DE3247804A1 - Tinte und loescher fuer die tinte - Google Patents

Tinte und loescher fuer die tinte

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DE3247804A1 DE19823247804 DE3247804A DE3247804A1 DE 3247804 A1 DE3247804 A1 DE 3247804A1 DE 19823247804 DE19823247804 DE 19823247804 DE 3247804 A DE3247804 A DE 3247804A DE 3247804 A1 DE3247804 A1 DE 3247804A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zum Schreiben und Löschen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Tinte vom farbloser Farbstoff/Entwickler-System, die eine tiefe, klare Handschrift ergeben kann und einen Löscher, der leicht das in dieser Tinte Handgeschriebene löschen kann. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Satz eines Schreibutensils unter Verwendung dieser Tinte und eines Löschutensils unter Verwendung dieses Löschers.
Bisher wurden verschiedenartige Methoden zum Löschen von mit Tinte geschriebenem Handgeschriebenem entwickelt. Beispielsweise gibt es eine Methode (1), bei der mit Tinte unter Verwendung eines leicht bleichbaren Farbstoffes Handgeschriebenes mit Hilfe eines Bleichmittels gelöscht wird, und eine Methode (2), bei der ein Farbstoff in ein kautschukartiges, hochmolekulares Material eingearbeitet wird, das erhaltene Material in einem Lösungsmittel zur Herstellung von Tinte gelöst wird und mit dieser Tinte Handgeschriebenes mit Hilfe eines Kautschuklöschers gelöscht wird. Diese Methoden besitzen jedoch die folgenden Nachteile. Bei der Methode (1) neigen Spuren von gelöschten Tintemarkierungen zum Vergilben, und die Stabilität des Bleichmittels wird mit der Zeit schlecht. Bei der Methode (2) wird, da die Viskosität der Tinte stark erhöht ist, die Verwendung einer druckdichten Kugelschreiberstruktur
ρ, ο φ β β · *>
« Φ α β β β
erforderlich, und weiterhin nimmt man an, daß die Löschleistung nicht zufriedenstellend ist.
Es wurde auch eine Schreibmethode unter Verwendung einer •reversiblen Reaktion empfohlen, bei der die Farbentwicklung durch Elektronentransfer zwischen einem Entwickler mit einer phenolischen Hydroxylgruppe und einer farblosen, Elektronen liefernden, organischen Verbindung (farbloser Farbstoff), die durch Einwirken des Entwicklers eine Farbe entwickelt, herbeigeführt- wird und diese durch den Elektronentransfer verursachte Farbentwicklung durch einen aus einer polaren Verbindung bestehenden Desensibilisator inhibiert wird, wodurch der gefärbte Farbstoff farblos gemacht wird. Beispielsweise wird in der JA-AS 21649/1973 ein Schreibmaterial offenbart, das aus einem Farbstoff (farbloser Farbstoff) mit einer Entwicklerkomponenten-Struktur in dem Molekül, einer Verbindung (Entwickler) mit einer sauren Hydroxylgruppe in dem Molekül und einem polaren Lösungsmittel (Desensibilisator) besteht. Dieses Schreibmaterial soll eine Tinte für Spezialzwecke ergeben, die unmittelbar vor dem Schreiben farblos ist und durch Verdampfen des Lösungsmittels nach dem Schreiben eine sichtbare Handschrift ergibt. Da die Handschrift zum Zeitpunkt des Schreibens nicht erkennbar ist,.ist dieses Schreibmaterial als Tinte für gewöhnliche Schreibutensilien ungeeignet. Weiterhin wird in der JA-AS 48085/1976 ein Färbemittel für Schreibutensilien offenbart, das aus einer Elektronen liefernden, organischen Verbindung (farbloser Farbstoff), einer Verbindung mit einer phenolischen Hydroxylgruppe (Entwickler) und einer nichtflüchtigen Verbindung (Desensibilisator), die die Farbentwicklungsreaktion zwischen den beiden Verbindungen desensibilisiert, besteht. Mit einem derartigen Färbemittel Handgeschriebenes ist unmittelbar nach dem Schreiben gefärbt. Jedoch
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wird, wenn der Entwickler in diesem Handgeschriebenen durch Erhitzen verdampft oder durch Wasser weggewaschen wird, das Handgeschriebene farblos oder entfärbt. Eine derartige Löschtechnik ist im Vergleich zu den Mitteln, die einen Kautschuklöscher oder eine Löschflüssigkeit verwenden, nicht einfach. Somit ist das Färbemittel für die Verwendung als löschbare Tinte für übliche Schreibutensilien ungeeignet. Weiterhin kann keine stabile, schnelle Handschrift erzielt werden, die weder an Verfärbung noch an Entfärbung im Verlauf der Zeit, wie bei gewöhnlicher Tinte, leidet.
Ziel der Erfindung ist es, eine neue Methode zum Schreiben und Löschen zu schaffen, bei der eine stärkere und klarere Schrift als mit dem Bleistift erzielt werden kann und diese Schrift den Erfordernissen entsprechend auf einfache Weise gelöscht werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Tinte, die befähigt ist, eine stabile und schnelle Schrift zu ergeben, die weder einer Verfärbung noch einer Entfärbung im Verlauf der Zeit, wie die mit üblicher Tinte geschriebene Schrift, unterliegt, und einen Löscher zu schaffen, der einfach und vollständig die mit dieser Tinte geschriebene Schrift löschen kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Satzes aus einem Schreibutensil, das eine mit dieser Tinte geschriebene, klare Schrift ermöglicht, und aus einem Löschutensil, das diese Schrift den Erfordernissen entsprechend einfach und vollständig löschen kann.
Es wurde nun gefunden, daß beim Schreiben unter Verwendung einer gefärbten Tinte, die einen Entwickler mit einer phe-
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nolischen Hydroxylgruppe und einen Elektronen liefernden, farblosen Farbstoff, der zur Farbentwicklung durch Einwirken des Entwicklers befähigt ist, der in einem Lösungsmittel gelöst ist, das die Farbentwicklungsreaktion zwischen dem Entwickler und dem farblosen Farbstoff nicht inhibiert, umfaßt, eine kräftige und klare Schrift, ähnlich der mit üblicher Tinte geschriebenen, erzielt werden kann. Bei.dieser Schrift-muß man weder eine auf den Desensibilisator zurückzuführende Verfärbung noch Entfärbung befürchten, d.a diese Tinte keine desensibilisierenden, polaren Verbindungen enthält, d,h. .Desensibilisatoren,;die den entwickelten Farbstoff farblos machen. Die mit dieser Tinte geschriebene Schrift kann einfach und vollständig mit Hilfe eines Löschers, der eine desensibilisierende, polare Verbindung umfaßt, gelöscht werden. -
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein,Verfahren zum Schreiben und Löschen geschaffen, das das Schreiben mit gefärbter Tinte, die„einen Entwickler mit einer phenolischen Hydroxylgruppe, einen Elektronen liefernden, zur Farbentwicklung durch Einwirken des Entwicklers befähigten, farblosen Farbstoff und ein Lösungsmittel umfaßt, das die Farbentwicklungsreaktion zwischen dem Entwickler und dem farblosen Farbstoff nicht inhibiert, und-das.anschließende Löschen der mit dieser gefärbten ,Tinte geschriebenen. Schrift mit Hilf e eines Löschers, umfaßt, der eine desensibilisierende, polare Verbindung umfaßt, die den gefärbten, Elektronen liefernden Farbstoff farblos macht. . . . .
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Satz aus einer Tinte und einem Löscher für diese,Tinte geschaffen. Diese Tinte ist. eine Tinte,vom farbloser Farbstoff/ Entwickler-System, die einen Entwickler mit einer phenoli-
sehen Hydroxylgruppe, einen Elektronen liefernden, farblosen, zur Farbentwicklung durch Einwirken des Entwicklers befähigten Farbstoff und ein Lösungsmittel umfaßt, das die Farbentwicklungsreaktion zwischen dem Entwickler und dem farblosen Farbstoff nicht inhibiert. Um eine stabile und schnelle Schrift zu erhalten, die keiner Verfärbung noch einer Entfärbung beim Aussetzen an Außenbedingungen, wie Hitze, Licht, Wasser, etc., insbesondere nach dem Schreiben, unterliegtj ist es bevorzugt, ein Phenolharz vom Novolak-Typ als Entwickler und einen aromatischen Alkohol und/oder Athylenglykol-monophenyläther als Lösungsmittel zu verwenden. Der Löscher für die Tinte umfaßt eine desensibilisierende, polare Verbindung, d.h. einen Desensibilisator, der gefärbte Tinte farblos macht. Man kann eine flüssige, polare Verbindung als Desensibilisator verwenden. Um jedoch ein Wiedererscheinen der gelöschten Schrift zu inhibieren und es zu ermöglichen, daß gelöschte Oberflächen mit der gleichen Tinte unmittelbar nach dem Löschen erneut beschrieben werden können, ist es bevorzugt, als Löscher eine Lösung einer desensibilisierenden, polaren Verbindung mit geringer Flüchtigkeit, gelöst in einem flüchtigen Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von nicht höher als 16O0C, zu verwenden, wobei die polare Verbindung bei gewöhnlicher Temperatur ein Feststoff ist und einen Schmelzpunkt von 600C oder höher,jedoch einen Dampfdruck von 1 mmHg oder niedriger bei 15O0C besitzt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Satz aus einem Schreibutensil und einem Löschutensil geschaffen. Dieses Schreibutensil besteht aus einer ersten Hülse, einem Tintentank, der in der ersten Hülse angeordnet ist, einem'Tintendurchflußteil für die Zufuhr der Tinte aus dem Tintentank an die Spitze bzw. das Ende der ersten Hülse und aus einer Schreibspitze, die am Ende des Tinten-
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durchflußteils angeordnet ist. Die Tinte ist eine gefärbte Tinte, umfassend einen Entwickler mit einer phenolischen Hydroxylgruppe, einen Elektronen liefernden, farblosen, zur Farbentwicklung durch Einwirken des Entwicklers befähigten Farbstoff und ein Lösungsmittel, das die Farbentwicklungsreaktion zwischen dem Entwickler und dem farblosen Farbstoff nicht inhibiert. Das Löschutensil besteht aus einer zweiten Hülse, einem Löschflüssigkeitstank, der in der zweiten Hülse angeordnet ist, einem porösen Durchlaufteil für die Zufuhr der Löschflüssigkeit aus dem Löschflüssigkeitstank an das Ende der .zweiten Hülse und einem Löschflüssigkeits-Auftragteil,- der gebildet wird durch Herausragen des porösen Durchlaufteils aus dem Ende der zweiten Hülse. Die Löschflüssigkeit umfaßt eine desensibilisierende, polare Verbindung, die die gefärbte Tinte farblos macht.
Das Schreibutensil kann in Form eines Schreibutensils vom Markierstift-Typ vorliegen. Das Tintendurchlaufteil kann aus einem Filz- oder faserartigen Dochtteil konstruiert sein, und die Schreibspitze kann durch Herausragen der Spitze aus dem Ende der ersten Hülse gebildet werden.
Alternativ kann das Schreibutensil in Form eines Schreibutensils vom Kugelschreiber-Typ vorliegen. Das Tintendurchlaufteil kann als Hülsenteil ausgebildet sein, das mit einer Durchgangsbohrung versehen ist,und die Schreibspitze kann als rotierbare oder drehbare Schreibkugel ausgebildet sein, die eingebettet ist in die Hülse und teilweise aus der Hülse herausragt.
Die Hülse des Schreibutensils und die Hülse des Löschutensils können als getrennte Hülsen ausgebildet sein, jedoch können sie auch als eine Hülse ausgebildet sein, die mit
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Hilfe eines Teilers in zwei Abteilungen geteilt ist, In einem derartigen Fall ist innerhalb einer Abteilung der Hülse der Tintentank angeordnet und innerhalb der anderen Abteilung der Hülse der Löschflüssigkeitstank vorgesehen·
Das Löschutensil kann ein festes, geformtes Teil sein, das hergestellt wurde durch gleichförmiges Dispergieren von Mikrokapseln in einer Verfestigungsmittel-Matrix, Verfestigen der Dispersion und ihre Formgebung. In den Mikrokapseln ist eine Löschflüssigkeit als Kernmaterial eingeschlossen, wobei die Löschflüssigkeit eine desensibilisierende, polare Verbindung enthält, die die gefärbte Tinte farblos macht.
Diese und weitere Ziele der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht, die eine Ausführungsform eines Schreibutensils vom Markierungsstift-Typ, zeigt und einen Satz eines Schreibutensils und eines Löschutensils der Erfindung wiedergibt;
Fig. 2a und 2b Schnittansichten einer anderen Ausführungsform eines Schreibutensils vom Kugelschreiber-Typ, die einen Satz eines Schreibutensils und eines Löschutensils der Erfindung darstellt; ' .
