DE3246846A1 - Vorrichtung zum chemischen entschaeumen in einem fermentator - Google Patents
Vorrichtung zum chemischen entschaeumen in einem fermentatorInfo
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Description
Fermentator
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum chemischen Entschäumen in einem Fermentator nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches.
Die Erfindung kann in der mikrobiologischen, medizinischen oder chemischen Industrie sowie bei der Durchführung
von Forschungsarbeiten Anwendung finden.
Häufig ist die sich bei der Belüftung von organisches Material enthaltenden Stoffen ergebende nachhaltige
Schaumbildung unerwünscht. Die Stabilität des Schaumes ist mit der Bildung von komplizierten Stoffen oder von
Austauschprodukten der Mikroorganismen verbunden, die oft nicht identifiziert werden können. Bisher hat man
. die Bekämpfung der Schaumbildung rein empirisch durchgeführt .
Diese Schaumbildung hat den Nachteil, daß eine Kultur zusammen mit dem Schaum aus dem Fermentator durch eine Öffnung für den Luftaustritt ausgetragen werden kann. Außerdem wird der KLa-Wert, d.h. die Wirksamkeit der Sauerstoffaufnähme, reduziert. In den Chemostatkulturen, d.h. in den vollständig gerührten Kulturen, denen das Kulturnährmedium mit konstanter Geschwindigkeit zugeführt und denen die Kultur mit derselben Geschwindigkeit unter Beibehaltung des Gesamtvolumens entnommen wird, ändert sich der Gasgehalt, so daß das Volumen des Kulturnährmediums unkontrollierbar wird.
Diese Schaumbildung hat den Nachteil, daß eine Kultur zusammen mit dem Schaum aus dem Fermentator durch eine Öffnung für den Luftaustritt ausgetragen werden kann. Außerdem wird der KLa-Wert, d.h. die Wirksamkeit der Sauerstoffaufnähme, reduziert. In den Chemostatkulturen, d.h. in den vollständig gerührten Kulturen, denen das Kulturnährmedium mit konstanter Geschwindigkeit zugeführt und denen die Kultur mit derselben Geschwindigkeit unter Beibehaltung des Gesamtvolumens entnommen wird, ändert sich der Gasgehalt, so daß das Volumen des Kulturnährmediums unkontrollierbar wird.
^ Es ist bereits eine Regelvorrichtung für den Trennungsstand zwischen zwei flüssigen Medien in einem Behälter
bekannt, die bei der Durchführung einer mikrobiologischen Synthese in einem Fermentator unter der Einwirkung
* Φ It
von oberflächenaktiven Stoffen, also einem Entschäumungsmittel,
verwendet wird (SU-PS 485 423). Die bekannte Regelvorrichtung hat ein Drosselventil, das im
Fermentatorraum auf einem vorgegebenen Schaumstand angeordnet und über eine Rohrleitung mit einem Vergleichselement
zur Steuerung der Zuführung des Entschäumungsmittels
in den Fermentator verbunden ist. In einer anderen Rohrleitung, welche das Vergleichselement mit dem
Fermentator verbindet, ist eine Pumpe vorgesehen, mit deren Hilfe ein Durchpumpen des Gasgemisches durch den
geschlossenen Kreislauf gewährleistet wird. Der Regelvorrichtung sind weiterhin ein Behälter mit einem Entschäumungsmittel
und eine Rohrleitung mit einem Regelorgan zur Gewährleistung der Zuführung des Entschäumungsmittels
aus dem Behälter in den Fermentator bei einer Verstimmung des Vergleichselementes zugeordnet.
Solange der Schaum im Fermentator die Öffnung des Drosselventils nicht berührt, wird das Gasgemisch von der
Pumpe durch das Drosselventil und das Vergleichselement gepumpt und wieder in den Fermentator zurückgeführt.
■ Das Vergleichselement ist dabei im Ruhezustand.
Wenn der Schaum die Öffnung des Drosselventils erreicht, wird. Schaum von der Pumpe gepumpt. Dabei nimmt der Widerstand
im Drosselventil stark zu. Es tritt eine Ver-Stimmung des Vergleichselementes ein, das dem Regelorgan
ein Steuersignal zum Einführen des Entschäumungsmittels
in den Fermentator gibt. Das dem Fermentator zugeführte Entschäumungsmittel zerstört den Schaum und
befreit auf diese Weise die Öffnung des Drosselventils
JO vom Schaum. Dadurch wird der Widerstand im Drosselventil
beseitigt. Das Vergleichselement wird wieder in die Anfangsstellung gebracht. Dabei schließt sich das Regelorgan
und beendet die Zuführung des Entschäumungsmittels in den Fermentator.
