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Verfahren zum Aufteilen plattenförmiger Werkstücke
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in unterschiedliche Format, sowie Einrichtung zu seiner Durchführung.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufteilen plattenförmiger
Werkstücke in unterschied iche Formate, bei dem von wenigstens einer Werkstückplatte
zunächst durch einen ersten Trennschnitt ein Plattenendstück (Kopfteil) abgetrennt
wird und in der Folge Plattenendstuck und Plattenhauptstpck durch weitere, 5n zueinander
senkrechten Richtungen du zuführende Trennschnitte in unterschiedliche Formate aufgeteilt
werden sowie eine Einrichtung zu seiner Durchführung.
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Aufteilanlage buntaufteilen und somit optimal wirtschaftlich verarbeiten
lassen sowie eine Vorrichtung zu seiner Durchführung zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird mit einem die eingangs erläuterten Verfahrensschritte
aufweisenden Verfahren erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass nach dem Abtrennen
des Plattenendstückes beide Plattenteilstücke gemeinsam durch mindestens einen weiteren,
zum ersten Trennschnitt senkrechten zweiten Trennschnitt und in einem Zuge aufgetrennt
werden, dass anschliessend eines der beiden Plattenteilstücke, insbesondere das
Plattenhauptstück, relativ zum anderen Plattenteilstück so verlagert wird, dass
beide Plattenteilstückç, in Richtung des ersten Trennschnittes gesehen, zueinander
seitlich versetzt hintereinander liegen und dass anschliessend die aus dem Plattenendstück
(Kopfteil) bereits gebildeten Plattenteile und die aus em PlatenhauptstUck gebildeten
Streifen jeweils mit gleiChem oder mit unterschiedlichem Vorschub in Richtung einer
z um ersten Trennschnitt parallelen Trennebene verstellt un I schliesslich beide
bereits einmal aufgeteilten Plattenteilstü ke gemeinsam und in einem Zuge entlang
dieser Trennebene auf etrennt werden.
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Bei Anwendung dieses Verfahrens lä st sich damit die Kapazität einer
Aufteilanlage stets voll ausrasten und somit deren Gesamtleistung um ein Vielfaches
erhöhen.
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Um dabei Plattenendstück und Plattenhauptstück bereits beim zweiten
Trennschnitt in unterschiedliche Formate aufteilen o zu können, besteht eine vorteilhafte
Ausgestaltung des Verfahrens darin, nach Durchführung des ersten Trennschnittes
beide Plattenteilstücke mit gleichen oder unterschiedlichen Vorschüben in eine Trennposition
zur Durchführung des mindestens einen weiteren, zum ersten Trennschnitt senkrecht
Um
Werkstückplatten rationell in eine Vielzahl von Plattenteilen kleinen Formates aufteilen
zu können, ist es bekannt, einzelne oder mehrere zu einem Plattenpaket kantenbündig
aufeinandergestapelte Werkstückplatten zunächst auf ein Format mit solchen Abmessungen
zu bringen, dass sich dieses in der Folge abfallfrei buntaufteilen lässt.
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Zu diesem Zweck wird, entsprechend dem eingangs erläuterten Verfahren,
von zu formatierenden Werkstückplatten zunächst ein entsprechendes Plattenendstück,
ein sogenanntes Kopfteil, abgetrennt.
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Die beiden dadurch anfallenden Plattenteilstücke, nämlich das Kopfteil
und das Plattenhauptstück, werden danach in getrennten Arbeitsoperationen, also
voneinander unabhängig, durch in zueinander senkrechten Richtungen durchzuführende
Trennschnitte in kleinere Formate, d.h. bunt, aufgeteilt, wobei diejenigen des Kopfteils
üblicherweise grössere Abmessungen als diejenigen des Plattenhauptstückes erhalten.
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Das getrennte Aufteilen beider Plattenteilstücke bedingt eine unwirtschaftliche
Arbeitsweise, indem das relativ kleine Kopfteil entweder gemeinsam mit dem viel
grösseren Plattenhauptstück in der gleichen Aufteilanlage mit ihren grossen Dimensionen
und Betriebskosten oder in einer anderen kleineren bereitzustellenden Bearbeitungsmaschine
aufgeteilt werden muss.
