DE3249613C2 - Optisches Bildbeobachtungsgerät - Google Patents

Description

Bildes zu erfassen, und wobei Ausgangssignale der lichtaufnehmenden Elemente 39 der elektrischen Signalverarbeitungs-Vorrichtung 36 eingespeist werden. Die Vorrichtung 36 überträgt sodann die Signale einer Lichtquellensteuereinrichtung 41, die ihrerseits eine Lichtquellen-Vorrichtung 42 regelt, um die Ungleichförmigkeiten der Helligkeit zu eliminieren.

Der Aufbau der Lichtquellen-Vorrichtung 42, wobei eine Mehrzahl von Lichtquellen verwendet wird, gestattet ein schnelleres Ansprechen und Anpassen. Durch entsprechendes Justieren der Lichtmengen der Mehrzahl von Lichtquellen läßt sich die Ungleichfönnigkeit der Helligkeit eliminieren. Ist der Film nicht zu belichten, so kann die Ungleichfönnigkeit der Helligkeit dadurch erfaßt werden, daß das reflektierte Licht von ei- t5 nem Verschlußvorhang 43 aufgenommen wird, statt durch Aufnahme des vom Film 32 reflektierten Lichtes.

Die Erfindung läßt sich nicht nur bei Endoskopen und Kameras mit Strobo-Birnen anwenden, sondern auch ganz allgemein bei optischen Instrumenten, die mit Beleuchtungsvorrichtungen ausgerüstet -.rind, wie harte Endoskope, elektronische Kameras mit Strobo-Skopen, bei mit Beleuchtungsvorrichtungen versehenen binokularen Stereomikroskopen sowie bei Fernsehkameras. Abhängig von dem Objekt läßt sich die Ungleichförmigkeit der Helligkeit noch verstärken, oder nur ein ganzbesonderer Teil stets hell beleuchten. In diesem Falle kann die elektrische Signalverarbeitungs-Vorrichtung umgestaltet werden als hardware oder software.

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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims (3)

Patentansprüche:

1. Optisches Beobachtungsgerät mit einer Kamera zur Bildaufzeichnung eines Objekts, einer Beleuchtungsanordnung zum Beleuchten des Objekts, einer Lichtmeßvorrichtung zur Messung des vom Objekt reflektierten Lichts und einer Lichtmengensteuereinrichtung zur Steuerung der Beleuchtungslichtmenge in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Lichtmeßvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß

— die Beleuchtungsanordnung mindestens zwei räumlich getrennt angeordnete Lichtquellen (38)

— und die Lichtmeßvorrichtung mindestens zwei räumlich getrennte Lichtsensoren (39) zurErfassungcter Helligkeitsverteilung über dem Objekt aufweisen, wobei die Uchtniengsnsteuervorrichtung (36,37; 36,41) die Lichtquellen so ansteuert daß das Objekt gleichmäßig beleuchtet wird.

2. Optisches Beobachtungy^erät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß

— die Kamera eine fotografische Kamera ist

— die Lichtsensoren (39) in der Kamera derart angeord: 2t sind, daß sie das an der Fümoberfläche (32) oder am Versch'«ßvorhang reflektierte vom Objekt kommende Beleuchtungslicht messen und

— als Lichtquellen Blitzlampen (38) verwendet werden, deren Leuchtdauer durch die Lichtmengensteuereinrichtung (36, 37) gesteuert wird.

3. Optisches Beobachiungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß

— das Beobachtungsgerät ein Endoskop ist, bei dem das Licht der Lichtquellen (42) über einen jeweils einer Lichtquelle zugeordneten Lichtleiter (5) dem Objekt zugeführt wird und

— die Lichtsensoren (39) am objektseitigen Ende des Endoskops (1) angeordnet sind.

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Die Erfindung betrifft ein optisches Beobachtungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Ein solches Beobachtungsgerät ist aus DE-OS 00 707 bekannt geworden. Diese Entgegenhaltung zeigt ein Endoskop mit Kamera- und Lampengehäuse. Bei diesem wird zur Einleitung einer photografischen Aufnahme eines Objektes im Kameragehäuse ein vor dem Film angeordneter Spiegel weggeklappt. Dabei wird ein Signal erzeugt, das vom eo Sender zum Empfänger gelangt und dabei im Lampengehäuse die Lichtquelle zündet. Das vom beleuchteten Objekt reflektierte Licht wird vom Empfänger gemessen und erzeugt ein Signal. Dieses Signal wird über die Zeit integriert, so daß nach Erreichen einer vorgegebenen Lichtmenge dieses Signal ausreicht, die Lichtquelle abzuschalten.