♦ » ·» Λ β » A · -Ι« Λ Λ .. Λ.
Dadurch, daß das Gas und der Schaum durch das Vergleichselement
gepumpt werden, bilden sich dort Herde faulender Mikroorganismen, so daß der mikrobiologische
Prozeß nicht aseptisch durchgeführt werden kann. Eine diskontinuierliche Zuführung des Entschäumungsmittels
in den Fermentator schließt einen Mehrverbrauch von Entschäumungsmittel nicht aus, weil der Schaumbildungsprozeß
nicht vorherbestimmbar ist. Da im Behälter das Entschäumungsmittel nicht gerührt wird, erfolgt eine
Entmischung, so daß sich die Einwirkung des Entschäumungsmittels auf die Schaumschicht ändert.
Bekannt ist weiterhin eine Vorrichtung zum chemischen Entschäumen in einem Fermentator, die einen Behälter
für ein chemisches Entschäumungsmittel aufweist, das in den Fermentator durch eine Druckluftpumpe über ein
Druckrohr zugeführt wird, das den Behälter für das chemische Entschäumungsmittel mit dem Fermentator verbindet.
Innerhalb des Fermentators ist auf einem vorgegebenen
Schaumstand eine Düse angeordnet und über das Druckrohr mit dem Behälter für das chemische Entschäur
mungsmittel verbunden. Die Düse bildet einen Strahl von Entschäumungsmittel, der durch eine koaxial zu der Austrittsöffnung
der Düse angeordnete Eintrittsöffnung in eine im Fermentator vorgesehene Kammer abgeführt wird,
deren gegenüber der Eintrittsöffnung angeordnete Wand konkav ausgebildet ist. Dadurch wird der Strahl des Entschäumungsmittels
umgelenkt und in den Behälter für das chemische Entschäumungsmittel über ein Abflußrohr zurückgeführt,
das die Kammer mit dem Behälter für das chemisehe Entschäumungsmittel verbindet. Die Vorrichtung hat
außerdem ein Drosselventil, das den vorgegebenen Druck im Druckrohr aufrechterhält (US-PS 430 2 545).
Bei dieser bekannten Vorrichtung lsi; die Druckluftpumpe
im Druckrohr angeordnet. Das Drosselventil und die Düse sind hintereinander in-Bewegungsrichtung des chemischen
* · W * 6 β
« β V *>
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Entschäumungsmitteis hinter der Druckluftpumpe im
Druckrohr vorgesehen. Dies ermöglicht einen freien Abfluß des Entschäumungsmittels über ein Abflußrohr in
den Behälter für das chemische Entschäumungsmittel
unter der Einwirkung des Eigengewichtes. Dieser freie Abfluß des chemischen Entschäumungsmittels über das
Abflußrohr in den Behälter für das chemische Entschäumung smitt el erzeugt einen Luftsog, was zur Bildung von
Luftpolstern führt, die den Abfluß an chemischem Entschäumungsmittel aus der Kammer über das Abflußrohr
in den Behälter für das chemische Entschäumungsmittel
verringern. Dies führt zu einer Überfüllung der Kammer mit chemischem Entschäumungsmittel und verursacht ein
willkürliches Ablassen von Entschäumungsmittel durch die Eintrittsöffnung der Kammer in den Fermentator. Durch
den freien Abfluß des chemischen Entschäumungsmittels in den Behälter für das chemische Entschäumungsmittel
wird das Entschäumungsmittel nicht intensiv genug gerührt, was zu seiner Entmischung sowie zu einem Verstopfen
des Drosselventils und zu einem nicht steuerbaren Entschäumungsprozeß führt, Außerdem werden durch
den freien Abfluß des chemischen Entschäumungsmittels in den Behälter für das chemische Entschäumungsmittel
, bauliche und betriebliche Probleme hervorgerufen auf-
grund des erforderlichen DurchgangsquerSchnitts und der
Höhe des Abflußrohrs in Abhängigkeit von der Viskosität des eingesetzten chemischen Entschäumungsmittels.