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Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
anzugeben, mit dessen Hilfe sich beide Plattenteilstücke gemeinsam bzw. gleichzeitig
auf der gleichen
verlaufenden zweiten Trennschnittes zu transportieren.
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Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens eignet sich eine
Einrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruches 3 aufgeführten bekannten Merkmalen,
die sich erfindungsgemass dadurch auszeichnet, dass mittels der zweiten Vorschubvorrichtung
Plattenendstück (Kopfteil) und Plattenhauptstück gemeinsam der zweiten Sägevorrichtung
zuführbar sind, dass das in Streifen aufgetrennte Plattenhauptstück mittels der
dritten Vorschubvorrichtung relativ zum bereits aufgeteilten Plattenendstück derart
verschiebbar ist, dass beide Plattenteilstücke schliesslich, in Richtung des durch
die erste Sägevorrichtung ausgeführten Trennschnittes gesehen, zueinander seitlich
versetzt hintereinander liegen und dass die Teilstücke vom Plattenhauptstück mittels
der dritten oder einer weiteren vierten Vorschubvorrichtung und die Teilstücke vom
Plattenendstück in Richtung der Trennebene der dritten Sägevorrichtung verstellbar
und anschliessend mit Hilfe ihres Kreissägeaggregates gemeinsam in einem Zuge durchtrennbar
sind, wonach sie mittels der Vorschubvorrichtungen zur anschliessenden Durchführung
weiterer Trennschnitte erneut um definierte Vorschubwege über die Trennebene hinaus
vorschiebbar sind.
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Um beispielsweise die Möglichkeit zu schaffen, beim gleichzeitigen
Formatieren beider Plattenteilstücke das Plattenendstück lediglich mittels der zweiten
Sägevorrichtung aufzuteilen bzw. die dritte Sägevorrichtung an diesem wirkungslos
zu lassen oder jedes Plattenteilstück beliebig aufteilen zu können, befindet sich
bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Einrichtung die Trennebene der dritten Sägevorrichtung
in einem Abstand seitlich des Plattenendstückes (Kopfteil),
der
der Hälfte der maximalen Länge der Trennebene der zweiten Sägevorrichtung entspricht.
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Dabei ist es mit Hilfe der Einrichtung möglich, sowohl bei der Durchführung
von Trennschnitten mittels der zweiten, als auch mittels der dritten Sägevorrichtung
beide Plattenteilstücke in unterschiedliche Formate aufzuteilen, sofern Plattenendstück
und Plattenhauptstück mit unterschiedlichen Vorschüben der zweiten Sägevorrichtung
zuführbar sind und wenn durch die dritte Vorschubvorrichtung die durch die Trennschnitte
der zweiten Sägevorrichtung erzeugten Teilstücke des Plattenendstückes insbesondere
mit gleichem Vorschub, sowie die durch die gleiche Sägevorrichtung erzeugten Streifen
des Plattenhauptstückes mit gleichen oder unterschiedlichen Vorschüben der dritten
Sägevorrichtung zuführbar sind.
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Hierzu ist es günstig, wenn die Vorschubvorrichtungen für das Plattenendstück
und das Platteihauptstück jeweils eine Spanneinrichtung aufweisen, von deren die
eine oberhalb und die andere unterhalb der Aufla eebene der Plattenteilstücke angeordnete
Spannvorrichtun en besitzt, die zum Spannen gemeinsam aktivierbar und 4 inzeln programmierbar
um unterschiedliche Strecken in Vorschubrichtung verstellbar sind.
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Die Zeichnung zeigt in schematisierter Darstellung ein mögliches Ausführungsbeispiel
einer Einrichtung zur Durchführung des erffndungsgemässen Verfahrens.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht der Einrichtung, Fig. 2 und 3 jeweils
einen Teil der Draufsicht der Fig. 1 zur Darstellung der Arbeitsweise der Einrichtung,
rg. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 2 gezeigten Teils der Einrichtung in Richtung
des Pfeiles A gesehen, Fig. 5 einr Seit'enansicht einer der Spannvorrichtungen der
Zuführvorrichtung der Einrichtung.
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Die gezeigte Einrichtung setzt sich aus einer Vielzahl einzel ncr,
miteinander verketteter Funkti onse i nhei ten zusammen.
