DE3245456A1 - Sichtmaschine fuer korn- oder samenartiges erntegut - Google Patents

Sichtmaschine fuer korn- oder samenartiges erntegut

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DE3245456A1
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Damas Maskinfabrik AS
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    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
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    • B07B1/18Drum screens
    • B07B1/22Revolving drums
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    • B07B1/18Drum screens
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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

J Z^ 04+DO
KLAUS' LEHMANN
DIPL. -PHYS. DIPL-ING.
PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
DAMAS Maskinfabrik A/S le-da-12
6. Dez. 1982
SICHTMASCHINE FÜR KORN- BZW. SAMENARTIGES ERNTEGUT
D-7070 SCHWÄBISCH CMOND KONTEN: D - 8000 MÜNCHEN
H. SCHROETER Telefon: (07171) 5690 Deutsche Bank AG München 70/37 369 (BLZ 700 700 10) K. LEH M AN N_ Telefon; (089) 725 2071
Rockstrasse 49 Telex: 724 <"1/o - ^ed d Pn««WUlinnrn^UmVn "--- -".«n* (HI 7. 700 100 80) I iooT ' "c 10 Tdcxt 5 212 248 rawt d
Die Erfindung betrifft eine Sichtmaschine für korn- bzw. samenartiges Erntegut mit einem Gehäuse, in dem ein zum Umlaufen um eine Hauptachse ausgebildetes Gestell angeordnet ist, wobei das Gestell Siebanordnungen trägt, die um eine zur Hauptachse exzenirische Planetenachse drehbar sind, sowie Flügelelemente, die sich beim Umlaufen des Gestells in einer im Gehäuse gebildeten Austragsrinne für das Reingut bewegen.
Eine Maschine dieser Art ist aus der DK-PS 122.791 bekannt. Bei dieser bekannten Maschine werden die Siebanordnungen durch zwei Siebtrommeln gebildet, die beiderseits der Hauptachse einander diametral gegenüber angeordnet sind, und deren Planetenachsen folglich eine Exzentrizität zur Hauptachse haben, die grosser als der grösste Halbmesser der Siebtrommeln ist, weil die Siebtrommeln sonst miteinander eingreifen würden. Diese Anordnung der Siebtrommeln ist im übrigen kennzeichnend für die bisher bekannten Sichtmaschinen der eingangs genannten Art.
Während des Betriebes einer derartigen Sichtmaschine läuft das Gestell und damit die Siebtrommeln in einer Planetenbewegung um die Hauptachse gleichzeitig damit, dass jede Siebtrommel eine rotierende Bewegung um ihre eigene Achse ausführt, die somit eine Planetenachse bildet. Dadurch wird das in die Siebtrommeln eingegegebene Gut einer Zentrifugalkraft ausgesetzt, die bewirkt, dass sich längs der jeweils äusseren Teile der Siebtrommeln eine im Querschnitt im wesentlichen nierenförmige Gutansammlung einstellt, die sich ver-.
hältnismässig langsam durch die betreffende Trommel nach unten bewegt, wobei gleichzeitig. das Gut der Gutansammlung längs der Innenseiten der Siebanordnungen umgewälzt wird, und dabei die gewünschte Siebwirkung erzielt wird. .
Damit die Flügelelemente, die in die Austragsrinne für das Reingut eingreifen, ihre Austragsfunktion einwandfrei ausführen können, müssen sie eine gewisse Peripheriegeschwindigkeit einhalten und gleichzeitig einen gewissen Abstand von der Hauptachse haben. Um ferner eine annehmbare Siebwirkung zu erzielen, müssen die Siebahordnungen eine Peripheriegeschwindigkeit haben, die innerhalb verhältmässig enger Grenzen liegt. Wird die Peripheriegeschwindigkeit der Siebanordnungen zu hoch, neigt das Gut, das durch die Öffnungen der Siebanordnungen dringen, soll, dazu, diese Öffnungen zu "überspringen", und wird die Peripheriegeschwindigkeit der Siebanordnungen sehr hoch, werden die Gutansammlungen dazu neigen,
. . BAD ORIGINAL
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statt auf den Siebanordnungen zu rollen., an deren Bewegung teilzunehmen. Wird die Peripheriegeschwindigkeit der Siebanordnungen aber zu klein/ verringert sich die Siebwirkung drastisch, und das Gut neigt dazu, sich mit einer Geschwindigkeit nach unten durch die Trommeln zu bewegen, die zu hoch ist, um das Siebgut durch die Siebanordnungen auch durchtreten zu lassen.
