DE3245548C2 - - Google Patents

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DE3245548C2 DE19823245548 DE3245548A DE3245548C2 DE 3245548 C2 DE3245548 C2 DE 3245548C2 DE 19823245548 DE19823245548 DE 19823245548 DE 3245548 A DE3245548 A DE 3245548A DE 3245548 C2 DE3245548 C2 DE 3245548C2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L7/00Supporting of pipes or cables inside other pipes or sleeves, e.g. for enabling pipes or cables to be inserted or withdrawn from under roads or railways without interruption of traffic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
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Description

Die Erfindung betrifft eine an einer druckführenden Rohr­ leitung angebrachte Vorrichtung zum Schutz in der Umgebung befindlicher Objekte vor mechanischer Beschädigung durch Rohrbrüche gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Bruch einer druckführenden Rohrleitung treten in der Nähe des Störfallortes große mechanische Kräfte auf, die zur Beschädigung oder gar Zerstörung von in der Umgebung befindlichen Objekten führen können. Selbst wenn beim Ver­ sagen einer druckführenden Rohrleitung ein vollständiger Rundriß aufgrund niedriger Werkstoffspannung sowie hoher Fertigungs- und Werkstoffqualität ausgeschlossen werden kann, muß noch bei Leckquerschnitten 1/10 des Rohrlei­ tungsquerschnittes mit einem Auslenken der Rohrleitung so­ wie mit Strahl- und Reaktionskräften in einer solchen Grö­ ßenordnung gerechnet werden, daß die Umgebung der Leck­ stelle stark gefährdet ist. Sind in der Umgebung Objekte angeordnet, deren Versagen sicherheitstechnisch unzulässig ist, so müssen diese vor den Folgen eines an der druckfüh­ renden Rohrleitung auftretenden Störfalls geschützt wer­ den, insbesondere, wenn es sich um Komponenten kerntech­ nischer Anlagen handelt.
In der Praxis wird die Unzulässigkeit von Störfalleffekten oft erst bei weit fortgeschrittener Planung erkannt. Die daraufhin zu treffenden Schutzmaßnahmen (wie z.B. der Nachweis erhöhter Qualität, eine Abschottung, Umrüstung oder Umplanung) sind sehr zeit- und kostenintensiv.
Stand der Technik ist es, eine innen an einem gewölbten Deckel angebrachte thermische Isolierung vor den Folgen eines Rohrreißers an durch den Deckel verlegten Dampfroh­ ren zu schützen. Wie in der DE-OS 30 27 510 beschrieben, sind die Dampfrohre innerhalb eines Stützgerüstes angeord­ net, das sich unterhalb des Deckels befindet, und in dem Bereich zwischen dem gewölbten Deckel und dem Stützgerüst ist jedes Dampfrohr von einem Schutzrohr umgeben. Der zwi­ schen Dampfrohr und Schutzrohr vorhandene Ringspalt steht mit dem von dem Stützgerüst umschlossenen Raum in Verbin­ dung. Die Schutzrohre können durch ein Gabelstück an dem zugehörigen Dampfrohr befestigt sein.
Aus der DE-OS 31 18 038 ist es ferner bekannt, eine Rohr­ leitung für unter hohem Druck und hoher Temperatur stehen­ de Medien an besonders verschleißgefährdeten Stellen mit einem kurzen Hüllrohr zu umgeben. Diese Rohrschutzhülsen sind mit geringem Abstand von der Rohrleitung auf diese aufgeklemmt, und zwar mittels Klemmbunde, die durch Stau­ chen der Rohrschutzhülsen ringförmig an der Rohrleitung anliegende Preßflächen bilden.
In der DE-OS 25 51 903 ist ebenfalls eine von einem Hüll­ rohr umgebene druckführende Rohrleitung beschrieben, bei der auf diese Weise bei einem Rohrleitungsbruch das Aus­ treten des durch die Rohrleitung strömenden Mediums in die Umgebung verhindert werden soll. Das Hüllrohr, das mit engstmöglichem Abstand auf der Rohrleitung angeordnet ist, besteht aus mehreren Teilstücken, die mit Hilfe elasti­ scher Elemente, z.B. Kompensatoren, mit der Rohrleitung verbunden sind. Die elastischen Elemente jedes Teilstücks schließen den Ringraum zwischen der Rohrleitung und dem jeweiligen Teilstück auf beiden Seiten dicht ab, und alle Ringräume sind - um unterschiedliche Wärmedehnungen zwi­ schen Rohrleitung und Hüllrohr zu vermeiden - mit einem wärmeleitenden Medium gefüllt.
