DE327966C - Vorrichtung zum Verhindern von Verstopfungen in Fuelltrichtern u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern von Verstopfungen in Fuelltrichtern u. dgl.

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DE327966C
DE327966C DE1917327966D DE327966DD DE327966C DE 327966 C DE327966 C DE 327966C DE 1917327966 D DE1917327966 D DE 1917327966D DE 327966D D DE327966D D DE 327966DD DE 327966 C DE327966 C DE 327966C
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DE
Germany
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container
agitator arms
funnel
arms
agitator
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DE1917327966D
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BAUM AKT GES MASCHF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/64Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation
    • B65D88/68Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation using rotating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verhindern von Verstopfungen in Fülltrichtern u. dgl. Die Entleerung von Bunkern bereitet besonders in allen den Fällen Schwierigkeiten, wo es sich um eingelagertes, feuchtes Gut handelt, weil dieses stets geneigt ist, zusammenzubacken und über dem Auslauf des. in einen Trichter-endenden Bunkerbodens Brücken oder Gewölbe zu bilden und den Auslauf zu hemmen. Besonders trifft dies auch bei Bunkern zu, die zum Beschicken der Koksöfen in Anwendung gelangen, indem sich die feuchte Kohle in sich und an den Trichterwänden durch die nachdrückenden Massen leicht festbackt und so die erwähnten Brücken bildet. Derartige Brückenbildungen bedeuten aber immer Störungen des Betriebs und einen notwendigen Mehraufwand an Kosten und Bedienung. Diese Störungen treten gleichmäßig sowohl bei ortsfesten, als bei fahrbaren Bunkern auf.
  • Abgesehen davon, daß man zur Vermeidung des Festsetzens der Beschickung Bunker, Fülltrichter usw. an sich schon in möglichst glatter Bauweise. durchführt, sind -aber auch bereits mehrfach mechanische Einrichtungen getroffen, worden, die das eingetretene Festsetzen und Brückenbilden des Beschickgutes beseitigen sollen.
  • Es liegt nun bei allen diesen Einrichtungen in der Natur der Sache, daß sie in den Herd des Übels, in Bunker, Fülltrichter usw., selbst eingebaut werden mußten und damit an sich ebenso wieder Anlaß zum Festsetzen des Gutes boten. Durch die bekannten Einrichtungen wird nun nicht allein der freie Durchgangsquerschnitt beengt, sondern die Ein-. richtungen müssen ständig auch im Betrieb erhalten werden. Dies trifft sowohl auf die Einrichtungen zu, die in Form pflugscharartiger Rührflügel in die Behälter eingesetzt sind, als auch auf jene, bei denen ein geregelter Auslauf durch Förderschnecken usw. bewirkt wird.
  • Ferner ist auch eine Einrichtung an Fülltrichtern bekannt geworden, bei der eine parallel der Laufrichtung des Schüttgutes angeordnete Welle in einigem Abstand und mehr oder weniger parallel zu den Auflaufwänden Stäbe, Drähte oder Bänder trägt, durch die das Schüttgut in Flächen durchschnitten wird, die nahezu parallel zur Laufrichtung des Schüttgutes verlaufen. Wenn auch die eigentlichen Antriebsorgane dieser Einrichtung außerhalb des Behälters liegen und dessen Querschnitt verhältnismäßig wenig verengt wird, so liegt doch das ganze Rührwerk, gegeben durch die zentrale Welle und die davon abstrebenden Träger der Stäbe usw., im Innern des Schüttgutes und es muß außer der, nutzbringenden Arbeit zur Verhinderung der Brückenbildungen auch- noch ein erheblicher Anteil an nutzloser Reibungsarbeit geleistet werden.
  • . Von dem Gedanken, durch mechanischen Eingriff Festsetzungen und Brückenbildungen 'zu beseitigen, weicht die Erfindung nicht ab; sie bringt diesen Eingriff jedoch in eine Form, durch die nur nutzbringende Arbeit, ohne Aufwand überflüssiger Reibungsarbeit, erzielt, also der größte Wirkungsgrad erreicht wird. Dabei bietet noch der Eingriff dem freien Rutschen des Gutes den geringsten Widerstand und ermöglicht auch den freien Auslauf beim Stillstand der Einrichtung. Bestimmend für deren Erfolg ist, daß der gesamte Bewegungsantrieb aus dem Behälter heraus verlegt ist und allein die auf die Vernichtung der Brückenbildungen hinarbeitenden rührflügelartigen Körper in den Behälter ragen, also allein diejenigen Körper, die einzig den Erfolg bedingen.