Werden die im vorstehenden erläuterten Betriebsbedingungen eingehalten, werden, wie beschrieben, die Gutansammlungen einen nierenförmigen Querschnitt annehmen, dessen Länge in Umkreisrichtung der Siebanordnung gesehen jedoch verhältnismässig kurz ist, der aber in radialer Richtung verhältnismässig dick ist. Die Nierenform wird mit anderen Worten kurz und rundlich. Dies bedeutet aber, das jeweils nur ein verhältnismässig kleiner Bereich der Siebanordnungen wirksam ist, nachdem die Siebwirkung sich einleuchtenderweise nur an der nach aussen weisenden Seite der Nierenform einstellt, die wie im vorstehenden erläutert verhältnismässig schmal ist. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sichtmaschine der eingangs genannten Art anzugeben, bei der sowohl für die Flügelelemente als auch fü^ die Siebanordnungen die optimalen Geschwindigkeiten eingehalten werden können, und gleichzeitig eine in Umkreisrichtung der Siebelemente verhältnismässig breite Nierenform mit verhältnismässig kleiner radialer Dicke und damit eine Vergrösserung des aktiven Bereiches der Siebelemente erzielt wird, und diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Exzentrizität der Planetenachse zur Hauptachse kleiner ist als der grösste Halbdurchmesser der Siebanordnungen. Dadurch wird nämlich erzielt, dass wegen des relativ kleinen Radius der Planetenbewegung und der somit herabgesetzten zentrifugalkrafterzeugenden Wirkung die Einwirkung der Zentrifugalkraft auf das sich durch die Siebanordnungen bewegende Gut herabgesetzt wird, wobei gleichzeitig die Geschwindigkeit der Flügelelemente sowie die für die Siebwirkung optimale Peripheriegeschwindigkeit der Siebanordnungen aufrechterhalten werden können. Die Herabsetzung der Einwirkung der Zentrifugalkraft auf das Siebgut bewirkt, dass dieses sich mit verkleinerter Schichtdicke über eine grössere Fläche ausbreitet, wodurch ein grösserer Bereich der Fläche der Siebanordnungen ausgenutzt wird.
Da die Siebanordnungen sich durch die Hauptachse erstrecken, kann die Sichtmaschine nach der Erfindung bevorzugt eine
einzige Siebtrommel enthalten, und zum Auswuchten der exzentrisch angeordneten Siebtrommel kann nach einer Ausführungsform der Erfindung . der Trommel diametral gegenüber ein Gegengewicht am Gestell angeordnet sein.
Nach einer besonders zweckmässigen Ausführungsform kann das Gegengewicht durch einen parallel zur Planetenachse angeordneten Stab gebildet sein.
Es ist bei Sichtmaschinen dieser Art bekannt, schwenkbar gelagerte und zentrifugal kraftbeeinflusste, mit der jeweils am weitesten im Innern der Maschine befindlichen Siebanordnungen eingreifenden Bürstenanordnungen zu verwenden. Bei Sichtmaschinen der bisher bekannten Art ist die Verwendung solcher Büstenanordnungen mit keinerlei Schwierigkeiten verbunden, weil die Siebtrommel so weit mit ihren Planetenachsen von der Hauptachse angeordnet sind und so
1^ kleine Durchmesser haben, dass die Bürstenanordnungen, die sich je an derselben Seite der Hauptachse wie die zugehörige Planetenachse befinden, unmittelbar durch die Zentrifugalkraft gegen die Aussenseite der Trommeln gepresst werden können. Bei der erfindungsgemässen Sichtmaschine lässt sich die gleiche. Technik jedoch nicht .
verwenden, weil der abzubürstende Teil der Aussenf lache der Siebtrommel durch die Hauptachse ragt, und die Zentrifugalkraft deshalb in Richtung fort von der Trommel auf die Bürstenanordnungen einwirkt. Zur Lösung dieses Problems wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass den Bürstenanordnungen mindestens ein zur Schwenkachse der Bürstenanordnungen exzentrisch angeordnetes Gewicht zugeordnet ist. Dadurch wird nämlich erzielt, dass die Zentrifugalkraft in Richtung fort von der Trommel auf das Gewicht einwirkt, und das Gewicht daher die Bürstenanordnungen zum Eingriff mit der Aussenseite. der Trommel schwenken wird.
