DE3247151A1 - Broetchen mit fuellung, insbesondere baquettebroetchen sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung - Google Patents

Broetchen mit fuellung, insbesondere baquettebroetchen sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung

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DE3247151A1
DE3247151A1 DE19823247151 DE3247151A DE3247151A1 DE 3247151 A1 DE3247151 A1 DE 3247151A1 DE 19823247151 DE19823247151 DE 19823247151 DE 3247151 A DE3247151 A DE 3247151A DE 3247151 A1 DE3247151 A1 DE 3247151A1
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Alex 4600 Dortmund Brose
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C15/00Apparatus for handling baked articles
    • A21C15/007Apparatus for filling baked articles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D13/00Finished or partly finished bakery products
    • A21D13/30Filled, to be filled or stuffed products
    • A21D13/31Filled, to be filled or stuffed products filled before baking

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Brötchen mit Füllung, insbesondere Baquettebrötchen.
  • In der Gastronomie, insbesondere in Schnellgaststätten o.ä.
  • sind fleischgefüllte Blätterteigtaschen bekannt. Ebenso sind gerollte Teigfladen mit Fleischfüllung bekannt. Zur Fertigzubereitung werden die bekannten Blätterteigtaschen und Teigfladen wie Pommes Frites in öl gebacken. Nachteilig ist hierbei, daß sowohl die Blätterteigtaschen als auch die Teigfladen bisher kostenaufwendig von Hand hergestellt werden mußten und daß außerdem ihr Geschmack die Erhitzung in Öl nicht verleugnen kann.
  • Es ist weiterhin bekannt, Brötchen auf angespitzten, heißen Aluminiumzylindern zur Erwärmung aufzuspießen, mit separat gegrillten Würstchen zu füllen und mit Tomatenketchup etc.
  • gewürzt zu verkaufen (Hot dogs). Nachteilig ist hierbei, daß die Brötchen pappig schmecken und sich insgesamt eine einem guten Geschmack zuwiderlaufende Zusammenstellung von Geschmackskomponenten ergibt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, Brötchen mit Füllung anzugeben) die die vorstehenden Nachteile nicht aufweisen und insbesondere bei niedrigen Herstellungskosten einen frischen, appetitanregenden Geschmack aufweisen, bei dem der Teig geschmacklich mit der Füllung harmoniert.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Brötchen eine vozugsweise durchgehende, maschinell hergestellte Längsbohrung aufweist, die durch eine ebenfalls maschinell eingebrachte Füllung aus Fleisch o.ä. ausgefüllt ist. Mit einer von Fleisch o.ä. ausgefüllten Längsbohrung ist es vorteilhaft möglich, erfindungsgemäß Brötchen maschinell mit Fleisch, Käse oder anderen Füllungen zu füllen, so daß die bisher nötige Handarbeit entfällt. Die runde Form der Längsbohrung ist dabei nicht etwa hinderlich, im Gegenteil ist diese Forrn der äußeren Form länglicher Brötchen, insbesondere von Baquettebrötchen, besonders angemessen und erlaubt die einfache, maschinelle Einbringung einer relativ großen Füllung in das Brötchen. Eine Berührung der Füllung von Hand erfolgt nicht mehr. Die Herstellung des erfindungsgemäßen Brötchens ist daher besonders hygienisch.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Brötchen vorgebacken gefüllt wird und daß die Füllung vorgebraten oder vorgekocht ist. Durch die Herstellung des erfindungsgemäßen Brötchens als Halbbackware und durch das Vorkochen bzw. Vorbraten der Füllung ergibt sich ein Brötchen mit Füllung, das in kürzester Zeit mit dem Geschmack einer frischen Backware fertig zuzubereiten ist.