Von dem letztgenannten Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine druckführende Rohrleitung, bei der ein vollständiger Rundriß nicht un­ terstellt wird, mit einer Schutzvorrichtung zu versehen, durch welche die Störfalleffekte eines Rohrleitungsbruches kompensiert oder so weit abgemindert werden, daß keine un­ zulässigen Folgeschäden an in der Nähe befindlichen zu schützenden Objekten entstehen. Ferner soll die Vorrichtung einfach und kostengünstig herstellbar und zwecks Inspektion der Rohrleitung leicht demontierbar sein.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
In den Unteransprüchen 2 bis 13 sind Ausbildungen der Vorrichtung nach Anspruch 1 angegeben.
Das durch eine Leckstelle aus der Rohrleitung austretende Medium kann in dem Ringspalt zwischen Rohrleitung und Hüllrohr nach beiden Seiten abfließen und durch die offe­ nen Enden des Hüllrohres und/oder die Druckentlastungs­ bohrungen ausströmen. Die dabei auftretenden Strahl- und Reaktionskräfte wirken auf das Hüllrohr selbst ein. Die Größe und Richtung der Kräfte läßt sich durch die Dimen­ sionierung und Anordnung der Druckentlastungsbohrungen im Hüllrohr beeinflussen. Bei radialsymmetrischer Anordnung werden die Impulskräfte vollständig oder zumindest nahezu kompensiert. Da das Hüllrohr an der Rohrleitung selbst befestigt ist, treten praktisch keine äußeren Reaktions­ kräfte auf.
Das Hüllrohr ist auf eine von innen auftreffende Belastung aus Druck und Strahlkraft ausgelegt. Der nur geringe Ab­ stand zwischen Hüllrohr und Rohrleitung ist so gewählt, daß einerseits das an der Bruchstelle freiwerdende Medium durch die Entlastungsöffnungen ausströmen kann, ohne daß der Druck im Hüllrohr unzulässig hoch ansteigt, und daß andererseits der Schlagweg und damit die Schlagenergie der berstenden Rohrleitung klein bleibt und somit die Gesamt­ auslenkung des Systems Rohrleitung/Hüllrohr die zulässigen Grenzen nicht überschreitet. Es erübrigen sich daher andere Schutzeinrichtungen wie Rohrausschlagsicherungen oder Schutzwände.
Durch Versuche wurde nachgewiesen, daß beim Bersten von unter hohem Innendruck stehenden Druckbehältern auch unter ungünstigen Verhältnissen die Brucheffekte durch Anordnung eines Schutzmantels um den Druckbehälter bei weitem be­ herrscht werden. Ein solcher Schutzmantel, der den Druck­ behälter mit geringem Abstand umgibt, ist in der DE-OS 30 49 015 beschrieben. Analog zu diesen Versuchser­ gebnissen lassen sich Aussagen über die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtungen machen, und es kann als sicher gelten, daß die bei einem Rohrleitungsbruch auftretenden Strahl- und Reaktionskräfte durch Anbringen eines Hüllrohres auf zulässige Werte abgemildert oder die zu schützenden Objekte durch die Strahl- und Reaktions­ kräfte nicht betroffen werden.
Das Hüllrohr bietet den Vorteil, daß es bei Betrieb der druckführenden Rohrleitung unbelastet ist, daß aber bei Auftreten eines Lecks die Reaktionskräfte der Rohrleitung bereits im Entstehen, wenn also die Schlagenergie noch gering ist, abgefangen werden. Weiter zeichnet sich das Hüllrohr durch sein geringes Eigengewicht gegenüber der Rohrleitung aus, da es nur in den Bereichen vorgesehen ist, in denen sich sicherheitstechnisch relevante Kompo­ nenten befinden. Zudem sind Herstellung und Montage des erfindungsgemäßen Hüllrohres wesentlich kostengünstiger als die Anwendung anderer Schutzmaßnahmen. Auch bei weit fortgeschrittener Planung einer Anlage läßt sich das Hüll­ rohr ohne oder mit nur geringfügigen Änderungen an der Rohrleitung nachträglich anbringen. Seine Einsatzmöglich­ keiten beschränken sich nicht nur auf gerade Rohrleitun­ gen, sondern es kann mit gleicher Wirksamkeit auch bei Rohrbögen verwendet werden.