Die Erfindung wird im folgenden näher anhand der Zeichnung erläutert, die einen vertikalen Schnitt durch eine schematisch dargestellte Ausführungsform der Sichtmaschine nach der Erfindung zeigt.
In der Zeichnung, bezeichnet 1 ein Gehäuse, das über ein Fussstück 2 auf einem Fundament 3 angeordnet ist. Das Fussstück 2 trägt ein Hauptlager 4 für eine Hauptwelle 5. Das Hauptlager 4 ist nur schematisch dargestellt, und dies gilt ebenfalls für die im folgenden beschriebenen Lager, aber es versteht sich, dass das Hauptlager 4 gleichzeitig als Axiallager zum Tragen der Hauptwelle 5
BAD ORIGINAL
dient. "T/
Die Hauptwelle 5 trägt ein allgemein mit 6 bezeichnetes Gestell. Dieses Gestell umfasst einen Boden 1 und einen Zwischenboden 8, die unmittelbar von der Hauptwelle 5 getragen werden. In dem Boden 7 und dem Zwischenboden 8 sind zwei Lager 9 und 10 angeordnet, in denen eine Planetenwelle 11 gelagert ist. Auch diese ist durch die Lagerkonstruktion 9,10 axial abgestützt. Die Pianetwelle 11 trägt Siebanordnungen in Form einer Siebtrommel 12, die aus einer sich nach unten konisch verjüngenden Innensieb 15 und einer sich nach oben konisch verjüngenden Aussensieb 16 besteht. Die aus den beiden Siebelementen 15 und 16 gebildete Siebtrommel 12 wird durch eine obere sich nach oben verjüngende kegel stumpf förmige Wand 18 getragen, die sich über Arme 19 an der Planetenwelle 11 abstützt. Am unteren Ende wird die Trommel durch Arme 20 abgestützt. Diese tragen an ihren Enden einen zylinderförmigen Schirm 14, der mit dem unteren Ende des Aussensiebes 16 verbunden ist. Die Arme 20 tragen ferner einen kegelstumpfformigen Schirm 21, mit dem das Innensieb 15 an seinem unteren Ende verbunden ist. Der Schirm 21 weist zur Bildung einer Labyrintdichtung gegenüber dem Zwischenboden 8 am unteren Ende eine umlaufende Rinne 17 auf. Der Zwischenboden weist innerhalb des Schirms 21 eine Öffnung 22, durch die solches Gut, das nicht durch die Öffnungen des Innensiebes 15 durchtreten kann, nach unten und nach aussen strömt, um von den Flügelelementen 23 erfasst zu werden, die während des Betriebes der Maschine in einer im Gehäuse 1 gebildeten Rinne 24 laufen, so dass dieses Grobgut in der gezeigten Pfeilrichtung 26, die als im wesentlichen tangential zur Aussenseite des. Gehäuses 1 aufzufassen ist, durch eine Austragsöffnung 25 herausgeschleudert werden kann.
Das Gestell trägt ausserdem einen als Gegengewicht wirkenden Stab 27, der im Boden 7 und im Zwischenboden 8 sowie in einer Abdeckplatte 28 befestigt ist.
Der Stab 27 trägt am oberen Ende eine Konsole 29, die zum Abstützen eines Einlaufrohres 30 dient. Der obere Teil des Einlaufrohres verläuft koaxial zur Achse 31 der Hauptwelle 5, wogegen der untere Teil des Einlaufrohres 30 geneigt ist, so. dass das untere Ende des Rohres in die Mittenöffnung 32 der kegelstumpfformigen Wand 18 eingreifen kann. .
Der Zwischenboden 8 trägt längs seines Umfanges Flügeleiemente 34 zum Austragen des Reingutes, und diese Flügelelemente
t ·
B
laufen während des Betriebes der Maschine in einer Austragsrinne 35, so dass das Reingut in Pfeilrichtung 37, die ebenfalls als im wesentlichen tangential· zum Gehäuse aufzufassen ist, durch eine Austragsöffnung 36 herausgeschleudert wird. Die Deckplatte 28 trägt ebenfalls längs ihres Umfanges Flügelelemente 40, die in eine Austragsrinne 41 eingreifen, die ebenfalls eine Austragsöffnung 42 aufweist, so dass das feine Gut, das sowohl durch das Innensieb 15 als auch durch das Aussensieb 16 tritt, in Pfeilrichtung 43 herausgeschleudert werden kann.
