-
Hebels oder Spoilerdach für Fahrzeuge.
-
Die Erfindung betrifft ein Hebe-oder Spoilerdach für Fahrzeuge mit
einer in einem festen Dachteil ausgebildeten Dachöffnung, die mittels eines mit
seinem hinteren Teil ausstellbaren und gegebenenfalls über den festen Dachteil nach
hinten verschiebbaren Deckels wahlweise verschließbar oder teilweise freigebbar
ist Es ist bekannt (DE-OS 30 00 280), bei Hebedächern mit einem Deckel aus Glas
oder einem anderen lichtdurchlässigem Werkstoff eine aus undurchsichtigem Kunststoff
gefertigte Wanne lösbar mit einem die Dachöffnung umgebenden Dachrahmen zu verbinden.
Ist Lichteinfall in das Fahrzeug erwünscht,muß die Wanne denDntiert werden. Soll
dagegen der Lichteinfall begrenzt werden, ist die Wanne erneut einzubauen. Diese
Art der Einstellung der jeweils gewünschten Lichtmenge ist umständlich. Außerdem
ist die abmontierte Wanne oft schwierig zu verstauen.
-
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, ein Hebe-oder
Spoilerdach zu schaffen, bei dem sich der Grad des Lichteinfalls auf einfache und
bequeme Weise einstellen läßt Diese Aufgabe wird erfimdungsgemäß gelöst durch einen
unterhalb des Deckels angeordneten,zurückschiebbaren bewegli(ben Himmel und einen
Aufnahmeraum für den zurückgeschobenen beweglichen Himmel. Der Lichteinfall läßt
sich bei dieser Dachausbildung beliebig einstellen, ohne daß Teile ab oder anmontiert
werden müssen. In dem Aufnahmeraum läßt sich der Himmel unauffällig unterbringen.
Es brauchen keine losen Teile verstaut zu werden In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist der Aufnahmeraum nach oben nur durch den Deckel abgedeckt, d. h., zu die feste
Dachhaut ist nicht über den Aufnahmeraum hinweggezogen. Dies führt nicht nur zu
einer Gewichtseinsparung, sondern erlaubt es im Falle eines Spoilerdachs auch,den
Deckel besonders weit nach hinten zu schieben.
-
Der bewegliche Himmel kann in verschiedenartiger Weise ausgeführt
sein. Zweckmäßig sind insbesondere eine Falthimmel, ein rolloartiger Himmel und
ein starrer Schiebehimmel.
-
Weiterer vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
-
Insbesondere kann bei Verwendung eines unter dem festen Dachteil sitzenden
Dachrahmens dieser in seinem vorderen Bereich eine mit der Dachöffnung in Verbindung
stehende Lüftungsöffnung begrenzen und mit seinem hinteren Bereich eine Abdeckung
bilden, die unter dem hinteren Teil der Dachöffnung liegt und den Aufnahmeraum für
den beweglichen Himmel nach unten begrenzt. Im Falle eines Spoilerdachs erstreckt
sich dabei die Abdeckung vorzugsweise so weit nach vorne, daß die Vorderkante des
bis in seine hintere Endstellung zurückgeschobenen Deckels in lotrechter Richtung
mit der Vorderkante der Abdeckung im wesentlichen fluchtet oder hinter dieser liegt.
-
Durch diese Ausbildung wird dem Fahrzeuginsassen auch bei einem Spoilerdach
der Eindruck einer vollen Freigabe der Dachöffnung vermittelt, weil die Vorderkante
des zurückgeschobenen Deckels hinter der Vorderkante der Abdeckung verschwindet.
-
Diese Ausbildun g eignet sich im übrigen auch für Spoilerdächer ohne
beweglichen, zurücks:chiebbaren Himmel.
-
Die Erfindung ist im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht
auf ein mit einem Hebe-oder Spoilerdach versehenes Kraftfahrzeug, Fig. 2 bis 4 einen
Längsschnitt durch das Dach des Fahrzeugs gemäß Fig. 1 im Falle einer Ausbildung
als Spoilerdach, wobei der Deckel und der bewegliche Himmel in unterschiedlichen
Stellungen dargestellt sind, Fig. 5 in größerem Maßstab einen Schnitt entlang der
Linie V-V der Fig. 1, Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 5, Fig.