Die Befestigung des Hüllrohres auf der Rohrleitung kann durch radialsymmetrisch angeordnete Stellschrauben und Muttern bewerkstelligt sein, wobei die Stellschrauben gleichzeitig als Abstandshalter dienen. Für an der Rohr­ leitung vorzunehmende wiederkehrende Prüfungen werden die Stellschrauben gelöst, worauf sich das Hüllrohr verschie­ ben läßt.
Es können ungeteilte oder geteilte Hüllrohre zur Anwendung kommen, was sich je nach den konstruktiven Möglichkeiten richtet.
Sind die Platzverhältnisse in der Umgebung der druckfüh­ renden Rohrleitung sehr eingeschränkt, so kann das Hüll­ rohr in seiner Länge in Teilstücke unterteilt sein, die unterschiedliche Durchmesser besitzen, und zwar sind die Durchmesser so festgelegt, daß sich die einzelnen Teil­ stücke teleskopartig ineinanderschieben lassen. Auf diese Weise kann eine wiederkehrende Prüfung der druckführenden Rohrleitung auch bei engem Raum durchgeführt werden. Die Befestigung der einzelnen Teilstücke auf der Rohrleitung erfolgt zweckmäßigerweise mittels der bereits erwähnten Stellschrauben und Muttern, die das Lösen und Verschieben der Teilstücke auf einfache Art gestatten.
Es sind auch kombinierte Teilungen möglich, z.B. Hüllrohre aus mindestens zwei Teilschalen, die ihrerseits in ihrer Länge unterteilt sind. Bei der zuletzt genannten Variante kann es aus Gründen einer größeren Festigkeit und Stabili­ tät von Vorteil sein, die Stücke der einen Teilschale gegen die der anderen Teilschale in axialer Richtung gegeneinander versetzt anzuordnen.
Das Zerlegen des Hüllrohres in mehrere Teile erleichtert die Montage und Demontage vor allem bei längeren Rohrlei­ tungen. Die einzelnen Teilstücke werden an der Rohrleitung zusammengefügt und mit geeigneten lösbaren Befestigungs­ mitteln zusammen- und an der Rohrleitung gehalten.
Wo es die örtlichen Gegebenheiten erlauben, kann das Hüll­ rohr auch in seiner Länge geschlitzt und in dieser Form auf der druckführenden Rohrleitung montiert sein.
Um einen Rohrbruch möglichst frühzeitig erkennen zu kön­ nen, ist es vorteilhaft, in dem Ringspalt zwischen Hüll­ rohr und Rohrleitung Einrichtungen zur Leckageüberwachung vorzusehen. Solche Einrichtungen können z.B. Feuchtig­ keits- oder Wasserstandsmelder oder Drucküberwachungsein­ richtungen sein. Da ein Leck langsam bis zu seiner werk­ stoff- oder geometrieabhängigen kritischen Rißlänge wächst (bei deren Überschreitung es erst zum Aufreißen auf den vollen Leckagequerschnitt kommt), kann ein Leck bei Erfül­ lung bestimmter Kriterien, die die Qualität des Werk­ stoffs, die Rißwachstumsgeschwindigkeit, die Leckagemenge usw. betreffen, sicher erkannt werden, bevor es seine kritische Rißlänge erreicht.
Sind in dem Ringspalt Leckageüberwachungseinrichtungen vorgesehen, so sind die Druckentlastungsbohrungen des Hüllrohres zweckmäßigerweise mit dünnen Berstmembranen verschlossen.
In einem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das Hüllrohr aus zwei Halbschalen beste­ hen, die mit Rohrschellen zusammengefügt und im Bereich elastischer Abstandshalter auf der Rohrleitung befestigt sind.
Die Montage eines derartigen Hüllrohres kann auch mit Hilfe von Spannhülsen vorgenommen sein, mit denen die beiden Halbschalen über elastische Abstandshalter an die Rohrleitung geklemmt sind. Die Spannhülsen können selbsthemmend ausgeführt oder durch an­ dere Maßnahmen gesichert sein.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel, ebenfalls mit einem aus zwei Halbschalen bestehenden Hüllrohr, sind die beiden Längs­ kanten der Halbschalen so ausgebildet, daß sie in einen Flansch münden. Durch Verschrauben der Flansche sind die beiden Halb­ schalen zusammengehalten und über elastische Abstandshalter auf die Rohrleitung geklemmt, so daß sie ihre Position nicht verän­ dern können. Die Anzahl der Schrauben in den Flanschen hängt von der Größe der auftretenden Kräfte ab. Der einfacheren Mon­ tage und Demontage wegen können die Teilschalen noch in ihrer Länge unterteilt sein. Wie bereits erwähnt, lassen sich Festig­ keit und Stabilität einer solchen Hüllrohrkonstruktion dadurch verbessern, daß die Halbschalen gegeneinander versetzt montiert sind.
