DE329061C - Verfahren zur Herstellung von Metallfiltergeweben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Metallfiltergeweben

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DE329061C
DE329061C DE1918329061D DE329061DD DE329061C DE 329061 C DE329061 C DE 329061C DE 1918329061 D DE1918329061 D DE 1918329061D DE 329061D D DE329061D D DE 329061DD DE 329061 C DE329061 C DE 329061C
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metal
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metal filter
filter
filter fabrics
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/10Filter screens essentially made of metal
    • B01D39/12Filter screens essentially made of metal of wire gauze; of knitted wire; of expanded metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Metallfiltergeweben.
  • Zur Klärung trüber Flüssigkeiten, als da sind: Rohzhckersaft der Rüben, Kartoffelsaft usw. der Stärkefabriken, Flüssigkeiten bei der Gewinnung von Hefen, bei der Klärung von Lösungen in chemischen Fabriken, bei üblen, Lacken, bei der Klärung städtischer Abwässer u. dgl. werden Filterpressen und andere Filterapparate benutzt, deren Filtertücher aus Baumwolle, Leinen oder ähnlichen Stoffen bestehen.
  • Es kommen auch Drahtgewebe aus Eisen, Stahl, Messing und Bronze zur Anwendung.
  • Die Filtertücher aus Textilstoffen verändern sich leicht dadurch, daß die Gewebe, sei es durch Druck oder Spannung, nachgeben, wodurch die Maschen weiter werden, oder sie zerreißen nach kurzem Gebrauch.
  • Die Tücher sind teuer und kaum zu haben, so daß schon Påpiergewebe, auch solches mit Textilfasern, als Ersatz benutzt werden mussen: diese aber erweichen schnell und sind in kurzer Zeit völlig unbrauchbar.
  • Die verwendeten feinen Drahtgewebe, sog.
  • Metalltücher, sind, wenn überhaupt erhältlich, ebenfalls sehr teuer, beim Filtrieren verschlammen sie leicht und werden undurchlässig, so daß sie steter Reinigung bedürfen, was schwer durchzuführen ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß man ein vorzügliches Filter aus Metall gewebe irgendwelcher Art herstellen kann, wenn man das Gewebe durch Aufspritzen eines Metalls so bespritzt und verdichtet, daß es noch durchlässig (porös) bleibt Das Bespritzen geschieht mittels eines Metallspritzverfahrens, wobei das Metall entweder durch eine ÄVasserstoffflamme oder mittels des elektrischen Stromes erhitzt und durch ein verdichtetes Gas oder durch Luftdruck oder sonstwie in feinster Form gegen das Filtergeweoe e geschleudert wird und sich mit diesem vcrbindet.
  • Zu dem Zweck werden die Metallgewebe zweckmäßig einzeln oder mehrere zusammen auf einen Hintergrund aus Holz, Papier, Glas o. dgl. gespannt, um das Durchspritzen des gestäubten Metalls zu verhindern.
  • Die Drahtgewelbe können während des Bespritzens bewegt werden, um ein Zusammenlöten zu vermeiden; auch kann der Hintergrund bestrichen oder abgerieben werden, um zu verhindern, daß das durchgespritzte Metall daran haftet und so Gewebe und Hintergrund verbindet.
  • Zum Zweck des Bespritzens eignen sich alle Metallgewebe mit einer Maschenweite von etwa I bis 2 mm; es lassen sich aber auch gröbere und feinere Gewebe benutzen.
  • Je stärker der Einzeldraht des Gewebes ist, um so kräftiger wird das Drahtfilter, das sich an Stelle der Filtertücher aus Textilstoffen in Filterpressen und anderen Filterapparaten mit Erfolg verwenden läßt, weil es fast unzerreißbar und doch durchlässig ist und durch Druck nicht zerstört wird.
  • Das aufgespritzte Metall haftet fest am Gewebe, und letzteres läßt sich gut reinigen.
  • Bei der Filtration saurer oder stark alkalischer Flüssigkeiten ist es zweckmäßig, das Metallgewebe vor oder nach dem Bespritzen galvanisch oder sonstwie mit einem geeigneten widerstandsfähigen Metall zu überziehen.
  • Die Kanten des Filtergewebes können zweckmäßig mit Stoffen oder mit Papier beklebt werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ÅNSPRÜCHE : I. Verfanren zur herstellung von Metallfiltergeweben, dadurch gekennzeichnet, daß Metallgewebe aus Eisen, Stahl, Mes sing, Bronze, Kupfer oder aus anderen Metallen mittels eines Metallspritzapparates metallisch so bespritzt, überzogen und verdichtet werden, daß sie noch durchlässig (porös) bleiben.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfiltergewebe nach Bedarf vor oder nach der Bespritzung und Verdichtung galvanisch oder sonstwie mit einem gegen Säuren und Alkalien beständigen Metall überzogen werden.
DE1918329061D 1918-09-03 1918-09-03 Verfahren zur Herstellung von Metallfiltergeweben Expired DE329061C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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