  • Zur Fertigstellung benötigt rnan lediglich z.B. einen Heißluftbackofen oder ein Infrarotbackgerät, in dem vorteilhaft vor den Augen des Publikums die Fertigzubereitung vorgenommen wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Füllung aus Käse besteht oder Käseanteile enthält. So ergibt sich ein besonderer Geschmack des Brötchens, das in gleicher Weise wie bei einer FleischfUllung verarbeitbar ist. Dabei ergeben sich eine Vielfalt von Variationsmöglichkeiten. Auch bei einer Fleischfüllung ist eine Vielzahl unterschiedlicher Ausführungen möglich, beispielsweise nach schwäbischer Art, nach schweizer Art etc.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Teig des Brötchens durch Lagerung im gefüllten Zustand aus der Füllung übergetretene Geschmackskomponenten der Füllung aufweist, insbesondere die Geschmackskomponenten der Würzstoffe der Füllung. So wird eine gegenüber den bekannten gefüllten Teigwaren eindeutige geschmackliche Verbesserung erreicht. Der Teig des Brötchens nimmt in geschmacklich ansprechender Weise insbesondere die ürzstoffe auf, die aus der Füllung entweichen, so daß sich insgesamt ein harMonisch abgestimmter Geschmack des gefüllten Brötchens ergibt. Insofern ist das erfindungsgemäße gefüllte Brötchen von allen bisher bekannten gefüllten Teigwaren unterschieden. Bei dem erfindungsgemäßen gefüllten Brötchen wird vorteilhaft der sonst nachteilige Effekt ausgenutzt, daß Lebensmittel, die nebeneinander, ohne von einander getrennt zu sein, aufbewahrt werden, gegenseitig Geschmackskomponenten austauschen, so daß es z.B. unmöglich ist, Teigwaren, wie Kuchen, und Fleisch in einem Tiefkühlfach ohne Geschmacksbeeinträchtigung unterzubringen, wenn sie nicht in Behältern oder durch Folien luftdicht abgeschlossen sind.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Brötchen ist ein Verfahren vorgesehen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Brötchen zur Füllung hohl gebohrt und dann mit einer entsprechend dimensionierten Füllung gefüllt wird, die vorzugsweise tiefgefroren ist. Insbesondere bei einer tiefgefrorenen Füllung ergibt sich eine gute Hantierbarkeit, da die tiefgefrorene Füllung ohne wiers mechanisch bewegt und in das vorteilhaft vorgebackene Brötchen eingeführt werden kann. So muß nicht mehr die bisher übliche Hand füllung vorgenommen werden, sondern eine vollautomatische mechanische Füllung ist möglich.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der ausgebohrte Teig aus dem Brötchen abgesaugt wird. Auch bei vorgebackenen Brötchen in der Form von Halbbackwaren ist die Entfernung des immer noch weichen Inneren problematisch. Ein Ausstoßen ergibt häufige Störungen.
  • Durch die erfindungsgemäße Maßnahme des Absaugens ist dagegen überraschenderweise eine einwandfreie Entfernung der inneren Teigteile möglich.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der ausgebohrte Teig zu Paniermehl o.ä. verarbeitet wird.
  • So ist eine vorteilhaft weitere Verwendung des Innenteils des erfindungsgemäßen Brötchens möglich, die die Wirtchaftlichkeit weiter steigert. Dabei ist besonders vorteillhaft, daß der aus dem Inneren des Brötchens entfernte Teiganteil nicht von Menschenhand berührt ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Ausbohren und Füllen vollautomatisch gesteuert ablaufen, so daß das Brötchen bei der Füllung nicht von Henschenhand berührt wird. So ist es vorteilhaft möglich, nicht nur das Innere des Brötchens hygienisch einwandfrei weiter zur verarbeiten, sondern auch bezüglich der fertigen Waren, d.h. des gefüllten Brötchens, hygienisch einwandfrei zu arbeiten.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Brötchen vor den Verzehr fertig zubereitet wird, insbesondere durch Heißluft. So ist es vorteilhaft möglich, den Geschmack von Frischware und das knusprige Aussehen eines frisch gebackenen Brötchens, insbesondere Baquettebrötchens, mit der besonderen geschmacklichen Komponente, die sich durch eine zeitlich abgestimmte Lagerung, z.B. von 24 oder 48 Stunden in fertigem Zustand durch den tlbertritt von Geschmaclsskomponenten, insbesondere der Würzüng, in das Innere des Brötchens ergibt, miteinander zu verbinden.