Bei diesem bekannten Gerät wird also die von einer

Lichtquelle einem Objekt zugeführte Lichtmenge so geregelt, daß der RIm der Kamera richtig belichtet wird. Irgendwelche Ungleichmäßigkeiten in der Helligkeitsverteilung am Objekt und deshalb auch in der Bildebene lassen sich damit nicht beeinflussen.

Ein herkömmliches Endoskop ist in F i g. 1 dargestellt. Hiermit läßt sich beispielsweise das Innere eines Körpers betrachten. Variiert der Abstand zwischen dem optischen Beleuchtungssystem 2 im vorderen Bereich 1 eines Endoskopes zur Gegenstandsfläche 3 nicht allzu sehr, abhängig von der Gesichtsfeldrichtung, so läßt sich ein gleichförmig beleuchtetes Gesichtsfeld erhalten. Im Falle der F i g. 2 soll jedoch eine Stelle von der Gestalt wie beispielsweise eine Darmwand betrachtet werden. Hierbei ist der Abstand zur Gegenstands-Oberfläche 3 sehr unterschiedlich, abhängig von der Richtung innerhalb des Gesichtsfeldes. Hieraus folgt, daß sich innerhalb des Gesichtsfeldes besonders helle und besonders dunkle Bereiche befinden. Betrachtet man diese hellen Bereiche mit dem bloßen Auge, so ist dies nicht sehr problematisch. Will man jedoch den Gegenstand mit einer Kamera aufnehmen, die an das optische Betrachtungssystem 4 des Endoskopes angeschlossen ist, so treten zufolge des engeren Spielraumes des Filmes gegenüber jenem des Auges Probleme auf. Das zu photografierende Objekt wud dann nämlich stark überbelichtet, so daß ein Photografieren nicht möglich ist Will man weiterhin mit einer Fernsehkamera oder mit einer elektronischen Kamera photografieren, so besteht das Problem der Lichthof-Bildung, so daß jegliche Betrachtung unmöglich ist Hierbei wird eine Kamera von jener Bauart verwendet, bei welcher man eine Bildinformation durch Formen eines Bildes des zu photografierenden Gegenstandes mittels einer Linse oder dergleichen erhält wobei man die Lichtintensitätsverteilung des Bildes in ein elektrisches Signal umwandelt und das Signal verarbeitet Eine solche Kamera kann an das optische Betrachtungssystem 4 des Endoskop.-^ angeschlossen sein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein optisches Beobachtungsgerät gemäß dem Gattungsbegriff derart zu gestalten, daß eine gleichförmige Ausleuchtung des zu beobachtenden Objektes erzielt wird.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mittels der kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.

Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:

Die F i g. 1 und 2 zeigten, wie bereits erwähnt Schnittansichten von Beleuchtungszuständen unter Verwendung eines herkönr r ilichen Endoskopes,

F i g. 3 bis 5 sind Ansichten eines optischen Bildbeobachtungsgerätes gemäß der Erfindung.

Bei der Ausfuhrungsform gemäß F i g. 3 sind zwei Lichtaufnahmeelemente 39 derart angeordnet daß sie gegen einen Film 32 gerichtet sind. Durch Messen des vom Film 32 reflektierten Lichtes läßt sich die Ungleichförmigkeit der Helligkeit erfassen.

F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein lichtaufnehmendes Element zum Erfassen der Ungleichförmigkeit der Helligkeit im vorderen Bereich I des Endoskopes vorgesehen ist. Das Ausgangssignal des lichtaufnehmenden Elementes 39 wird der elektrischen Signalverarbeitungs-Vorrichtung 10,11 eingespeist.

Fig.5 zeigt eine Ausführungsform, wobei die in F i g. 3 dargestellte. Kamera an ein Endoskop angeschlossen ist, wobei ferner eine Mehrzahl von lichtaufnehmenden Elementen 39 gegen den Film 32 hin gerichtet sind, um Ungleichförmigkeiten der Helligkeit des