildet.
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Dieser Fleck wird durch Linse 915 auf eine integrale Fotodetektoranordnung
916
(gestrichelte Linien) abgebildet. Aus Gründen der Kompaktheit -wird jedoch in diesem
Falle das Bild wieder auf einem kohärenten faseroptischen Bündel 918 gebildet und
zu einer entfernten Matrixfotodiodenanordnung übertragen. Somit können in diesem
Beispiel alle Lichtquellen und jede Abtastung mit Fasern arbeiten. Dies ist von
Vorteil hinsichtlich thermischer und elektrischer Isolation und verringert das Gewicht
bei kleinen Robotern.
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Ein passendes Fenster 920 ist in der Vorderseite des Tastergehäuses
vorgesehen.
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Die anderen beiden Lichtquellen 905 und 907 auf jeder Seite des Nominalwertes
fokussieren in verschiedenen Entfernungen und unter verschiedenen Winkeln. Je größer
der eingeschlossene Winkel e ist, um so größer ist die Auflösung. Es ist daher -zu
-ersehen, daß die Bildformung mit 907 die höchste Auflösung liefert, wenn das Teil
am nächsten ist, und dies dient für die Feinannäherung des Tasters, wo der Bereich
"H" etwa 12 mm betragen möge. Im Falle von 905 möge H" etwa 120 mm betragen.
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Diese Art von Anordnung ist hinsichtlich der Beibehaltung eines vernünftigen
Fokus von Lichtquellen in verschiedenen Entfernungen günstig. Mit einer einzigen
Linse 915 braucht man jedoch eine kleine Blende, um eine große Schärfentiefe zu
erhalten und die projizierten Flecken über einen weiten Bereich von Gegenstandsorten
fokussiert zu halten. Es kann auch eine Zoom-Linse 915 verwendet werden, um über
einen weiten Bereich den Fokus beizubehalten.
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Da Fleckenschwerpunkte gemessen werden, kann das Fleckbild
etwas
außer Fokus sein und doch noch verwendet werden.
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Es können auch Weißlichtquellen mit dieser Anordnung verwendet werden,
um mit dem Teil 911 eine Kantenbildbeleuchtung zu bewirken.
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Für Anwendungsfälle mit vielen Markierungen, z.B. 3, 4 oder mehr
Markierungen (um eine maximale Lösungsfähigkeit für die fotomeßtechnischen Gleichungen
zu erhalten) , müssen die Markierungen nicht unbedingt in gleicher Entfernung oder
anders oder in fester Anordnung zueinander angeordnet sein. Es gibt somit eine Vielzahl
von ästetischen Möglichkeiten. Z.B.: Bei rechteckigen Teilen sind die vier Ecken
wünschenswert, wo die Markierungen Quadrate, Kreise oder von anderer Form sein können.
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Bei runden Gegenständen oder Teilen davon sind vier Markierungen
in 90"-Abständen oder drei Markierungen in 1200-Abständen wünschenswert.
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Bei unregelmäßigen Gegenständen können die Markierungen jede logische
Anordnung haben.
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Beispiele sind: - ein Möbelbein 950 mit Rundkopfnägeln 951-955, die
sich an den Ecken befinden und als Markierungen dienen (Fig. 16A), - Autogrills
960 mit dekorativen quadratischen Markierungsfacetten 961-965 oder Schlitzen in
der Nähe der Ecken, - Steuerräder 970 von Kraftfahrzeugen mit rechteckigen hellen
Einsätzen 971-973 an den äußeren Enden von drei um 1200 versetzten Speichen.
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Innerhalb der Markierungsschlitze 241 usw. von Fig. 4 können übertragende
Beugungsgitter oder andere zweckmäßige Zerstreuungsmittel für das übertragene Licht
angeordnet sein.
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Licht von dem Faserende 20 beispielsweise braucht nicht notwendigerweise
durch Linse 40 abgebildet zu werden, sondern kann vielmehr direkt durch einen oder
mehrere Detektoren abgetastet werden.
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In vielen Anwendungsfällen in Fertigungsanlagen, wo der markierte
Gegenstand viele Arbeitsgänge durchläuft oder wiederholt verwendet wird (z.B. die
Transportbehälter gemäß Fig. 3), können die Markierungen schlechter oder abgestoßen,
zerstört werden usw.. Es ist daher in vielen Fällen wünschenswert, eine überschüssige
Zahl von Markierungen zu haben.
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Da nur drei Markierungen für eine vollständige fotomeßtechnische
sechsachsige Lösung erforderlich sind (und sogar zwei reichen aus, wenn gewisse
zuvor genannte Einschränkungen gemacht werden), sind zwei bis drei Orte erforderlich.
Z.B.
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kann das Weglaufen einer Fernsehröhre von 3 % in der Einrichtung gemäß
Pinkney et al einen im allgemeinen nicht annehmbaren Fehler von 7 mm bei einem Auslauf
in den Entfernungsdaten allein verursachen. Die gemäß der Erfindung verwendeten
Anordnungen schließen diese Möglichkeit aus.