  • Insgesamt ergibt sich daher ein Brötchen, das eine optimale Kombination aus Frische und Geschmack darstellt.
  • Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Brötchens ist eine Vorrichtung vorgesehen, die ein Transportorgan mit Aufnahmeeinrichtungen, insbesondere in Käfigform, für die zu füllenden Brötchen aufweist. Durch ein Transportorgan mit AuSnahlneeinrichtungen für die zu füllenden Brötchen ist das automatische Füllen und die Hantierung ohne Berührung durch Menschenhand, die erfindungsgemäß vorgesehen ist, besonders leicht und einfach zu erreichen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß das Transportorgan als vertikales Band ausgebildet ist. Ein vertikales Band hat gegenüber einem horizontalen L'nd den Vorteil eines besonders günstigen Auffangens der ausgebohrten Teigteilohen bzw. von Krustenteilchen, die abfallen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Transportorgan als Scheibe, insbesondere als vertikale Scheibe, ausgebildet ist. So ergibt sich eine besonders raunisparende Ausbildung des Transportorgans, bei der die Anzahl der Stationen der Anzahl der Aufnahneeinrichtungen für die Brötchen entsprechen kann. Die Nanipulatoren der einzelnen Stationen weisen sternförmig auseinander, so daß vorteilhaft für die Antriebsmotore etc. genügend Platz zu Verfügung steht.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß das Transportorgan eine Einlagestation, eine Vorbohrstation, eine Fertigbohrstation, eine Füllstation und eine Entnahmestation mit Zu- und Abtransportvorrichtungen und Hanipulationseinrichtungen aufweist. Durch die Aufteilung der einzelnen Arbeitsgänge zur Herstellung des erfindungsgemäßen gefüllten Brötchens auf verschiedenen Stationen ergibt sich eine besonders einfache, leicht zu wartende Herstellungsvorrichtung . Dabei ist es von besonderem Vorteil, daß beim Ausbohren nicht nur eine Fertigbohrung vorgenommen wird> sondern auch eine Vorbohrung. Bei einem Vorbohren ist es überraschenderweise möglich, durch eine einfache Absaugung den durch ein Bohrrohr ausgebohrten Kern des erfindungsgemäßen Brötchens sicher und störungsfrei aus dem Inneren des Brötchens zu entfernen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß unter den Transportorgan ein Auffangtrichter für Teigteilchen, vorzugsweise mit einer Absaugvorrichtung verbunden, angeordnet ist. So ist es erfindungsgemäß möglich, alle im Rahmen des Herstellungsvorganges des gefüllten Brötchens entfernten oder sich abreibenden Teigteilchen aufzufangen und weiter zu verarbeiten.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Einlagestation und die Füllstation Führungstrichter und vorzugsweise pneumatische Axial-ianipulatoren aufweisen. So ist ein besonders gutes Einlegen und Einführen der Brötchen bzw. der Füllung möglich, wobei Axialmanipulatoren besonders einfache, kostengünstige Vorrichtungen darstellen, die ein sicheres Arbeiten ermöglichen und insbesondere in der pneulaatischen Ausführung, bei der Verwendung gefilterter Druckluft, eine einwandfreie hygienische Arbeitsweise garantieren.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Fertigbohrstation ein Bohrrohr auSweist, das mit einer Unterdruckquelle zur Absaugung des ausgebohrten Teigkerns ausgerüstet ist. So kann in Verbindung mit dem Vorbohren eine sichere Entfernung des ausgebohrten Kernteils des Brötchens gewährleistet werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist schließlich vorgesehen, daß die Aufnahmeeinrichtungen des Brötchens> der Transportorgan-Antriebsmotor und die rIanipulatoren Verriegelungseinrichtungen aufweisen, die vorzugsweise mechanisch arbeitend ausgebildet sind. Obwohl auch elektrische Betätigungseinrichtungen, z.B. mit berührungslos arbeitenden Schaltern versehene Betätigungseinrichtungen verwendbar sind, ist es besonders vorteilhaft, mechanisch verriegelte Betätigungseinrichtungen vorzusehen, z.B.