Da einerseits durch das Abflußrohr das chemische Entschäumungsmittel
abströmt und andererseits der Druck im
30. Fermentator und im Behälter für das chemische Entschäumungsmittel
ausgeglichen werden muß, wird die Betriebssicherheit der Vorrichtung vermindert. Wenn der Druck
im Fermentator z.B. durch eine Verminderung der Luftzuführung für die Belüftung abnimmt, fängt der Druck an,
sich durch Überströmen von Luft durch das Abflußrohr aus dem Behälter für das chemische Entschäumungsmittel
in den Fermentator auszugleichen, wodurch ein nicht gewolltes Ablassen von chemischem Entschäumungsmittel
eintritt. Durch die Anordnung des Drosselventils im Druckrohr hinter der Druckluftpumpe -wird ein Überdruck
im Druckrohr erzeugt, was Abdichtungsprobleme ergibt und einen verfahrensgerechten Betrieb der Druckluftpumpe
erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zum chemischen Entschäumen in einem Fermentator
der eingangs genannten Art konstruktiv so auszubilden, daß eine Ableitung des chemischen Entschäumungsmittels
in den Fermentator ohne die Einwirkung des Schaumes auf den Strahl des Entschäumungsmittels ausgeschlossen und
ein Rühren des chemischen Entschäumungsmittels im Behälter für das chemische Entschäumungsmittel ohne eine
Entmischung möglich ist, wobei verhindert wird, daß chemisches Entschäumungsmittel über das Abflußrohr in
den Fermentator bei einer eventuellen Änderung des Druckes im Fermentator gelangt, um die Betriebssicherheit der Vorrichtung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch angegebenen Mitteln gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum chemischen Entschäumen
in einem Fermentator hat den Vorteil, daß eine Ableitung des chemischen Entschäumungsmittels in den Fermentator
ohne die Einwirkung des Schaumes auf den Strahl des Entschäumungsmittels ausgeschlossen ist, daß das
. chemische Entschäumungsmittel im Behälter für das chemisehe Entschäumungsmittel ohne eine Entmischung gerührt
werden kann, daß das chemische Entschäumungsmittel bei einer eventuellen Änderung des' Druckes im Fermentator
über das Abflußrohr nicht in den Fermentator gelangen
kann, daß die Betriebszuverlässigkeit der Vorrichtung verbessert ist, teures Entschäumungsmittel sparsam ohne
Mehrverbrauch verwendet werden kann, ihr wirksamer Einsatz in Fermentatoren von verschiedenem Volumen,
einschließlich industrieller Fermentatoren, möglich ist, und der Verbrauch an Entschäumungsmittel während der
Fermentation geregelt werden kann, ohne daß ein ungewolltes Ablassen des Entschäumungsmittels in den Fermentator
eintritt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung sorgt für einen
selbststeuerbaren Prozeß der Überwachung und des Ent-Schäumens auf dem vorgegebenen Stand durch Einwirkung
von chemischem Entschäumungsmittel unter gleichzeitiger Regelung des Volumens des chemischen Entschäumungsmittels,
das für das Entschäumen verbraucht wird, in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Schaumbildung
und der Schaumbeständigkeit gegenüber der Einwirkung des verwendeten chemischen Entschäumungsmittels.
Die zwangsläufige Absaugung des Entschäumungsmittels und die Anordnung des Drosselventils im die.Gaszonen
verbindenden Rohr gestatten es außerdem, das Arbeitsorgan der Vorrichtung, nämlich die Kammer, die Düse,
das Druckrohr und das Abflußrohr, in Form eines zylindrischen Stabes auszuführen, der sich einfach in
den Fermentator durch seinen Deckel einführen läßt und auf einem beliebigen vorgegebenen Stand bzw. Pegel
angeordnet werden kann.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum chemischen Entschäumen in einem
Fermentator schematisch im Längsschnitt gezeigt ist, wird die Erfindung näher erläutert.
Die Vorrichtung 1 zum chemischen Entschäumen in einem
Fermentator 2 weist einen Behälter 3 für das chemische Entschäumungsmittel 4 auf, das dem Fermentator 2 durch
eine Druckluftpumpe 5 über ein Druckrohr 6 zugeführt wird, das den Behälter 3 für das chemische Entschäumungs-
mittel 4 mit dem Fermentator 2 verbindet.
Die Vorrichtung 1 hat eine innerhalb des Permentators 2
angeordnete Kammer 7, die oberhalb des Schaumes 8 vorgesehen ist, der sich während der Fermentation im Kulturnährmedium.