Eine walzenförmige Bürste 45 ist in solcher Weise über Arme 46 und 47 am Stab 27 aufgehängt, dass die Bürste parallel zu einer der Erzeugenden des Aussensieb 16 verläuft. Der Arm 46 ist an einem Lager 48 befestigt, welches eine durch zwei Lager 50 und 51 an dem als Gegengewicht dienenden Stab 27 schwenkbar gelagerte Stange 49 umgreift. Der untere Arm 47 der Bürste ist mit der Stange 49 starr verbunden, und die Bürste 45 ist somit dank der starren Verbindung des unteren Arms 47 mit der Stange 49 unter Mitnahme der Stange um deren Längsachse schwenkbar.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dass die Bürste 45 sich an der der Planetenwelle 11 abgewandten Seite der Achse 31 der Hauptwelle befindet. Dies bedeutet, dass die Bürste 45, wenn das Gestell durch Drehen der Hauptwelle 5 in eine Drehbewegung versetzt wird, einer von der Trommel 15,16 nach aussen gerichteten Kraft ausgesetzt werden wird. Um die Bürste 45 in Anlage an der Aussenseite des Aussensiebs 16 zu halten, ist ein Gewicht durch einen mit der Stange 49 starr verbundenen Arm 45 an der Stange 49 befestigt. Zur Einstellung der Kraft, mit der das Gewicht 54 die Bürste 45 um die Achse der Stange 49 zur Anlage gegen die Aussenseite des Aussensiebs schwenken wird, ist das Gewicht in Längsrichtung des Arms 55 verstellbar.
Die Hauptwelle 5 ragt mit ihrem unteren Ende bis unter das Fussstück 2 und trägt dort eine Riemenscheibe 60, die über Keilriemen 61, die in der Zeichnung nur durch strichpunktierte Linien angedeutet sind, mit einem nicht dargestellten Hauptantriebsmotor
verbunden ist. .
An dem zwischen dem Hauptlager 4 und dem Boden 7 liegenden Teil der Hauptwelle 5 ist ein erstes Getriebe 62 drehbar ge-. lagert, das aus einem unteren verhältnismässig grossen Zahnrad 63 und einem oberen verhältnismässig kleinen Zahnrad 64 besteht. Das
BAD ORSGSWAL
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Zahnrad 63 ist über eine Kette 65 mit einem nicht dargestellten und vom Hauptmotor unabhängigen Antriebsmotor verbunden.
Der als Gegengewicht wirkende Stab 27 ragt mit dem unteren Ende bis unter den Böden 7 und trägt ein weiteres Getriebe 66 mit. einem unteren grossen Zahnrad 67, das über eine'Kette 68 mit dem kleinen Zahnrad 64 des Getriebes 62 verbunden ist. Das Getriebe 66 umfasst ebenfalls ein kleines Zahnrad 70, das über eine Kette 71 mit einem Zahnrad J^verbunden ist, welches an dem bis unter den Boden 7 ragenden unteren Ende der Planetenwelle 11 befestigt ist.
