AT228330B - Drehstrom-Vierleiter-Induktionszähler - Google Patents

Drehstrom-Vierleiter-Induktionszähler

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AT228330B
AT228330B AT244661A AT244661A AT228330B AT 228330 B AT228330 B AT 228330B AT 244661 A AT244661 A AT 244661A AT 244661 A AT244661 A AT 244661A AT 228330 B AT228330 B AT 228330B
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tension
star
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compensation plate
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Application number
AT244661A
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English (en)
Inventor
Fred Dr Tschappu
Original Assignee
Landis & Gyr Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Drehstrom-Vierleiter-Induktions zähler    
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 angeordnete Triebwerkegenüber. Am Joch 9 jedes Spannungseisens 2 ist ein massiver Eisenarm 14 mit seinem einen Ende be- festigt, während sein anderes Ende, welches in der Zeichnung nicht sichtbar ist, unter der Triebschei- be 4 zwischen den beiden Schenkeln 12, 13 der Stromeisen 3 hineinragt und den Spannungsgegenpol bil- det. 



   Bei elektrischen Zählern wird bekanntlich ein Teil der Drehfeldabhängigkeit der Anzeige durch zwei Stördrehmomente verursacht : Einerseits durch dasjenige, welches durch die elektrische Kopplung der auf die Triebscheibe wirkenden Triebsysteme in der Triebscheibe selbst hervorgerufen wird, und ander- seits durch die magnetische Kopplung der magnetischen Triebflüsse der einzelnen Spannungseisen unter- einander. Das erstgenannte Stördrehmoment entsteht durch Streuung der Triebscheibenströme in die be-   nachbartenMesswerke   und kann für sich allein nur durch entsprechend bauliche Massnahmen an der Trieb- scheibe beeinflusst werden, so dass bei zusammengebautem elektrischem Zähler dieses   Stördrehmoment   eine konstante Grösse ist.

   Das zweite Stördrehmoment, welches durch die gegenseitige magnetische
Streuung der einzelnen Spannungstriebflüsse untereinander entsteht und dem ersten entgegenwirkt, ist an sich auch konstant, kann aber durch Veränderung der magnetischen Kopplung zwischen den Spannungs- triebsystemen beeinflusst werden, so dass es durch entsprechende Einstellung des magnetischen Kopplungs- faktors im Betrage gleich und in der Richtung entgegengesetzt dem durch die elektrische Kopplung der   ScheibenströmeerzeugtenStrödrehmomentist. Diese Einstellungkann beispielsweise   durch geeignete Werk- stoffe, welche die einzelnen Spannungssysteme magnetisch leitend verbinden, erzielt werden.

   Aus diesem
Grunde ist zur Kompensation des Drehfeldfehlers parallel zur   Triebscheibe 4 ein alle Spannungseisen   2 miteinander verbindendes Kompensationsblech 15 aus ferromagnetischem Material vorgesehen, welches an dem der Triebscheibe 4 zugekehrten Ende des magnetischen Kernes 10, also am Spannungspol 11, eines jeden Spannungseisens 2 befestigt ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Kompen- sationsblech 15 mehrteilig, und besteht aus je einem mit einem Ende an den Spannungspol 11 der Span- nungseisen 2 mittels einer Schraube 16 befestigten, abgewinkelten Befestigungsbügel 17 und einem asym- metrisch sternförmigen, die drei Befestigungsbügel 17 miteinander verbindenden Teil 18. Dieser ist durch magnetisch nichtleitende Schrauben 19 mit den der Rotorachse 1 zugekehrten Enden der Befestigungsbü- gel 17 verbunden.

   Die asymmetrische   Sternform   des verbindenden Teiles 18 ist deshalb gewählt, um die Rotorachse 1 ungehindert einbauen und bei Reparaturen ohne Schwierigkeiten wieder austauschen zu können. Der verbindende Teil 18 und das Kompensationsblech 15 sind an keine bestimmte räumliche Form gebunden. Diese wird zweckmässigerweise so gewählt, dass die Rotorachse 1 mit der Triebscheibe 4 mühelos ein-bzw. ausgebaut werden kann. 



   Um die Grösse der magnetischen Kopplung der Spannungstriebflüsse verändern zu können, kann zwisehen den Befestigungsbügeln 17 und dem diese Befestigungsbügel verbindenden Teil 18 ein magnetisch nichtleitendes Distanzierblech 20 von geeigneter Dicke,   z. B.   ein Messingstück,   eingefügt sein. Es   ist auch möglich, ein Kompensationsblech zu verwenden, das nicht aus mehreren Teilen, sondern nur aus einem Teil besteht. In diesem Fall wird das magnetisch nichtleitende Distanzierblech 20 zwischen den Spannungspolen 11 und den an diesen Spannungspolen befestigten   Kompensationsblechteilen   vorgesehen und mittels Schrauben 16 aus magnetisch nichtleitendem Material mit den Spannungspolen 11 verbunden. 



   Der besondere Vorteil der beschriebenen Einrichtung ist, dass ein konstantes vorgegebenes Stördrehmoment, welches an sich nicht eliminiert werden kann, durch ein anderes zweckmässig gewähltes Stördrehmoment kompensiert wird. Da die Grösse des zu kompensierenden Stördrehmomentes bei einer be-   stimmten Zählertype   konstant ist, kann das erforderliche Kompensationsdrehmoment durch entsprechende magnetische Kopplung zwischen   denSpannungstriebflüssen   fest eingestellt werden, so dass bei der Eichung keine individuelle Einstellung mehr nötig ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einrichtung an einem Drehstrom-Vierleiter-Induktionszähler, der eine einzige Triebscheibe und drei äquidistant angeordnete Triebwerke sowie ein die drei Spannungseisen verbindendes ferromagnetisches   Kompensationsblech mit mechanisch   veränderlicher magnetischer Leitfähigkeit enthält, zur Kompensation des von den   spannungsabhängigen magnetischen   Streuflüssen der Triebwerke hervorgerufenen Drehfeldfehlers, dadurch gekennzeichnet, dass das ferromagnetische Kompensationsblech (15) an jedem der drei Spannungseisen (2) an dem der Triebscheibe (4)   zugekehrten Spannungspol.   (11) seines Kernes   (l'O) angeord-   net ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das sternförmige Kompensations- <Desc/Clms Page number 3> blech (15) zur Aufnahme der Rotorachse (1) unsymmetrisch, z. B. Y-förmig, ausgebildet ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kompensationsblech (15) aus einem sternförmigen Teil (18) und drei ferromagnetischen Befestigungsbügeln (17) besteht.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Kompensationsblech zwischen jeder Verbindungsstelle der Befestigungsbügel (17) mit dem sternförmigen Teil (18) ein magnetischer Widerstand, vorzugsweise ein magnetisch nichtleitendes Distanzblech, angeordnet ist.
AT244661A 1961-03-10 1961-03-24 Drehstrom-Vierleiter-Induktionszähler AT228330B (de)

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