9 bildet, das durch ein Rührwerk 10 des Fermentators
2 gerührt wird. Auf einem vorgegebenen Stand des Schaumes 8 ist eine Düse 11 angeordnet, die über ein
Druckrohr 6 mit dem Behälter 3 für das chemische Entschäumungsmittel
4 verbunden ist. Die Düse 11 transportiert chemisches Entschäumungsmittel in die Kammer 7
_ durch eine Eintrittsöffnung 13, die koaxial zu der Austrittsöffnung
14 der Düse 11 angeordnet ist. Die Wand der Kammer 7j die gegenüber der Eintrittsöffnung 13 angeordnet
ist„ ist konkav ausgebildet^ um den Strahl des
Entschäumungsmittels 4 umzulenken und in den Behälter 3 für das chemische Entschäumungsmittel 4 über ein Abflußrohr
16 abzuführen^ das die Kammer 7 mit dem Behälter· 3 verbindet.
Die Druckluftpumpe 5 ist im Abflußrohr 16 für ein zwangsweises Absaugen des chemischen Entschäumungsmittels 4 aus der Kammer 7 angeordnet» Am Abflußrohr 16 ist im Behälter 3 für d.as chemische Entschäumungsmittel 4 eine Düse 17 zur Bildung eines Strahls 18 des chemischen Entschäumungsmittels 4 angeordnet, das so über das Abflußrohr 16 in den Behälter 3 für das chemische Entschäumungsmittel abgeleitet wird.
Die Druckluftpumpe 5 ist im Abflußrohr 16 für ein zwangsweises Absaugen des chemischen Entschäumungsmittels 4 aus der Kammer 7 angeordnet» Am Abflußrohr 16 ist im Behälter 3 für d.as chemische Entschäumungsmittel 4 eine Düse 17 zur Bildung eines Strahls 18 des chemischen Entschäumungsmittels 4 angeordnet, das so über das Abflußrohr 16 in den Behälter 3 für das chemische Entschäumungsmittel abgeleitet wird.
D£e Gaszone 19 des Fermentators 2f die sich oberhalb der
Schaumzone befindet, ist mit der Gaszone 20 des Behälters 3 für das chemische Entschäumungsmittel 4? die sich
oberhalb des Entschäumungsmittels 4 befindet, über ein Rohr 21 verbunden^ in dem ein Drosselventil 22 angeordnet
ist, das zur Stabilisierung eines vorgegebenen Drukkes im Behälter 3 für das chemische Entschäumungsmittel 4
bei dem Ablassen und der Abführung des chemischen Entschäumungsmittels 4 aus dem Behälter durch die Druckluft-
- 10 -
pumpe 5 und zur Konstanthaltung eines vorgegebenen Druckes im Druckrohr 6 dient.
Die Rohre 6, 16 und 21 sind im Behälter 3 für das
chemische Entschäumungsmittel 4 durch einen Gummistopfen 23 gehalten und in den Fermentator 2 durch
dessen Deckel 24 eingeführt.
Die Vorrichtung 1 zum chemischen Entschäumen in einem Fermentator 2 arbeitet folgendermaßen:
Der Behälter 3 ist mit chemischem Entschäumungsmittel 4 gefüllt und luftdicht durch den Gummistopfen 23 verschlossen.
Die Düse 11 der Vorrichtung 1 ist in der Gaszone 19 des Fermentators 2 auf einem vorgegebenen Stand
des Schaums 8 positioniert. Nach dem Einschalten der Druckluftpumpe 5 wird über das Drosselventil 22 ein
Druck im Behälter 3 für das chemische Entschäumungsmittel 4 eingestellt, das unter der Einwirkung dieses
Druckes über das Druckrohr 6 der Düse 11 zugeführt wird. Beim Ausströmen aus der Austrittsöffnung 14 der Düse
bildet es einen Strahl 12, der frei, ohne die Wände der Eintrittsöffnung 13 der Kammer 7 zu berühren, in die
Kammer 7 gelangt und auf die konkave Wand 15 prallt. Das davon umgelenkte Entschäumungsmittel 4 wird zwangsläufig
durch die Druckluftpumpe 5 über das Abflußrohr 16 zurück in den Behälter 3 abgesaugt. Beim Ausströmen des
Entschäumungsmittels aus der Düse 17 bildet es einen Strahl 18, der auf das chemische Entschäumungsmittel 4
einwirkt, das sich im Behälter 3 befindet und es intensiv rührt, wodurch eine Entmischung verhindert wird.
