DE3300784A1 - Erdungseinrichtung fuer hoch- und hoechstspannungsanlagen - Google Patents

Erdungseinrichtung fuer hoch- und hoechstspannungsanlagen

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  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

Gesthuysen"& von Rohr-*"--'
82.341,re
Essen, den 3. Januar 1983
der Firma
betreffend eine
Patentanmeldung
Ruhrtal-Elektrizitätsgesellschaft Hartig QnbH & Co.
Ruhrtalstraße 19 4300 Essen 16
"Erdungseinrichtung für Hoch- und Höchstspannungsanlagen"
Patentanwälte · Dipl.-lng. Hans Dieter Gesthuysen · Dipl.-Phys. Hans Wilhelm von Rohr Essen 1, Huyssenallee 15, Telefon: 0201/233917, Telex: 08579990
Die Erfindung betrifft eine Erdungseinrichtung für Hoch- und Höchstspannungsanlagen, mit einem Erdungs-Gegenkontakt an einer entsprechenden Sammelschiene od. dgl., einer dem Erdungs-Gegenkontakt zugeordneten Erdungsstation und einem langgestreckten, vorzugsweise als Erdungsstange mit endseitigem Kontaktstück ausgeführten Erdungs-Kontaktelement, wobei die Erdungsstation im wesentlichen unter dem Erdungs-Gegenkontakt ortsfest angeordnet ist und vorzugsweise eine Aufnahme für das Erdungs-Kontaktelement aufweist und wobei das Erdungs-Kontaktelement im Erdungsfall vorzugsweise in die Aufnahme der Erdungsstation einsetzbar und mit dem Erdungs-Gegenkontakt verbindbar ist.
Erdungseinrichtungen der in Rede stehenden Art sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Die bekannte Erdungseinrichtung für Hoch- und Höchstspannungsanlagen, von der die Erfindung konkret ausgeht (vgl. die DE-OS 28 15 412), weist eine an einem Tragstiel ortsfest befestigte Erdungsstation auf, wobei diese Erdungsstation ihrerseits eine Betätigungseinrichtung in Form einer Handkurbel mit einem schwenkbaren Träger aufweist. An dem schwenkbaren Träger der Betätigungseinrichtung ist eine Aufnahme für das als Erdungsstange ausgeführte Erdungs-Kontaktelement vorgesehen. Zur Erdung der Sammelschiene wird zunächst ein Erdungs-Kontaktelement passender Länge in die Aufnahme der Erdungsstation eingesetzt, wobei dieses Erdungs-Kontaktelement zunächst in etwa horizontal ausgerichtet ist. Alsdann wird festgestellt, ob die Sammelschiene auch tatsächlich spannungsfrei geschaltet ist. Ist das der Fall, so wird mittels der Betätigungseinrichtung das Erdungs-Kontaktelement in die Vertikale geschwenkt und das endseitige Kontaktstück des Erdungs-Kontaktelementes mit dem Gegenkontakt in Verbindung gebracht.
Die zuvor erläuterte Erdungseinrichtung ist insbesondere bei Höchstspannungsanlagen vorteilhaft einsetzbar, bei denen die Hochspannung führenden Sammelschienen bis zu acht Metern und mehr über dem Erdboden verlaufen. Wegen der großen Entfernung vom Erdboden sind nämlich gerade hier die altbekannten Erdungsstangen nur noch sehr schlecht zu verwenden. Bei der bekannten Erdungs-
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einrichtung kann auch dafür Sorge getragen werden, daß die Betätigungseinrichtung an der Erdungsstation erst dann betätigt werden kann, wenn von einer authorisierten Person oder vermittels eines Überwachungssystems festgestellt worden ist, daß die zu erdende Sammelschiene tatsächlich von Spannung frei geschaltet ist. Letzteres in von großer Bedeutung, da mitunter frei geschaltete und nicht frei geschaltete Sammelschienen verwechselt wurden, was zu schwerwiegenden Unfällen oder Zwischenfällen führte.