  • malteserkreuzähnliche Betätigungseinrichtungen oder sonstige nockenbetätigte Einrichtungen. Hierdurch ergeben sich einfache, auch für Handwerker leicht durchschaubare Bewegungsabläufe der einzelnen Stationen und Vorrichtungsteile, die von Nicht-Fachpersonal zu warten und zu überwachen sind. Weiterhin ist die Betätigungssicherheit hoch, so daß gegebenenfalls auch ohne Aufsicht gearbeitet werden kann.
  • Die Erfindung wird in Zeichnungen in einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt, wobei aus den Zeichnungen weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung entnehmbar sind.-Die Zeichnungen zeigen im einzelnen: Fig. 1 ein erfindungsgemäßes gefülltes Brötchen mit offenen Enden der Füllungsbohrung und Fig. 2 ein erfindungsgemäßes gefülltes Brötchen mit verschlossenen Enden der Füllungsbohrung sowie Fig. 3 eine Herstellvorrichtung in schematischer Darstellung und Fig. 4 einen Einlegekorb.
  • In Fig. 1 bezeichnet 1 das eigentliche Brötchen und 2 die Füllung. Die dargestellten Abmessungen entsprechen etwa einem Baquettebrötchen mit einer Füllung von einem Durchmesser zwischen 15 und 25 mm, insbesondere 22 mm. Der Teig des Brötchens ist vorzugsweise ein spezieller Baquetteteig nach französischem Rezept, der maschinell geformt ist. Die Länge des Brötchens beträgt vorzugsweise 14 cm und der Durchmesser ca. 4,5 cm. Ein solches Brötchen wird bei 2000 C etwa 20 Minuten vorgebacken und dann gefüllt. Die Füllung 2 ist z.B. bei fleischbefüllten Brötchen, sogenannten Fleischgrilletten, 80% reines Schinkenmett und 20 % Bratwurstbrät, bei Fleischkäsegrilletten vorzugsweise 60 % reines Schinkennett, 20% gewürfelter Schmelzkäse und 20 7O Bratwurstbrät. Die Gewürze sind z.B. Salz, Pfeffer, Senfkörner, Hajoran, feingehackte Pepperoni. Bei einer Lagerung im fertigen Zustand geht ein Teil des Füllungsgeschmacks, insbesondere aber der Geschmack der Würzung in den Brötchenteig über. So ergibt sich ein besonders feiner, bisher unerreichter Gesamtgeschmack.
  • Ein spezieller Geschmack ergibt sich, wenn die Füllung kurz angeräuchert ist, z.B. mit Buchenspänen und anschließend im Dampfrauch abgebrüht wird. Die Füllung kann entweder tiefgefroren eingeführt werden oder aber in feine Natursaitlinge von Kaliber 22 abgefüllt sein.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausbildung des erfindungsgemäßen Brötchens mit verschlossenen Enden. Bei dieser Ausbildung wird vorteilhaft erreicht, daß die enge der teuren Füllung verringert wird und daß sich ein besonders gefälliges Aussehen ergibt.
  • Die vorgenannten Füllungen sind lediglich Beispiele.. Es kann ebenso mit kleineren oder größeren Füllungen, mit reinen äsefüllungen, Käse-Schinkenfüllungen etc.
  • gearbeitet werden.
  • In Fig. 3 bezeichnet 20 das Transportband mit den Aufnahmeeinrichtungen 21 für die Brötchen o.ä. Das Transportband 20 läuft um die beiden Umlenkräder 38 und 39 urn, die sich taktmäßig gesteuert bewegen. Der Antrieb erfolgt durch den Motor 47 über die Kette 48. Die Aufnahmeeinrichtungen 21 bewegen sich taktweise an den Stationen für das Einlegen, Vorbohren, Fertigbohren, Füllen und Ausstoßen vorbei.
