DE3245602C1

DE3245602C1 - Einrichtung zum Schutz und zur Fuehrung des Zugmittels und der Versorgungsleitungen einer Bergbau-Gewinnungsmaschine

Info

Publication number: DE3245602C1
Application number: DE19823245602
Authority: DE
Inventors: Heinrich Ing.(Grad.) 4236 Hamminkeln Goris; Joachim Dipl.-Ing. 4600 Dortmund Holz; Wolfgang Dipl.-Ing. 4353 Oer-Erkenschwick Meier; Kurt 4200 Oberhausen Ogorek; Karl-Heinz Dr.-Ing. 4223 Voerde Schwarting; Aloys Ing.(grad.) 4294 Isselburg Weingarten
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN Gutehoffnungshutte GmbH
Priority date: 1982-12-09
Filing date: 1982-12-09
Publication date: 1984-03-29
Also published as: GB2131851A; PL244976A1; GB2131851B; GB8325244D0; FR2537647A1; SU1230472A3

Description

2. Schutz- und Fühnmgsemrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unabhängig von der Bewegungsrichtung der Gewinnungsma- 3a schine (1) durch ein schwertartiges; Verbindungsstück (7) zwangsläufig sich öffnende und sich schließende Verriegelungseinrichtung (II) als ein ein- oder mehrteiliges Schwenkteil (13,13') ausgebildet ist. . 3. Schutz- und Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: der Boden des Kanals (5) für die Versorgungsleitungen (6) aus einzelnen stegartigen Rahmenelementen (18); besteht.

4. Schutz- und Führungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,, daß an der Oberseite der stegartigen Rahmenelemente (18) Kunststoffbeläge (19) angeordnet sind.

5. Schutz- und Führungseinrichtung nach den Ansprüchen^ und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den stegartigen Rahmenelementen (18) Tragrollen (20) angebracht sind.

6. Schutz- und Führungsemrichtung na.dk mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch so, gekennzeichnet, daß die Stoßbereiche der Schüsse der Schutz- und Führungseinrichtung durch· flexible; Abdeckungen gegenüber dem Fahrungsfeld (17) abgeschirmt sind.

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Die Erfindung- betrifft eine Schutz- und Führungseinrichtung für das Zugmittel und die Versorgungsleituiigen einer Bergbau-Gewinnungsmaschine, gemäß· Oberbegriff des Hauptanspruches.

Gewinnungsmaschinen werden im Abbaustreb) in der Regel am Strebförderer geführt und Mn- und herbewegt. Der Antrieb der Gewinnungsmaschine erfolgt es entweder durch ■ vom Strebende aus angetriebene Zugmittel oder mit Hilfe eines in die Gewinnungsmaschine-integrierten Antriebs. Für die Zuführung· der Energien gibt es verschiedenartige Lösungen.

Es werden beispielsweise die energieführenden Leitungen versatzseitig in einem am Strebförderer angebauten Kabelkanal von der Gewinnungsmaschine nachgeschleppt und abgelegt Dabei werden die Leitungen einzeln oder gebündelt innerhalb einer Kabelkette geführt

Es ist ferner bekannt, die Versorgungsleitungen in einem am Strebförderer befestigten Gehäuse auf dem Zugmittel der Gewinnungsmaschine abzulegen. Zu diesem Zweck ist das Zugmittel mit Auflageleisten versehen.

Bei einer anderen Energieversorgungseinrichtung für Gewinnungsmaschinen werden die energieführenden Leitungen in einem an einer Seite offenen Kanal durch die Gewinnungsmaschine nachgeschleppt. Dieser Kanal befindet sich neben dem Lasttrum des Zugmittelkanals und ist nach dort hin offen. Die Versorgungsleitungen sind auf innerhalb des Kabelkanais angeordneten, nicht angetriebenen Rollen abgelegt und stützen sich an der offenen Seite des Kanals am Zugmittel ab. Bei versatzseitiger Anordnung dieses Kabelkanals sind die Versorgungsleitungen durch das Schwert der Gewinnungsmaschine zu dieser geführt.