7 eine Ansicht ähnlich Fig. 6 bei ausgestelltem Deckel, Fig. 8 bis 11 Teillängsschnitte
für eine abgewandelte Ausführungsform in unterschiedlichen Arbeitsstellungen, Fig.
12 einen Längsschnitt durch eine weiter abgewandelte Ausführungsforin eines erfindungsgemäß
aufgebauten Daches, Fig. 13 bis 16 Schnitte durch drei weitere Ausführungsformen
der E rfindung sowie Fig. 17 und 18 Längsschnitte eines er£indungsgemäß ausgebildeten
Spoilerdachs.
-
Entsprechend Fig. 1 ist in dem festen Dachteil 1 eines Kraftfahrzeugs
eine Dachöffnung 2 ausgebildet, die mittels eines Deckels 3 verschlossen werden
kann. Der Deckel 3 ist vorzugsweise aus Rauchglas oder einem ähnlichen lichtdurchlässigen
Werkstoff gefertigt. Eine Dichtung 4 erstreckt sich um den Umfang des Deckels 3
herum. Die Dachöffnung 2 ist von einem Dachrahmen 5 im wesentlichen ringsum umfaßt.
Der Dachrahmen 5 kann mit dem festen Dachteil 1 einstückig verbunden oder an diesernals
gesondertes Bauteil angebracht, z. B. angeschweißt oder angeschraubt,sein. Der Dachrahmen
5 hat im wesentlichen lichteckformL, und er bildet eine unterhalb des Dachteils
1 sitzende Wasserrinne 6 Die Wasserrinne 6 ist nach innen durch eine Auswölbung
7 begrenzt, an die sich ein umlaufender Rand 8 anschließt, der von dem innenliegenden,
unteren Ende der Auswölbung 7 nach innen reicht. Auf der Auswölbung 7 ist eine Hauptdichtung
9 angebracht, die in der Schließstellung gegen die Unterseite des Deckels 3 angedrückt
wird. Der Dachrahmen 5 bildet in seinem vorderen Bereich eine mit der Dachöffnung
2 in Verbindung stehende Lüftungsöffnung 10. Zu beiden Seiten des Dachrahmens 5
befinden sich Ftilirungsschienen 17. Der Dachrahmen 5 weist ferner eine hintere
Abdeckung 11 auf, welche den hinteren Teil der Dachöffnung 2 verschließt. Die Abdeckung
11 reicht von dem Rand 8 der Auswölbung 7 nach vorne.
-
Der Deckel 3 läßt sich mittels eines Öffnungsmechanismus 12 ausstellen
und verschieben. Dabei ist der Deckel 3 in seinem vorderen Bereich auf dem öffnungsmechanismus
12 abgestützt. Wie insbesondere aus den Figuren 2 bis 4 hervorgeht,verschließt der
Deckel 3 in der Schließstellung (Fig 2) die Dachöffnung 2 vollständig. Mittels des
Öffnungsmechanismus 12 kann der Deckel 3 entsprechend der Fig. 3 ausgestellt und
dann in Schräglage über dem festen Dachteil 1 hinter der Dachöffnung 2 in die Offenstellung
gemäß Fig. 4 gebracht werden. Wenn die Dachöffnung 2 mittels des Deckel 3 verschlossen
werden soll, laufen die zuvorgenannten Verstellbewegungen in umgekehrter Reihenfolge
ab.
-
Befindet sich der Deckel 3 in der Offenstellun,wird die von dem Dachrahmen
5 gebildete Lüftungsöffnung 10 in vollem Umfang freigegeben. Dagegen ist der hintere
Teil der Dachöffnung 2 von dem oberhalb der Abdeckung 21 befindlichen vorderen Teil
des Deckels 3 überdeckt.
-
In den Figuren 5 bis 7 ist ein Ausführungsbeispiel des Öffnungsmechanismus
12 veranschaulicht. Ein Träger 13 von umgekehrt T-förmiger Gestalt ist an beiden
Seiten des Deckels 3 im vorderen Bereich der Deckelunterseite mittels Schrauben
oder dergleichen lösbar befestigt. Ein langgestreckter Hebel 14 ist in seinem mittleren
Bereich am hinteren Ende eines unteren Stegs des Trägers 13 angelenkt und um eine
waagrechte Achse mit Bezug auf den Träger 13 schwenkbar. Vordere und hintere Führungsglieder
15, 16, jeweils in Form einer um eine horizontale Achse drehbaren Rolle, sind am
vorderen Ende des unteren Steges des Trägers 13 bzw.