Fig, 3 eine Schnittansicht, die eine Ausführungsform eines Löschutensils zeigt, die einen Satz eines Schreibutensils und eines Löschutensils der Erfindung darstellt;
Fig. 4 und 5 Schnittansichten, die Ausführungsformen eines Satzes eines Schreibutensils und eines Löschutensils der Erfindung zeigen, bei dem die Schreibmittel
und Löschmittel gegenüberliegend an beiden Enden der Hülse angeordnet sind;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, die eine v/eitere Ausführungsform eines aus einem festen, geformten Teil bestehenden Löschutensils zeigt und einen Satz eines Schreibutensils und eines Löschutensils der Erfindung darstellt; und ·
Fig. 7 und 8 Schnittansichten, die weitere Ausführungsformen eines Satzes eines Schreibutensils und eines Löschutensils der Erfindung zeigen, in dem das aus einem festen, geformten Teil bestehende Löschutensil an dem hinteren Ende des Schreibutensils angeordnet ist.
Die bei der vorliegenden Erfindung verwendete Schreibtinte kann hergestellt v/erden, indem man einen Entwickler mit einer phenolischen Hydroxylgruppe und eine Elektronen liefernde, organische Verbindung (nachfolgend als "farbloser Farbstoff" bezeichnet), die zur Farbentwicklung durch Einwirken des Entwicklers befähigt ist, in einem Lösungsmittel löst, das die Farbentwicklungsreaktion zwischen dem Entwickler und dem farblosen Farbstoff nicht inhibiert.
Die Tinte vom sog. farbloser Farbstoff/Entwickler-System enthält eine durch Einwirken des Entwicklers entwickelte Farbe und ist, wie bei gewöhnlicher, öliger Tinte, kräftig gefärbt. Somit.kann eine kräftige und klare Schrift erzielt werden. Weiterhin muß man bei der Schrift keine Verfärbung noch Entfärbung im Lauf der Zeit aufgrund eines Desensibilisator befürchten, da diese Tinte keine polaren Verbindungen, d.h. irgendwelche Desensibilisatoren, enthält, die die gefärbte Farbe farblos machen.
Die eine phenolische Hydroxylgruppe enthaltenden Entwickler sollten solche sein, die ausreichend nichtflüchtig
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sind (vorzugsweise solche mit einem Siedepunkt von oder höher), und zwar in einem derartigen Ausmaß, daß die Schrift mit der Zeit nicht verfärbt wird,- und die in einem für die Tintenherstellung geeigneten Lösungsmittel Löslichkeit besitzen. Von diesen Materialien können irgendwelche ohne spezielle Einschränkung verwendet werden« Als Beispiele für bei der Erfindung geeignete Entwickler können genannt werden: p-Nonylphenpl, 2,2l-Methylen-bisp-nonylphenol, 2,4-Dinonylphenol, styryliertes Hydrochinon, styryliertes Alky!phenol, nonyliertes Brenzcatechin, Alkylphenol-Novolakharze, o-Phenylphenol, p-Benzylphenol, nonyliertes Bisphenol A, halogeniertes Bisphenol A, halogenierte Alkylphenol-Novolakharze und 2,2'-Methylen-bis-p-chlorphenol. Derartige Entwickler können entweder allein oder im Gemisch mit einem oder mehreren der anderen, vorstehend genannten Entwickler verwendet werden.
Beispiele für farblose Farbstoffe, die zur Farbentwicklung durch Einwirken des Entwicklers befähigt sind, sind farbentwickelnde, organische Verbindungen der Phthalid-Reihe, wie Kristallviolettlacton und Malachitgrünlacton; organische, farbentwickelnde Verbindungen der Fluoran-Reihe, wie 3-Dimethylamino-6-methoxyfluoran, 3}6-Diäthoxyfluoran, 1^-Benzo-e-diäthylaminofluoran, 2-Anilino-3-methyl-6-pyrrolidono-fluoran, 3', 6'-Bis-(diäthylamino)-spiro-(phthalan-1,9'-xanthin) und 1,1-Bis-(p-aminophenyl)-phthalan; und farbentwickelnde, organische Verbindungen der Spiropyran-Reihe, wie Di-ß-naphthospiropyran, Xanthoß-naphthospiropyran und Benzo-ß-naphthoisospiropyran.
Die bevorzugte Menge an farblosem Farbstoff beträgt etwa 1 bis etwa 40 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge der Tinte, vom Gesichtspunkt der Konzentration und der Lösungs-
Stabilität der Tinte. Das Verhältnis von Entwickler zu farblosem Farbstoff beträgt, vom Gesichtspunkt der Farbstärke und Farbstabilität der Tinte, vorzugsweise etwa 1:3 bis etwa 20:1.
Lösungsmittel für die Tinte, die bei der Erfindung verwendet v/erden, sollten solche sein, die den Entwickler und den farblosen Farbstoff lösen können, jedoch die zwischen diesen stattfindende Farbentwicklungsreaktion nicht inhibieren «,Es können irgendwelche derartige Lösungsmittel ohne spezielle Einschränkung verwendet werden· Als Beispiele für bei der Erfindung geeignete Lösungsmittel kann man nennen: nichtpolare Lösungsmittel, wie 2-Methylpentan, Hexan, Tetrachlorkohlenstoff, Cyclohexan, Heptan, Methylcyclohexan, Äthylcyclohexan, Toluol, Xylol, Dirnethylbenzol, Isopropylbenzol, Decalin, Tetralin, Dodecylbenzol, Cyclohexy!benzol, Methylnaphthalin, Dialkylary!methane und Tetrachloräthylen.
Derartige Lösungsmittel für die Tinte können entweder allein oder in Mischung mit einem oder mehreren der anderen, vorstehend genannten Lösungsmittel verwendet werden. Die bevorzugte Menge des Lösungsmittels beträgt etwa 5 bis etwa 50 Gew.?£, bezogen auf die Gesamtmenge der Tinte, vom Gesichtspunkt der Stabilität und der Fließeigenschaften der Tinte.
Durch nachfolgende Untersuchungen wurde gefunden, daß, obgleich der Entwickler für die erfindungsgemäße Tinte vom farbloser Farbstoff/Entwickler-System in geeigneter Weise aus den verschiedenen, vorstehend angeführten Verbindungen ausgewählt werden kann, die Haltbarkeit der Schrift in großem Ausmaß durch die Stabilität des in der mit der Tinte geschriebenen Schrift anwesenden Entwicklers
beeinflußt wird und daß unter diesen Entwicklern Phenolharze vom Novolak-Typ besonders bevorzugt sind, da die Harze in stabiler Form in der Schrift vorliegen, ohne durch äußere Hitze, Licht, Wasser, etc. verdampft oder entfernt zu werden, und daher eine dauerhafte Schrift ergeben können, deren Farbdichte zum Zeitpunkt des Schreibens nicht verblaßt.
Weiterhin wurde gefunden, daß bei der Verwendung von Phenolharzen vom Novolak-Typ als Entwickler bevorzugte Lösungsmittel für den Entwickler und den farblosen Farbstoff aromatische Alkohole und Äthylenglykol-monophenyläther sind. Da diese Lösungsmittel polare Verbindungen sind, besitzen sie eine desensibilisierende Wirkung. Somit scheint es, daß sie eine Farbentwicklungsreaktion in dem farbloser Farbstoff/Entwickler-System inhibieren wurden und daher nicht als Lösungsmittel für Tinte verwendet werden könnten. Jedoch sind diese polaren Lösungsmittel für Tinte bei der vorliegenden Erfindung effektive Lösungsmittel. Der Grund, weshalb sie effektiv bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, ist vermutlich auf die Tatsache zurückzuführen, daß, da die Phenolharze vom Novolak-Typ und der farblose Farbstoff gut in den aromatischen Alkoholen und Äthylenglykol-monophenyläther gelöst sind und hierdurch die Farbentwicklungsreaktion beschleunigt wird, die Farbentwicklungsreaktion vorrangig gegenüber der desensibilisierenden Wirkung, die die polaren Lösungsmittel besitzen, abläuft. Da der farblose Farbstoff und der Entwickler in derartigen Lösungsmitteln gut gelöst sind, kann eine Tinte mit in praktischer Hinsicht guten physikalischen Eigenschaften erhalten werden, bei der kein Ausfallen unlöslicher Bestandteile im Verlauf der Zeit befürchtet werden muß.
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Beispiele aromatischer Alkohole sind Benzylalkohol, ß-Phenyläthylalkoho1, 3-Phenyl-1-propanol, 4-Phenyl-2-butano1 und Methylphenylcarbinol. Andererseits ist der Grund, weshalb Äthylenglykol-monophenylather unter den Glykolen ausgewählt und verwendet wird, der, daß dessen desensibilisierende Wirkung schwächer ist als diejenige anderer Glykole. .
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorstehenden farbloser Farbstoff/Entwickler-Tinte, d.h. der einen Phenolharz-Entwickler vom Novolak-Typ verwendenden Tinte, beträgt die bevorzugte Menge an farblosem Farbstoff etwa 10 bis 30 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge der Tinte, beträgt das bevorzugte Verhältnis des Phenolharz-Entwicklers vom Novolak-Typ zum farblosen Farbstoff etwa 1:3 bis etwa 10:1 und beträgt die bevorzugte Menge an Lösungsmittel, wie einem aromatischen Alkohol oder Äthylenglykolmonophenyläther, etwa 25 bis etwa 50 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge der Tinte.
Bei der vorstehenden Ausführungsform des den Phenolharz-Entwickler vom Novolak-Typ verwendenden farbloser Farbstoff /Entwickler-Systems kann die Beständigkeit gegenüber einem Ausbleichen und die Echtheit bzw. Haltbarkeit beim Aussetzen an Sonnenlicht während eines langen Zeitraums weiter verbessert werden, indem man ein Metallsalz einer aromatischen Carbonsäure zu der Tinte zugibt und es löst. Als Beispiele für Metallsalze aromatischer Carbonsäuren kann man diejenigen mit wenigstens einer Hydroxylgruppe an dem aromatischen Ring nennen. Die Metallsalze von aromatischen Carbonsäuren mit der Hydroxylgruppe in ortho-Stellung sind besonders bevorzugt. Beispiele für aromatische Carbonsäuren sind Salicylsäure, 5-tert.-Buty!salicylsäure , 3-Phenylsalicy!säure, 3-Methyl-5-tert.-butyl-
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salicylsäure, SjS-Di-tert.-butylsalicylsäure, 3,5-Diamylsalicylsäure, 3-Cyclohexylsalicylsäure, 3-Methyl-5-isoamylsalicylsäure, 5-Isoamylsalicylsäure, 3,5-Di-sek.-buty!salicylsäure, 5-Nonylsalicylsäure, 2-Hydroxy-3-methyl■ benzoesäure, m-Kresotinsäure, 5,5'-Methylendisalicylsäure, 2,4-Dihydroxybenzoesäure, 2,5-Dihydroxybenzoesäure, 2,6-Dihydroxybenzoesäure, Anacardsäure, 1-Hydroxy-2-naphthoesäure, 2-Hydroxy-3-naphthoesäure, 2-Hydroxy-1-naphthoesäure und 3-Phenyl-5-(a>«'-dimethylbenzyl)-salicylsäure. Beispiele für Metalle, die zur Bildung der Metallsalze der aromatischen Carbonsäuren verwendet werden, sind Zink, Aluminium, Zinn und Nickel. Derartige Metallsalze von aromatischen Carbonsäuren können entweder allein oder in Mischung mit einem oder mehreren anderen Metallsalzen der vorstehend genannten, aromatischen Carbonsäuren verwendet werden. Das Metallsalz der aromatischen Carbonsäure wird in einer Menge im Bereich von 0,1 bis 20 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge der Tinte, verwendet.
Bei der vorstehenden Ausführungsform der Tinte vom farbloser Farbstoff/Entwickler-System unter Verwendung des Phenolharz-Entwicklers vom Novolak-Typ besteht in einigen Fällen die Möglichkeit, daß die gelöschte Schrift dazu neigt, sich erneut leicht gelb zu färben, wenn Spuren von gelöschten .Tintenmarkierungen während eines langen Zeitraums, nachdem die mit der Tinte geschriebene Schrift mit dem Löscher für die Tinte gelöscht worden ist, stehengelassen werden. Eine derartige leichte, erneute Färbung nach dem Löschen und anschließendem Stehenlassen über einen langen Zeitraum können fast vollständig inhibiert werden, indem man einen Phosphittriester zu der Tinte zugibt. Als Phosphittriester sind solche, die sich von Alkoholen mit 5 oder mehr Kohlenstoffatomen ableiten, bevorzugt. Beispiele für Ester umfassen Trinonylphenylphosph.it, Tri-
cresylphosphit, Dinonylphenyl-2-äthylhexylphpsphit, Tridodecylphenylphosphit, Di-2-äthylhexylphenylphosphit, Di-2-äthylhexyl-nonylphenylphosphit, Dicresyl-2-äthylhexylphosphit, Dicresyloctylphosphit, Dicresyl-nonylphenylphosphit, o-Biphenyl-nonylphenylphosphit, Tris-isopyopylidenphenylphosphit und Tris-^^'-methylen-bis-phenylphosphit. Derartige Phosphittriester können entweder allein oder in Mischung mit einem oder mehreren der vorstehend genannten Triester verwendet werden. Der Triester wird in einer Menge von mindestens 0,2 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Tinte, eingesetzt. Flüssige Phosphittriester "besitzen gute Verträglichkeit mit dem Phenolharz vom Novolak-Typ. Daher können die Triester als Teil des Lösungsmittels verwendet werden. In einem derartigen Fall kann der flüssige Phosphittriester in einer Menge im Bereich von bis zu 30 Ge\i.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Tinte, eingesetzt werden.