  • Es ist dabei von den bekannten. Behältern mit runden Auslauftrichtern ausgegangen, die. an sich schon durch die Vermeidung scharfer Ecken weniger Anlaß zum Festbacken und -bessere Rutschbedingungen für das Gut bieten. An einem tierartigen Behälter wird der untere Trichterteil, der Auslauf, von- dem Behälter so abgetrennt, daß zwischen ihm und der nach oben gehenden Fortsetzung des Trichters Raum freibleibt, in den ein drehbarer Zylinder eingeschaltet wird, der eine Anzahl in den Trichter ragender Rührarme trägt. Diese werden zweckmäßig flach der Trichterform angepaßt, so daß trotz ihres Vorhandenseins r, der Querschnitt nur wenig beengt wird, zum andern aber durch ihre Bewegung jede Art von Festsetzung des Schüttgutes verhindert werden kann. Die Bewegung der Rührarme durch Drehung des zwischen Auslauf und eigentlighen Behälter geschalteten, zylindrischen Rührarmträgers bietet an sich keine Schwierigkeiten -und kann ohne weiteres für den Betrieb von Hand oder mittels motorischer Kraft eingerichtet werden. Mit der neuen Einrichtung ist dadurch eine unmittelbare Entleerung ohne störende Nachhilfe von Hand ermöglicht.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. i die allgemeine Anordnung in Ansicht, während Fig. z und 3 in größerem Maßstabe in Längs- und Querschnitt die Entleerungsvorrichtung veranschaulichen.
  • Bei der in Fig. i gezeigten Ausführung ist von den zum Beschicken von Koksöfen gebräuchlichen Fülltrichtern ausgegangen. Der Kohlenbehälter o ruht in üblicher Weise in einem Gestell b, das auf Rädern c auf den Koksöfen d verfahren werden kann. Der Behälter a endigt in dem Trichter e, tInter dem für sich der Auslauftrichter f angeordnet ist, der wie üblich durch Schieber g geschlossen wird. Die Trichter e und f# sind von der bekannten runden Form, um hierdurch schon bessere Rutschbedingungen zu schaffen und lassen gemäß der Erfindung zwischen sich Raum, der durch den für sich drehbaren Zylinder h geschlossen wird. Der Zylinder h ist der Träger von Armen o, die, zwischen den Trichtern e uüd f hindurchgreifend, in den Trichter e des Behälters von unten her hineinragen, also gerade in dem engsten Teil des Trichters angeordnet werden. Die Form der Rührarme o ist an sich gleichgültig; in der Zeichnung sind flache, blattartige Arme gewählt worden, weil diese den (Querschnitt des Behälters am wenigsten beengen. Durch diese Anordnung ist von vornherein wenig Anlaß zu Gutfestsetzungen geboten; außerdem werden eintretende Brückenbildungen durch die im Kreise bewegten Arme o sofort aufgehoben.
  • Die Bewegung der Arme o bietet bei der getroffenen Anordnung an einem für sich beweglichen Zylinder keine Schwierigkeiten. Der Zylinder h wird z. B. nach der dargestellten Ausführung in dem Auslauf feinmal geführt, etwa in Ringnuten, und dann mit einem Zahnkranz i in Verbindung gebracht, der durch eine Schnecke k von einer Kurbel n aus mittels des Getriebes 1, m in einfachster Weise gedreht werden kann. Der dargestellte Antrieb von Hand mittels der Kurbeln ist keineswegs Bedingung, sondern kann ohne weiteres auch für motorischen Betrieb umgeschaltet werden..
  • Die Anzahl der zur Verwendung gelangenden Rührarme o ist gleichgültig. Im allgemeinen erfolgt der Betrieb mit ihnen derart, daß mit Öffnen des Schiebers g die Bewegung des Zylinders h durch das Getriebe erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPR U cHE: i. Vorrichtung zum Verhindern von Verstopfungen in Fülltrichtern, Bunkern u..dgl. für Kohle, Erz und anderes Massengut, bestehend aus rührflügelartigen, im Behälter untergebrachten Auflockerungsmittelp, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührarme (o) von unten und außen her in den engsten, zu Brückenbildungen neigenden Teil des Behälters ragen und unter Freilassung einer genügend weiten Auslauföffnung von außen bewegt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührarme (o) an einem beweglichen Zylinder (h) angeordnet sind, der zwischen die festen, aus dem abschließbaren Auslauf (f) und dem Behälterende (e) bestehenden und Raum für den Durchtritt der Rührarme freilassenden beiden Bodenteile des Behälters geschaltet ist und der durch Ver- Bindung mit Getrieben (i, k, 1, in) mittels Hand öder motorischer Kraft gedreht werden kann und dadurch die Rührarme mitnimmt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührarme (o) flach und blattartig in die Trichteröfinung hineingebogen sind und sich mit keinem oder geringem Spiel an die Trichterwand anlegen.
DE1917327966D 1917-07-04 1917-07-04 Vorrichtung zum Verhindern von Verstopfungen in Fuelltrichtern u. dgl. Expired DE327966C (de)

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DE327966T 1917-07-04

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DE1917327966D Expired DE327966C (de) 1917-07-04 1917-07-04 Vorrichtung zum Verhindern von Verstopfungen in Fuelltrichtern u. dgl.

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DE (1) DE327966C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4548507A (en) * 1982-10-05 1985-10-22 Mathis System-Technik Gmbh Mixing apparatus for the production of mixtures
WO2000040484A1 (de) * 1999-01-07 2000-07-13 Legno Ag Dosiervorrichtung für schüttgüter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4548507A (en) * 1982-10-05 1985-10-22 Mathis System-Technik Gmbh Mixing apparatus for the production of mixtures
WO2000040484A1 (de) * 1999-01-07 2000-07-13 Legno Ag Dosiervorrichtung für schüttgüter

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