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Mit 10 ist als Ganzes ein an sich bekannter Hubtisch zur Aufnahme
einer zu formatierenden-WerkstUckplatte bzw. eines Plattenstapels bezeichnet, der
mit einer Beschickungseinrichtung 12 ausgestattet ist. Mit ihrer Hilfe ist die Werkstückplatte
bzw. die oberste Platte eines Vorratsstapels aus WerkstUckplatten auf einen dem
Hubtisch 10 nachgeschalteten Vorstapeltisch 14 ablegbar, um im Falle eines vorhandenen
Plattenvorratsstapels 16 von diesem je Buntaufteiloperation auf dem Vorstapeltisch
14 ein aus einer vorbestimmten Anzahl von Werkstückplatten gebildetes, kantenbündig
und exakt ausgerichtetes Plattenpaket 18 aufzubauen.
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An den Vorstapeltisch 14 schliesst sich eine erste, ein Kreissägeaggregat
aufweisende Sägevorrichtung 20 als Quertrennsäge an, deren Kreissägeaggregat längs
des Vorstapeltisches 14 stufenlos verstellbar und feststellbar ist.
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Dieser Sägevorrichtung schliesst sich ein Aufgabetisch 22
einer
eine Längstrennsäge bildenden zweiten Sägevorrichtung 24 an, die gleichfalls ein
den Sägevorschub ausführendes Kreissägeaggregat umfasst.
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Der Vorstapeltisch 14 ist mit einer Vorschubvorrichtung 25 ausgestattet,
mit deren Hilfe die Werkstückplatte bzw. die oberste Platte des Vorratsstapels 1-8
der Quertrennsäge 20 zuführbar ist.
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Der Sägevorrichtung 24 ist eine Zuführvorrichtung 26 vorgeschaltet,
die einen gemäss Fig. 4 über dem Aufgabetisch 22 laufenden Schieber 27 und einen
unter diesem laufenden Schieber 28 aufweist, die jeder für sich hinsichtlich durchzuführender
Zusteliwege einzeln programmierbar und entlang von Führungsschienen 29, 30 verfahrbar
sind.
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Der über Tisch laufende Schieber 27 ist mit einer Vielzahl von nach
unten steuerbaren, an sich bekannten Spannvorrichtungen ausgestattet. Ebenso ist
der unter Tisch laufende Schieber 28 mit einer Vieizahl ebensolcher nach oben steuerbaren
Spannvorrichtungen ausgerüstet. Jede dieser Spannvorrichtungen ist für sich, beispielsweise
pneumatisch, aktivierbar, um an Plattenpaketen beliebiger Länge an deren hinteren
Kante anfahren, diese spannen und in die zweite Sägevorrichtung 24 transportieren
zu können. Eine dieser Spannvorrichtungen zeigt Fig. 5. Sie ist als Ganzes mit 31
bezeichnet und umfasst beispielsweise zwei sich in Förderichtung erstreckende, bei
32 an einem Träger 33 angelenkte Zangenschenkel 34 und 35, die mittels eines Druckluftzylinders
3t zum Spannen von durch die Quertrennsäge 20 gebildeten Paketteilstücken I, II
betätigbar sind. Oberer und unterer Träger 33 sind mittels der Schieber 27 bzw.
28 entlang den Führungsschienen 29, 30 verschiebbar geführt. Anstelle der Paketteilstücke
könnten
auch die Teilstücke nur einer WerksttickS platte zu spannen sein. Die über Tisch
laufenden Spannvorrichtungen sind mit 31' und die unter Tisch laufenden Spannvorrichtungen
mit 31" bezeichnet (siehe Fig. 1 und 2).
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Aufgrund der Programmierbarkeit der durchzuführenden Zustellwege sind
beide Schieber 27, 28 in Vorschubrichtung gleichzeitig auch um verschiedene Strecken
zu verstellen.
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Hinter der zweiten Sägevorrichtung 24 befindet sich ein Zwischentisch
36, an den sich ein Aufgabetisch 38 einer eine Quertrennsäge bildenden dritten Sägevorrichtung
40 anschliesst, die, analog zur zweiten Sägevorrichtung 24, mit einem den Sägevorschub
ausführenden Kreissägeaggregat ausgestattet ist.
