DE328488C - Alarmschloss - Google Patents

Alarmschloss

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Publication number
DE328488C
DE328488C DE1919328488D DE328488DD DE328488C DE 328488 C DE328488 C DE 328488C DE 1919328488 D DE1919328488 D DE 1919328488D DE 328488D D DE328488D D DE 328488DD DE 328488 C DE328488 C DE 328488C
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Germany
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bolt
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lock
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DE1919328488D
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ALFRED LOEBLICH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/04Alarm locks with detonating alarm devices

Landscapes

  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung stellt ein Türschloß dar, bei welchem bei unbefugten Öffnungsversuchen ein Alarmschuß ausgelöst wird. Von bekannten' Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß als Patronenträger ein zweiter Riegel dient, durch dessen Verschiebung das Einsetzen der Patrone und das Spannen der Schlagbolzenfede'r ermöglicht wird.
to In der Zeichnung zeigt Fig. ι das Schloß in geöffnetem Zustande; Fig. 2 die Deckplatte; Fig. 3 die Stellung nach Abgabe des Schusses; Fig. 4 den Schußriegel vorgeschlossen zum Einführen der Patrone; Fig. 6 den Quer-' schnitt des Schußriegels; Fig. 7 das dazugehörige Verschlußstück; -Fig. 8, 9, 11, 12 und 13 das Schlüsselschild, und Fig. 10 die Rückseite vom Stülp.
Unter einem Türschloß der üblichen Art ist ein zweites ähnliches Schloß eingebaut, das einen Riegel α- hat,- der mit den daran befindlichen Stiften t in Schlitzen der Deckplatte geführt wird. Am Riegel sitzt ein federnder Zuhaltungshaken w, der in den Hai-' ter r faßt, der drei Stellungen des Riegels zuläßt. Der Schußriegel α hat oberhalb eine Ausbohrung, in welcher der Schlagbolzen 5 gleitet, der eine besondere Führung q hat. Der Schlagbolzen hat in der Mitte eine Teilung. Links davon sitzt die Schlagbolzenfeder M, rechts davon die Rückschlagfeder v, die den Schlagbolzen wieder in seine ursprüngliche Lage bringt. Über dem Schußriegel befindet sich ein Stift d. Auf diesem ruht der Auslösehebel x. Bei x1 ist ein Sperrschieber angelenkt. Vorn hat- der Riegel eine von oben nach unten durchgehende Bohrung e1 zur Aufnahme der Platzpatrone e. Dieselbe wird durch ein Verschlußstück. 0 (Fig. 7), das in die Schrauben e3 eingeklemmt wird, verschlossen. Fig. 6 zeigt den Querschnitt des Riegels von oben gesehen. Als Abzug der sich bildenden Gase dient das Auffangrohr b. Dieses leitet die Gase durch eine Öffnung im Stülp in das an dieser Stelle kastenartig ausgebaute Schließblech (Fig. 5).
Will man die Alarmschußvorrichtung anstellen, so verschließt man - das obere Schloß, und zwar ist Bedingung, daß der Riegel zweimal verschlossen ist. Alsdann schließt man den Schußriegel,, der in der mittleren Stellung sich in der Ruheläge befindet, einmal zurück. Hierdurch spannt man die Schlagbolzenfeder. Der Auslösehebel χ verhindert ständig unter dem Einfluß der Feder y das Vordringen des Schlagbolzens. Beim Anheben der Zuhaltung des oberen Schlosses mittels Dietrich oder Schlüssel und Zurückgleiten des oberen Riegels gleitet der mit dem Riegel festverbundene Auslösarm e über das linke Ende des Auslösehebels x. Hierdurch dreht sich der Hebel über dem Stift d und hebt den Sperrschieber so hoch an, daß der Schlagbolzen durch die Öffnung .a;3 des Sperrschiebers durchtritt und die Patrone auslöst. Die Lage der Schloßteile beim Auslösen des Schusses zeigt Fig. 3. Die Schußgase treten durch den Kanal b durch den Stülp in eine kastenartige Öffnung 2 im Schließblech (Fig. 5), die mit einer federnden Klappe s1 versehen ist.
- Zum Einführen von neuen Patronen wird der Schußriegel in die vorderste Stellung vorgeschlossen ,(s. Fig. 4), das Verschlußstück 0 - (Fig. 7) abgenommen und die Patrone c in die Bohrung c1 eingeführt.
Zum Verdecken der Schuß vorrichtung erhält der Stülp eine Deckplatte h (Fig. 2), die den Schußriegel α wie auch die Schußkanalöffnung d verdeckt.
Zum Weiterleiten der Gase ist in der Deckplatte eine entsprechende öffnung hl·, die von außen durch eine blinde Schraube verschlossen ist. Dieser Verschlußkopf wird durch eine Feder festgeklemmt und beim Auslösen des Schusses durch den Gasdruck in den Kasten 2 des Schließbleches geworfen. Zur Befestigung der Deckplatte werden die daran sitzenden Riegel Z, die vorn- schraubenähnlich ausgebildet sind, in entsprechende Schlitze I1 des Stulps gesteckt und durch Umdrehen an den Federn i festgeklemmt. Die Stulprückseite mit den Schlitzen zeigt Fig. 10.
Das Entspannen des Schußricgels geschieht durch ein einmaliges Vorschließen vor dem Zurückschließen des Hauptriegels. Diese Lage zeigt Fig. i.
Zur Verdeckung des zweiten Schlüsselloches hat das Schlüsselschild in seiner unteren Hälfte eine beide Schlüssellöcher umfassende öffnung Z1, die durch eine in der Höhe verschiebbare Platte /2 verdeckt sind. Die Feder p zieht die Platte nach unten. Diese Platte hat zwei Schlüssellöcher. Durch Herauf- und Herabschieben der Platte, was durch Einhaken ■des, Schlüssels bewirkt wird, bleibt stets ein Schlüsselloch verdeckt.
Fig. 8 zeigt das Schlüsselschild von hinten, FAg. 12 im Querschnitt, Fig. 9 die Vorderansicht, Fig. 11 die Platte /2, Fig. 13 hiervon den Querschnitt. '