Gewünsentenfalls kann ein Harz, das die Farbentwicklung nicht inhibiert, verwendet werden, um die Viskosität der Tinte oder die Fixierungseigenschaften der Schrift zu kontrollieren. Beispiele für derartige Harze sind Polybuten, ein Styrol/Butadien-Copolymeres, Polystyrol und Poly-oc-olefine. Gewünschtenfalls können auch Gleitmittel, wie Paraffinwachs, Polyolefinwachs oder Metallseife, verwendet werden, um die Gleitfähigkeit bzw. Schmierfähigkeit der Tinte zu kontrollieren. Bei der Herstellung von Tinte für einen Kugelschreiber können Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylbutyral, Polyvinylether, Ölsäure und Oleate zu der Tinte zugegeben werden, um die Viskosität der Tinte zu kontrollieren.
Kurz gesagt, kann die Tinte, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, auf einfache ¥eise hergestellt
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werden, indem man den Entwickler, den farblosen Farbstoff und das Lösungsmittel für die Tinte in einer Vorrichtung mischt, die im allgemeinen für die Herstellung von Tinte verwendet wird, wie einem Kneter, einer Drei-Walzen-Tintenmühle oder einem Heizrührer.
Ist es erwünscht, ein Harz und ein Schmiermittel zuzugeben, können diese Komponenten zu den vorstehenden Komponenten zugegeben werden und in üblicher Weise gemischt werden.
Die mit der vorstehenden Tinte geschriebene Schrift kann leicht gelöscht werden, indem man eine desensibilisierende, polare Verbindung, wie einen Alkohol, ein Keton, einen Äther, ein Amin oder ein Amid, verwendet. Man nimmt an, daß ein durch Umsetzung zwischen dem Entwickler und dem Elektronen liefernden, farblosen Farbstoff gebildeter, gefärbter Komplex durch die Desensibilisierungswirkung der polaren Verbindung zersetzt wird und als Ergebnis hiervon die Schrift farblos wird. Wird eine leicht verdampfbare, polare Verbindung als Löscher verwendet, besteht die Neigung, daß bei vollständiger Verdampfung des Löschers aus der gelöschten Oberfläche der Elektronen liefernde Farbstoff, der farblos gemacht worden ist, erneut mit dem Entwickler umgesetzt wird, wodurch die gelöschte Schrift wieder erscheint. Andererseits zeigt, wenn die als Löscher verwendete, polare Verbindung schwierig verdampfbar ist und im Verlauf der Zeit stabil bleibt, die Verbindung eine stabile Löscheigenschaft während einer langen Zeitdauer nach dem Löschen und die gelöschte Schrift erscheint nicht wieder. Jedoch besteht, wenn man versucht, auf der gelöschten Oberfläche unmittelbar nach dem Löschen mit der gleichen Tinte zu schreiben, die Neigung, daß die neugeschriebene Schrift durch den auf der gelöschten Oberfläche verbleibenden Löscher farblos gemacht wird. Demzufolge
sollten, um die Schrift so zu löschen, daß sie erneut mit der gleichen Tinte unmittelbar nach dem Löschen beschrieben werden kann, polare Verbindungen verwendet werden, die bei gewöhnlicher Temperatur fest sind, derart, daß sie in dem geschmolzenen Zustand eine desensibilisierende Wirkung zeigen und Tinte löschen können, jedoch verfestigt sind und keine desensibilisierende Wirkung mehr zeigen, wenn das Lösungsmittel abgedampft ist. Selbst wenn derartige polare Lösungsmittel verwendet werden, sind Verbindungen mit geringer Flüchtigkeit bevorzugt, um eine stabile Löscheigenschaft zu verleihen. Als polare Verbindungen, die der vorstehenden, notwendigen Bedingung genügen, sind desensibilisierende Verbindungen mit einem Schmelzpunkt von 6O0C oder höher, jedoch einem Dampfdruck von 1 mmHg oder niedriger oder einem Siedepunkt von 3200C oder höher bevorzugt. Als Beispiele für derartige Verbindungen können genannt werden: Diphenylphthalat, Diphenylurethan, Pentaerythrit- tetraacetat, Pentaerythrit-tetrabenzoat, Diphenylglyko!säure, Ä'thylenglykol-dibenzoat, N-Phenyl-ß-naphthylamin, Phenyl-N-phenylanthranilat, Methyl-N-phenylanthranilat, Benzoguanamin, 4,4'-Methylen-bis-(acetanilid), 4,4'-Sulfonyl-bis-(acetanilid), p-Aminoacetanilid, Benzacetin, 4-Butoxy-N-hydroxybenzol-acetamid, 2,3-j(3ihydro-2,2-dimethyl-7-benzofuranol-methylcarbamat, Cotoin, Diaminodipheny!methan, Dianisidin, 4-(Phenylmethylphenol)- " carbamat, Galaktit, Diphenylphthalat, 4f-(Methylsulf-.amoyi)-sulfanilylanilid, 4,4'-Tetramethyldiaminodiphenylmethan,: Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylacetat, N-Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymerej Ketonharze, Oligo-N-methylmorpholiniuin-propylenoxid, Polyacrylate, Polymeth- . acrylate, Polyester, Harnstoff/Formaldehyd-Harze, Äthylenharnstoff/Formaldehyd-Harze , Athyleniiarnstoff/Butyraldehyd-Harze, Poly-N-butoxymethy!-acrylamid und Vinylacetat/
- 24 Maleinsäure-Copolymere.
Als Lösungsmittel zum Lösen der vorstehenden, desensibilisierenden Verbindungen sind flüchtige Lösungsmittel, die bei 16O0C oder darunter sieden, bevorzugt. Als Beispiele für solche Lösungsmittel können genannt werden: Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol, Tetrahydrofuran, Diisopropyläther, Aceton, Methylisobutylketon, Äthylacetat, Butylacetat, Toluol, Xylol, 1,1,1-Trichloräthan, Trichloräthylen, Perchloräthylen, Methyläthylketon, Methylcellosolve, Äthylcellosolve, Dimethylformamid, 2-Nitropropan und Dioxan. Unter diesen Lösungsmitteln sind die Alkohole, die Ester, die Äther, die Ketone oder Mischungen hiervon besonders bevorzugt, da sie ein starkes Lösungsvermögen für die Schrift besitzen, wodurch eine glatte Reaktion zwischen der Tinte und dem Desensibilisator erleichtert wird, um eine rasche Löschwirkung zu ergeben.
Bei der Herstellung eines Löschers durch Auflösen einer desensibilisierenden, organischen Verbindung, die bei gewöhnlichen Temperaturen fest ist, in dem vorstehenden Lösungsmittel ist es bevorzugt, die desensibilisierende, organische Verbindung in dem Lösungsmittel in einem derartigen Anteil zu lösen, daß man eine Konzentration von 2 bis 40 Gew.% erhält.
Um die Fixierungseigenschaften und die Wanderungs- bzw. Migrationscharakteristika des Löschers zu verbessern, kann ein Harz, das das erneute Schreiben nicht inhibiert, zu der Löscherlösung zugesetzt werden. Beispiele derartiger Harze sind Erdölharze, Polystyrol oder Styrol/Butadien-Copolymere.
Beim Löschen der mit farbloser Farbstoff/Entwickler-Tinte geschriebenen Schrift unter Verwendung einer Löscherlösung
kann die Löschlösung auf die Schrift mit Hilfe einer Bürste etc. als Überzug aufgebracht werden. Alternativ wird ein Behälter für Schreibutensilien vom Markierstift-Typ, wie ein mit einem Filzdocht versehener Behälter, mit der Löschlösung für die Verwendung gefüllt.
Eine einfachere Verwendungsmethode besteht darin, die Löschlösung mikroeinzukapseln, die erhaltenen Mikrokapseln mit einem Verfestigungsmitteln zu kombinieren bzw. miteinander zu verbinden und den erhaltenen Feststoff in der gleichen Weise wie feste Löscher zu verwenden. Die Mikroeinkapselung der Löschlösung kann mit Hilfe irgendwelcher herkömmlicher Techniken, wie der Koazervationsmethode, der in-situ-Polymerisationsmethode und der in Flüssigkeit—Trocknungsmethode durchgeführt werden. Beträgt die Teilchengröße der Kapsel 100 bis 1000/um und ist die Dicke ihrer Membran 3 "bis 40/um, so kann die Kapsel einfach durch leichtes Reiben gebrochen werden, v/o durch die Löschlösung wirksam aufgetragen werden kann und eine ausgezeichnete, anhaltende Stabilität verliehen werden kann. Beispiele für derartige, verfestigende Mittel zum Kombinieren der Kapseln sind feinverteilte Verfestigungsmittel, wie calcinierter Gips, Harzlösungen und Wachse, wie Kreiden und Pastellkreiden (Crayons). Beim Verfestigen der Kapsel können ein Streckmittel, wie Calciumcarbonat, Talk oder Ton, und Additive, wie ein Gleitmittel, Wachs und Öl, zugegeben v/erden, um die Auftragsfähigkeit und Festigkeit im festen Zustand zu kontrollieren.
Wird eine Löschlösung als Flüssigkeit verwendet und auf beschriebenes Papier aufgebracht, kann die Unannehmlichkeit auftreten, daß die Löschlösung durch die Rückseite des Papiers hindurchtritt, wodurch die Schrift auf der Rückseite des Papiers oder auf der zweiten Seite gelöscht
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wird, wobei diese Schrift nicht gelöscht werden soll. Um ©inen derartigen Nachteil zu beheben, ist es erwünscht, die Viskosität der Löschlösung auf 10 bis 200 cP bei 250C einzustellen.
Als Methode zur Einstellung der Viskosität der Löschlösung kann die Menge des zuzugebenden,■nichtflüchtigen Desensibilisators eingestellt werden oder ein Desensibilisator mit hohem Molekulargewicht (mit einem Molekulargewicht von vorzugsweise 1000 oder mehr) mit einer relativ schwachen Desensibilisierungswirkung, jedoch mit einer Verdickungswirkung gemeinsam mit dem Desensibilisator mit niedrigem Molekulargewicht mit starker Desensibilisierungswirkung verwendet werden. Jedoch besteht eine bevorzugte Methode darin, eine organische Verbindung mit hohem Molekulargewicht, wie Hydroxypropylcellulose, Polyvinylbutyral, hochmolekulares Polyvinylpyrrolidon, Celluloseacetatbutyrat oder ein Äthylen/Vinylacetat-Copolymeres, zuzugeben. Gewünschtenfalls kann ein Verdicker, wie hydriertes Rizinusöl, Dibenzylidensorbit oder eine Metallseife, verwendet werden.
Sind Spuren von gelöschten Tintenmarkierungen während einer langen Zeitdauer nach dem Löschen der mit der Tinte geschriebenen Schrift unter Verwendung der vorstehenden Löscherlösung, insbesondere wenn ein Phenolharz vom Novolak-Typ als Entwickler für die Tinte verwendet wird, dem Sonnenlicht ausgesetzt, besteht die Neigung, daß sich die Schrift erneut leicht gelblichbraun färbt. Um ein derartiges Phänomen zu vermeiden, ist es vorteilhaft, einen Ultraviolettlicht-Absorber zu der Löschlösung zuzugeben und das Mittel hierin zu lösen. Die für diesen Zweck geeigneten Ultraviolettlicht-Absorber sollten solche sein, die ihrerseits farblos oder hellgefärbt sind, im.wesent-
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lichen nicht einer Farbentwicklungsreaktion mit einem farblosen Farbstoff, der mit der Tinte vermischt ist, unterliegen iind in der Löschlösung gelöst werden.können. Es können irgendwelche dieser Materialien ohne besondere Einschränkung verwendet werden. Als Beispiele für derartige Ultraviolettlicht-Absorber kann man nennen: 2-Hydroxy-4-octyloxybenzophenoh, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-hydroxybenzylbenzophenon, 2- (2'-Hydroxy-3!,5'-di-tert.-butylphenyl)-benzophenon, 5-Chlorbenzophenon, 2-(2'-Hydroxy-3!-tert.-butyl-5f-methy!phenyl)-5-chlorbenzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)-benzotriazol, 4-tert.-Butylphenylsalicylat, p-Octylphenylsalicylat, Octoxyphenylsalicylat, Nickel-2,2l-thio-bis-(4-tert.-octylphenolat), Nickel-p-toluolsulfonat und Nickel-octylbenzolsulfonat. Solche Ultraviolettlicht-Absorber können entweder allein oder in Mischung mit einem oder mehreren der anderen, vorstehend genannten Ultraviolettlicht-Absorber verwendet werden. Die Ultraviolettlicht-Absorber können vorzugsweise in einer Menge im Bereich von 0,2 bis 5 Gew.%, bezogen auf die Menge der Löschlösung, verwendet werden.