Bei der zuvor erläuterten bekannten Erdungseinrichtung ist das als Erdungsstange ausgeführte Erdungs-Kontaktelement nicht stationär angeordnet, sondern kann an verschiedenen Stellen in Verbindung mit verschiedenen Erdungsstationen eingesetzt werden. Nun ist es aber durchaus so, daß die Abstände zwischen verschiedenen Erdungsstationen und den entsprechenden Erdungs-Gegenkontakten auch in ein und derselben Hochspannungsanlage unterschiedlich sind. Das führt dazu, daß unterschiedliche Erdungs-Kontaktelemente vorhanden sein müssen und/oder daß die Erdungs-Kontaktelemente verschiebbar an den Erdungsstationen befestigt werden müssen. Bei der bekannten Erdungseinrichtung, von der die Erfindung ausgeht, ist das Erdungs-Kontaktelement dazu mit der Aufnahme an der Erdungsstation vermittels bügelartiger Befestigungselemente befestigt, wobei die jeweils vorzugebende wirksame Länge des Erdungs-Kontaktelementes von der jeweiligen Bedienungsperson abgeschätzt und vorgegeben wird. Hierbei kann es passieren, daß die Länge des Erdungs-Kontaktelementes nicht genau richtig getroffen wird, so daß entweder keine zuverlässige Erdung der Sammelschiene erfolgt oder, wegen eines zu langen Erdungs-Kontaktelementes, das endseitige Kontaktstück am Erdungs-Gegenkontakt vorbeigeschoben wird oder gar den Erdungs-Gegenkontakt zerstört. Wegen des zuvor erläuterten großen Abstandes der Sammelschienen vom Erdboden können derartige Fehler häufig von der jeweiligen Bedienungsperson nicht wahrgenommen werden.
Im übrigen ist eine andere Erdungseinrichtung bekannt (vgl. die DE-OS 27 42 441), bei der ein sogenannter Erdungswagen verwendet wird. Bei dieser bekannten Er-
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dungseinrichtung sind in Längsrichtung verschiebbare Erdungs-Kontaktelemente in Form von teleskopartig ausgebildeten Erdungsstangen vorgesehen, die in der Hochspannungsanlage auf einem Fahrgestell verfahrbar sind. Auch hier treten die zuvor erläuterten Probleme mit dem genauen Erreichen des Erdungs-Gegenkontaktes bzw. der Sammelschiene auf.
Im übrigen ist es bei der zuerst erläuterten bekannten Erdungseinrichtung noch bekannt, anstelle der handbetriebenen Betätigungseinrichtung eine motorbetriebene Betätigungseinrichtung vorzusehen, wobei ein einzelner Antriebsmotor durchaus mehreren Betätigungseinrichtungen zugeordnet, nämlich von Erdungsstation zu Erdungsstation verfahrbar sein kann. Dabei korrespondiert eine motorbetriebene Betätigungseinrichtung besonders gut zu einer Fernbetätigung in Verbindung mit einer überwachungseinrichtung zur überwachung dessen, ob die jeweilige Sammelschiene von Spannung frei geschaltet ist;
Ausgehend von dem zuvor in aller Ausführlichkeit erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, die bekannte, eingangs erläuterte Erdungseinrichtung so auszugestalten und weiterzubilden, daß unter allen Umständen sichergestellt ist, daß das endseitige Kontaktstück des Erdungs-Kon taktelementes immer genau richtig mit dem Erdungs-Gegenkontakt an der entsprechenden Sammelschiene bzw. der entsprechenden Sammelschiene selbst in Verbindung kommt, wobei zuvor sichergestellt sein sollte, daß die entsprechende Sammelschiene od. dgl. keine Hochspannung mehr führt.
Die erfindungsgemäße Erdungseinrichtung, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Erdungs-Kontaktelement und die Erdungsstation einander zugeordnete Kodierelemente aufweisen und daß das Erdungs-Kontaktelement nur bei Übereinstimmung der Kodierelemente miteinander in die Erdungsstation einsetzbar ist. Durch die Kodierelemente an der jeweiligen Erdungsstation wird gewissermaßen hier eine Information über den hier vorliegenden Abstand der Sammelschiene bzw. des Erdungs-Gegenkontaktes vom Erdboden gespeichert. Eine dieser Information an der Erdungsstation entsprechende Information ist durch die Kodierelemente des Erdungs-Kontaktelementes
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gespeichert. Nur dann, wenn die Kodierelemente zueinander passen, miteinander übereinstimmen, wird das Erdungs-Kontaktelement an dieser Erdungsstation verwendet.