  • Die Brötchen o.ä., die verarbeitet werden sollen, werden bei 22 über das Transportband 25 zugeführt und durch den Axialmanipulator 23 durch den Trichter 24 in die vor dem Trichter 24 befindliche Aufnahmeeinrichtung eingeführt. Die Brötchen o.ä. wandern dann fest arretiert, dies geschieht insbesondere über einen durch eine Feder gespannten Draht-oder Stabdeckel, der durch ein Betätigungskreuz aufgelegt und wieder abgenommen wird, von Station zu Station. Die erste Verarbeitungsstation ist die Vorbohrstation mit dem Vorbohrer 27, der von dem Motor 26 angetrieben wird und eine Vorbohrung von 5 bis 10 min in das Brötchen o.ä.
  • einbringt. Eine solche Vorbohrung, die bei dem späteren Fertigbohren für eine gute Kompressibilität des ausgebohrten Kerns sorgt, löst überraschend die Schwierigkeiten beir.
  • Ausbohren.
  • Die Bewegung des Vorbohrers 27 in axialer Richtung und sein Anlaufen wird vorzugsweise durch die vor ihm stehende Aufnahmeeinrichtung ausgelöst. Von der Vorbohrstation gelangt das Brötchen o.ä. zu dem Fertigbohrer 30, der von dem S r 29 angetrieben wird. Der Fertigbohrer 30 ist ein Rohr, das vorn eine Bohrkrone trägt und axialbeweglich mit der Saugkammer 32 verbunden ist. So kann eine Absaugung des durch die Vorbohrung vorteilhaft materialentlasteten Kerns erfolgen. Die Bohrerantriebsmotore 26 und 29 laufen auf den Gleitführungen 28 und 31. Die Axialbewegung der Bohrer 27 und 30 wird durch die vor ihnen stehenden Aufnahmeeinrichtungen für die Brötchen o.ä. ausgelöst.
  • Die Füllstation, in der die Füllung der Brötchen o.ä.
  • erfolgt, besteht aus dem Transportband 35, das die Füllung heranbringt, einem Axialmanipulator 34 und den Trichter 33.
  • Dabei wird die Axialbewegung des Manipulators 34 ebenfalls von der Aufnahmeeinrichtung vor dem Trichter 33 gesteuert.
  • Das gefüllte Brötchen o.ä. wandert von der Füllstation aus um die Umlenkscheibe 38 herum, so daß das Brötchen o.ä. in Normallage zu der Entnahmestation mit den Transportband 36 gelangt. Hier wird es durch einen Auswerfer 37 auf der Innenseite ausgestoßen und dann durch das Transportband 36 abtransportiert. Durch die Vorrichtung 40, 41, 42 ist es noch möglich, für eine Ausbildung des Brötchens gemäß Fig.
  • 2, die ausgebohrten Enden 5a und 5b wieder in das Brötchen einzuführen. Über das Transportband 36 gelangt das Brötchen o.ä. wahlweise in eine Schockgefriereinrichtung oder aber zu einer Verpackungseinrichtun, wo es in Kartons verpackt wird.
  • Unter der Herstellungsvorrichtung befindet sich eine Auffanganlage für das sich lösende Krustenmaterial oder für die ausgebohrten Teigkerne mit einem Trichter 44 und einer Abführungsöffnung 46, die vorzugsweise mit einer Absaugvorrichtung verbunden ist.
  • Aus Fig. 4 ist eine Aufnahneeinrichtung, ersichtlich, die einen Boden 10 aufweist. Dieser Boden 10 kann sowohl aus Blech als auch aus Drahtstäben hergestellt sein. Das Brötchen o.ä. 6 wird durch den Deckel 7 mit den LEngs- und Querstäben 8 gehalten. Der Boden 10 ist über das Rückenteil 11 an dem Transportband 9 aufgehängt. Dieses weist noch öffnungen 12 für den Auswerfer der Entnahmestation auf.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung ist insbesondere für die Herstellung von erfindungsgemäßen Brötchen geeignet. Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, können jedoch ebenso Teigwaren mit Füllungen aller Art versehen werden. Gemeinsam ist stets der vollataumatische, insbesondere mechanisch gesteuerte, Bewegungsablauf, bei dem eine Füllung ohne die Berührung durch tGenschenhand erfolgt.