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Alarmschloß, bei dem ein beim Zurückschließen des Schloßriegels bewegter Auslösehebel eine Patrone zur Entladung 4S bringt, gekennzeichnet durch einen zweiten " Riegel (α) mit Zuhaltung, der eine Schlagbolzenfeder (w) trägt, die durch Zurückschließen gespannt und durch Vorschließen entspannt wird und eine 'Ausbohrung (c1) zum Einsetzen der Patrone besitzt.
2. Alarmschloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zwischen Schlagbolzen und Patrone gleitenden Sperrschieber (j?) mit einer Durchschlagsöffnung (xs) für den Schlagbolzen und einen daran angelenkten Auslösehebel (λ·2), der beim Zurückschließen ' des Schloßriegels durch einen Arm (e) eines Riegels über einem Stift (d) gedreht wird und dadurch den Schlagbolzen freigibt.
3. Alarmschloß nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein am Patronenaustritt sich anschließendes Abzugsrohr (b) mit einem durch Federdruck gehaltenen, herausnehmbaren Kopf (h) und eine kastenartige Erweiterung (2) des Schließbleches mit federnder Klappe (#l).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919328488D 1919-03-14 1919-03-14 Alarmschloss Expired DE328488C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE328488T 1919-03-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE328488C true DE328488C (de) 1920-10-28

Family

ID=6186063

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919328488D Expired DE328488C (de) 1919-03-14 1919-03-14 Alarmschloss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE328488C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4917339A (en) * 1987-11-05 1990-04-17 Voest-Alpine Maschinenbau Gesellschaft M.B.H. Reversing device for swivelable rails or movable frogs within the crossing area of a railway switch
US4982919A (en) * 1987-11-05 1991-01-08 Voest-Alpine Maschinenbau Gesellschaft Mbh Reversing device for movable parts of a railway switch

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4917339A (en) * 1987-11-05 1990-04-17 Voest-Alpine Maschinenbau Gesellschaft M.B.H. Reversing device for swivelable rails or movable frogs within the crossing area of a railway switch
US4982919A (en) * 1987-11-05 1991-01-08 Voest-Alpine Maschinenbau Gesellschaft Mbh Reversing device for movable parts of a railway switch

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