Die Kodierelemente können in der einfachsten Form als Markierungen, z. B. durch Farben oder alphanumerische Zeichen, ausgebildet sein. Dann erfolgt die Zuordnung der Kodierelemente durch die entsprechende Bedienungsperson. Von besonderem Vorteil ist es allerdings, wenn die Kodierelemente selbst unabhängig von Bedienungspersonen nur eine richtige Zuordnung erlauben. Dann wird nämlich die an der Erdungsstation durch die Kodierelemente vorgegebene Information bei dem Erdungs-Kontaktelement durch die korrespondierenden Kodierelemente erfaßt, so daß tatsächlich nur ein passendes Erdungs-Kontaktelement mit genau der richtigen Länge eingesetzt werden kann, in der das endseitige Kontaktstück genau mit dem Erdungs-Gegenkontakt in Verbindung kommt. Dadurch ist gewährleistet, daß stets eine zuverlässige Erdungsverbindung zwischen der Sammelschiene und dem Erdboden über das Erdungs-Kontaktelement und die Erdungsstation hergestellt werden kann.
Es sei hier darauf hingewiesen, daß die zuvor in Verbindung mit dem Stand der Technik erläuterte und natürlich auch im Rahmen der Erfindung verwendbare Betätigungseinrichtung auch Teil des Erdungs-Kontaktelementes sein kann, wobei dann das Erdungs-Kontaktelement samt Betätigungseinrichtung in die Erdungsstation einsetzbar ist und die Kodierelemente praktisch zwischen der Betätigungseinrichtung und der Erdungsstation wirksam werden müssen. Die Erfindung macht von der Überlegung Gebrauch, daß in Hochspannungsanlagen die Abstände der Sammelschienen an den verschiedenen Erdungspunkten von dem Erdboden nicht alle möglichen Werte haben, sondern daß im Regelfall nur eine begrenzte Anzahl bestimmter Abstände in einer Hochspannungsanlage vorhanden sind. Deshalb ist es durchaus möglich und wirtschaftlich vertretbar, für die jeweils vorgesehenen Abstände entsprechende Erdungs-Kontaktelemente passender Länge vorzusehen, wobei dann über die Kodierelemente eben sichergestellt werden kann, daß stets das "richtige" Erdungs-Kontaktelement verwendet wird.
Im übrigen empfiehlt es sich, die Kodiere lernen te bei Vorhandensein einer speziellen Aufnahme an der Erdungsstation dieser Aufnahme zuzuordnen.
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Damit kann zwanglos gewissermaßen automatisch beim Ersetzen des Erdungs-Kontaktelementes in die Aufnahme der Erdungsstation festgestellt werden, ob dieses Erdungs-Kontaktelement passend ausgewählt worden ist. Zweckmäßigerweise wird dabei durch die Kodierelemente bei Einsetzen eines "falschen" Erdungs-Kontaktelementes überhaupt schon ein Einsetzen in die Aufnahme verhindert.
Hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung der Kodierelemente gibt es natürlich eine Vielzahl von Möglichkeiten. Besonders vorteilhaft, weil nämlich besonders unkompliziert, sind natürlich zueinander korrespondierend ausgeführte Aufweitungen und Ausnehmungen an dem Erdungs-Kontaktelement bzw. der Aufnahme als Kodierelemente. Dabei können diese Kodierelemente beispielsweise am Erdungs-Kontaktelement als umlaufende oder teilweise umlaufende Ringflansche und an der Aufnahme der Erdungsstation als umlaufende oder teilweise umlaufende Ringnuten ausgeführt sein. Abstand und Anzahl der Rinflansche und Ringnuten beinhalten die Kodierung, die zuvor erläuterte Information für den jeweiligen Erdungspunkt.
Fertigungstechnisch etwas einfacher als umlaufende Ringflansche und Ringnuten ist eine Kodierung über Bohrungen und Zapfen, also eine Ausgestaltung der Erdungseinrichtung, bei der die Kodierelemente an dem Erdungs-Kontaktelement als Bohrungen und die Kodierelemente an der Aufnahme der Erdungsstation als Kodierzapfen ausgeführt sind.