Wird eine mit der Tinte auf Papier geschriebene Schrift unter Verwendung der vorstehenden Löschlösung gelöscht, tritt in einigen Fällen das Phänomen auf, daß das Papier übermäßig hell wird oder sogar durchsichtig wird, da ein nichtflüchtiger, in dem Löscher vorhandener Desensibilisator auf dem Papier zurückbleibt. In einem derartigen Fall sehen Spuren von gelöschten Tintemarkierungen leicht geschwärzt aus oder sie werden weiß kopiert, wenn sie einem Kopieren vom Diazo-Typ unterzogen werden, da die Transparenz des Papiers erhöht wird. Um einen derartigen Nachteil zu beseitigen, ist es erwünscht, einen fluoreszierenden Aufheller zu der Löschlösung zuzusetzen. Als fluoreszierende Aufheller können sämtliche Materialien verwendet wer-
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den, die ihrerseits farblos oder hellgefärbt sind und in der Löschlösung gelöst werden können. Als Beispiele für derartige fluoreszierende Aufheller können genannt werden: fluoreszierende Naphthalimid-Aufheller, wie MIKAWHITE ACR cone, MIKAWHITE AT cone, MIKAWHITE ATN cone und MIKAWHITE BTN cone (Produkte der Nippon Kayalai K.K.); fluoreszierende Pyrazolin-Aufheller, wie KAYCOLL C (ein Produkt der Nisso Kako K.K.); fluoreszierende Stilben-Aufheller, wie MIKEPHOL TB cone, MIKEPHOL TA und MIKEPHOL TA cone (Produkte der Mitsui Toatsu Kagaku, K, K.); fluoreszierende Kumarin-Aufheller, wie KAYCOLL E (ein Produkt der Nisso Kako K.K.) und WHITEFLUOR'B (ein Produkt der Sumitomo Kagaku K.K.); und fluoreszierende Bisoxazol-Aufheller, wie WHITEX SNK, MITEX SNP und WHITEX NKR (Produkte der Sumitomo Kagaku K.K.)· Der fluoreszierende Aufheller wird in einer Menge im Bereich von 0,001 bis 2 Gew.%, bezogen auf die Menge der Löschlösung, verwendet.
Kann kein gutes Gleichgewicht zwischen der Aufhellungswirkung (die Spuren von gelöschten Tintemarkierungen am Schwarzwerden hindert) und dem Effekt der Verhinderung des weißen Kopierens beim Kopieren vom Diazo-Typ erreicht werden, ist es bevorzugt, zwei oder mehrere fluoreszierende Aufheller in Kombination zu verwenden.
Die vorstehende Tinte vom farblos er Farbstoff/Entwickler-System und der vorstehende Löscher dieser Tinte können praktisch auf folgende Weise verwendet werden. Die Tinte kann mit Hilfe herkömmlicher Schreibutensilien, wie Markierstiften und Kugelschreibern, verwendet werden. Fig.1 zeigt ein Schreibutensil 1 mit einer Struktur vom Markierstift-Typ gemäß der Erfindung. Innerhalb einer Hülse ist ein Tintentank bzw. -behälter 3 vorgesehen. Die Tinte
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wird durch einen Filz- oder faserartigen Docht 4 einer Schreibspitze 5 am Ende der Hülse zugeführt. Die Schreibspitze 5 wird durch Herausragen des Dochtteils 4 aus dem Ende der Hülse 2 gebildet. Mit 6 ist eine Kappe bezeichnet, die von der Hülse 2 abgezogen werden kann.
Fig. 2a zeigt ein Schreibutensil mit einer Struktur vom Kugelschreiber-Typ gemäß der Erfindung. Innerhalb einer Hülse 12 ist ein Tintentank 13 vorgesehen. Am Ende des Tintentanks ist ein Ansatzteil 14a mit einer Durchgangsbohrung 14, die einen Tintendurchlauf bildet, vorgesehen. Als Schreibspitze ist eine Schreibkugel 15 rotierbar in und teilweise herausragend aus dem Ansatzteil 14a angeordnet. Mit 16 ist eine Kappe bezeichnet, die von der Hülse 12 abgezogen werden kann. Ein schwammiges Elastomeres 17 ist in den Bodenteil der Kappe 16, wie in Fig.2a gezeigt, eingebettet. Die ausgesetzte Oberfläche dieser Elastomerenschicht 17 ist mit einem Film 18 aus einem synthetischen Harz bedeckt. Wird die Kappe 16 über das Schreibspitzenteil der Hülse gestülpt, wird die Schreibkugel der Schreibspitze derart festgehalten, daß die Kugel durch den Film 18 in der Elastomerenschicht 17, wie in Fig. 2b gezeigt, eingeschlossen ist. Durch Festhalten der Schreibkugel der Schreibspitze in einem solchen Zustand wird die ausgesetzte Oberfläche der Schreibkugel mit dem Film 18 derart bedeckt, daß das Verdampfen der Tinte aus der ausgesetzten Oberfläche der Schreibkugel inhibiert wird, und die ausgesetzte Oberfläche der Schreibkugel kann stets in einem mit der Tinte befeuchteten Zustand gehalten werden. Somit tritt, wenn die Kappe 16 entfernt und das Schreiben begonnen wird, kein anfängliches Verschmieren aufgrund einer unzureichenden Tintenzufuhr auf.
Die Löschlösung für die Tinte kann nicht nur durch Aufbringen auf die mit Tinte geschriebene Schrift mit Hilfe einer Bürste etc. verwendet werden, sondern auch derart, daß ein Behälter für ein Schreibutensil, wie ein Markierstift, mit der Löschlösung, wie in Fig. 3 gezeigt, gefüllt wird. Fig. 3 zeigt ein Löschutensil 21. Innerhalb einer Hülse 22 ist ein Löschlösungstank 23 vorgesehen. Die Löschlösung wird durch ein poröses Durchlaufteil 24, das aus einem Filz bzw. einem faserartigen oder porösen Harz besteht, der Spitze der Hülse zugeführt. Das Auftragsteil 25 für die Löschlösung wird durch Herausragen des porösen Durchlaufteils 24 aus der Spitze der Hülse 22 gebildet. Mit 26 ist eine Kappe bezeichnet, die von der Hülse 22 abnehmbar ist.
Bei den vorstehenden Ausführungsformen sind das Schreibutensil und das Löschutensil in Form getrennter Hülsen konstruiert. Jedoch können sowohl ein Schreibutensil vom Markierstift-Typ als auch ein Löschutensil in eine Hülse, wie in J?j.g, h üart&sM It t ^'.ngeNut w§Mem Jn Pig* h ist eine Hülse 32 in zwei Abteilungen mittels eines Teilers 33 aufgeteilt. Innerhalb einer Abteilung der Hülse 32 ist ein Tintentank 3 vorgesehen. Innerhalb der anderen Abteilung der Hülse 32 ist ein Tank 23 für die Löschlösung vorgesehen. Die anderen Konstruktionen sind die gleichen wie diejenigen des Schreibutensils 1 vom Markierstift-Typ der Fig. 1 und des Löschutensils 21 der Fig. 3. Es v/erden die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 3 verwendet, um die entsprechenden Teile zu bezeichnen, und daher werden die Erläuterungen für gleiche Teile weggelassen.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Schreibutensil 11 vom Kugeischreiber-Typ der Fig. 2a und das
BAD ORIGINAL
'a * η
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Löschutensil 21 der Fig. 3 in eine Hülse 32 eingebaut sind.
Wie oben ausgeführt, ist die Löschlösung der vorliegenden Erfindung mikroeingekapselt, sind die Mikrokapseln miteinander unter Vervrendung eines Verfestigungsmittels verbunden und können dann in Form eines festen, geformten Teils, wie in festen Löschern, verwendet werden. Die Fig.6 zeigt einen Löscher 40 in Form eines festen, geformten Teils. Dieser feste Löscher 40 ist in einem; Aufbau konstruiert, bei dem die Mikrokapseln 41, die die Löschlösuhg als Kernmaterial einschließen, gleichförmig in der Verfestigungsmittel-Matrix 42 dispergiert sind. Dieser feste Löscher 40 besitzt.das Aussehen eines üblichen Gummilöschers und ist vorzugsweise in einem Kunststoffgehäuse 43, das mit einer abnehmbaren Kappe 44 versehen ist, eingebettet.
Unter Verwendung des Löschers in Form eines festen, geformten Teils kann der feste Löscher 40 durch ein Verbindungsteil 50 an dem hinteren Ende der Hülse 21 des Schreibutentils 1 vom Markierstift-Typ, wie in Fig. 7 gezeigt, festgehalten werden. Dieser feste Löscher 40 kann auch durch das Verbindungsstück 50 an dem hinteren Ende der Hülse 12f des Schreibutensils 11 vom Kugelschreiber-Typ, wie in Fig. 8 gezeigt, festgehalten werden. Andere Teile der Fig. 7 und 8 sind die gleichen wie in den Fig. 1 und 2a. Es werden die gleichen Bezugsziffern wie in den Fig. 1 und 2a verwendet, um die entsprechenden Teile zu bezeichnen, und es werden die Erläuterungen für diese Teile weggelassen.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutern die Erfindung. In den Beispielen und Vergleichsbeispielen werden alle Teile durch das Gewicht ausgedrückt.
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Beispiel
Herstellung der Tinte: Teile
p-Octylphenol-Novolakharz (Entwickler) 20
p-Nonylphenol (Entwickler) 30
Kristallviolettlacton (farbloser Farbstoff) 15
Decalin (Lösungsmittel) 25
Die obige Mischung wurde gelöst, indem man sie 1 h bei 10O0C erhitzte und man filtrierte, um geringe Mengen an unlöslichen Bestandteilen zu entfernen, um eine Tinte zu erhalten, die blaugefärbt ist. Man füllte einen Kugelschreiber (JIS S-6039-1980 Ε-Typ für dünne Schrift) mit dieser Tinte. Man zeichnete mit dem vorstehenden Kugelschreiber eine Linie auf Papier (JIS P-3201 Schreibpapier A). Die Linie ließ sich mit dieser Tinte wie mit üblicher Kugelschreibertinte glatt schreiben, und man erhielt eine klare, blaue Linie. Diese Linie beließ man 10 Tage bei 500C, und sie erwies sich als beständig ohne Ausbleichen.
Die obige Linie wurde vollständig durch sanftes Reiben mit Papier gelöscht, das mit einer 30&Lgen Acetonlösung von Dioctyladipat (Löscher) getränkt war. Selbst als das Papier 10 Tage bei 500C stehengelassen wurde, trat die gelöschte Linie nicht wieder auf. Somit wurde gezeigt, daß der Löscher eine stabile Löschwirkung besitzt.
Beispiel 2
Herstellung der Tinte: Teile
2,2·-Methylen-bis-p-chlorphenol (Entwickler) 3
2-Methyl-4-nonylphenol (Entwickler) 5
2-Anilino-3-methyl-6-pyrrolidinofluoran(farbloser Farbstoff) 2
Tetrachloräthylen (Lösungsmittel) 6
Benzylalkohol (Lösungsmittel) 2
Die obige Mischung wurde durch einstündiges Erhitzen bei 1000C gelöst und zur Entfernung geringer Mengen an unlöslichen Bestandteilen filtriert, um eine Tinte zu erhalten, die schwarzgefärbt ist. Man füllte ein. Öl-Markierstiftteil (MM50, ein Produkt der Pentel K. K.) mit dieser Tinte. Man zeichnete auf Papier (Schreibpapier A) mit dem obigen Stift eine Linie und erhielt eine klare, schwarze Linie. Diese Linie wurde 10 Tage bei 100C belassen und erwies sich als beständig ohne Ausbleichen.
Herstellung des Löschers: Teile
Diphenylphthalat (Desensibilisator) 15
Polyesterharz (Desensibilisator) (Vylon
Nr. 200, ein Produkt der Toyo Boseki K.K.) 5
Toluol (Lösungsmittel) 80
Man vermischte die vorstehenden Komponenten und löste sie, indem man sie 1 h bei 5O0C rührte, um eine Löschlösung zu erhalten. Man füllte ein· Markierstiftteil mit einem Filzdocht (F50, ein Produkt der Pentel K.E.) mit der obigen Löschlösung, um ein Löschutensil zu bilden. Als die mit der vorstehenden schwarzen Tinte geschriebene Linie mit diesem Löschutensil drei- oder viermal gerieben wurde, war die Linie vollkommen gelöscht. 1 min nach dem Löschen wurde versucht, auf der gelöschten Oberfläche mit der vorstehenden schwarzen Tinte erneut zu schreiben, und man zog eine klare, schwarze Linie. Die erneut geschriebene Linie war nach 10 Tagen nicht verblaßt. Die gelöschte Linie trat nicht wieder auf.