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Dem Zwischentisch 36 sind zwei unter Tisch laufende Fördereinrichtungen
4.2, 44 zugeordnet, wobei die Fördereinrichtung 42 in Richtung Aufgabetisch 38 an
einen Winkelanschlag 46 und die Fördereinrichtung 44 in gleicher Richtung an einen
Winkelanschlag 4 fördert.
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Beide Fördereinrichtungen 42, 44 können schiebergeführte Spannvorrichtungen
aufweisen, die in Aufbau und Funktion den Spannvorrichtungen 31 der Zuführvorrichtung
26 gleichen.
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Oberhalb des Aufgabetisches 38 sind für jedes anfallende stufenförmige
Teilstück Ia-Ic Programmschieber, also bei spielsweise drei Programmschieber 50,
52, 54, vorgesehen mit deren Hilfe zueinander unterschiedliche Vorschubwege in Richtung
der dritten Sägevorrichtung 40 durchführbar sind, wobei hier an diesen die einzelnen
mitzunehmenden Plattenteile bzw. Plattenstreifen festlegbar bzw. festspannbar sind.
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Der Fördereinrichtung 44 ist am Zwischentisch 36 eine weitere Fördereinrichtung
56 zugeordnet, die einen über Tisch fahrenden programmierbaren Schieber 58 besitzt,
der, analog zu den Programmschiebern 50 bis 54, zur Werkstückzustellung in Richtung
der dritten Sägevorrichtung 40 steuerbar ist.
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Mit Hilfe der beschriebenen Einrichtung lässt sich das erfindungsgemässe
Verfahren zum Buntaufteilen beispielsweise eines Plattenstapels wie folgt durchführen:
Mittels der Beschickungseinrichtung 12 des Hubtisches 10 wird auf dem Vorstapeltisch
14 beispielsweise ein aus einer bestimmten Anzahl einzelner Werkstückplatten bestehendes
P'.attenpaket 18 aufgebaut, kantenbündig ausgerichtet und in Bearbeitungsposition
zur ersten Sägevorrichtung 20 gebracht, wonach das Plattenpaket gespannt und der
ersten Sägevorrichtung 20 zugeführt wird. Deren Kreissägeaggregat trennt das Plattenpaket
längs der Trennebene a-a in zwei Paketteilstücke I und II. Dieser Trennschnitt wird
in bekannter Weise ausgeführt, um das Plattenpaket auf ein Format zuzuschneiden,
das sich anschliessend buntaufteilen lässt.
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Das Paketteilstück II bildet hierbei das anfallende Kopfteil, das
anschliessend auch noch in Einzelformate aufgeteilt wird, die dann üblicherweise
in anderen Abmessungen anfallen als die vom Teilstück I herzustellenden Formate
Nach Durchführung dieses ersten Trennschnittes befinden sich beide Paketteilstücke
I, II auf dem Aufgabetisch 22, wobei sie durch die an den Trägern 33 und Schiebern
27, 28 angeordneten Spannvorrichtungen 31', 31" wiederum ausgerichtet, gespannt
und anschliessend der zweiten Sägevorrichtung 24 zum Aufteilen in Längsrichtung
des Paketteilt stückes I zugeführt werden.
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Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sollen beide
Paketteilstücke beispielsweise in jeweils drei streifenförmige Teilstücke Ia-c;
IIa-c aufgeteilt werden. Zu diesem Zweck sind durch die Zuführvorrichtung 26 insgesamt
drei Vorschübe und durch die Sägevorrichtung 24, wie strichpunktiert angedeutet
ist, insgesamt zwei Längstrennschnitte durchzuführen. Dabei kann durch entsprechend
programmierten Vorschub der Schieber 27 gegenüber dem Schieber 28 auch unterschiedliche
Vorschübe ausführen, so dass das Paketteilstück II, wie gezeigt, in Formate mit
verschiedenen Breitenabmessungen aufgeteilt wird bzw. bei den Längstrennschnitten
sich gleichzeitig verschiedene Schnittmasse bei beiden P1ketteilstücken I und II
ergeben (siehe Fig. 1).