Diese zuletzt genannte Einrichtung weist jedoch den Nachteil aufj, daß die Versorgungsleitungen infolge des durchgehenden Schlitzes zwischen Kabel- und Zugmittelkanal nicht vollkommen gegen Beschädigung durch das Zugmittel geschützt sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, die zuletzt genannte Energieversorgungsemrichtung so zu verbessern, daß eine schädliche Berührung des Zugmittels mit den Versorgungsleitungen ausgeschlossen wird, daß jedoch dadurch das Zuführen der Versorgungsleitungen über das Schwert zur Gewinnungsmaschine nicht behindert wird und daß die Kanäle für das Zugmittel und die Versorgungsleitungen zum Fahrzeugfeld hin hermetisch abgeschirmt srädL andererseits aber vom Fahrungsfeld aus eine einfache Montage und Demontage der Kanäle stattfinden kann, um das Zugmittel und die Versorgungsleitungen zugänglich zu machen. Der Kanal für die Versorgungsleitungen sollte dabei möglichst einfach in seinem Aufbau gestaltet sein.

Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß in der Weise gelöst, wie ϊα den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs angegeben.

Die Verriegelungseinrichtungen gewährleisten eine sichere Abschirmung der Versorgungsleitungen gegenüber dem ZugmitteL Dabei wird der Längssehlitz nur von dem schwertartigen; Verbindungsstück der Gewinnungsmaschine durch Anheben der Schwenkteile korzzeitiggeöffiiet.

Die Übereinanderliegenden Zugmittelkanäle mit daneben angeordnetem Versorgungsieitungskanal sind so konzipiert,, daß sie aus drei Anbauteüen zusammengeschrauiit werden^ wobei die Schraubverbindungen seMieh vom EahrungsfeM aus leicht zugänglicttsind. Mit dieser konstruktiven: Ausbildung wird optimale Wartuögsfreundlichkeit erzielt. Wichtig ist ferner hei der erfmdungsgemäßen Einrichtung zum Schutz und zur Führung von Zugmittel- und: Versorgungsleitungen,, daß der Kanal mit den energieführeiidem Leitungen gegenüber dem Fahrungsfeld sicher abgeschirmt ist; so daß) Z-B*. bei evtL Beschädigung vom Hochdmckflüssigkeit führenden! Leitungen eine Gefährdung der sich im Streb aafnaltenden; Bergleute ausgeschlossen ist

Weitere vorteilhafte Einzelheiten! der Ausführung des Kanals für "die Versorgungsleitungen sind Gegenstand

der Unteransprüche.

Die sehr einfache, aber stabile Ausführung des Bodens des Versorgungsleitungskanals mit Stegen gewährleistet, daß in diesen Kanal vom Zugmittelkanal evtl. eingedrungenes Gewinnungsgut ungehindert zum Liegenden hin austreten kann. Dies wird zusätzlich dadurch begünstigt, daß dieser Rahmen des Versorungsleitungskanals oberhalb des Liegenden endet, so daß das Feingut dann beim Rücken des Strebförderers und der Kanäle freikommt.

Ausführungsbeispiele der Einrichtung zum Schutz und zur Führung von Zugmittel- und Versorgungsleitungen werden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Einrichtung im Streb,

Fig.2 einen Querschnitt dieser Einrichtung im vergrößerten Maßstab,

F i g. 3 eine Ansicht der Verriegelungseinrichtung und

Fig.4 eine andere Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung.

In F i g. 1 ist abbaustoßseitig die Gewinnungsmaschine 1 angedeutet, die parallel zum Strebförderer 2 an diesem hin- und herbewegt wird. Versatzseitig am Strebförderer 2 befinden sich die Zugmittelkanäle 3 und 3', in denen das Lasttrum 4 und das Leertrum 4' untergebracht sind. Neben den Zugmittelkanälen 3 und 3' ist der Kanal 5 für die Versorgungsleitungen 6 angeordnet.

Das Schwert 7 der Gewinnungsmaschine 1 untergreift den Strebförderer 2.

