DE329548C - Kohlenstaubfeuerung, bei welcher dem Brennraum eine zylindrische, gleichachsige Kammer vorgelagert ist, in welcher ein Brennstoffluftgemisch einen schraubenfoermigen Weg zuruecklegt - Google Patents
Kohlenstaubfeuerung, bei welcher dem Brennraum eine zylindrische, gleichachsige Kammer vorgelagert ist, in welcher ein Brennstoffluftgemisch einen schraubenfoermigen Weg zuruecklegtInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C3/00—Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber
- F23C3/006—Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion
- F23C3/008—Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion for pulverulent fuel
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Description
- Kohlenstaubfeuerung; bei welcher dem Brennraum eine zylindrische, gleichachsige Kammer vorgelagert ist, in welcher ein Brennstoffluftgemisch einen schraubenförmigen Weg zurücklegt. Den Gegenstand der Erfindung. bildet eine Vorrichtung zur Verbrennung staubförmigen Brennstoffes in Lokomotiven, stationären Maschinen, Öfen usw.. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf ein Mittel, durch welches man in der Lage ist, eine möglichst gute Durchwirbelung des Brennstoffes mit der Luft- herbeizuführen und welches zugleich derart eingerichtet ist, daß der Verbrennungsvorgang .geändert werden kann. Bezweckt ist mit der Erfindung auch die Schaffung einer möglichst einfach gehaltenen und möglichst leicht zu bedienenden Vorrichtung. Die innige Durghmischung des Brennstoffes mit der-Luft vollzieht sich, wie an- sich bekannt ist, dadurch, daß das Brennstoffluftgemisch in schraubenförmiger Bewegung eine dem eigentlichen Verbrennungsraum vorgelagerte, mit ihm gleichachsig angeordnete Mischkammer durchläuft, wodurch die Kohleteilc'hen zufolge der großen Geschwindigkeit daran .gehindert sind, sich abzusetzen, andererseits aber auf ihrem Wege bis zum Verbrennungsraum sich gleichmäßig mit der umgebenden Luft durchmischen, so daß eine möglichst restlose Verbrennung des Kohlenstaubes herbeigeführt werden kann. Um diese schraubenförmige Bewegung-zu erhalten, in welcher das Brennstoffluftgemfisch die dem Brennraum vorgelagerte gleichachsige Kammer durchläuft, tritt die Brennstoffluft sogleich durchmischt mit der Luft in die dem @ Verbrennungsraum vorgelagerte gleichachsige Verbrennungskammer ein, und zwar erfindungsgemäß durch das einfache Mittel einer tangentialen und zur Achse der Kammer in einstellbarem Winkel geneigten Düse. Dieses -Mittel ist aber nicht nur einfach, sondern auch billig, wobei diese Billigkeit durch eine große Haltbarkeit erhöht wird, weil die Düse, um die tangentiale Beaufschlagung des Brennstoffluftgemisches in der Kammer herbeizuführen, gar nicht bis in diese hinein zu reichen braucht, also auch @ nicht der großen Hitze ausgesetzt zii werden braucht.
- Der weitere Vorteil der bequemen Bedienung bringt es mit -sich, daß man lediglich durch eine einfache Verstellung der Richtung oder Neigung der Düse den ganzen Verbrennungsvorgang beeinflussen kann.
- Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt -die Fig: z einen senkrechten Längsschnitt durch den Ofen, die Fig. 2 einen Querschnitt durch die vorgelagerte Kammer und die Fig. 3 ' gleichfalls einen Querschnitt durch die vorgelagerte Kammer bei geringfügiger Abweichung .der Bauart.