Zu den beiden zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen von Erdungseinrichtungen der erfindungsgemäßen Art ist zu sagen, daß die Ausnehmungen und Aufweitungen
- Ringflansche und Ringnuten bzw. Bohrungen und Kodierzapfen - den einzelnen Teilen der Erdungseinrichtung natürlich auch genau umgekehrt zugeordnet sein können.
Zuvor ist bei den erläuterten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Erdungseinrichtung immer davon ausgegangen worden, daß das Erdungs-Kontaktelement in
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die Aufnahme der Erdungsstation eingesetzt wird, d. h. daß eine Längsverschiebbarkeit des Erdungs-Kontaktelementes ausgeschlossen sein soll. Nun ist es aber auch möglich, daß das Befestigen des Erdungs-Kontaktelementes in der Aufnahme der Erdungsstation durch ein Einschieben in diese Aufnahme stattfindet. Dafür eignet sich dann eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Erdungseinrichtung besonders, bei der die Kodierelemente als in Längsrichtung des Erdungs-Kontaktelementes und der Aufnahme verlaufende Nuten und Federn ausgebildet sind, wobei auch hier die Zuordnung zu den einzelnen Teilen der Erdungseinrichtung natürlich beliebig ist.
In jedem Fall empfiehlt sich eine Ausgestaltung der Kodierelemente in einer solchen Weise, daß gleichzeitig bei dem Verbinden des Erdungs-Kontaktelementes mit der Erdungsstation ein In-Wirkung-Treten der Kodierelemente erfolgt.
Zuvor ist schon einmal kurz angedeutet worden, daß es nicht zwingend so ist, daß für unterschiedliche vorgegebene Abstände der jeweiligen Sammelschienen vom Erdboden auch unterschiedliche Erdungs-Kontaktelemente vorgesehen sein müssen. Es ist vielmehr auch denkbar, daß ein Erdungs-Kontaktelement vorgesehen ist, das in unterschiedlichen Positionen in die Aufnahme der Erdungsstation eingesetzt werden kann, so daß sich unterschiedliche wirksame Längen dieses Erdungs-Kontaktelementes ergeben. Hier empfiehlt sich nun eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Erdungseinrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß an dem Erdungs-Kontaktelement in unterschiedlichen Positionen bzw. in unterschiedlichen Abständen von dem endseitigen Kontaktstück mehrere unterschiedliche Gruppen von Kodierelementen angeordnet sind. Verschiedene Kodierelemente an unterschiedlichen Erdungsstationen legen dann jeweils fest, mit welcher Gruppe von Kodierelementen dieses Erdungs-Kontaktelement eingesetzt werden kann.
Nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt, ist die Erdungsstation, vorzugsweise durch eine Fernsteuerung, blockierbar. Die
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Blockierung der Erdungsstation soll natürlich verhindern, daß eine "Erdung" einer Sammelschiene erfolgt, solange diese noch Hochspannung führt. Diese Blockierung hat also gewissermaßen eine Schlüsselfunktion für die Erdungseinrichtung. Die Blockierung kann dabei, wie an sich bekannt, als Blockierung der handbetriebenen oder motorbetriebenen Betätigungseinrichtung verwirklicht sein. Von besonderem Vorteil ist allerdings eine Ausgestaltung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Blockierung der Erdungsstation ein zusätzliches Blockierelement in Form eines weiteren Kodierelementes vorgesehen ist. Hier wird also schon das Einsetzen des Erdungs-Kontaktelementes in die Aufnahme der Erdungsstation verhindert, indem einfach künstlich eine Kodierung "blockiert" vorgegeben wird. Bei den zuvor erläuterten Ausgestaltungen der Kodierelemente kann eine solche Kodierung einfach durch ein als verschiebbarer Kodierzapfen ausgeführtes Blockierelemente erfolgen. Das ist technisch und wirtschaftlich nicht besonders aufwendig und gleichwohl höchst effektiv.