Der mit Hilfe der Druckluftpumpe erzeugte Überdruck im Behälter.3 für das chemische Entschäumungsmittel 4 wird
über das auf das überströmende Gas wirkende Drosselventil 22 beibehalten, das in der Rohrleitung 21 sitzt,
die die Gaszone 19 des Fermentators 2 mit der Gaszone 20
des Behälters 3 für das chemische Entschäumungsmittel 4 verbindet.
Beim Rühren des Kulturnährmediums 9 durch das Rührwerk 10 findet ein Aufschäumen des Nährmediums statt. Der
Schaum steigt über die Austrittsöffnungen 14 der Düse 11 hinaus und kommt mit dem Strahl 12 des chemisehen
Entschaumungsmittels 4 in Berührung. In diesem Augenblick wird der Strahl 12 des chemischen Entschaumungsmittels
4 unter der Einwirkung der Kohäsionskräfte abgelenkt. Er gelangt nicht mehr in die Eintrittsöffnung
13, sondern wird in den Schaum 8 geworfen. Dabei wird der Schaum zerstört, wodurch der Schaumpegel absinkt.
Der Strahl 12 wird schließlich nicht mehr vom Schaum 8 gebremst und gelangt wieder ungehindert durch die Eintrittsöffnung
13 in die Kammer 7, wo das Entschäumungsmittel
4 umgelenkt und im geschlossenen Kreislauf in den Behälter 3 zurückgeführt wird.
Leerseite
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYSMARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÜNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8OOO MÜNCHEN 95Institut Biochimii i Fiziolo- DEAC-30482gii mikroorganizmov Akademii I7. Dezember 1982JRTauk SSSRVorrichtung zum chemischen Entschäumen in einem • FermentatorPATENTANSPRUCHVorrichtung zum chemischen Entschäumen in einem Fermentator mit einem Behälter mit einem chemischen Entschäumung smittel, das dem Fermentator durch eine Druckluftpumpe über ein Druckrohr zugeführt wird, das den Behalter für das chemische Entschäumungsmittel mit dem Fermentator verbindet, mit einer innerhalb des Fermentators auf einem vorgegebenen Schaumstand angeordneten und über das. Druckrohr mit dem Behälter für das chemische Entschäumungsmittel verbundenen Düse zur Bildung eines Strahls aus Entschäumungsmittel, mit einer für die Abführung des Entschäumungsmittels im Fermentator vorgesehenen Kammer, deren Eintrittsöffnung koaxial zu der Austrittsöffnung der Düse angeordnet ist, wobei die gegenüber der Eintrittsöffnung angeordnete Wand der Kammer konkav ausgebildet ist, um den Strahl des Entschäumungsmittels rückzustrahlen und in den Behälter für das chemische Entschäumungsmittel über ein Abflußrohr abzuführen, das die Kammer mit dem Behälter für das chemische Entschäumungsmittel verbindet, und mit einem Drosselventil, das einen vorgegebenen Druck im Druckrohr auf-W 9 Φ β « · · ·— 2 -rechterhält, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckluftpumpe (5) im Abflußrohr (16) für ein zwangsweises Absaugen des chemischen Entschäumungsmittels (4) aus der Kammer (7) angeordnet ist, daß am Abflußrohr in dem Behälter (3) für das chemische Entschaumungsmittel (4) eine weitere Düse (17) zur Bildung eines Strahls (18) des chemischen Entschäumungsmittels (4) angeordnet ist, das über das Abflußrohr. (16) in den Behälter (3) für das chemische Entschaumungsmittel (4) abgeleitet wird, daß ein weiteres Rohr (21) vorgesehen ist, das die Gaszone (19) des Fermentators (2) mit der Gaszone (20) des Behälters (3) für das chemische Entschaumungsmittel (4) verbindet, und daß das Drosselventil (22) in dem weiteren Rohr (21) zur Stabilisierung eines vorgegebenen Druckes im Behälter (3) für das chemische Entschaumungsmittel (4) beim Ablassen und Abführen des chemischen Entschäumungsmittels (4) aus dem Behälter durch die Druckluftpumpe (5) und zur Konstanthaltung des vorgegebenen Druckes im Druckrohr (6) angeordnet ist.
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SU813364403A SU1109429A1 (ru) | 1981-12-22 | 1981-12-22 | Устройство дл химического гашени пены в ферментере |
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