Die Kanäle 3,3' und 5 sind aus drei Anbauteilen 8,9 und 10 zusammengeschraubt Ein Teil 8 deckt die Versorgungsleitungen 6 nach oben ab, verkleidet das Leertrum 4' und das Lasttrum 4 zum Strebförderer 2 hin, ferner trennt er das Leertrum 4' vom Lasttrum 4. Ein zweiter Teil 9 schirmt die Versorgungsleitungen 6 seitlich zum Fahrungsfeld 17 hin und zum Liegenden ab, ferner untergreift er das Lasttrum 4. Der dritte Anbaiiteil 10 trennt teilweise mit Hilfe der Verriegelungseinrichtungen 11 die Versorgungsleitungen 6 von den Zugmitteltrumen 4 und 4'.

Der Boden des Kanals 5 für die Versorgungsleitungen 6 besteht aus stegartigen Rahmenelementen 18, auf denen die Versorgungsleitungen 6 gezogen werden. An der Oberseite der Rahmenelemente 18 können Kunststoffbeläge 19 angeordnet sein, die das Gleiten der Versorgungsleitungen 6 verbessern. Auch können zusätzlich zwischen den Stegen Tragrollen 20 angeordnet werden, auf denen die Versorgungsleitungen liegen.

Die Stoßbereiche der Schüsse der Schutz- und Führungseinrichtungen sind (nicht dargestellt) durch flexible Abdeckungen gegenüber dem Fahrungsfeld 17 abgeschirmt Dadurch werden bei Abknickung des Führungsstranges entstehende Klaffungen überbrückt.

Fig. 3 zeigt eine der Verriegelungseinrichtungen 11, die den Längsschlitz 12 zwischen Zugmittelkanal 3 und Versorgungsleitungskanal 5 abdecken. Die Verriegelungseinrichtung 11 hat die Gestalt eines einteiligen Schwenkteiles 13 mit nach unten abgerundeten Endstücken 14 und 14'. Der Schwenkteil 13 kann um eine Achse 15 schwenken. Diese Bewegung führt das durch den Längsschlitz 12 durchgreifende Anschlagmittel des Schwertes 7 der Gewinnungsmaschine 1 durch. Mit dem Untergreifen wird das Schwenkteil 13 an dem Endstück 14 angehoben, während das andere Endstück 14' mit dem Schwenkteil nach unten geschwenkt wird. Auf diese Weise ist der Längsschlitz 12 nur für den Eingriff des Schwertes 7 geöffnet.

Ein anderes Ausführungsbeispiel der Verriegelungseinrichtung 11 ist in Fig. 4 dargestellt. Hier besteht die Einrichtung 11 aus mehreren Teilen, und zwar aus den beiden Riegeln 16 und 16' und dem darüberliegenden, auf der Achse 15' befindlichen Schwenkteil 13'. Einer der in Führungen gleitenden Riegel 16 wird jeweils von dem Anschlagmittel des Schwertes 7 der Gewinnungsmaschine 1 angehoben, während der andere· Riegel 16' der Verriegelungseinrichtung 11 vom Schwenkteil 13' in der Führung nach unten geschoben wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

- Leerseite -

Claims

Patentanspräche:

1. Schutz- und Führungseinrichtung für das Zugmittel und die Versorgungsleitungen einer Bergbau-Gewihnungsmasehme mit energiebetriebenen Lösewerkzeugen, die zur Aufnahme des Last- und Leertrums sowie der Versorgungsleitungen je einen gesonderten, zum Fahrungsfeld abgeschirmten Kanal aufweist, wohei im Kanal des. Lasttrums zwei Längsschlitze für den Durchgriff des Anschlagmittels der Gewinnungsmaschine vorgesehen sind, einer zur Gewinnungsmaschine, einer zum Kanal der Versorgungsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß

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der Längsschlitz (12). für den Durchgriff des Anschlagmittels (7) in Richtung auf den Kanal (5) der Versorgungsleitungen am einer oder mehreren Stellen eines Schusses der Schutz- und Führungseinrichtung durch eine von der Gewinnungsmaschine betätigte Verriegelüngs:- einrichtung (11) abgeriegelt wird, und
b) die Kanäle (3,3^f, 5) für das Zugmittel (4, 4'} und die Versorgungsleitungen (6) aus drei Anbauteilen (8, 9,10) bestehen, deren Schraubverbmdungen seitlich zum Fahrungsfeld (17) weisen.