Das eben beschriebene Ausführungsbeispiel kann dahingehend vari­ iert sein, daß die eine Längskante jeder Halbschale in einen Flansch und die andere Längskante in eine Aufbördelung mündet. Die Aufbördelungen der beiden Halbschalen sind ineinandergefügt, und durch Verschrauben der beiden Flansche wird das Hüllrohr über die elastischen Abstandshalter auf der Rohrleitung in sei­ ner Position gehalten.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel besteht das Hüllrohr aus ungeteilten oder aus Teilschalen zusammengesetzten zylinderar­ tigen Teilstücken, deren äußere Stirnkanten mit einer Aufbörde­ lung bzw. einem Absatz versehen sind. Die Aufbördelungen bzw. Absätze zweier aneinanderstoßender zylinderartiger Teilstücke sind jeweils im Bereich elastischer Abstandshalter durch eine Klammer oder dergleichen zusammengespannt, wodurch das Hüll­ rohr auf der Rohrleitung gehalten wird. Die Länge der zylin­ derartigen Teilstücke richtet sich nach den konstruktiven Ge­ gebenheiten und den jeweiligen Platzverhältnissen.
Wie die beschriebenen Ausführungsbeispiele erkennen lassen, ist eine leichte Herstellung des Hüllrohres aus handelsüblichem Halbzeug möglich, und seine Montage bzw. Demontage gestaltet sich sehr einfach. Daher können an der druckführenden Rohrlei­ tung ohne Schwierigkeiten Wiederholungsprüfungen vorgenommen werden.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt. Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine gerade druckführende Rohrleitung, teilweise im Längsschnitt, mit einem Hüllrohr aus zwei Halbschalen,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine gebogene druckführende Rohrleitung, teilweise im Längsschnitt, mit einem Hüllrohr aus zwei Halb­ schalen,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 einen Abschnitt einer geraden druckführenden Rohr­ leitung mit einem Hüllrohr aus zwei Halbschalen, geschnitten nach der Linie V-V der Fig. 6,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 einen Abschnitt einer weiteren geraden Rohrleitung mit einem Hüllrohr aus zwei in der Länge geteilten und gegeneinander versetzten Halbschalen, geschnit­ ten nach der Linie VII-VII der Fig. 8,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7,
Fig. 9 einen Abschnitt einer weiteren geraden Rohrleitung mit einem aus zwei Halbschalen bestehenden Hüllrohr nach den Ansichten A und B der Fig. 10,
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 9,
Fig. 11 einen Abschnitt einer weiteren geraden Rohrleitung mit einem Hüllrohr aus zwei mehrfach in der Länge geteilten Halbschalen nach der Ansicht A sowie teil­ weise im Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 12,
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der Fig. 11,
Fig. 13 einen Abschnitt einer weiteren geraden Rohrleitung mit einem ungeteilten Hüllrohr nach der Ansicht A sowie teilweise im Schnitt nach der Linie XIII-XIII der Fig. 14,
Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. 13.
In den Fig. 1 und 2 ist eine gerade druckführende Rohrleitung 1 dargestellt, die in mehreren Rohrhalterungen 6 gehaltert ist. In der Rohrleitung 1 strömt Wasser, das durch ein Gasdruckpol­ ster unter einem Druck von ca. 150 bar gehalten wird. Auf der Rohrleitung 1 ist ein Hüllrohr 7 angeordnet, wobei zwischen Rohrleitung und Hüllrohr ein Ringspalt 3 freigelassen ist. Das Hüllrohr 7 ist aus zwei Halbschalen 11 und 12 zusammengefügt. Es ist an seinen beiden Enden, die bis direkt an die Rohrhalte­ rungen 6 herangeführt sind, offen und weist zudem - auf seine Länge verteilt - eine Anzahl von radialsymmetrisch angeordne­ ten Druckentlastungsbohrungen 2 auf. Im Ringspalt 3 sind ela­ stische Abstandshalter 4 vorgesehen, auf denen sich das Hüll­ rohr 7 abstützt. Die Befestigung des Hüllrohres 7 auf der Rohr­ leitung 1 ist mit Rohrschellen 5 vorgenommen, wobei die Rohr­ schellen 5 jeweils im Bereich der Abstandshalter 4 auf dem Hüllrohr 7 angebracht sind.