Mit der erfindungsgemaßen Erdungseinrichtung wird eine sichere, insbesondere auch für sehr hohe Kurzschlußströme geeignete Erdung von Sammelschienen geschaffen, die mit durchaus vertretbarem wirtschaftlichen Aufwand auch für Höchstspaunungsanlagen geeignet ist. Bei dieser erfindungsgemaßen Erdungseinrichtung ist mit einfachen Mitteln sichergestellt, daß stets eine richtige und zuverlässige Kontaktgabe zwischen dem Erdungs-Gegenkontakt der Sammelschiene bzw. der Sammelschiene selbst und dem entsprechenden Kontaktstück des Erdungs-Kontaktelementes erfolgt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 in schematischer Ansicht eine Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Erdungseinrichtung,
Fig. 2 ausschnittweise und schematischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer Erdungsstation für eine Erdungseinrichtung gemäß Fig. und
Fig. 3 .in Fig. 2 entsprechender Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel einer Erdungsstation für eine Erdungseinrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen auf dem Erdboden 1 angeordneten und geerdeten Tragstiel 2, auf den ein Isolator 3 aufgesetzt ist, der seinerseits über ein Halteelement 4 mit einer normalerweise Hochspannung führenden Sammelschiene 5 verbunden ist. Die Sammelschiene 5 befindet sich in einem Abstand von mehreren Metern, über dem Erdboden 1. Sie ist Teil einer Höchstspannungsanlage, deren übrige Teile in der Figur nicht dargestellt sind. An der Sammelschiene 5 ist nahe dem Isolator 3 ein Erdungs-Gegenkontakt 6 angeordnet. Dem Erdungs-Gegehkontäkt 6 ist eine Erdungsstation 7 zugeordnet, die am Tragstiel 2 ortsfest unter dem Erdungs-Gegenkontakt 6 angeordnet ist. Diese Erdungsstation 7 weist eine mit einer Handkurbel antreibbare Betätigungseinrichtung 8 auf, der ein, in der Figur gestrichelt dargestelltes, langgestrecktes und mit einem endseitigen Kontaktstück 9 versehenes Erdungs-Kontaktelement 10 zugeordnet ist. Das Erdungs-Kontaktelement 10 ist als Erdungsstange ausgeführt.
Die Erdungsstation 7 weist im Bereich der Betätigungseinrichtung 8 eine Aufnahme 11 für das Erdungs-Kontaktelement 10 auf, in die das Erdungs-Kontaktelement 10 im Erdungsfall einsetzbar ist. Dazu sind bügelartige Befestigungselemente 12 vorgesehen, mit deren Hilfe das Erdungs-Kontaktelement endseitig absolut fest mit der Aufnahme 11 verbindbar ist. Die Betätigungseinrichtung 8 der Erdungsstation 7 weist im übrigen noch ein Gegengewicht 13 auf, daß das Gewicht des Erdungs-Kontaktelementes 10 ausgleicht. Außerdem ist mittels eines flexiblen Erdungskabels 14 eine Verbindung zwischen der Aufnahme 11 für das Erdungs-Kontaktelement 10 und dem Tragstiel 2 hergestellt.
Mittels der Betätigungseinrichtung 8 ist das Erdungs-Kontaktelement 10 aus der in Fig. 1 dargestellten horizontalen Lage nach oben schwenkbar bis das endseitige Kontaktstück 9 mit dem Erdungs-Gegenkontakt 6 in Verbindung kommt. Damit dies geschieht, muß natürlich die Länge des Erdungs-Kontaktelementes 10
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so bemessen sein, daß auch das endseitige Kontaktstück 9 gerade in der richtigen Lage in den Erdungs-Gegenkontakt 6 eintritt. Um dies zu erreichen, sind das Erdurigs-Kontaktelement 10 und die Erdungsstation 7, wie Fig. 2 in einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt, mit einarider zugeordneten Kodierelementen 15 versehen. Das Erdungs-Kontaktelement 10 ist nur bei Übereinstimmung der Kodierelemente 15 miteinander in die Erdungsstation 7 einsetzbar. Bei der Erdungsstation 7 ist genau gesagt die Aufnahme 11 mit den Kodierelementen 15 versehen.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kodierelemente als zueinander korrespondierende Aufweitungen und Ausnehmungen ausgeführt, sind nämlich die Kodierelemente 15 an dem Erdungs-Kontaktelement 10 als umlaufende Ringflansche und die Kodierelemente 15 an der Aufnahme 11 der Erdungsstation als teilweise umlaufende Ringnuten ausgeführt. Durch den Abstand und die Anzahl der Ringsflansche und Ringnuten wird die Kodierung vorgegeben.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Ausgestaltung der Kodierelemente 15, hier nämlich als Bohrungen und Kodierzapfen. Das ist fertigungstechnisch etwas einfacher zu verwirklichen als die Ringflansche und Ringnuten des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 2.