• ·*
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Beispiel 5
Herstellung der Tinte: Teile
Phenolharz vom Novolak-Typ (Tamanol PA, ein Produkt der Arakawa Kagaku K.K.)(Entwickler) 30 farbloser Fluoran-Farbstoff (BK-14, ein Produkt der Yamada Kagaku Kogyo K.K.) 20
Benzylalkohol (Lösungsmittel) 20
Äthylenglykol-monophenylather (Lösungsmittel) 30
Die obige Mischung wurde durch einstündiges Erhitzen bei 1000C gelöst und zur Entfernung geringer Mengen an unlöslichen Bestandteilen filtriert, um eine Tinte gemäß der Erfindung zu erhalten, die schwarzgefärbt war.
Man füllte einen Kugelschreiber (Ε-Typ für dünne Schrift) mit dieser Tinte. Man zog eine Linie auf Papier (Schreibpapier A) mit diesem Schreiber. Man untersuchte die Schrift zum Zeitpunkt des Schreibens. Hiernach beließ man die Schrift 7 Tage bei 50°C und untersuchte auch die Änderung der Schrift im Verlauf der Zeit. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Herstellung des Löschers: Teile
N-Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymeres (Desensibilisator) 7,5
Äthanol (Lösungsmittel) 89,5
hochmolekulares Polyvinylpyrrolidon (mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von
360 000) (Viskositäts-Modifiziermittel) 3
Man löste die obigen Komponenten, indem man rührte, um eine Löschlösung herzustellen. Ein Öl-Markierstiftteil (M-10, ein Produkt der Pentel K.K.) wurde mit dieser Löschlösung gefüllt. Die mit der obigen Tinte geschriebene Schrift wurde mit diesem Löscher einige Male gerieben, und es zeigte sich, daß die Schrift eindeutig gelöscht war.
Vergleichsbeispiel 1
Herstellung der Tinte: Teile
Bisphenol F (Entwickler) 30
farbloser Fluoran-Farbstoff (BK-14) 20
Benzylalkohol (Lösungsmittel) 20
Äthylenglykol-monophenyläther (Lösungsmittel) 30
Die Tinte wurde auf ähnliche Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Bisphenol F als Entwickler anstelle des Phenolharzes vom Novolak-Typ in Beispiel 3 eingesetzt wurde. Man untersuchte die Schrift zum Zeitpunkt des Schreibens und die Änderung im Verlauf der Zeit. Die Ergebhisse sind in Tabelle 1 angegeben.
Vergleichsbeispiel 2
Herstellung der Tinte: Teile
Phenolharz vom Novolak-Typ (Tamanol PA)
(Entwickler) 30
farbloser Fluoran-Farbstoff (BK-14) 20
Diäthylenglykol-monobutylather (Lösungsmittel) 30
Die Tinte wurde auf ähnliche Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Diäthylenglykol-monobutyläther anstelle des Benzylalkohol und des Äthylenglykolmonophenyläthers in Beispiel 3 als Lösungsmittel verwendet wurde. Man untersuchte die Schrift zum Zeitpunkt des Schreibens und die Änderung im Verlauf der Zeit. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben..
Tabelle 1
Schrift zum Zeitpunkt des Nach Ytägigem Stehenlas-Schreibens sen bei 5O°C ^
Bsp. 3 klare, schwarze Linie fast keine Änderung VgIB. 1 dito etwa 90%iges Verblassen*
w 2 fast farblos schwarze Linie
Anmerkung: berechnet, bezogen auf die Messung des Y-Wertes (Reflexionsstärke bzw. Weißgehalt) mit Hilfe eines Hunter-Farbdifferenzmessers. Nimmt man beispielsweise an, daß der Y-Wert des Papiers 70% beträgt, derjenige der Schrift unmittelbar nach dem Schreiben 56% und der Unterschied zwischen diesen 14%. Wird der Y-Wert der Schrift nach einer bestimmten Zeitdauer 63% und der Unterschied zwischen den Y-Werten des Papiers und der Schrift 7%, wird das Ergebnis als 50%iges Verblassen definiert. Ähnlich wird, wenn der Y-Wert der Schrift 70% wird und der Unterschied zwischen den Y-Werten des Papiers und der Schrift Null wird, das Ergebnis als 100%iges Verblassen definiert.
Wie aus der Tabelle 1 ersichtlich, kann eine klare Linie mit der Tinte des Beispiels 3 gemäß der Erfindung ebenso wie mit einer öligen Kugelschreiber-Tinte geschrieben werden« Die geschriebene Linie bleicht in dem strengen Test während 7 Tagen bei 500C nicht aus. Daher ist diese Tinte als Tinte geeignet, die eine beständige Schrift ergeben kann. Andererseits besteht kein Unterschied zwischen den Ergebnissen des Vergleichsbeispiels 1 und Beispiel 3 zum Zeitpunkt des Schreibens, jedoch besitzt die Schrift des Vergleichsbeispiels 1 die Neigung, im Verlauf der Zeit zu verblassen. Aus diesen Ergebnissen geht klar hervor, daß eine das Phenolharz vom Novolak-Typ als Entwickler verwendende Tinte eine stabile Farbe ergibt, d.h. eine beständigere Schrift,als eine solche, die Bisphenol A allein als Entwickler verwendet. Die Schrift des Vergleichsbei-
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spiels 2 war zum Zeitpunkt des Schreibens fast farblos und unleserlich. Man nimmt an, daß dieses Ergebnis auf die Tatsache zurückzuführen ist, daß zwischen dem Entwickler und dem farblosen Farbstoff die Farbentwicklungsreaktion inhibiert wird, da eine polare Verbindung mit einer starken, desensibilisierenden Wirkung als Lösungsmittel verwendet wird. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels wird die Schrift dicht, und es wurde kaum ein Verblassen der Schrift im Verlauf der Zeit beobachtet, da das Phenolharz vom Novolak-Typ als Entwickler verwendet wurde.
Beispiel 4
Herstellung der Tinte: Teile
Phenolharz vom Novolak-Typ (Taraanol PA)
(Entwickler) 30
farbloser Fluoran-Farbstoff (PSD 150, ein
Produkt der Nisso Kako K.K.) 25
ß-Phenyläthylalkohol (Lösungsmittel) 43
ölsäure (Schmiermittel) 2
Die obige Mischung wurde durch einstündiges Erhitzen bei 1000C gelöst und zur Entfernung geringer Mengen an unlöslichen Bestandteilen filtriert, wobei man eine schwarzgefärbte Tinte gemäß der Erfindung erhielt.
Diese Tinte wurde auf Papier (Schreibpapier A) mit Hilfe einer Messerüberzugsmethode aufgebracht, um eine Probe herzustellen. Man untersuchte den Grad des Verblassens dieser Probe nach 5stündigem Testen unter Verwendung eines Verblassungsmessers und 7tägigem Stehen bei 500C sowie Farbänderungen nach, dem Eintauchen in Wasser während 10 h. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 5
Herstellung der Tinte: Teile
Nonylphenol (Entwickler) · 30
farbloser Fluoran-Farbstoff (PSD 150) 25
ß-Phenyläthylalkohol (Lösungsmittel) 43
Ölsäure (Schmiermittel) 2
Das Verfahren des Beispiels 4 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß als Entwickler Nonylphenol anstelle des Phenolharzes vom Novolak-Typ in Beispiel 4 verwendet wurde. Man untersuchte den Grad des Ausblassens einer Probe nach 5stündigem Test unter Verwendung eines Verblassungsmessers und nach 7tätigem Stehen bei 500C sowie Farbänderungen nach dem Eintauchen in Wasser während 10 h. Gleichzeitig wurden die Tinte von Vergleichsbeispiel 1 und eine handelsübliche ölige Kugelschreibertinte (Produkt der Corporation A) dem Test unterzogen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
Tabelle 2
Grad des Verblassens nach Grad des Verblassens Farbänderungen nach
5stünd. Testdauer unter nach 7tägigem Stehen lOstünd.Eintauchen
Verwendung eines Verblas- bei 5O0C, in Wasser
sungsmesser
NBS NBS
Beispiel 4
Vergl.B. 1
w 3
handelsübliche, ölige Kugelschreibertinte
2,1 40,1 60,3
0,1 42,1
58,5 0,09
keine Änderung
beträchtlich ausgeblichen dito
etwas verschmiert bzw. verfleckt
β β
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Wie Tabelle 2 entnommen werden kann, ist der Grad des Ausbleichens der Tinte des Beispiels 4 gemäß der Erfindung vergleichbar mit demjenigen einer handelsüblichen, öligen Kugelschreibertinte. In dem Test für Farbänderungen nach dem Eintauchen in Wasser während 10 h war die Tinte des Beispiels 4 hinsichtlich der Echtheit bzw. Beständigkeit gegenüber der handelsüblichen, öligen Kugelschreibertinte überlegen. Die Tinten der Vergleichsbeispiele 1 und 3> in denen Bisphenol F allein bzw. p-Nonylphenol allein als Entwickler verwendet wurde, neigen zu einem Ausbleichen, und es kann keine beständige Schrift erzielt werden.
Die mit den gemäß Beispiel 4 und Vergleichsbeispielen 1 bis 3 hergestellten Tinten geschriebenen Schriften wurden einige Male unter Verwendung eines in Beispiel 3 hergestellten Löschers gerieben. Jede der Schriften konnte gelöscht werden.
Beispiel 5
Herstellung der Tinte: Teile
p-Nony!phenol (Entwickler) 3
Kristallviolettlacton (farbloser Farbstoff) 1,5
Cyclohexylbenzol (Lösungsmittel) 2,5
Phenolharz vom Novolak-Typ (Hitanol Nr.1501, ein Produkt der Hitachi Kasei K.K.) (Entwickler & Vlskositäts-Modifizierer) 2
Die obigen Komponenten wurden miteinander vermischt und 30 min bei 1000C gerührt, um eine blaue Tinte herzustellen. Man füllte einen Kugelschreiber (JIS S-6039-1980 Ε-Typ für mittlere Schrift) mit dieser Tinte, um ein Schreibutensil herzustellen, dessen Schrift mit dem erfindüngsgemäßen Löscher löschbar war.
* · ft *
β *
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Herstellung des Löschers: g
^»-Methylen-bis-Cacetanilid) (Fp.2360C) (Desensibilisator) 2
Methanol (Lösungsmittel) ' 4
Äthanol (Lösungsmittel) 4
Die obigen Komponenten wurden miteinander vermischt und 1 h bei 5O0C gerührt, um eine erfindungsgemäße Löschlösung herzustellen. Man füllte ein Öl-Markierstiftteil (MM50) mit dieser Löschlösung, um ein Löschutensil herzustellen. Die mit dem obigen Kugelschreiber geschriebene Schrift wurde einige Male leicht mit diesem Löschutensil gerieben. Die Schrift war vollständig gelöscht. 20 see nach dem Löschen wurde versucht, auf der gelöschten Oberfläche mit dem gleichen Kugelschreiber erneut zu schreiben, und man erhielt eine klare Schrift, die im Lauf der Zeit nicht verschwand.
Zu Vergleichszwecken wurde eine Löschlösung analog zu der vorstehenden Herstellung hergestellt, wobei man jedoch Triäthanolamin anstelle von 4,4f-Methylen-bis-(acetanilid) verwendete. Die mit dem vorstehenden Kugelschreiber geschriebene Schrift wurde einige Male leicht mit dieser Löschlösung gerieben. Die Schrift war vollständig gelöscht. Jedoch wurde, wenn man versuchte, auf der gelöschten Oberfläche mit dem gleichen Kugelschreiber 1 min, 5 min, 1 h und 1 Tag nach dem Löschen erneut zu schreiben, die Handschrift augenblicklich in jedem Fall gelöscht.
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1/9 1 Λ t* *··
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B ei spiel 6
Herstellung des Löschers: g
Polvinylacetat (Gosenyl E5OZ2; ein Produkt
der Nippon Gosei K.K.)(Desensibilisator) 3
Ketonharz (Hilac 11OH, ein Produkt der
Hitachi Kasei K.K.)(Desensibilisator) 1
Äthylacetat (Lösungsmittel) 5
Methanol (Lösungsmittel) 5
Die obigen Komponenten wurden miteinander vermischt und unter Erhitzen gelöst, um eine erfindungsgemäße Löschlösung herzustellen. Man füllte ein Öl-Markierstiftteil (MM50) mit dieser Löschlösung, um ein Löschutensil herzustellen. Die mit dem in Beispiel 5 erhaltenen Kugelschreiber geschriebene Schrift wurde leicht einige Male mit dem Löschutensil gerieben. Die Schrift war vollständig gelöscht. 30 see nach dem Löschen versuchte man, auf der gelöschten Oberfläche mit dem gleichen Kugelschreiber erneut zu schreiben. Die erhaltene, klare Schrift wurde im Verlauf der Zeit nicht gelöscht.
Beispiel 7
Herstellung des Löschers: %
Ketonharz (Hilac 111, Erweichungspunkt = 100OC; ein Produkt der Hitachi Kasei K.K.) (Desensibilisator) . 5
Toluol (Lösungsmittel) 25
Die obigen Komponenten wurden miteinander vermischt und unter Erhitzen gelöst, um eine erfindungsgemäße Löschlösung herzustellen. 9 g dieser Löschlösung wurden in 30 g einer 10%igen wäßrigen Gelatinelösung emulsions-dispergiert und man gab hierzu 30 g einer 10bigen wäßrigen Gummiarabikumlösung. Die Mischung wurde mit hoher Geschwindigkeit gerührt, um eine Emulgier-Dispersion herbeizuführen.
