DE329554C - Samenleger, bei welchem der Samen durch Niederbewegen eines Stempels abgeteilt wird und vor dem Stempel den Boden erreicht - Google Patents
Samenleger, bei welchem der Samen durch Niederbewegen eines Stempels abgeteilt wird und vor dem Stempel den Boden erreichtInfo
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Description
AUSGEGEBEN
AM 29.' NOVEMBER 1920
KLASSE 45 b GRUPPE
Friedrich Eisfeld in Berlin.
und vor dem Stempel den Boden erreicht.
Die vorliegende Erfindung' betrifft einen Samenleger, welcher besonders bei kupiertem
Terrain oder unter Bäumen und Sträuchern zum Legen von Samen geeignet ist, wo man mit der Sämaschine nicht arbeiten
kann. Es sind nun bereits Samenleger bekannt, bei welchen der durch Niederbewegen
eines Stempels abgeteilte Samen durch eine Saatleitungsröhre unter den Stempel gelangt,
um durch diesen mit derselben Abwärtsbewegung in den Erdboden eingepreßt
zu werden. Diese bekannten Samenleger besitzen aber den Übelstand, daß sie leicht in
Unordnung geraten, wenn der . Samen unregelmäßige Klumpen oder Knollen bildet,
wie dies bei Rübensamen häufig der Fall ist, wodurch der Stempel bei seinem Niedergang
den Samen nicht abzuteilen vermag, sondern sich festklemmt und die Wirkungsweise des
ao Apparates in Frage gestellt wird.
Ein weiterer Übelstand bei den bekannten Samenlegern besteht darin, daß der auf den
Boden gefallene Samen aufeinandergehäuft liegt und durch den niedergehenden Stempel
in dieser Lage in den Boden gedrückt wird, wodurch beim Aufgehen des Samens die Triebe
durcheinanderwachsen und sich in der Entwicklung gegenseitig behindern. .
Gemäß vorliegender Erfindung werden die erwähnten Übelstände dadurch vermieden, daß die in dem Stempel zur Aufnahme des Samens angeordneten höhlenartigen Vertiefungen oben eine Schneide besitzen, mit der sie größere Samenklumpen beim Niederbewegen des Stempels glatt durchschneiden, ohne daß hierdurch die Keimfähigkeit des durchschnittenen Samens beeinträchtigt wird1, und ferner dadurch, daß der Stempel unten einen aus kleinen Pyramiden o. dgl. bestehenden Fortsatz hat, der den aufgehäuft am Boden liegenden Samen vor seinem Eindrücken in die Erde gleichmäßig ausbreitet, so daß eine Behinderung im Wachstum nicht eintreten kann.
Gemäß vorliegender Erfindung werden die erwähnten Übelstände dadurch vermieden, daß die in dem Stempel zur Aufnahme des Samens angeordneten höhlenartigen Vertiefungen oben eine Schneide besitzen, mit der sie größere Samenklumpen beim Niederbewegen des Stempels glatt durchschneiden, ohne daß hierdurch die Keimfähigkeit des durchschnittenen Samens beeinträchtigt wird1, und ferner dadurch, daß der Stempel unten einen aus kleinen Pyramiden o. dgl. bestehenden Fortsatz hat, der den aufgehäuft am Boden liegenden Samen vor seinem Eindrücken in die Erde gleichmäßig ausbreitet, so daß eine Behinderung im Wachstum nicht eintreten kann.
In beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im
senkrechten" Mittelschnitt dargestellt, und * zwar zeigt
Fig. ι den Samenleger beim Abteilen des
Samens, während
Fig. 2 das Eindrücken und Ausbreiten des Samens veranschaulicht.
α ist das Legerohr, welches unten einen
Flansch b besitzt, der das Eindrücken des- '
selben in den Boden bei Niederbewegung des Stempels f verhindert, c ist der Samenbehälter,
welcher oben offen ist, um mit Samen beschickt werden zu können, und I ist ein
Samenleitungsrohr, das ebenfalls oben offen ist, so daß man bei etwaigen Störungen einen
Einblick in dasselbe gewinnen kann. Dieses Samenleitungsrohr I besitzt bei m einen Spalt.