Durch die Kodierelemente 15 wird gewährleistet, daß nur das jeweils von der Länge her genau passende Erdungs-Kontaktelement 10 verwendet wird, so daß stets sichergestellt ist, daß das endseitige Kontaktstück 9 des Erdungs-Kontaktelementes 10 mit dem Erdungs-Gegenkontakt 6 an der Sammelschiene 5 richtig in Eingriff kommt.
Nicht erkennbar ist in den Figuren, daß eine Betätigung der dargestellten Erdungseinrichtung nur dann möglich ist, wenn zuvor sichergestellt worden ist, daß die Sammelschiene 5 von Hochspannung freigeschaltet ist.
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Claims (10)

  1. Gesthoysen"& \ion:Rciir-;";.': 3 3 O O 7 8 A
    Patentansprüche:
    vls/Erdungsungseinrichtung für Hoch- und Höchstspannungsanlagen, mit einem Erdungs-Gegenkontakt an einer entsprechenden Sammelschiene od. dgl., einer dem Erdungs-Gegenkontakt zugeordneten Erdungsstation und einem langgestreckten, vorzugsweise als Erdungsstange mit endseitigen Kontaktstück ausgeführten Erdungs-Kontaktelement, wobei die Erdungsstation im wesentlichen unter dem Erdungs-Gegenkontakt ortsfest angeordnet ist und vorzugsweise eine Aufnahme für das Erdungs-Kontaktelement aufweist und wobei das Erdungs-Kontaktelement im Erdungsfall vorzugsweise in die Aufnahme der Erdungsstation einsetzbar und mit dem Erdungs-Gegenkontakt verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Erdungs-Kontaktelement (10) und die Erdungsstation (7) einander zugeordnete Kodierelemente (15) aufweisen und daß das Erdungs-Kontaktelement (10) nur bei Übereinstimmung der Kodierelemente (15) miteinander in die Erdungsstation (7) einsetzbar ist.
  2. 2. Erdungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (11) mit den Kodierelementen (15) versehen ist.
  3. 3. Erdungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierelemente (15) als zueinander korrespondierend ausgeführte Aufweitungen und Ausnehmungen ausgeführt sind.
  4. 4. Erdungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierelemente (15) am Erdungs-Kontaktelement (10) als umlaufende oder teilweise umlaufende Ringflansche und an der Aufnahme (11) der Erdungsstation (7) als umlaufende oder teilweise umlaufende Ringnuten ausgeführt sind.
  5. 5. Erdungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierelemente (15) an dem Erdungs-Kontaktelement (10) als Bohrungen und an der Aufnahme (11) der Erdungsstation (7) als Kodierzapfen ausgeführt sind.
  6. 6. Erdungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierelemente als in Längsrichtung des Erdungs-Kontaktelementes und/oder der Aufnahme an der Erdungsstation verlaufende Nuten bzw. Federn ausgebildet sind.
  7. 7. Erdungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Erdungs-Kontaktelement in unterschiedlichen Positionen bzw. in unterschiedlichen Abständen von dem endseitigen Kontaktstück mehrere unterschiedliche Gruppen von Kodierelementen angeordnet sind.
  8. 8. Erdungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungsstation, vorzugsweise durch eine Fernsteuerung, blockierbar ist.
  9. 9. Erdungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Blockierung der Erdungsstation ein zusätzliches Blockierelement in Form eines weiteren Kodierelementes vorgesehen ist.
  10. 10. Erdungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Blockierelement von einer Überwachungseinrichtung her fernbetätigbar ist.
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