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Ist bei den hier gezeigten Ausführungsformen in bezug auf kontinuierliche
Förderer die Fördergeschwindigkeit bekannt, so werden entsprechend die Verfolgungsanforderungen
verringert.
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Die Führungsschienen 250 und 251 sind nur ein Beispiel von Mitteln
zur Beschränkung der Bewegung oder Geschwindigkeit
eines Gegenstandes
gemäß dieser Erfindung in einer oder mehreren Achsen. Es kann auch zweckmäßig sein,
die Geschwindigkeit beispielsweise unter Verwendung einer elektromagnetischen Dämpfung
oder einer Dämpfung mit einer Viskoses Flüssigkeit zu beschränken. Beschränkungen
dieser Art gestalten im allgemeinen die Steuerung der gesamten Roboterhandhabung
oder des Bearbeitungssystems für die Werkstücke einfacher.
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Es wurden viele Arten der Anbringung von Markierungen an Gegenständen
beschrieben. Es wurden auch andere Wege beschrieben, bei denen die Markierung Teil
des Gegenstandes ist.
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Handelt es sich bei dem Gegenstand um einen solchen, der sich in seiner
endgültigen Form und in einer Position befindet, die von dem Verbraucher eingesehen
werden kann, der ein schönes Äußeres erwartet, so besteht eine außerordentliche
Notwendigkeit, um die gemäß der Erfindung verwendeten Markierungen entweder im wesentlichen
unsichtbar zu machen oder sie mit einem ästhetischen Äußeren zu versehen.
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Eine überstrichene Markierungszone eines Armaturenbrettes beispielsweise
kann unter UV-Licht fluoreszieren, bei normaler Beleuchtung jedoch unsichtbar bleiben.
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Ein Teil des Gegenstandes kann auch einen speziellen Lack aufweisen,
der abweichend vom normalen eine andere Reflexion oder Absorption im Infrarotbereich
bewirkt.
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Eine wünschenswerte Bedingung ergibt sich dann, wenn man die Markierungen
zu einem Teil des Gesamten macht, um z.B.
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ein ansprechendes Betonungsmerkmal zu erhalten, das als Teil des gesamten
Erscheinungsbildes betrachtet wird. Wo möglich können die Markierungen auch funktionelle
Eigentümlichkeiten
wie beispielsweise Löcher, Knöpfe usw. sein.
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In Verbindung mit Fig. 15 sei weiter darauf hingewiesen, daß jeder
Diodenlaser oder jede Faser durch eine individuelle Linse fokussiert sein kann.
Wenn dies auch komplizierter ist, so gestattet dies doch eine stärkere winkelmäßige
Spreizung der Strahlen. Es sei bemerkt, daß jeweils nur ein Strahl eingeschaltet
sein würde, der für die fragliche Entfernung paßt.
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Sind jedoch mehr als nur einer gleichzeitig eingeschaltet, so liegt
im allgemeinen nur einer im Betrachtungsfeld der Linse 910 zu irgendeiner Zeit.
Befinden sich zwei in dem Feld, so können sie aufgrund ihres Ortes unterschieden
werden. Natürlich können zwei divergierende Strahlen gleichzeitig in dem Feld projiziert
werden, einer zur Bestimmung der Entfernung und der andere, um eine winkelmäßige
Orientierung aus der Strahltrennung in bezug auf die Markierung zu erhalten, wobei
man die Entfernung kennt.
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Die Lehre gemäß der Erfindung ist besonders zweckmäßig zur Steuerung
von mit Robotern positionierten, nicht kontaktierten Arbeiten wie beispielsweise
Laserschweißung, Bohren usw., insbesondere bei kontinuierlichen Straßen. Betrachtet
man die Verfahren allgemein, so gilt die Erfindung für Schweißen, Bohren, Schleifen,
Schneiden, Härten und irgendeine andere spanabhebende Bearbeitung, ein Zusatz zum
TransformationsprQzess Die Eigenschaften der gemäß der Erfindung verwendeten Markierungen
sind allgemein gesehen unterschiedliche Form, Lichtreflexion, Lichtübertragung oder
Lichtemissionseigenschaften in bezug zu der normalen Oberfläche des markierten
Gegenstandes.
Weist der normale" Gegenstand Markierungen auf, so gilt eine bessere Definition
relativ zu dem Rest der Gegenstandsoberfläche, d.h. dem unmarkierten restlichen
Bereich. Lichtemission, -reflexion und -transmission können sich unterscheiden hinsichtlich
der Farbe, Richtung, Verteilung der Richtung von Farbe, Form und Intensität.
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Im Falle der Faserversion und anderer aktiver Markierungen können
die Markierungen auch in ihrer Lichtmodulationsfrequenz unterschiedlich sein.
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Bei der Anwendung der Lehre gemäß der Erfindung auf praktische Anlagenprobleme
sind die Fotodetektoranordnungen sehr viel zweckmäßiger als die analogen Fernsehkameras
mit analogen Röhren, wie sie von Pinkney und anderen Fotomeßtechnikern verwendet
werden. Beispielsweise die Fotodiodenen anordnung/vom Typ GE TV2500 erfordern keine
häufige Eichung und sind daher wesentlich zuverlässiger bei der Lieferung genauer
Abmessungsdaten in bezug auf Markierung oder Fleck.