-
dem hinteren Ende des Hebels 14 angebracht. Die Führungsglieder 15,16
laufen in im wesentlichen waagrechten Führungsschienen 17 von C-förmigemQuerschnitt,
die sich zu beiden Seiten der Dachöffnung 2 befinden und von den Dachrahmen 5 gebildet
oder getragen werden. Die Führungsglieder 15, 16 lassen sich nach vorne und hinten
verschieben.
-
In einem Mittelsteg des Trägers 13 ist ein Kulissenschlitz 18 ausgebildet,
der im wesentlichen senkrecht zu dem Deckel 3 verläuft. Ein zweiter Kulissenschlitz
19 befindet sich am vorderen Ende des Hebels 14. Er erstreckt sich in Hebellängsrichtung.
Die Kulissenschlitze 18, 19 kreuzen einander. Ein Stellglied 20 von kreisförmigen
Querschnitt reicht durch die sich kreuzendell Kulissenschlitze 18,19 hindurch. Seine
Achse verläuft in Fahrzeugquerrichtung. Das Stellglied 20 läßt sich nach oben oder
unten verlagern.
-
Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist das Stellglied 20 als
eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnete Stange ausgebildet, die in ihrem
mittleren Teil von einer an der Unterseite des Deckels 3 sitzenden Ausstellvorrichtung
21 abgestützt ist. Zu der Ausstellvorrichtung 21 gehören insbesondere ein an der
Unterseite des Deckels 3 beispielsweise über Schrauben abnehmbar angebrachtes Gehäuse
22, eine von dem Gehäuse 22 getragene Spindel 242 die um eine im wesentlichen lotrechte
Achse drehbar und mittels Sicherungsringen/an einer Axialbewegung gehindert ist,
sowie ein auf die Spindel 24 aufgeschraubtes Ausstellglied 25, welches das Stellglied
20 trägt und bei Drehen der Spindel 24 nach Art einer Spindelmutter nach oben oder
unten verstellbar ist. Das Ausstellglied 25 sitzt in dem Gehäuse 22.Das Stellglied
20 reicht durch das Gehäuse 22 Hindurch und greift dabei durch Längsschlitze 26
inl Gehäuse 22. An dem aus dem Gehäuse 22 nach unten ragenden Ab
schnitt
24 ist ein beispielsweise als Handrad ausgebildeter Griff 27 fest angebraclltb Die
Führungsglieder 15, 16 werden von Hand oder mit hilfe eines nicht dargestellten
Antriebs nach vorne geschoben. Dadurch legt sich der Deckel 3 in die 13achöffnung
2 in einer näherungsweise waagrechten Schließstellung (Fig. 6), wobei der Träger
13 und der Hebel 14 um die Führungsglieder 15 bzw. 16 verschwenkt werden können.
-
Der Deckel 3 wird geschlossen, indem das Stellglied 20 durch Betatigen
der Ausstellvorrichtung 21 nach unten bewegt wird. Dabei wandert das Stellglied
20 in den Kulissenschlitzenl8, 19 nach unten. Ausgehend von der Schließstellung
läßt sich der Deckel 3 ausstellen und dann zwecks Freigabe der Dachöffnung 2 über
das Dachteil 1 nach hinten bewegen. Für diesen Zweck wird das Stellglied 20 in den
Kulissenschlitzen 18,19 über das Ausstellglied 25 nach oben geschoben (Fig. 7),
worauf die Führungsglieder 15,16 nach hinten verlagert werden. Letzteres geschieht
beispielsweise, da durch, daß die Führungsglieder 15, 16 entlang den Führungsschienen
17 mittels eines Antriebskabels in an sich bekannter Weise nach hinten gezogen werden.
-
Ein beweglicher Himmel 28 ist in das Dach eingebaut, wobei der Totraum
zwischen dem Deckel 3 und der Abdeckung 11 des Dachrahmens 5 genutzt wird.
-
Im Falle der Ausführungsform gemäß den Figuren 2 bis 4 besteht der
Himmel 28 aus einer gefallteten, harmonikaartig ause inanderziehbaren Folie oder
dergleichen, deren hinteres Ende über einen Bügel mit dem hinteren Abschnitt der
Auswölbung 7 des Dachrahmens verbunden ist. Am vorderen Ende des Himmels 28 ist
eine Handhabe 29 angebracht. Über die Handhabe 29 steht ein Steckglied 30 nach vorne
vor.