- 43 -
Hiernach gab man 14O ml warmes Wasser bei 400C zu und rührte die Mischung mit mittlerer Geschwindigkeit. Dazu gab man tropfenweise 1O?6ige Essigsäure, um den pH auf 4,1 einzustellen. Diese Dispersion wurde 2 h bei 400C gehalten und dann langsam auf 50C abgekühlt. Hiernach gab man 0,5 ml Glutaraldehyd zu und ließ die Mischung über Nacht stehen, dekantierte, wusch mit warmem Wasser und trocknete an der Luft, um 10,5 g Mikrokapseln mit einer Teilchengröße von 10 bis 50/um zu erhalten, die die Löschlösung als Kernmaterial einschlossen.
Diese Mikrokapseln wurden in folgender Weise verfestigt.
Teile
Mikrokapseln 10,5
Paraffinwachs (13O°F bzw. 54°C) 2,0
Distearylketon 6,0
mikrokristallines Wachs 1|0
gehärtetes Öl 1,5
Talk 3,0.
Die obigen Komponenten wurden miteinander vermischt. Man schmolz die Mischung durch Erhitzen, rührte leicht, goß in eine stiftförmige Form und kühlte zur Verfestigung. Hiernach wurde das geformte Teil entfernt, um einen Löscher in Form eines festen Löschers zu erhalten. Eine mit dem in Beispiel 5 erhaltenen Kugelschreiber geschriebene Schrift wurde 7 oder 8 Mal mit dem Löscher gerieben, mit dem Ergebnis, daß die Schrift vollständig gelöscht wurde. 30 see nach dem Löschen versuchte man, die gelöschte Oberfläche mit dem gleichen Kugelschreiber erneut zu beschriften, und man erhielt eine klare Schrift. Diese Schrift wurde im Verlauf der Zeit nicht gelöscht. Weiterhin erschien die zuvor gelöschte Schrift nicht wieder.
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Beispiel 8
Man wiederholte das Verfahren des Beispiels 7, wobei jedoch die Emulgier-Dispersion unter sehr mildem Rühren bei der Mikroeinkapselung der Löschlösung in Beispiel 7 durchgeführt wurde. Man erhielt 10,5 g Mikrokapseln mit einer Teilchengröße von 150 bis 300/um und einer Membrandicke von 10 bis 15/um, die die Löschlösung als Kernmaterial einschlossen.
kapseln in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 hergestellt Eine mit dem in Beispiel 5 erhaltenen Kugelschreiber geschriebene Schrift wurde drei- bis viermal mit dem vorstehenden Löscher gerieben, mit dem Ergebnis, daß sie völlig gelöscht wurde. Man versuchte, die gelöschte Oberfläche mit dem gleichen Kugelschreiber 30 min nach dem Löschen erneut zu beschriften. Die erhaltene, klare Schrift wurde im Verlauf der Zeit nicht gelöscht. Weiterhin erschien die Schrift, die zuvor gelöscht worden war, nicht wieder.
B e i s ρ i e 1 9
Herstellung des Löschers: Teile
N-Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymeres 7,5 (3:7) (Desensibilisator)
Äthanol (Lösungsmittel) 87»5
hochmolekulares Polyvinylpyrrolidon (durchschnittliches Molekulargewicht = 360 000) (Viskositäts-Modifizierer) 0-8
Die obigen Komponenten wurden miteinander vermischt und 1 h bei 50°C gerührt, um Tintenlöscher mit unterschiedlichen Viskositäten herzustellen. Man füllte ein Öl-Markierstiftteil mit jedem der vorstehenden Tintenlöscher, um ein Löschutensil herzustellen. Man untersuchte die Löschleistung in folgender Weise. Eine mit dem in Beispiel 5
erhaltenen Kugelschreiber (blaue Tinte) geschriebene Schrift wurde 5 Mal mit dem Löscher gerieben. Man versuchte, auf beiden Seiten eines handelsüblichen Notizbuchs (Kanzleipapier mit Wasserzeichen) mit dem obigen Kugelschreiber zu schreiben. Man untersuchte die Löschbarkeit der Schrift auf der Rückseite, wenn die Schrift auf der Oberfläche gelöscht war. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt.
Tabelle 3
Menge an hoch
molekularem
Polyvinylpyrro
lidon
(Teile)
Viskosität ä
des Löschers
(cP)
_, Lösch
leistung
gut Löschbarkeit
auf der Rück
seite
0 8,5 ausgezeichnet nicht gut ja
0,5 10 It fast keine*
2 22 M keine
3 38 It It
5 80 η Il
7,5 200 H
8 235 Il
Anmerkung:
* die Schrift war leicht verschmiert bzw. fleckig **" die Viskosität wurde unter Verwendung eines EL-Typ-Viskosimeters (Produkt der Tokyo Keiki K.K.) mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 10 U/min bei 25°C gemessen.
Den vorstehenden Ergebnissen kann entnommen werden, daß, wenn die Viskosität des Löschers im Bereich von 10 bis 200 cP liegt, die Schrift wirksam gelöscht werden kann und diejenige auf der Rückseite vor einem Löschen bewahrt werden kann.
Spuren von gelöschten Tintenmarkierungen erschienen selbst nach einer Woche nicht wieder. Man versuchte, die gelösch-
te Oberfläche mit dem gleichen Kugelschreiber, der blaue Tinte enthielt, 90 see nach dem Löschen erneut zu beschreiben. Man erhielt eine klare Schrift. Der wiederbeschriebene Teile wurde selbst nach einer Woche nicht blaß.
Beispiel 10
Herstellung des Löschers: Teile
N-Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymeres
(3:7) (Desensibilisator) 15
Äthanol (Lösungsmittel) 85
Die obigen Komponenten wurden miteinander vermischt und 1 h bei 500C zur Herstellung eines Tintenlöschers gerührt. Da die Menge des Desensibilisatorsin dieser Lösung größer als diejenige des Desensibilisators in Beispiel 9 war, betrug dessen Viskosität 22 cP bei 25°C ohne Zugabe irgendeines Viskositäts-Modifizierers.
Man rieb die auf beiden Seiten eines Notizbuches mit dem in Beispiel 5 erhaltenen Kugelschreiber (blaue Tinte) geschriebene Schrift sanft mit einer Manikürbürste, auf die eine geringe Menge des obigen Löschers aufgetragen war. Die Schrift wurde vollständig gelöscht. Man versuchte, mit dem gleichen blauen Kugelschreiber 2 min nach dem Löschen erneut zu schreiben. Man erhielt eine klare Schrift. Die Schrift auf der Rückseite des Notizbuches war leicht an einigen Stellen verschmiert bzw. verfleckt, wurde jedoch nicht gelöscht.
Beispiel 11
Herstellung des Löschers: Teile
Diphenylphthalat (Desensibilisator) 20
gesättigtes Polyesterharz (Vylon-200, ein Produkt der Toyo Boseki K.K.j(hochmolekularer Desensibilisator) 10
Toluol (Lösungsmittel) 70
Die obigen Komponenten wurden miteinander vermischt und 1 h bei 700C gerührt, um einen Tintenlöscher mit einer Viskosität von 35,4 cP bei 250C herzustellen. Man füllte ein Öl-Markierstiftteil (M-10) mit diesem Löscher, um ein Löschutensil zu erhalten. Man rieb die auf beiden Seiten eines Notizblocks mit dem in Beispiel 5 erhaltenen blauen Kugelschreiber geschriebene Schrift einige Male mit diesem Löscher. Die Schrift war vollständig gelöscht» Man versuchte, auf den gelöschten Spuren mit dem gleichen blauen Kugelschreiber 1 min nach dem Löschen erneut zu schreiben. Man erhielt eine klare Schrift. Die Schrift auf der Rückseite des Notizblocks war an einigen Stellen leicht verwischt, jedoch nicht gelöscht.
Beispiel 12
Herstellung der Tinte: Teile
p-Cresol-Novolakharz (Entwickler) 30
4,4f-Methylen-bis-phenol (Entwickler) 10
2-Anilino-3-methyl-6-pyridinofluoran (farbloser Farbstoff) . 10
Benzylalkohol (Lösungsmittel) 30
Methylnaphthalin (Lösungsmittel) 10
Die obigen Komponenten wurden miteinander vermischt«, Die Mischung wurde 1 h bei 1000C durch Erhitzen gelöst und zur Entfernung geringer Mengen an unlöslichen Bestandteilen filtriert, um eine schwarzgefärbte Tinte zu erhalten. Man.
füllte einen Kugelschreiber (Ε-Typ für dünne Schrift) mit dieser Tinte. Man zeichnete mit diesem Kugelschreiber eine Linie auf Papier (Schreibpapier A). Die Linie wurde mit dieser Tinte glatt, wie mit üblicher Kugelschreibertinte, geschrieben. Man erhielt eine klare, schwarze Linie. Die schwarze Linie wurde 3 Monate belassen und erwies sich als beständig ohne Ausbleichen.
Herstellung des Löschers: Teile
Äthylenharnstoff-Formaldehydharz (Desensibilisator) . 10
Isobutylacetat (Lösungsmittel) 85
Celluloseacetat-butyrat (Viskositäts-
Modifizierer) . 5
Die obigen Komponenten wurden miteinander vermischt und 1 h bei 700C gerührt, um einen Tintenlöscher mit einer Viskosität von 57,5 cP bei 250C herzustellen. Man füllte ein . Öl-Markierstiftteil (M-10) mit diesem Löscher, um ein Löschutensil herzustellen. Die auf beiden Seiten eines Notizblocks mit dem vorstehenden schwarzen Kugelschreiber geschriebene Schrift wurde einige Male mit dem obigen Löscher gerieben. Die Schrift war vollständig gelöscht. Man versuchte, mit dem gleichen schwarzen Kugelschreiber 1 min nach dem Löschen erneut zu schreiben. Man erhielt eine klare Schrift. Die Schrift auf der Rückseite des Notizblocks blieb unverändert.
Beispiel 13
Herstellung der Tinte: Teile
Phenolharz vom Novolak-Typ (Tamanol PA) (Entwickler) 25
Kristallviolettlacton (farbloser Farbstoff) 20
Benzylalkohol (Lösungsmittel) 30
Äthylenglykol-monophenyläther (Lösungsmittel) 20
Zink-5-tert.-butylsalicylat 5
• * ■* i> ' O (t
- 49 -
Man stellte einen Kugelschreiber für blaue Tinte analog zu der Herstellungsweise von Beispiel 12 her, indem man die obigen Bestandteile verwendete» Man versuchte, auf Papier mit diesem Kugelschreiber mit Hilfe eines Zeichenapparates zu schreiben (Beladung = 200 g; Geschwindigkeit = 7 cm/sec; Winkel = 70°)» Die erhaltene Schrift wurde 5 h mit Hilfe eines.Verblassungsmessers untersucht, und man prüfte den Grad der Verblassung, Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben«
yer^leichsbeispiel 4
Herstellung der Tinte: Teile
Phenolharz vom Novolak-Typ (Tamanol PA) 30
Kristallviolettlacton 20
Benzylalkohol . 30
Äthylenglykol-monophenylather 20
Man stellte blaue Tinte mit der obigen Zusammensetzung analog zu der Herstellungsweise des Beispiels 13 her„ wobei man jedoch Zink-5-tert.»butylsalicylat aus der Tintenzusammensetzung des Beispiels 13 wegließ«, Man prüfte den Grad des Verblassens analog zu Beispiel 13«, Gleichzeitig prüfte man den Grad des Verblassens eines handelsüblichen Kugelschreibers mit öliger, blauer Tinte. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
Beispiel 14
Herstellung der Tinte: Teile
Phenolharz vom Novolak-Typ (Tamanol PA)
(Entwickler) 25
farbloser Fluoran-Farbstoff (BK-14) 20
Benzylalkohol 20
Äthylenglykol-monophenylather 30
Zink-3-methyl-5-tert«-butylsalicylat 5
Λ φ 0 94 · * β ·
- 50 -
Man stellte einen schwarzen Kugelschreiber analog zu der Herstellungsweise von Beispiel 13 her, wobei man die obigen Bestandteile verwendete. Man prüfte den Grad des Verblassens einer mit diesem schwarze Tinte enthaltenden Kugelschreiber geschriebenen Schrift analog zu Beispiel 13. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben.
Vergleichsbeispiel 5
Herstellung der Tinte: Teile
Phenolharz vom Novolak-Typ (Tamanol PA) 30
farbloser Fluoran-Farbstoff (BK-14) 20
Benzylalkohol 20
Äthylenglykol-monophenyläther 30
Man stellte schwarze Tinte mit der obigen Zusammensetzung analog zu der Herstellungsweise von Beispiel 14 her, wobei man jedoch Zink-3-methyl-5-tert.-butylsalicylat aus der Tintenzusammensetzung des Beispiels 14 wegließ. Man prüfte den Grad des Verblassens einer mit dieser Tinte geschriebenen Schrift analog zu Beispiel 14. Gleichzeitig untersuchte man den Grad des Verblassens einer mit einem handelsüblichen Kugelschreiber mit schwarzer Tinte (produkt der Corporation B) geschriebenen Schrift. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben.