In den weiteren Figuren sind gleiche Details mit denselben Be­ zugsziffern bezeichnet wie in den Fig. 1 und 2.
Die Fig. 3 und 4 lassen eine gebogene druckführende Rohrlei­ tung 1 erkennen, um die ebenfalls - unter Bildung eines Ring­ spaltes 3 - ein aus zwei Halbschalen 11 und 12 zusammengefügtes Hüllrohr 7 angeordnet ist. Das an beiden Ende offene Hüllrohr 7 ist mit Druckentlastungsbohrungen 2 versehen. Seine Befestigung auf der Rohrleitung 1 erfolgt ebenfalls mit Rohrschellen 5, die das Hüllrohr 7 über elastische Abstandshalter 4 auf der Rohrlei­ tung 1 festklemmen. Die Rohrleitung ist in den Rohrhalterungen 6 a, 6 b und 6 c gehaltert. Das Hüllrohr 7 ist bis dicht an die Rohrhalterungen 6 a und 6 c herangeführt, während es in die Rohr­ halterung 6 b mit einbezogen ist.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Rohrleitung 1 ist von einem Hüllrohr 7 umgeben, das ebenfalls längsgeteilt ist, d.h. aus zwei Halbschalen 11 und 12 besteht. Im Bereich von elasti­ schen Abstandshaltern 4 ist eine Spannbüchse 8 auf das Hüll­ rohr 7 aufgesteckt, auf die eine selbsthemmende oder anders ge­ sicherte Spannhülse 9 aufgeschoben ist, die das Hüllrohr 7 auf der Rohrleitung 1 festhält.
Bei der in den Fig. 7 und 8 gezeigten Rohrleitung 1 ist das umgebende Hüllrohr aus zwei Halbschalen 11 und 12 zusammenge­ setzt, die ihrerseits in ihrer Länge in Teilstücke 11 a, 11 b, . . . bzw. 12 a, 12 b, . . . unterteilt sind. Die Halbschalen 11 und 12 sind so ausgebildet, daß ihre Längskanten in Flansche 10 mün­ den. Die Flansche 10 sind an beiden Seiten der Halbschalen 11 und 12 mittels Schrauben 13 zusammengespannt, wobei die Halb­ schalen über die elastischen Abstandshalter 4 auf die Rohrlei­ tung 1 geklemmt werden. Die Teilstücke 11 a, 11 b, . . . der einen Halbschale sind gegenüber den Teilstücken 12 a, 12 b, . . . der an­ deren Halbschale versetzt angeordnet, wodurch Festigkeit und Stabilität des Hüllrohres 7 erhöht werden.
Die Fig. 9 und 10 lassen ein um die druckführende Rohrlei­ tung 1 montiertes, längsgeteiltes Hüllrohr 7 erkennen, bei dem die eine Längskante der beiden Halbschalen 11 und 12 ebenfalls in einen Flansch 10 mündet, während die andere Längskante jeder Halbschale 11, 12 in eine Aufbördelung 14, 15 mündet. Die Auf­ bördelungen 14 und 15 sind ineinandergefügt und die Flansche 10 mittels der Schrauben 13 zusammengespannt. Durch die eingeklemm­ ten elastischen Abstandshalter 4 wird das Hüllrohr 7 in seiner Position gehalten.
In den Fig. 11 und 12 ist das Hüllrohr 7 für die druckführen­ de Rohrleitung 1 in mehrere zylinderartige Teilstücke 16, 17, usw. unterteilt, die ihrerseits je aus zwei Halbschalen 16 a, b und 17 a, b bestehen. An den äußeren Stirnkanten besitzen die Halbschalen 16 a, b und 17 a, b eine Aufbördelung 18 oder der­ gleichen, die sich im Bereich von elastischen Abstandshaltern 4 befinden. Die Aufbördelungen 18 zweier aneinanderstoßender Teil­ stücke 16, 17 sind mit einer Klammer 19 zusammengespannt, wobei die Teilstücke 16, 17 über die elastischen Abstandshalter 4 auf der Rohrleitung 1 festgehalten werden. Die zweiteilige Klammer 19, deren Teile flanschartig erweitert sind, wird ihrerseits durch Schraubenverbindungen 20 zusammengehalten.