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In vielen Fällen ist eine vierte Markierung jedoch wünschenswert,
um eine zuverlässige Lösung zu liefern.
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Diese Erfindung sieht daher die zweckmäßige Hinzufügung von zusätzlichen
Markierungen auch bei Kantenorten relativ zu den zwei bis vier Markierungen für
den zusätzlichen Schritt der Bestimmung vor, welche Markierungen vorliegen, und
es wird für jene eine optimale Lösung verwendet.
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Es sei nun Fig. 17 betrachtet. Gezeigt ist eine Transportpalette
980, die wiederholt in einer Fertigungsanlage verwendet wird und mit Markierungen
981-984 und besonders zuverlässigen Markierungen 986-988 ausgestattet ist. Bei einer
Arbeitsweise
sind normalerweise Kamera 990 und Rechner 991 so programmiert, daß sie im wesentlichen
Markierungen 981-985 betrachten. Fehlt jedoch eine dieser Markierungen, so werden
die Bilder der Markierungen 986, 987 oder 988 verwendet. Im allgemeinen ist es das
vernünftigste, die Markierung zu verwenden, die der fehlenden am nächsten ist, das
vernünftigste ist es jedoch, diejenigen zu verwenden, deren Kombination die beste
Auflösung (d.h. die größte Genauigkeit) der fotomeßtechnischen Gleichungen liefert.
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Es können auch gewisse zusätzliche Markierungen hinzugefügt sein,
um in gewissen Fällen beispielsweise Roll- und Kippvariable in der Ebene senkrecht
zur Linsenachse zu liefern. Man kann z.B. an gewissen Stationen der Fertigungsstraße,
an denen ein größeres Maß der Abtastung hinsichtlich einer oder zwei Variabler erwünscht
ist, Markierung 988 anstelle beispielsweise von Markierung 985 zur Verwendung auswählen
Sind alle Markierungen außer der Markierung 3 zerstört, so verwendet man die restlichen
drei unabhängig davon. Die Erfindung kann jedoch den zusätzlichen Schritt vorsehen,
der Steuerung zu signalisieren, daß Palette SN 1368 beispielsweise nur noch seine
letzten vier Markierungen aufweist und daher repariert werden sollte.
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Bei dem in Fig. 3 gezeigten System ist oft eine Systemeingangs- oder
-prüfstation wünschenswert.
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Z.B. kann Taster 262 an einer Stelle angeordnet sein, wo der Transportträger
so richtig positioniert ist, daß die Markierungen hinsichtlich ihrer Anwesenheit
geprüft und ihre
Orte festgestellt werden können. Dies ist nicht
nur hilfreich, um das System unter Kontrolle zu halten, vielmehr kann auch der tatsächliche
Markierungsort an dieser Station gemessen und die Orte in einem Rechner wie beispielsweise
280 relativ zu dem fraglichen Transportträger gespeichert werden, wenn jeder Transportträger
numeriert oder in einer Reihenfolge angeordnet ist. Dies ermöglicht die Vermischung
von verschiedenen Transportträgern mit verschiedenen Teilen in verschiedenen Reparationszuständen
in der gleichen Straße, ohne daß die Genauigkeit hinsichtlich der Markierungsposition
darunter leidet. Dies ist wichtig, da die Genauigkeit der Auflösung der fotomeßtechnischen
Gleichungen (die zur Führung der Roboter an der Straße beispielsweise an der Station
gemäß Fig. 3 angewendet werden) auf dem Maß der Genauigkeit basieren, mit der der
relative Ort der Markierungen selbst zu dem Trägerkörper bekannt ist.
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Nur eine solche Feststellungsstation (die auch einen Laser für einen
Seriencode des Trägers aufweisen kann, wie das auch für die Station gemäß Fig. 3
gilt) ist pro Straße erforderlich . Dies trägt auch zur überwachung beschädigter
oder zerstörter Träger bei, wie das bereits erwähnt worden ist, und zerstörte Träger
können dann automatisch aus der Straße zur Reparation herausgeführt werden.
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Die Prüfstation kann auch für Teile verwendet werden, wenn sie sich
in einer gehaltenen oder in einer in anderer Weise bekannten richtigen Position
von irgendeinem Punkt in der Straße befinden. Alle fehlenden Markierungen wie auch
Orte
können überprüft werden, bevor sie in das System eintreten.
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Die Erfindung ist in einem weiten Bereich von Anwendungsfällen zweckmäßig,
und es läßt sich eie Standardtastrechnereinheit im wesentlichen unabhängig von der
Anwendung aufbauen.
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Der Benutzer braucht nur die Daten in den Rechner wie beispielsweise
280 einzugeben, um dem System den passenden Markierungsort und Abstände auf dem
Teil oder den Werkstücken mitzuteilen, die gehandhabt, zusammengesetzt oder bearbeitet
werden sollen. Er kann somit auf verschiedene Teile, Straßen usw. programmiert werden
und bildet daher die Grundlage eines allgemeinen Robotersteuersystems.