In dem Stempel / sind nun· zwei höhlenartige Schöpfräume i, k von verschiedener Größe,
welche bei Niedergang des Stempels f mit ihrer offenen Seite bei e mit dem Samenbehälter
c in Verbindung treten, können, derart, daß der Samen aus dem Behälter c auf dem -
schrägen Boden desselben in die betreffende Höhlung, z. B. k, hineingleiten kann.
Um nun etwaige Saatklumpen beim weiteren Niedergang des Stempels / zu zerschneiden,
besitzt jeder der Hohlräume i, fe oben bei ο. eine- Schneide, mit der diese Samenklumpen
zerteilt werden.
Um' die Beweglichkeit des Stempels f in
. dem Rohr α bei der Aufwärtsbewegung zu Ίο begrenzen, besitzt derselbe einen Längsschlitzg·,
durch den ein Anschlagbolzen h geführt ist. Die Abwärtsbewegung und damit
die Legetiefe des· Samens wird' durch einen Bolzen q begrenzt, der in verschiedener Höhe
durch die .Kanäle r in den Stempel f eingeführt werden kann und durch seine überstehenden
Enden einen Anschlag auf dem oberen Rand der Legeröhre α bildet.
η ist ein aus Eisen bestehender Fortsatz
des Stempels f und durch kleine pyramidenförmige Körper gebildet, die, wie in Fig. 2
dargestellt, den aufgehäuften Samen durch . ihre schrägen Flächen gleichmäßig ausbreiten.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Nachdem der Behälter c mit Samen gefüllt ist, wird der Samenverteiler bzw. Samenleger
mittels des Handgriffes^ an die Pflanzstelle gesetzt, wobei der Stempel f so hochgezogen
wird1, daß der Schöpf raum k, wie in Fig. τ
- dargestellt, vor die Öffnung e des Samenbehälters c zu stehen kommt und der Samen
aus dem Behälter c in k eintreten kann. Wird
der Stempel nun niedergedrückt, dann fällt . der Samen aus dem Schöpfraum k durch die
Öffnung m in das Leitungsrohr I und erreicht,
indem er an dessen schräger Wand abgleitet, vden Boden' früher als der Fuß des Stempels
und wird nun durch den. Fuß η unter gleich- 4'
zeitiger Ausbreitung in die Erde gedrückt.
Der Stempel, welcher aus hartem Holz bestehen kann, ist zweckmäßig mit Blech umkleidet,
wobei die Schneiden 0 gleichzeitig durch dieses Blech gebildet werden. Ebenso sind die Höhlungen i und k mit Blech ausgefüttert.
Will man. geringere Samenmengen legen, so zieht man den Bolzen h heraus, dreht den
Stempel f um i8o° derart, daß der Hohlraum auf die Seite des Samenbehälters c zu liegen
kommt, und führt den Bolzen h wieder in den Schlitz g ein.
Um die Leistungsfähigkeit des Samenlegers zu erhöhen, kann man zwei derartige Apparate
oben durch ein der Länge nach einstell-. bares und feststellbares Gestänge miteinander
verbinden, wodurch man in der Lage ist, gleichzeitig an zwei Stellen Samen zu legen.
Claims (2)
1. Samenleger, bei welchem der Samen durch Niederbewegen eines Stempels abgeteilt
wird! und vor dem Stempel den Boden erreicht, um durch diesen Stempel
in den Boden eingepreßt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme
des Samens in den ' Stempel dienende Schöpf raum mit einer Schneide verstehen ist, um etwaige Samenklumpen
o. dgl. beim Niedergang des Stempels zu zerschneiden:·
2. Samenleger nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fuß des Stempels einen aus Pyramiden o. dgl. gebildeten Ansatz hat, um den am Boden
aufgehäuften Samen vor seinem Einpressen auszubreiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BEhLlN. GSbRUCKT IN DER
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE329554T | 1919-08-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE329554C true DE329554C (de) | 1920-11-29 |
Family
ID=6187172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919329554D Expired DE329554C (de) | 1919-08-07 | 1919-08-07 | Samenleger, bei welchem der Samen durch Niederbewegen eines Stempels abgeteilt wird und vor dem Stempel den Boden erreicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE329554C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2857864A (en) * | 1955-02-02 | 1958-10-28 | Albert D Cromer | Plant food and fertilizer applicator |
-
1919
- 1919-08-07 DE DE1919329554D patent/DE329554C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2857864A (en) * | 1955-02-02 | 1958-10-28 | Albert D Cromer | Plant food and fertilizer applicator |
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