  • Weiterhin ist allen Ausführungen gemeinsam, daß sich ein besonderer, im Geschmack des Teiges bereits den Geschmack der Füllung andeutender Geschmack einstellte der zu einem guten, ausgewogenen Gesamtgeschmack der gefüllten, völlig wie frischgebacken schmeckenden Teigware führt.
  • - Leerseite -

Claims (17)

  1. Brötchen mit Füllung, insbesondere Baquettebrötchen sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung.
    Patentansprüche 1. Brötchen mit Füllung, insbesondere Baquettebrötchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß es eine, vorzugsweise durchgehende, maschinell hergestellte Längsbohrung aufweist, die durch eine ebenfalls maschinell eingebrachte Füllung (2,4) aus Fleisch o.ä. ausgefüllt ist.
  2. 2. Brötchen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß es vorgebacken gefüllt wird und daß die Füllung (2,4) vorgebraten oder vorgekocht ist.
  3. 3. Brötchen nach Anspruch 1 oder 2, d a du r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Füllung (2,4) aus Käse besteht oder Käseanteile enthält.
  4. 4. Brötchen nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Teig (1,3) des Brötchens durch Lagerung im gefüllten Zustand aus der Füllung (2,4) übergetretene Geschmackskoinponenten der Füllung aufweist, insbesondere die Geschmackskomponenten der Würzstoffe der Füllung.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung eines gefüllten Brötchens, insbesondere eines gefüllten Baquettebrötchens nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, d a d u r c h g e lc e n n -z e i c h n e t, daß das Brötchen zur Füllung hohl gebohrt und dann mit einer entsprechend dimensionierten Füllung gefüllt wird, die vorzugsweise tiefgefroren ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der ausgebohrte Teig aus dem Brötchen abgesaugt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, d a d-u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der ausgebohrte Teig zu Paniermehl o.ä. verarbeitet wird.
  8. 8, Verfahren nach Anspruch 5, 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Ausbohren und Füllen vollautomatisch gesteuert ablaufen, so daß das Brötchen bei der Füllung nicht von Menschenhand berührt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 5, 6, 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Brötchen vor dem Verzehr fertig zubereitet wird, insbesondere durch Heißluft.
  10. 10. Vorrichtung zur Herstellung von gefüllten Brötchen, insbesondere gefüllten Baquettebrötchen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n - z e i c h n e t, daß sie ein Transportorgan mit Aufnahmeeinrichtungen (21) insbesondere in Käfigform für die zu füllenden Brötchen aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Transportorgan als vertikales Band (20) ausgebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Transportorgan als Scheibe, insbesondere als vertikale Scheibe ausgebildet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10, 11 oder 12, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie eine Einlagestation, eine Vorbohrstation, eine Fertigbohrstation, eine Füllstation und eine Entnahmestation mit Zu- und Abtransportvorrichtungen (25,35,36) und Dlanipulationseinrichtungen (23,34,37) aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 10, 11, 12 oder 13, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß unter dem Transportorgan ein Auffangtrichter (44) für Teigteilchen, vorzugsweise mit einer Absaugvorrichtung verbunden, angeordnet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 10, 11, 12, 13 oder 14 d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Einlagestation und die Füllstation Führungstrichter (24,33) und vorzugsweise pneumatische Axial-Manipulatoren (23,34) aufweisen.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 10, 11, 12, 13, 14 oder 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Fertigbohrstation ein Bohrrohr (30) aufweist, das mit einer Unterdruckquelle zur Absaugung des ausg.ebohrten Teigkerns ausgerüstet ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Aurnahmeeinrichtungen des Brötchens, der Transportorgan-Antriebsmotor (47) und die Manipulatoren (23,34) Verriegelungseinrichtungen aufweisen, die vorzugsweise mechanisch arbeitend ausgebildet sind.
    - Besohreibung -
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