ο oo η»« ©
β O O Q ο O
O Q ΐ> 0 ti
ο α ία · ο ο
is · ο ο
- 51 -
Tabelle 4
Grad des Verblassens nach 5stündigem Test mit dem Verblassungs-NBS -
Beispiel 13 (blaue Tinte) ' 2,5 Vergleichsbeispiel 4 (blaue Tinte) I9O handelsüblicher Öl-Kugelschreiber
(blaue Tinte) 2S3
Beispiel 14 (schwarze Tinte) 1»3
Vergleichsbeispiel 5 (schwarze Tinte) 2j,4 handelsüblicher Öl-Kugelschreiber
(schwarze Tinte) "1»2"
Der Tabelle 4 kann entnommen werden«, daß die Beständigkeit gegenüber einem Ausbleichen der Tintenschrift verbessert wird, indem man ein Metallsalz einer aromatischen Garbonsäure der Tinte zugibt,, und annähernd vergleichbar wird mit derjenigen einer Schrift, die mit einem handelsüblichen Öl-Kugelschreiber geschrieben wurde.«
Schriften, die mit der Tinte von Beispiel 13-» 14 und Vergleichsbeispiel 4 und 5 geschrieben wurden, können mit dem in Beispiel 3 hergestellten Tintenlöscher gelöscht werden«
B ,e i s_p i e 1 15
Herstellung der Tinte: Teil©
Phenolharz vom Novolak-Typ (Tamanol PA)
(Entwickler) 25
Phenolharz vom Novolak-Typ (Tamanol Mr« 5105,
ein Produkt der Arakawa Kagaku KnK„)(Entwickler) 5
farbloser Fluoran-Farbstoff (BK-14) '20
Benzylalkohol 20
Äthylenglykol-monophenyläther 20
Trlnonylphenylphosphit 10
- 52 -
Die obigen Komponenten .wurden miteinander vermischt und gelöst, um eine schwarze Tinte herzustellen. Man zeichnete mit dieser Tinte eine Linie auf Papier. Die erhaltene Schrift wurde 7 Tage bei 5O0C belassen und erwies sich als unverändert.
Herstellung des Löschers: Teile
Äthylenharnstoff-Butyraldehydharz (Desensibilisator) 10
Äthanol (Lösungsmittel) · 70
Dioxan (Lösungsmittel) 18,5
hochmolekulares Polyvinylpyrrolidon (durchschnittliches Molekulargewicht = 360 000) (Viskositäts-Modifizierer) 1,5
Die obigen Komponenten wurden miteinander vermischt und gelöst, um eine Löschlösung herzustellen. Man füllte ein Öl-Markierstiftteil (M-10) mit dieser Lösung, um ein Löschutensil herzustellen. Die mit der vorstehenden Tinte geschriebene Schrift wurde einige Male mit diesem Löschutensil gerieben und klar gelöscht. Die gelöschte Spur wurde 1 Monat bei 500C stehengelassen und färbte sich nicht. Weiterhin erschien die Schrift nicht wieder.
Vergleichsbeispiel 6
Herstellung der Tinte: Teile
Phenolharz vom Novolak-Typ (Tamanol PA) ' 25
Phenolharz vom Novolak-Typ (Tamanol Nr.510) 5
farbloser Fluoran-Farbstoff (BK-14) 20
Benzylalkohol 20
Äthylenglykol-monophenylather 30
Man stellte schwarze Tinte mit der obigen Zusammensetzung analog zu der Herstellungsweise von Beispiel 15 her, wobei man jedoch Trinonylphenylphosphit aus der Tintenzusammen-
α β » η * » * «■«· 6 ο ' α
- 53 -
Setzung des Beispiels 15 wegließ«, Die mit dieser Tinte geschriebene Schrift wurde 7 Tage bei 5O0C stehengelassen und erwies sich als stabil ohne Irgendwelche Veränderungen.
Die Schrift wurde mit dem in Beispiel 15 hergestellten Löscher gelöscht« Die gelöschte Spur wurde einen Monat bei 5O°C stehengelassen«, Es erwies sich, daß die Schrift leicht gefärbt war»
B e i s ρ 1 e 1 j6
Herstellung der Tinte: Teile
Phenolharz vom Novolak-Typ (Tamanol PA)
(Entwickler) 30
farbloser Fluoran-Farbstoff (PSD15O) 20
ß-Phenyläthy!alkohol (Lösungsmittel) 45
Dicresyl-2-äthylhexylphosphit 5
Die obigen Komponenten wurden miteinander vermischt und gelöst, um eine schwarze Tinte herzustellen. Man füllte einen Kugelschreiber (Ε-Typ für dünne Schrift) mit dieser Tinte. Man versuchte, mit diesem Kugelschreiber auf Papier zu schreiben. Man erhielt eine klare, schwarze Schrift. Die Schrift wurde 7 Tage bei 500C stehengelassen und erwies sich als stabil ohne irgendwelche Veränderungen»
Die Schrift wurde mit dem in Beispiel 15 hergestellten Löschutensil gelöscht«, Die gelöschte Spur wurde einen Monat bei 500C stehengelassen. Man fand., daß die gelöschte Spur nicht gefärbt war,.
- 54 -
Vergleichsbeispiel 7
Herstellung der Tinte: Teile
Phenolharz vom Novolak-Typ (Tamanol PA)
(Entwickler) 30
farbloser Fluoran-Farbstoff (PSD15O) . 20 ß-Phenyläthylalkohol (Lösungsmittel) 50
Schwarze Tinte der obigen Zusammensetzling wurde analog zu der Herstellungsweise des Beispiels 16 hergestellt, wobei man jedoch Dicresyl-2-äthylhexylphosphat aus der Tintenzusammensetzung des Beispiels 16 wegließ. Eine mit dieser Tinte geschriebene Schrift wurde 7 Tage bei 500C stehengelassen und erwies sich als stabil ohne irgendwelche Veränderung.
Diese Schrift wurde mit dem in Beispiel 15 hergestellten Löschutensil gelöscht. Die gelöschte Spur wurde einen nat bei 500C stehengelassen. Es zeigte sich, daß die gelöschte Spur leicht gefärbt war.
Beispiel 17
Herstellung der Tinte: Teile
.Phenolharz vom Novolak-Typ (Tamanol PA) (Entwickler) 10
Phenolharz vom Novolak-Typ (p-Cresol/Formalin-Präkondensat) 20
farbloser Fluoran-Farbstoff (BK-14) 15
Kristallviolettlacton (farbloser Farbstoff) 2
Benzylalkohol (Lösungsmittel') 30
Äthylenglykol-monophenylather (Lösungsmittel) 23
Die obigen Komponenten wurden miteinander vermischt und gelöst, um eine schwarze Tinte herzustellen. Man füllte einen Kugelschreiber (Ε-Typ für dünne Schrift) mit dieser Tinte, um ein Schreibutensil herzustellen.
• A - * rt Ή ρ fit m 4 Λ ft * Φ Ct tiOCfl -
- 55 -.
Herstellung des Löschers: Teile
Äthylenharnstoff-Butyraldehydharz
(Desensibilisator) ~> - 10
Äthanol (Lösungsmittel) 70
Dioxan (Lösungsmittel) 16
Octoxyphenylsalicylat (UV-LIcht-Absorber) 4
Die obigen Komponenten wurden miteinander vermischt und gelöst, um eine Löschlösung herzustellen. Man füllte ein Öl-Markierstiftteil (M-10) mit dieser Lösung, um ein Löschutensil herzustellen. Eine mit dieser Tinte geschriebene Schrift wurde einige Male mit diesem Löschutensil gerieben und klar gelöscht. Die gelöschte Spur wurde einem Lichtbeständigkeits-Test während 10 h unter Verwendung eines Verblassungsmessers ausgesetzt* Man stellte fest, daß die gelöschte Schrift nicht wieder erschiene
Verffleichsbeispiel 8
Herstellung des Löscherss Teile
Äthylenharnstoff-Butyraldehydharz 10
Äthanol 70
Dioxan 20
Man stellte eine Löschlösung der obigen Zusammensetzung analog zu der Herstellungsweise des Beispiels 17 her* wobei man jedoch den UV-LIcht-Absorber aus der Löschzusammensetzung von Beispiel 17 wegließ. Man stellt ein Löschutensil vom Markierstift-Typ her.
Eine mit der In Beispiel 17 hergestellten«, schwarzen Tinte geschriebene Schrift wurde mit diesem Löschutensil gerieben und war eindeutig gelöscht. Die gelöschte Spur wurde einem Lichtbeständigkelts-Test analog Beispiel 17 unterzogen. Man stellte fest, daß die Schrift mit einer blaßgelben Farbe wieder erschien.
Beispiel 18 . - ■
Herstellung des Löschers: Teile
N-Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymeres
(3:7) (Desensibilisator) 10
Äthanol (Lösungsmittel) . 80
Methylisobuty!keton (Lösungsmittel) 8
2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)-benzotriazol (UV-Licht-Absorber) 2
Die obigen Komponenten wurden miteinander vermischt und gelöst, um eine Löschlösung herzustellen. Man füllte · ein Öl-Markierstiftteil (M-10) mit dieser Löschlösung, um ein Löschutensil herzustellen. Eine mit der in Beispiel hergestellten, schwarzen Tinte geschriebene Schrift wurde mit dem Löschutensil gerieben. Die Schrift war eindeutig gelöscht. Die gelöschte Spur wurde einem Lichtbeständigkeits-Test analog Beispiel 17 unterzogen. Man stellte fest, daß die gelöschte Schrift nicht wieder erschien.
Ver^leichsbeispiel 9
Herstellung des Löschers: Teile
N-Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymeres (3:7) 10
Äthanol 80
Methylisobutylketon -10
Man stellte eine Löschlösung der obigen Zusammensetzung analog zu Beispiel 18. her, wobei man jedoch den UV-Licht-Absorber aus der Löschzusammensetzung des Beispiels 18 wegließ. Man stellte ein Löschutensil vom Markierstift-' Typ her.
Eine mit der in Beispiel 17 hergestellten, schwarzen Tinte geschriebene Schrift wurde mit diesem Löschutensil gerieben. Die Schrift wurde eindeutig gelöscht. Die gelöschte Spur wurde analog Beispiel 17 einem Lichtbeständig-
QA «V
keits-Test unterzogen» Man stellte fest, daß die gelöschte Schrift mit einer blaßgelben Farbe wieder erschien.
B e Jn s P i e 1 ι 19
Herstellung der Tinte: Teile
Phenolharz vom Novolak-Typ (Tamanol Nr. 510) (Entwickler) 25
Phenolharz vom Novolak»Typ (p-Cresol/Formalin-Präkondensat) 10
Kristallviolettlacton (farbloser Farbstoff) 20 Phenylglykol (Lösungsmittel) 20
Benzylalkohol (Lösungsmittel) 25
Die obigen Komponenten wurden miteinander vermischt und gelöst, um eine blaue Tinte herzustellen. Man füllte einen Kugelschreiber (Ε-Typ für mittlere Schrift) mit dieser Tinte, um ein Schreibutensil herzustellen.
Herstellung des Löscherss Teile
H-VInylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymeres (3:7) (Desensibilisator)
Äthanol (Lösungsmittel) DIoxan (Lösungsmittel)
hochmolekulares Polyvinylpyrrolidon (durchschnittliches Molekulargewicht = 360 000) (Viskositäts-Modifizierer)
fluoreszierender Kumarin-Aufheller (Whltefluor B, ein Produkt der Sumitomo Kagaku KaK0) fluoreszierender Naphthalimid-Aufheller
(Mikawhite ACR cone., ein Produkt der Nippon
Kayaku K.K.) · 0,5
Die obigen Komponenten wurden miteinander vermischt und gelöstj um eine Löschlösung herzustellen. Man füllte ein Öl-Markierstiftteil (M-1Q) mit dieser Lösung, um ein Löschutensil herzustellen. Eine mit der obigen blauen Tinte geschriebene Schrift wurde einige Male mit diesem
10 ,01
80
8
1
0
H ν w ♦« * I
- 58 -
Löschutensil gerieben. Die Schrift war eindeutig gelöscht. Die gelöschte Spur war ebenso weiß wie das Papier und nicht feststellbar. Man versuchte, die gelöschte Oberfläche mit dem gleichen, blaue Tinte enthaltenden Kugelschreiber 60 see nach dem Löschen zu beschriften. Man erhielt eine klare Schrift. Die gelöschte Spur und die erneut geschriebene Spur wurden unter Bedingungen einer Geschwindigkeitsleistung von 4 bis 7 unter Verwendung einer Kopiervorrichtung vom Diazo-Typ (Recopy Superdry Model 455, ein Produkt der Ricoh Co., Ltd.) kopiert. Die gelöschte Spur und die erneut geschriebene Spur waren völlig unwahrnehmbar.
