DE325726C - Als Induktionszaehler ausgebildeter Amperestundenspitzenzaehler - Google Patents

Als Induktionszaehler ausgebildeter Amperestundenspitzenzaehler

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DE325726C
DE325726C DE1914325726D DE325726DD DE325726C DE 325726 C DE325726 C DE 325726C DE 1914325726 D DE1914325726 D DE 1914325726D DE 325726D D DE325726D D DE 325726DD DE 325726 C DE325726 C DE 325726C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Als Induktionszähler ausgebildeter Amperestundenspitzenzähler. Die Erfindung betrifft einen Induktionszähler. Der bewegliche Anker des Zählers stLht nach der Erfindung erstens unter der Einwirkung eines treibenden Drehmomentes, das dem Quadrat der Stärke des Verbrauchsstromes proportional ist, und gleichzeitig zweitens unter dem Einfluß eines Bremsmomentes, das eine zweigliedrige, lineare Funktion der Umdrehungsgeschwindigkeit dieses Ankers ist und von dem das Treibmoment erzeugenden Elektromagneten, sowie von einem permanenten Magneten hervorgerufen wird. Der Zähler registriert keinen Stromverbrauch, solange das treibende Drehmoment die Stärke des konstanten Teiles des Bremsmomentes nicht übersteigt, das von dem permanenten Magnet herrührt. Wird aber das treibende Drehmoment größer als der konstante Teil des Bremsmomentes; so ist die Geschwindigkeit des Ankers eine parabolische Funktion der Stromstärke. Aber da man bei der Messung denjenigen Teil der die Funktion «-ledergebenden Parabel nicht benutzt, der dein Scheitel benachbart ist, so kann man bei Anderung der Stromstärke zwischen genügend großen Grenzen den Bogen der Parabel durch eine Gerade ersetzen, mit anderen Worten: Der Zähler gibt praktisch nur dann Angaben, wenn die -Stromstärke ein gewisses indestmaß überschreitet. Die Angaben sind dann proportional dem Überschuß der Stromstärke über die genannte Mindeststärke. Sie können für einen bestimmten Stromverbrauchstarif aufgezeichnet werden, wenn es sich um Anlagen handelt, in denen sich nur Glühlampen finden.
  • Diese Kombination gestattet, für den Betrieb des Zählers eine Kraft anzuwenden, die dem Quadrat der Stromstärke proportional ist, önne daß die Nachteile einer solchen Meß, methode auftreten, da man die Aufzeichnung kleiner Strommengen unterdrückt, ferner erreicht man den für kleine Zähler wesentlichen Vorteil, daß keine Leerlaufsarbeit vorhanden ist.
  • Es soll ausdrücklich betont werden, daß es bei Zählern, deren Drehmoment der zu messenden elektrischen Größe (Energie, Stromstärke, Spannung) direkt proportional ist, bekannt ist, neben dem von dem treibenden Magneten erzeugten Bremsmoment ein zweites von einem permanenten Magneten herrührendes zu verwenden. Hier fehlt jedoch der durch diese Maßnahme beim Anmeldungsgegenstand erzielte Effekt, daß der Meßbereich auf solche Grenzen beschränkt wird, innerhalb deren Proportionalität zwischen Aufzeichnung und Meßgröße angenommen werden kann.
  • Ein sehr einfacher Apparat, der einen Zähler der geschilderten Art darstellt, ist in Fig. r im Aufriß wiedergegeben. Fig. a zeigt ein Konstruktionsdetail. Fig. 3 ist ein Grundriß der Ankerscheibe' mit dem. treibenden und breirlsenden :Magneten, Fig. .f ein Aufriß des treibenden Elektromagneten.
  • In Fig. r und .4 ist der Kern des 0-förniigen Elektromagneten, dessen einer senkrechter Schenkel A die vom V erbe auchsstroni durchflossene Spule B trägt, in seinem unteren Teil geschlitzt,- so daß ein Durchgang- für die Ankerscheibe D entstellt. Der linke Vertikalschenkel C trägt -:eine Spule. .
  • Unterhalb der Spule B und nahe der Scheibe D ist der Schenkel 21 des Magnetkernes in seinem mittleren Teil so ausgespart, daß zwei Zähne E und F_' entstehen. Ein doppelter Metallbügel F; G (Fig. z) wird auf die beiden Zähne E und E' gesteckt.
  • Der Bügel F, der den Zahn E umgibt, ist geschlossen und hat konstanten Widerstand für die Induktionsströme. Der Bügel G, der den Zahn E' umgibt, ist offen und wird durch eine Schraube f-' geschlossen, deren rechte und linke Hälften verschiedene lineare Widerstände. besitzen, indem sie aus verschiedenen Metallen oder Legierungen bestehen oder die eine Hälfte voll, die andere-hohl bz«-. parallel zur Achse genutet oder geschlitzt ist.
  • Indem man den Teil der Schraube V vertauscht, der zwischen den beiden freien Schenkeln des Bügels G liegt, verändert man nach Belieben den elektrischen Widerstand dieses Bügels. Man kann auf diese Weise eine regelbare Dissvmetrie -zwischen den Kraftlinienflüssen erzeugen, die von den Zähnen E und E' ausgehen und so das treibende Drehmoment der Ankerscheibe einstellen.
  • Aus Fig. g erkennt man, daß die Scheibe D aus zwei Metallen besteht. Der größere Kranz wird aus Kupfer oder Alumirxium hergestellt, während der Mittelteil H aus einem magnetischen Metall, Eisen oder besser Nickel, bestellt.
  • Der Kern des- Elektromagneten erstreckt sich nur über den nichtmagnetischen Kranz. Der permanente :Magnet 1 ist an seinen Polen groß genug ausgebildet, um stets den nichtmagnetischen Kranz der Ankerscheibe auf .seiner ganzen Breite zu umfassen, so daß bei Verstellung des -Magneten das Breinsmoinent, soweit es von der Geschwindigkeit unabhängig (rein magnetisch) ist, verändert wird, -währeild das Br enismornent konstant bleibt, soweit es von der Geschwindigkeit (den Foucaultschen Strömen) abhängig ist.
  • Auf diese Weise kann man diejenige Stromstärke einstellen, die nicht gemessen wird. Die Geschwindigkeit des Zählers dagegen wird durch Veränderung des trei1ienden Drehtnomeutes mittels der Schraube f' geregelt.
  • Selbstverständlich kann statt des scheibenförmigen Ankers auch ein zylindrischer verendet werdeli.