Die zwei Trume der Kette 71 verlaufen beiderseits der Hauptwelle 5. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist der .grosste. Halbmesser R der Trommel grosser als die Exzentrizität E der Planetenwelle 11 zur Achse 31 der Hauptwelle 5. Das bedeutet, dass die Trommel durch die Hauptachse 31 ragt,
Die Wirkungsweise der dargestellten Sichtmaschine ist wie folgt:
Das Siebgut wird durch das Einlaufrohr 30 eingegeben und gelangt in das Innere der durch die zwei Siebe 15 und 16 gebildeten Trommel. Diese wird über die Getriebe 62 und 66 und das Zahnrad 72 durch den zugehörigen Motor gedreht. Wie aus dem vorstehenden hervorgeht, führt die Trommel gleichzeitig mit ihrer Drehbewegung um die Achse der Planetenwelle 11 eine Planetenbewegung, aus, und folglich wird das in die Trommel eingegebene Gut einer Zentrifugalkraft ausgesetzt werden. Dadurch wird das Gut sich an der Innenseite des Innensiebes entlang dessen jeweils am weitesten von der Hauptachse 31 entferntem Bereich anlegen. Dieses Gut wird eine im Querschnitt nierenförmige Gutansammlung bilden, die sich entlang der Innenseite des Innensiebes 15 nach unten bewegt, wobei dasjenige Gut, dessen Korngrösse kleiner als die Öffnungen des Innensiebes 15 ist, ausgesiebt wird. Dieses Gut tritt somit in den Zwischenraum zwischen dem Innensieb 15 und dem Aussensieb 16 und wird hier wiederum eine im Querschnitt nierenförmige Gutansammlung bilden, die sich unter gleichzeitiger Abscheidung von solchem feinen Gut, welches durch die Öffnungen des Aussensiebes 16 hindurchtreten kann, entlang der Innenseite des Aussensiebes 16 nach unten bewegen wird. Im Zwischenraum verbleibt dann das Reingut, welches sich nach unten aus dem Zwischenraum bewegt, und von der Innenseite des Schirms 14 und einer Leitplatte 74 in die Rinne 35 geleitet wird, aus der es durch die Flügelelemente 34 ausgetragen wird. Solches Gut, das zu
grob ist, um durch die öffnungen des Innensiebes 15 hindurchzutreten, wird durch den Schirm 21 und die Öffnung 22 und ebenfalls von einer Leitplatte 75 geleitet in die Rinne 24 geführt. In der Rinne 24 wird dieses Grobgut von den Flügelelementen 23 erfasst und durch die Austragsöffnung 25 herausgeschleudert. Das feine ausgesiebte Gut wird in die Rinne 41 geleitet, um dort von den Flügelelementen 40 erfasst und über die Austragsöffnung 42 herausgeführt zu werden.
Es wurden Versuche mit einer Ausführungsform der erfin-
dungsgemässen Maschine ausgeführt, wobei die Hauptwelle 5 mit einer Geschwindigkeit von etwa 170 U/Min, angetrieben wurde, und die Flügelelemente 34 zum Austragen des Reingutes längs eines Umkreises mit einem Durchmesser von 110 bis 120 cm angeordnet waren, wodurch sich eine Peripheriegeschwindigkeit der Flügelelemente von etwa 10. m/Sek. ergibt, und die Flügelelemente 34 somit eine gute Austragswirkung haben und gleichzeitig einen Luftzug durch die Maschine bewirken, wobei Luft in Pfeilrichtung 81 über einen Zwischenraum zwischen der Aussenseite des Einlaufrohres 30 und dem Offnungsrand einer oberen Öffnung 82 des Gehäuses 1 angesaugt werden kann. Die Versuchsmaschine hatte ferner eine Siebtrommel mit einem zwischen etwa 40 und 50 cm variierenden Durchmesser des Aussensiebes 16 und die mit einer absoluten Drehgeschwindigkeit von etwa 82 U/Mln. angetrieben wurde. Dadurch ergibt sich eine Peripheriegeschwindigkeit des Aussensiebes 16 von etwa 2 m/Sek., was einen für die Siebwirkung guten Effekt gibt. Es leuchtet ein, dass die bei der Drehbewegung der Trommel um die Achse 31 der Hauptwelle 5 auftretende Zentrifugalkraft von der bei der eigenen Drehbewegung der Siebtrommel um die Achse der Planetenwelle 11 auftretenden Zentrifugalkraft überlagert wird. Die im vorstehenden genannten optimalen Geschwindigkeiten der Flügelelemente 34 bzw. des Aussensiebes 16 lassen sich verwirklichen, ohne dass dabei die resultierende Zentrifugal krafteinwirkung auf das Siebgut übermässig gross wird. Es leuchtet somit ein, dass, falls die Exzentrizität E grosser als der grösste Halbmesser R der Trommel ist/und man wünscht, die im Vorstehenden genannten Geschwindigkeiten einzuhalten, dann wird die resultierende Zentrifugalkraft, die auf das Siebgut ausgeübt wird, wesentlich grosser sein als bei der Maschine nach der vorliegenden Erfindung. Aufgrund der kleineren Zentrifugalkrafteinwirkung auf das Siebgut wird der nierenförmige Querschnitt der Gutansammlung in Umfangsrichtung der Siebanordnungen 15 und 16 gesehen verhältnis-
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massig lang und gleichzeitig verhältnismässig dünn in radialer Richtung. Dadurch wird erzielt, dass eine verhältnismässig grosse Fläche (ein breiter Streifen) der Innenseiten der beiden. Siebe 15 und 16 wirksam wird, und damit wird die Leistung der Maschine gegenüber der der herkömmlichen Maschine erhöht, bei der die Exzentrizität E grosser ist als der maximale Halbdurchmesser R, und bei ä&r die grosse resultierende Zentrifugalkrafteinwirkung bewirkt, dass die Nierenform kurz und rundlich wird, so dass nur ein schmaler Streifen des Innen- und Aussensiebes wirksam wird.