Vergleichsbeispiel 10
Man stellte einen Tintenlöscher analog Beispiel 19 her, wobei man jedoch den fluoreszierenden Aufheller wegließ. Man stellte ein Löschutensil vom Markierstift-Typ her. Man rieb mit diesem Löschutensil eine mit dem blaue Tinte enthaltenden Kugelschreiber auf Papier geschriebene Schrift. Die Schrift war gelöscht, jedoch konnte man schwach einen Flecken, wie einen Ölflecken, auf der gelöschten Spur feststellen. Man versuchte, die gelöschte Spur erneut mit der gleichen blauen Kugelschreibertinte 60 see nach der Lö*- schung zu beschriften. Man erhielt eine klare Schrift. Die gelöschte Spur und die erneut geschriebene Spur wurden unter Bedingungen einer Geschwindigkeitsleistung von 4 bis 7 unter Verwendung der gleichen Kopiervorrichtung vom Diazo-Typ wie in Beispiel 19 kopiert. Die gelöschte Spur und die erneut geschriebene Spur waren bei einer Geschwindigkeitsleistung im Bereich von 4 bis 5,5 nicht wahrnehmbar, jedoch wurde die gelöschte Spur mit einer weißlichen Farbe bei einer Geschwindigkeitsleistung im Bereich von 6 bis 7 beobachtet.
32478Q4
Beispiel 20
Herstellung des Löschersϊ Teile
Äthylenharnstoff-Butyraldehydharz
(Desensibilisator) 10
Äthanol (Lösungsmittel) 70
Dioxan (Lösungsmittel) 18
hochmolekulares Polyvinylpyrrolidon (durchschnittliches Molekulargewicht = 360 000) (Viskositäts-Modifizierer) 1,5
fluoreszierender Kumarin-Aufheller (Kaycoll E,
ein Produkt der Nisso Kako K.K.) 0,05
Die obigen Komponenten wurden miteinander gemischt und gelöst j um eine Löschlösung herzustellen» Man füllte ein Öl-Markierstiftteil (M-10) mit dieser Lösung, um ein Löschutensil herzustellen« Man rieb mit diesem Löschutensil eine Schrift, die auf einem Aktenpapier (elfenbeinfarben) mit dem in Beispiel 19 hergestellten, blaue Tinte enthaltenden Kugelschreiber geschrieben worden war. Die Schrift war vollständig gelöscht. Der Glanz auf der Oberfläche des Papiers um die gelöschte Spur war im wesentlichen unverändert und nicht wahrnehmbar.
Yer^leichsbeispiel I1I1
Man stellte einen Tintenlöscher analog Beispiel 20 her, wobei man jedoch den fluoreszierenden Aufheller wegließ. Man stellte ein Löschutensil vom Markierstift-Typ her. Man rieb mit diesem Löschutensil eine Schrift, die auf ein Aktenpapier (elfenbeinfarben) mit dem in Beispiel 19 erhaltenen, blaue Tinte enthaltenden Kugelschreiber geschrieben worden war. Die Schrift war vollständig gelöscht, jedoch war der Glanz auf der Oberfläche des Papißss um die gelöschte Spur herum verändert und die Elfenbeinfarbe etwas akzentuiert. Somit war die gelöschte Spur von den anderen Teilen des Papiers unterscheidbar.

Claims (22)

  1. Dr. F. Zumstein sen·.--"Dr. E. ÄssrnanY« -'Dh R. Koenigsberger Dipl.-Ing. F. Kllingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
    PATENTANWÄLTE
    ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
    Case 324-TY
    Patentansprüche
    1J Verfahren zum Durchführen des Schreibens und Auslöschens, dadurch gekennzeichnet, daß man das Schreiben mit gefärbter Tinte durchführt, die einen Entwickler mit einer phenolischen Hydroxylgruppe, einen Elektronen liefernden, farblosen Farbstoff, der zur Farbentwicklung durch die Wirkung des Entwicklers befähigt ist, und ein Lösungsmittel, das die Farbentwicklungsreaktion zwischen dem Entwickler und dem farblosen Farbstoff nicht inhibiert, . umfaßt, und das Löschen von mit der gefärbten Tinte Geschriebenem mit einem Löscher durchführt, der eine desensibilisierende, polare Verbindung umfaßt, die den entwickelten, Elektronen liefernden Farbstoff farblos macht.
  2. 2. Satz eines Schreibutensils und eines Löschutensils, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibutensil aus einer ersten Hülse, einem Tintenbehälter, der in dieser ersten Hülse angeordnet ist, einem Tintendurchlauf für die Zufuhr
  3. der Tinte aus dem Tintenbehälter an das Ende der ersten Hülse und einer Schreibspitze bzw.
  4. Schreibfeder am Ende des Tintendurchlaufs besteht; daß die Tinte gefärbte Tinte ist, die aus einem Entwickler mit einer phenolischen Hydroxylgruppe, einem Elektronen liefernden, farblosen Farbstoff, der durch Wirkung des Entwicklers eine Farbe entwickeln kann, und einem Lösungsmittel besteht, das die Farbentwicklungsreaktion zwischen dem Entwickler und dem farblosen Farbstoff nicht inhibiert; und daß das Lösch-* utensil aus einer zweiten Hülse, einem Behälter für eine Löschlösung, der in der zweiten Hülse angeordnet ist, einem porösen Durchlauf für die Zufuhr einer Löschlösung aus dem Behälter der Löschlösung an das Ende der zweiten Hülse und einem Löschlösungs- Auftrag teil", das durch teilweises Herausragen des porösen Durchgangs aus dem Ende der zweiten Hülse gebildet wird, besteht; wobei die Löschlösung eine desensibilisierende, polare Verbindung umfaßt, die die gefärbte Tinte farblos macht.
  5. 5. Satz eines Schreibutensils und eines Löschutensils gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibutensil ein Schreibutensil vom Markierstift-Typ ist, daß der Tintendurchgang aus einem Filz-oder faserartigem Dochtteil besteht und daß die Schreibspitze durch einen teilweise aus dem Ende der ersten Hülse herausragenden Dochtteil gebildet wird.
    4. Satz eines Schreibutensils und eines Löschutensils gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibutensil ein Schreibutensil vom Kugelschreiber-Typ ist, daß der Tintendurchgang aus einem Hülsenteil besteht, das mit einer .Durchgangsbohrung versehen ist, und daß die Schreibspitze aus einer rotierbaren Kugel besteht, die eingebettet ist in und teilweise herausragt aus dem Hülsenteil.
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    5. Satz eines Schreibutensils und eines Löschutensils gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Durchgangsteil des Löschutensils aus einem Filz, einer Faser oder einem porösen Harz "besteht.
  6. 6. Satz eines Schreibutensils und eines Löschutensils gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Hülse des Schreibutensils und die zweite Hülse des Schreibutensils aus einer Hülse besteht, die mit Hilfe eines Teilers in zwei Abteilungen aufgeteilt ist, wobei der Tintenbehälter in einer Abteilung der Hülse vorgesehen ist und der Löschlösungsbehälter in der anderen Abteilung der Hülse vorgesehen ist.
  7. 7. Satz eines Schreibutensils und eines Löschutensils gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seite der Schreibspitze des Schreibutensils eine abnehmbare Kappe vorgesehen ist, um die Schreibspitze zu bedecken, und an der Seite des Löschlösungs-'Auftragteils des Schreibutensils eine abnehmbare Kappe vorgesehen ist, um das
    Auftragteil zu bedecken.
  8. 8. Satz eines Schreibutensils und eines Löschutensils gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe zum Bedecken der Schreibspitze mit einer schwammartigen Elastomeren-Schicht versehen ist, die eingebettet ist in das Bodenteil der Kappe, und mit einer synthetischen Harzfilmschicht zur Bedeckung der ausgesetzten Oberfläche der Elastomeren-Schicht, und daß die Schreibspitze derart festgehalten ist, daß die Spitze durch diese Filmschicht in der Elastomeren-Schicht eingeschlossen ist, wenn die Schreibspitze des Schreibutensils mit der Kappe bedeckt ist.
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  9. 9. Satz eines Schreibutensils und eines Löschutensils, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibutensil aus einer Hülse, einem in der Hülse vorgesehenen Tintenbehälter, einem Durchgangsteil für die Zufuhr der Tinte aus dem Tintenbehälter an die Spitze der Hülse, und einer an der Spitze des Durchgangsteils vorgesehenen Schreibspitze besteht; daß die Tinte gefärbte Tinte ist, die einen Entwickler mit einer phenolischen Hydroxylgruppe, einen Elektronen liefernden, farblosen Farbstoff, der zur Farbentwicklung durch Wirkung des Entwicklers befähigt ist, und ein Lösungsmittel umfaßt, das die Farbentwicklungsreaktion zwischen dem Entwickler und dem farblosen Farbstoff nicht inhibiertj daß das Löschutensil ein fester, geformter Gegenstand ist, der hergestellt wurde durch gleichförmiges Dispergieren von Mikrokapseln in einer Verfestigungsmittel-Matrix, um sie miteinander zu verbinden und die erhaltene Dispersion zu formen, wobei die Mikrokapseln hierin eingeschlossen als Kernmaterial eine Löschlösung enthalten, die eine desensibilisierende, polare Verbindung umfaßt, die die gefärbte Tinte farblos macht.
  10. 10. Satz eines Schreibutensils und eines Löschutensils gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Löschutensil an einem gegenüberliegenden Ende der Hülse in bezug auf die Schreibspitze des Schreibutensils vorgesehen ist.
  11. 11. Satz einer Tinte und eines Löschers für die Tinte, dadurch gekennzeichnet, daß die Tinte gefärbte Tinte ist, die einen Entwickler mit einer phenolischen Hydroxylgruppe, einen Elektronen liefernden, farblosen Farbstoff, der zur Farbentwicklung durch Wirkung des Entwicklers befähigt ist, und ein Lösungsmittel umfaßt, das die Farbentwicklungsreaktion zwischen dem Entwickler und dem farblosen
    Farbstoff nicht inhibiert, und daß der Löscher eine desensibilisierende, polare Verbindung umfaßt, die die gefärbte Tinte farblos macht.
  12. 12. Satz einer Tinte und eines Löschers für die Tinte gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickler in der Tinte ein Phenolharz vom Novolak-Typ ist und daß das Lösungsmittel in der Tinte ein aromatischer Alkohol und/oder Äthylenglykol-monophenyläther ist.
  13. 13. Satz einer Tinte und eines Löschers für die Tinte gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tinte weiterhin ein Metallsalz einer aromatischen Carbonsäure enthält.
  14. 14. Satz einer Tinte und eines Löschers für die Tinte gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tinte weiterhin einen Phosphittriester enthält.'
  15. 15. Satz einer Tinte und eines Löschers für die Tinte gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Löscher eine flüssige, desensibilisierende, polare Verbindung ist.
  16. 16. Satz einer Tinte und eines Löschers für die Tinte gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Löscher eine Lösung einer desensibillsierenden, polaren Verbindung, gelöst in einem Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von 16O°C oder niedriger, ist, wobei die desensibilisierende, polare Verbindung bei gewöhnlicher Temperatur ein Feststoff ist und einen Schmelzpunkt von 6O0C oder höher und einen Dampfdruck von 1 mmHg oder niedriger bei 1500C besitzt.
  17. 17. Satz einer Tinte und eines Löschers für die Tinte gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität der Löschlösung auf einen Bereich von 10 bis 200 cP bei 250C eingestellt ist.
  18. 18. Satz einer Tinte und eines Löschers für die Tinte gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die' Viskositätskontrolle der Löschlösung durch Zugabe einer hochmolekularen, organischen Verbindung mit Verdickungswirkung im Hinblick auf die Lösung durchgeführt wird.
  19. 19. Satz einer Tinte und eines Löschers für die Tinte gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschlösung zwei oder mehrere desensibilisierende Verbindungen enthält, von denen zumindest eine eine hochmolekulare, desensibilisierende Verbindung mit einer Verdickungswirkung ist und die Viskositätskontrolle der Lösung bewirkt wird, indem man die Menge der hochmolekularen, desensibilisie-
    renden Verbindung kontrolliert.
  20. 20. Satz einer Tinte und eines Löschers für die Tinte gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschlösung weiterhin einen fluoreszierenden Aufheller enthält.
  21. 21. Satz einer Tinte und eines Löschers für die Tinte gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschlösung weiterhin einen Ultraviolettlicht-Absorber enthält.
  22. 22. Satz einer Tinte und eines Löschers für die Tinte gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Löscher ein fester, geformter Gegenstand ist, der hergestellt wurde durch gleichförmiges Dispergieren von Mikrokapseln, die als Kernmaterial eine Lösung enthalten, in einer Verfestigungsmittel-Matrix, um sie miteinander zu^verbinden und
    • β β
    die Dispersion zu formen, wobei die Lösung erhalten wird, indem man in einem Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von 16O°C oder niedriger eine desensibilisierende, polare Verbindung auflöst, die bei gewöhnlichen Temperaturen fest
    ist und einen Schmelzpunkt von 6O°C oder höher und einen Dampfdruck von 1 mmHg oder niedriger bei 15O0C besitzt.
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