In den Fig. 13 und 14 ist eine druckführende Rohrleitung mit einem ungeteilten Hüllrohr 7 dargestellt, bei dem die Befe­ stigungsmittel gleichzeitig die Abstandshalter sind. Diese Be­ festigungsmittel bestehen aus radialsymmetrisch angeordneten Stellschrauben 21, mit deren Hilfe der Ringspalt 3 zwischen Rohrleitung 1 und Hüllrohr 7 eingestellt ist, und aus auf die Stellschrauben 21 geschraubten Muttern 22. Zur Vornahme von wiederkehrenden Prüfungen an der Rohrleitung 1 können die Stell­ schrauben 21 gelöst werden, wonach sich das Hüllrohr 7 verschie­ ben läßt.

Claims (13)

1. An einer druckführenden Rohrleitung angebrachte Vorrichtung zum Schutz in der Umgebung befindlicher Objekte vor mechanischer Beschädigung durch Rohr­ brüche, bei der die Rohrleitung (1) im Bereich eines zu schützenden Objektes unter Bildung eines Rohrspaltes (3) von einem Hüllrohr (7) umgeben ist und sich das Hüllrohr (7) durch in dem Ring­ spalt (3) vorgesehene Abstandshalter (4, 22) auf der Rohrleitung (1) abstützt, dadurch gekennzeich­ net, daß das Hüllrohr (1) an beiden Enden offen ist und/oder über die Rohrlänge verteilt annähernd ra­ dialsymmetrisch angeordnete Druckentlastungsboh­ rungen (2) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Hüllrohr (7) durch radialsymmetrisch angeordnete Stellschrauben (21) und Muttern (22) auf der Rohrleitung (1) gehalten wird, wobei die Stellschrauben (21) gleichzeitig als Abstandshalter dienen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Hüllrohr (7) in seiner Länge in Teilstücke (16, 17) unterteilt ist und der Durch­ messer der Teilstücke des Zylinderrohres unter­ schiedlich und so festgelegt ist, daß sich die einzelnen Teilstücke teleskopartig ineinanderschie­ ben lassen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Hüllrohr (7) aus mindestens zwei Teil­ schalen (11, 12; 16 a, 16 b) zusammengesetzt ist, die ihrerseits in ihrer Länge unterteilt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Teilschalenstücke (11 a, 11 b, 12 a, 12 b) in axialer Richtung gegeneinander versetzt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Hüllrohr in seiner Länge ge­ schlitzt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß in dem Ringspalt zwischen Hüllrohr und Rohrleitung Einrichtungen zur Leckageüberwachung vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Druckentlastungsbohrungen des Hüllroh­ res mit dünnen Berstmembranen verschlossen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Hüllrohr (7) aus zwei Halbschalen (11, 12) besteht, die mit Rohrschellen (5) zusammengefügt und auf der Rohrleitung (1) ge­ halten sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Hüllrohr (7) aus zwei Halbschalen (11, 12) besteht, die mit Spannhülsen (8, 9) zusammengefügt und auf der Rohrleitung (1) gehalten sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Hüllrohr (7) aus zwei Halbschalen (11, 12) besteht, deren beide Längskan­ ten in einen Flansch (10) münden und die durch Ver­ schraubung der Flansche (10) zusammengehalten und auf der Rohrleitung (1) befestigt sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Hüllrohr (7) aus zwei Halbschalen (11, 12) besteht, deren eine Längskante in einen Flansch (10) und deren andere Längskante in eine Aufbördelung (14, 15) münden, wobei die Aufbördelungen (14, 15) ineinandergefügt und die Flansche (10) miteinander verschraubt sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Hüllrohr (7) aus ungeteilten oder aus Teilschalen zusammengesetzten zylinderartigen Teilstücken (16, 17) besteht, deren äußere Stirnkanten eine Aufbördelung (18) oder einen Absatz aufweisen, und daß die Aufbördelungen (18) bzw. Absätze zweier aneinanderstoßender zylin­ derartiger Teilstücke (16, 17) jeweils durch eine Klammer (19) oder dergleichen zusammengespannt sind.
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