- Der Ofen ist mit i :,bezeichnet, sein Schornstein mit 2. Im vorderen.-Teile ist eine Kaminer 3 in an sich bekannter Weise gleichachsig mit denn Brennraum q. vorgesehen, die im Querschnitt gleichförmig begrenzt ist, wie aus der Fig. a -deutlich erkennbar ist. Der Durchmesser des Kreises des Querschnittes ist um die Hälfte kleiner als die Höhe des Ofens am vorderen Ende bei 5, indessen können die einzelnen Abmessungen auch von dem gewünschten Fassungsvermögen und der besonderen Verwendungsart des Ofens abhängig gemacht werden. Die Kammer 3 bildet hiernach eine zylindrische Verlängerung des Ofens. Sie ist am vorderen Ende durch eine Wand 6 abgeschlossen. Die Kammer besitzt eine Öffnung 7, deren untere Begrenzungswand 8 tangential an die innere Kreisfläche 9 der Kammer 3 gelegt ist. In den bei 7 ausmündenden Kanal ragt eine Zuführungsdüse io hinein, die durch den Lagerbock i i getragen wird, in welchem sie -mittels einer Achse i2 gedreht werden kann. Urn die Drehung auszuführen, ist die Achse an einem Ende mit einem Handgriff 13 versehen. Diese Zuführungsdüse wird nun mit Brennstoff, der bereits mit der Luft durchmischt ist, gespeist, so daß das Brennstoffluftgemisch durch die Zuführungsdüse io in tangentialer Beaufschlagung auf die innere zylind'risthe Fläche 9 der Kammer 3 auftrifft. Da nun die Düse auch eine Neigung zur Längsrichtung des Ofens bzw.. der Kammer 3 besitzt, so schreitet das Brennstoffluftgemisch in schraubenförmiger Bewegung in der Kammer vor= wärts, um in solcher Form in den Ofen und durch den Brennraum q. hindurch, zu gelangen, bis der Brennstoff vollkommen verbrannt worden ist. Das Brennstoffluftgemisch wandelt sich also beim ganzen Durchgang durch den Ofen in einen aufgelockerten. oder Sch@vebungszustand, und da alle Teilchen zufolge der gleichmäßigen Durchmischung Luft zur Verfügung haben, so findet eine sehr wirksame und restlose Verbrennung aller eingeführten Kohleteilchen im Innern des Verbrennungsraumes statt. Am Boden der Kammer 3 kann in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise ein längs verlaufender Kanal 1q. angebracht sein, der sich etwas von der Eintrittsstelle der Düse aus bis zu der Begrenzungslinie mit dem Brennraum erstreckt. In diesem Kanal setzen sich teilweise die Verbrennungsprodukte ab, die auf den Boden der Kammer fallen. Ein Druckluftstrom, der durch ein Rohr 15 zugeführt wird, sorgt für ihre Entfernung aus diesem Kanal.
- Dieser Kanal kann aber auch in Fortfall kommen. Die Fi,g. 3 veranschaulicht die entsprechende Ausführungsform, bei der also die zylindrische' Kammer eine stetige glatte Gestalt aufweist.
Claims (1)
- PATI:NT-ANSPRUCH: Kohlenstaubfeuerung, bei welcher dein Brennraum eine zylindrische, gleichachsige .Kammer vorgelagert ist, in welcher ein Brennstoffluftgemisch einen schraubenförmigen Weg zurücklegt, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Zuführung des Brennstoffluftgemisches eine tangentiale und zur Achse der Kammer in einstellbarem Winkel geneigte Düse angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE329548T | 1915-10-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE329548C true DE329548C (de) | 1920-12-01 |
Family
ID=6187165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1915329548D Expired DE329548C (de) | 1915-10-09 | 1915-10-09 | Kohlenstaubfeuerung, bei welcher dem Brennraum eine zylindrische, gleichachsige Kammer vorgelagert ist, in welcher ein Brennstoffluftgemisch einen schraubenfoermigen Weg zuruecklegt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE329548C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976588C (de) * | 1941-03-07 | 1963-12-05 | Babcock & Wilcox Dampfkessel W | Dampferzeuger mit Schmelzkammerfeuerung |
-
1915
- 1915-10-09 DE DE1915329548D patent/DE329548C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976588C (de) * | 1941-03-07 | 1963-12-05 | Babcock & Wilcox Dampfkessel W | Dampferzeuger mit Schmelzkammerfeuerung |
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