-
Am vorderen Teil der Auswölbung 7 des Dachrahmens befindet sich eine
Aufnahme 31 , in die das Steckglied einführbar ist. Der Himmel 28 wird von Hand
durch Fassen der Handhabe 29 verstellt. Er läßt sich nach Wunsch auseinanderziehen
oder zusanlmenfalten, wenn der Deckel 3 in der Schließstellung (Fig. 2), der ausgestellten
Lage (Fig. 3), der geöffneten Stellung (Fig. 4) oder einer beliebigen Zwischenstellung
steht.
-
Wenn die Lüftungsöffnung 10 des Dachrahmens 5 freigegeben werden soll,
um Licht und/oder Luft durchzulassen wird der Himmel 28 zusammengefaltet und entsprechend
Fig. 2 in einem Aufnahmeraum 37 über der Abdeckung 11 aufgeno mmen. Um die Lüftungsöffnung
10 zu schließen, wird der Himmel 28 aus dem Aufnahmeraum herausgezonen und das Steckglied
wird entsprechend Fig. 3 mit der Aufnahme 31 in Eingriff gebracht.Anstelle der aus
Steckglied 30 und Aufnahme 31 bestehenden Arretierung
kann auch
eine Magnetarretierung oder eine beliebige andere Arretierung vorgesehen sein, Die
Figuren 8 bis 11 zeigen eine zweite Ausführungsform, bei welcher der bewegliche
Himmel 28 mit dem Deckel 3 über eine Mitnehmeranordnung verbunden ist. Rir diesen
Zweck ist der Himmel 28 an seinem vorderen Ende mit einer Handhabe 32 versehen,
die einen nach oben vorstehenden Schenkel 33 aufweist. Die Handhabe 32 ist derart
federnd vorgespannt, daß der Schenkel 33 normalerweise in aufrechter Lage gehalten
wird. An der Unterseite des Deckels 3 ist im Bereich des vorderen Deckel endes ein
Mitnehmer 34 angebracht, der mit dem Schenkel 33 in Eingriff bringbar ist.
-
Wenn der Deckel 3 ausgehend von der ausgestellten Lage (Fig. 8) in
die Offenstellung verschoben wird (Fig. 9) kommt der Mitnehmer 34 mit dem Schenkel
33 in Eingriff.
-
Dadurch wird beim Weiterschieben des Deckels 3 in die Offenstellung
(Fig. 10) der Himmel 28 zusammengefaltet. Die Lüftungsöffnung 10 wird freigegeben.
Wenn der Deckel 3 die Offenstellung erreicht hat, ist der bewegliche Himmel 28 selbsttätig
in dem über der Abdeckung 11 liegendem Raum 37 aufgenommen. Um den Himmel 28 vorzuziehen,
während der Deckel 3 in seiner Offenstellung verbleibt, wird die Handhabe 32 entgegen
Federkraft verschwenkt, wodurch der Schenkel 33 außer Eingriff mit dem Mitnehmer
34 kommt (Fig. 11). Der Himmel 28 kann jetzt gestreckt werden.
-
Für eine gegenseitige Mitnahme von Deckel 3 und Himmel 28 in der Öffnungs-und/oder
der Schließ richtung kann auch eine magnetische Mitnchmeranordnung oder eine in
beliebiger anderer Weise ausgestaltete Mitnehmervorrichtung vorhanden sein. In diesem
Falle folgt der Himmel 28 der Verschiebebewegung des Deckels 3 beim Öffnen und Schließen
ähnlich wie ein mit dem Deckel festverbundener Himmel.
-
In Fig. 12 ist eine Ausfüllrungsform dargestellt, bei welcher der
Himmel 28 mittels einer Feder 35 ständig so vorgespannt ist, daß er in gefaltetem
Zustand im Aufnahmerauten 37 über der Abdeckung iluntergebracht ist. Um die Lüftungsöffnung
durch Ausziehen des Himmels 28 zu schließen, wird die Handhabe 29 gefaßt. Der Himmel
28 wird entgegen der Kraft der Feder 35 gestreckt. Das Steckglied 30 wird mit der
Aufnahme 31 in Eingriff gebracht. Der Aufnahme 31 ist ein Sperrhebel 36 zur lösbaren
Arretierung des Steckglieds 30 zugeordnet. Um die Lüftungsöffnung 10 freizugeben,
wird durch Betätigen des Spsrrhebels 3G das Steckglied gegenüber der Aufnahme 30
freigebeben. Der IIimmel 28 wird dann mittels der Feder 35 selbstätig zusammengefaltet
und in den naum 37 über der Abdeckung 31 gebracht.