: Es leuchtet ein, dass an Stelle von zwei Motoren zum Antrieb der Riemenscheibe 60 bzw. des Zahnrades 63 auch ein einziger Antriebsmotor verwendet werden kann, nur muss dann für eine passende Übersetzung zwischen diesem und der Riemenscheibe 16 bzw. dem Zahnrad 63 gesorgt werden. Wenn im vorstehenden von zwei separaten Antriebsmotoren die Rede ist, ist dies darauf zurückzuführen, dass beim beschriebenen Versuch zur Feststellung der optimalen Betriebsbedingungen zwei solche Motoren verwendet wurden.
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Claims (8)

Patentansprüche:
1. Sichtmaschine für korn- bzw. samenartiges Erntegut mit einem Gehäuse (1), in dem ein zum Umlaufen um eine Hauptachse (31) ausgebildetes Gestell angeordnet ist, wobei das Gestell Siebanordnungen trägt, die um eine zur Hauptachse (31) exzentrische Planetenachse (11) drehbar sind, sowie Flügelelemehte (34), die sich beim Umlaufen des Gestells in einer im Gehäuse (1) gebildeten Austragsrinne (35) für das Reingut bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzentrizität (E) der Planetenachse (11) zur Hauptachse (31) kleiner als der grösste Halbmesser (R) der Siebanordnungen (15,16) ist. .
2. Sichtmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, dass sie nur eine Siebtrommel aufweist, und dass dieser. diametral gegenüber ein Gegengewicht am Gestell angeordnet ist.
3. Sichtmaschine nach Anspruch 2, dadurch g e k en η zeichnet, dass das Gegengewicht durch einen parallel zur Planetenachse angeordneten Stab (27) gebildet wird.
4. Sichtmaschine nach Anspruch 3 und mit schwenkbar gelagerten, fliehkraftbetätigten und zum Eingriff mit der Aussenseite der Siebtrommel (16) vorgesehenen Bürstenelementen (45), dadurch gekennzeichnet, dass den Bürstenelementen (45) mindestens ein zur Schwenkachse (49) der Bürstenelemente exzentrisch angeordnetes Gewicht (54) zugeordnet ist.
5. Sichtmaschine nach Anspruch 1, bei der das Gestell von einer Hauptwelle (5) und die Trommel (15,16) von einer Planetenwelle (11) getragen werden, und an der Hauptwelle (5) durch einen Motor antreibbar ein Zahnrad oder eine Riemenscheibe (60) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hauptwelle (5) eine erste Übersetzung (62) drehbar gelagert ist, die aus einem grossen (63) und einem kleinen Zahnrad (64) besteht, von . denen das eine (63) mit dem Motor und das andere (über 68) mit einer anderen Übersetzung (66) verbunden ist, die aus einem grossen und einem Zahnrad (67,70) oder Riemenscheibe besteht, und am Gestell drehbar gelagert und (über 71) mit einem an der Planetenwelle (11) befestigten Zahnrad (72) oder Riemenscheibe verbunden ist.
6. Sichtmaschine nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Übersetzung (66) an
dem Ende des als Stab (27) ausgebildeten Gegengewicht angeordnet ist.
7. Sichtmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Trume der zwischen der anderen Übersetzung (66) und der Planetenwelle (11) angeordneten Kette (71) bzw. des Treibriemens sich beidseitig der Hauptwelle (5) erstrecken.
8. Sichtmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelelemente (34) einen solchen Abstand von der Hauptachse (31) haben und mit einer solchen Drehzahl angetrieben werden, dass die Geschwindigkeit der Flügelelemente (34) etwa 10 m/Sek. beträgt, und dass der Durchmesser der Siebtrommel (16) und deres Drehzahl so gewählt sind, dass die Peripheriegeschwindigkeit der Siebtrommel etwa 2 m/Sek. beträgt.
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