Claims (1)

  1. PATENT-ANS.PRUCH: Als Induktionszähler ausgebildeter Amperestundenspitzenzähler, dessen treibendes Drehmoment dein Quadrat der zu messenden Stromstärke entspricht, mit einem vom Verbrauchsstrom durchflossenen Elektromagneten, einem umlaufenden Anker mit Zählwerk und einem permanenten Bremsmagneten, dadurch gekenlizeichnet, daß- der Anker durch eine Scheibe öder einen Zylinder aus zwei Metallen gebildet wird, voll denen das eine magnetisch ist (Eisen oder Nickel), das andere nichtmagnetisch und ein guter Elektrizi= tätsl-eiter (Kupfer öder Aluminium), wobei sich beide 'Metallzonen im Felde des permanenten Magneten befinden, während nur die nichtmagnetische Metallzone von den Kraftlinien des treibenden Elektromagneten durchflossen wird, so <laß man Min Meßbereich mit praktisch ausreichender Genauigkeit Proportionalität zwischen der Geschwindigkeit des Ankers und den Überschüssen der Verbrauchsstroriistärke über eine Mindeststromstärke erhält.
DE1914325726D 1913-11-04 1914-01-13 Als Induktionszaehler ausgebildeter Amperestundenspitzenzaehler Expired DE325726C (de)

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DE (1) DE325726C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751156C (de) * 1939-11-01 1953-02-23 Siemens Schuckertwerke A G Vorrichtung zur Verbesserung der Fehlerkurve von Spitzenzaehlern mit einstellbarem Gegendrehmoment, also mit einstellbarer Registriergrenze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751156C (de) * 1939-11-01 1953-02-23 Siemens Schuckertwerke A G Vorrichtung zur Verbesserung der Fehlerkurve von Spitzenzaehlern mit einstellbarem Gegendrehmoment, also mit einstellbarer Registriergrenze

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