-
Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 handelt es sich um ein Hebedach,
bei dem der Deckel 3 in die Dachöffnung 2 abnehmbar eingepaßt ist. Der Dachrahmen
ist mit dem festen Dachteil 1 einstückig verbunden. Am vorderen Ende des Deckels
3 befinden sich nicht näher veranschaulichte Steckglieder, die in Aufnahmen am vorderen
Rand des Dachrahmens 5 eingreifen, wodurch der Deckel 3 mittels einer an seinem
hinteren Bereich angreifenden Ausstellvorrichtung um die Steckglieder nach oben
und unten geschwenkt werden kann.
-
Der unter dem Deckel 3 sitzende bewegliche Himmel 28 ist als unabhängig
vom Deckel 3 verstellbarer Schicbehimmel zum wahlweisen Öffnen und Verschließen
der Lüftungsöffnung 10 ausgebildet. Der nach hinten geschobene Himmel 28 wird in
dem Raum 37 aufgenommen, der unten von dem Dachrahmen 5 und oben von dem Deckel
3 begrenzt wird. Die Handhabe 29 am vorderen unteren Teil des Himmels 28 gestattet
ein bequemes Verstellen des Himmels 28. Die Handhabe 29 wird gleichzeitig zum Arretieren
des Schiebehimmels benutzt. Dafür können Gegenglieder vorgesehen sein, die mit der
vorspringenden Handhabe in der Offenstellung, der Schließstellung oder einer beliebigen
Zwischenstellung zusammenwirken. Anstelle einer vorspringenden Handhabe kann in
dem Himmel 28 auch eine zweckentsprechende Ausnehmung vorgesehen sein.
-
Der am Deckel 3 nicht angehrachte Himmel 28 läßt sich unabhängig von
einem Ausstellen oder Abnehmen des Deckels 3 in jede gewünschte Lage bringenslm
den Grad des Lichteinfalls einzustellen. Aufgrund des Aufnahmeraums 37 entfallen
alle Probleme bezüglich des Verstauens des ELim mels. Der durch eine Vertiefung
des festen Dachteils 1 gebildete Aufnahmeraum 37 hat einen besonders einfachen Aufbau
und ist besonders platzsparend. Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 besteht der
Himmel 28 aus einem textilen Werkstoff oder dergleichen, der sich aufwickeln läßt.
Eine Aufwickelvorrichtung 38 zum Aufwickeln des Himmels 28 ist in dem Aufnahmeraum
37 drehbar gelagert. Die Aufwickelvorrichtung 38 ist in der Aufwickelrichtung des
Himmels 28 vorgespannt. Ähnlich wie bei einem üblichen Rollo läßt sich der bewegliche
Himmel 28 in jeder gewünschten Lage feststellen.
-
Fig. 15 zeigt einen harmonikaartig faltbaren Ilimmel ähnlich der Ausführungsform
nach den Figuren 2 bis 12. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 16 ist der Aufnahmeraum
37 für den Himmel 28 zwischen dem festen Dachteil 1 und der Abdekkung 11 ausgebildet.
-
In den Figuren 17 und 18 ist ein Spoilcrdach veranschaulicht, bei
dem der Deckel 3 ausgestellt und als ganzes nach hinten geschoben werden kann. Das
Ausstellen erfolgt über einen entlang Führungsschienen verstellbaren Hebel 39 und
einen mit dem Deckel 3 verbundenen Kulissenschlitz 40 . Der Himmel 28 ist als Schiebehimmel
ausgebildet. Die Verschiebebahn 41 des Deckels 3 ist nahe ihrem hinteren En de abgewinkelt,
um den Deckel 3 im voll geöffneten Zustand im wesentlichen parallel zu den feststehenden
Dachteil 1 zu halten.
-
Der bewegliche Himmel 28 kann, falls erwünscht, mit Lüftungsöffnungen
versehen oder aus einer Gruppe von Platten aufgebaut sein, die einander überlappend
aus einandergezogen werden können. Zum Verstellen des Himmels 28 kann ein motorisch
angetrieberts Zugkabel vorgesehen sein.