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Nach Durchführung der Längstrennschnitte befinden sich beide Paketteilstücke
I, II in längs aufgeteilter Formation auf dem Zwischentisch 36 (siehe Fig. 1), wobei
anschliessend die streifenförmigen Teilstücke Ia-c mittels der unter Tisch laufenden
Fördereinrichtung 42 an den Winkelanschlag 46 des Aufgabetisches 38 gefördert und
dort so lange festgelegt werden, bis die einzelnen Streifen von den Programmschieern
50 bis 54 erfasst und an diesen festgespannt sind. Das in Streifen Ia-Ic aufgeteilte
Plattenteilstück I wird also relativ zum Plattenteilstück II in Richtung des ersten
Trennschnittes entsprechend verschoben. Bei entsprechendem Aufbau und Steuerung
der Fördereinrichtungen 42, 44, 56 könnte natürlich genausogut das Plattenteilstück
II relativ zum Plattenteilstück I entsprechend verschoben werden.
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Figur 2 zeigt dabei die Situation, in der die streifenförmigen Teilstücke
Ia-c durch die Programmschieber 50 bis 54 bereits in Richtung Sägevorrichtung 40
verschoben werden.
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Zugleich wird das in einer Richtung aufgeteilte Paketteilstück II
mittels der unter Tisch laufenden Fördereinrichtung 44
am Winkelanschlag
48 des Zwischentisches 36 festgelegt, bis dessen Teilstücke IIa-c von den Spannvorrichtungen
des Schiebers 58 der Fördereinrichtung 56 erfasst und gespannt sind.
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Schliesslich werden dann die Programmschieber 50 bis 54 sowie die
Fördereinrichtung 56 durch jeweils ein eigenes Schnittprogramm relativ zur Trennebene
der dritten Sägevorrichtung 40 positioniert, um nacheinander eine gewünschte Anzahl
von senkrecht zu den Trennschnitten der zweiten Sägevorrichtung 24 verlaufenden
Trennschnitten zum endgültigen Formatieren der Paketteilstücke durchzuführen (siehe
Fig. 3).
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Beide Sägevorrichtungen 24, 40 trennen dabei während eines jeden Trennschnittes
beide Paketteilstücke I, II gleichzeitig in einem Zuge, wobei die Programmierung
der Einrichtung so gestaltet werden kann, dass beide Sägevorichtungen stets im wesentlichen
gleichzeitig im Einsatz sind.
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Das gemeinsame Trennen beider Pakejtteilstücke I, II während eines
Trennschnittes durch die Sägevorrichtung 40 ist hierbei so zu verstehen, dass je
nach Schnittprogramm und entsprechender Anstellung der Programmschieber 50 bis 54
zumindest anfänglich von den streifenförmigen Teilstücken Ia-Ic auch lediglich eines
zusammen mit den Teilstücken IIa-IIc durchtrennt wird (siehe Fig. 3).
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25 bezeichnet dabei die erste, 26 die zweite, 42 die dritte, 50 bis
54 die vierte und fünfte Vorschubvorrichtung. Vorstehend ist erläutert worden, dass
zur gleichzeitigen Sägebearbeitung der Teilstücke Ia-Ic-und IIa-IIc durch die dritte
Sägevorrichtung 40 diese zunächst relativ zueinander in Richtung des ersten Trennschnittes
verschoben werden, z.B.
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durch die Fördereinrichtung 42. Diese Relativverstellung kann
im
Sinne der Erfindung in irgendeiner Richtung erfolgen, sofern dadurch nachträglich
die Teilstücke Ia-Ic und IIa-IIc mittels der dritten Sägevorrichtung 40 gemeinsam
durchtrennt werden können. Dies schliesst auch eine Konstruktion ein, bei der zwei
Trennschnitte gleichzeitig in der gleichen Ebene oder in parallelen Ebenen Ubereinander
durchgeführt werden.
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Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, befindet sich die Trennebene
c-c der dritten Sägevorrichtung 40 in einem Abstand d vom PlattenendstUck II in
dessen Ausgangslage entfernt, der der Hälfte der maximalen Länge der Trennebene
b-b der zweiten Sägevorrichtung 24 entspricht. Diese Zuordnung bietet den Vorteil,
dass beide Paketteilstücke I ,II beliebig aufteilbar sind.
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