DE3244308C2 - Rührwerkskugelmühle - Google Patents
RührwerkskugelmühleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rührwerkskugelmühle nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei bekannten Rührwerksmühlen mit Drehdichtungen und Trenn
mitteln für die Kugelfüllung (DE-OS 26 29 251, DE-OS
29 08 154) besteht das Problem, daß zur Reinigung und/oder
zum Austausch von Maschinenteilen ein erheblicher Montage-
bzw. Demontageaufwand erforderlich ist. Insbesondere ist es
selbst bei speziell für eine Demontage ausgelegten Anordnun
gen (FR-PS 1 472 184; DE-OS 28 13 781) bei der Demontage
auch erforderlich, die Dichtungen mit abzunehmen.
Außerdem haben die bekannten Anordnungen mit Trennspalt und
Gleitringdichtungsanordnungen häufig den Nachteil, daß die
Gleitringdichtungsanordnung und der Trennspalt zu weit von
den Radiallagern entfernt sind, so daß eine genaue Passung
dieser Bauteile Schwierigkeiten bereitet. Beispielsweise
sind bei der aus der DE-OS 29 08 154 bekannten Rührwerks
mühle zwei unmittelbar hintereinander angeordnete Gleitring
dichtungen vorhanden, die einen relativ großen Abstand zwi
schen dem Lager und dem Trennspalt verursachen. Ein relativ
großer Abstand zwischen dem Lager und dem Trennspaltbereich
macht jedoch bei einer Montage eine aufwendigere Ausrichtung
des Rotors erforderlich und bewirkt außerdem, daß der Rotor
durch eine Biegebeanspruchung im Bereich des Trennringes
leichter auslenkbar ist und zu einem unrunden Lauf neigt.
Aus der DE-OS 30 13 012 ist eine Rührwerksmühle bekannt, die
einen verhältnismäßig kleinen Abstand zwischen einem Lager
und einer darunterliegenden Gleitringdichtung aufweist. Die
se Rührwerksmühle arbeitet jedoch mit einem Trennsieb anstel
le eines ringförmigen Trennspaltes, wobei die Gleitringdich
tung unterhalb des Trennsiebes angeordnet ist. Bei der Ver
wendung eines Trennsiebes kann eine größere Toleranz der
Spindelführung hingenommen werden als bei der Verwendung
eines Trennspaltes.
Bei einer Mühle mit von unten angetriebenen Rotor (US-PS
3 352 501) ist im oberen Bereich ein Ringsieb zwischen dem
Mahlraum und dem Produktabführraum vorgesehen. Durch Abnahme
eines oben befindlichen Deckels kann das Innere des Mahl
raums zu Inspektions- und Reparaturzwecken zugänglich ge
macht werden. Eine Abnahme des Stators ist nur durch völlige
Demontage der Mühle möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte
Rührwerksmühle der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
der insbesondere eine höhere Steifigkeit und Präzision des
Trennspaltes gewährleistet ist, ohne daß hierzu zwangsläufig
eine Beeinträchtigung eines möglichst einfachen Zugangs der
den Produktabführraum begrenzenden Teile zu Reinigungs
zwecken oder für einen Teileersatz in Kauf genommen werden
muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale der Patentan
sprüche 1, 3 und 4 vorgesehen.
Aufgrund der Ausbildung nach Anspruch 1 ist der Abstand
zwischen dem Radiallager und dem Trennspalt auf ein Minimum
herabgesetzt, wodurch eine optimale Steifigkeit und Präzi
sion des Trennspaltes sowie eine geringere Lagerbeanspru
chung erzielbar ist.
Durch die Ausbildung nach Anspruch 2 bleibt hierbei der Pro
duktabführraum bequem zugänglich, da durch äußerst einfache
Maßnahmen, nämlich durch Lösen des vorzugsweise mittels
Schrauben befestigten Stators vom Gehäuse und axiales Abzie
hen der Produktabführraum und die ihn definierenden Teile
zugänglich gemacht werden können.
Nach Anspruch 3 ist zwischen Spindel und Gehäuse ein Sperr
mediumkanal vorgesehen, in dem die Lageranordnung angeordnet
ist. Durch den deutlichen Abstand der Lager im Sperrmedium
kanal ist eine präzise Spindelführung gewährleistet. Gleich
zeitig wird die Durchführung von Reinigungsarbeiten ermög
licht, ohne hierfür zuvor die Demontage der Lageranordnung
und der Dichtungen erforderlich zu machen.
Nach Anspruch 4 ist es möglich, durch Herumdrehen der Trenn
ringe um 180° um eine Querachse eine neue, noch unabgenutzte
Trennkante zu schaffen, was eine weitere Möglichkeit zur Ein
stellung bzw. Neueinstellung einer exakten Weite des Trenn
spaltes ermöglicht. Darüber hinaus ist die endgültige Aus
wechslung der Trennringe dann nur in größeren Zeitabständen
erforderlich.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die
Unteransprüche gekennzeichnet.
Durch die Maßnahmen des Anspruches 5 kann außer dem Stator
auch der Statortrennring bequem axial abgenommen werden.
Die Maßnahmen der Ansprüche 6 bis 8 dienen einer exakten
Einpassung des Statortrennringes und der Ausbildung einer
geordneten Strömung im Produktabführraum.
Durch die Merkmale des Anspruchs 9 wird eine einfache Mon
tage und Festlegung eines Dichtungsaufnahmegliedes gewähr
leistet.
Aufgrund des Führungsringes nach den Ansprüchen 11 und 34-36
werden Toträume im Produktabführraum vermieden, und es wird
eine gleichmäßige Strömung durch den Produktabführraum hin
durch erzielt. Der Führungsring ist zur Reinigung der Mühle
auch leicht demontierbar und wieder einsetzbar.
Auch die Merkmale der Ansprüche 11 bis 13 dienen einer ein
fachen Montage und Demontage der verschleißanfälligen und
eventuell zu reinigenden Bauteile.
Obwohl der Stator- und Rotortrennring grundsätzlich mit
geringer axialer Überlappung angeordnet sein können, ist
es doch zweckmäßig, wenn der Statortrennring in Richtung
vom Rotor weg vom Rotortrennring axial so weit versetzt
ist, daß keine axiale gegenseitige Überlappung, jedoch
nur ein unterhalb der Hälfte des kleinsten Kugeldurch
messers liegender axialer Abstand der Trennkanten vorhan
den ist. Bevorzugt ist nach Anspruch 13 auch keine radiale
Überlappung vorhanden, wodurch der Ausbau des Stator- und
Rotortrennrings begünstigt wird. Im Grenzfall könnte er
findungsgemäß auch ohne axiale Überlappung und ohne axia
len Abstand der Trennkanten, jedoch mit einem geringen
radialen Abstand derselben gearbeitet werden. Der Vorteil
einer derartigen Ausbildung besteht darin, daß der durch
den Trennspalt bedingte Strömungswiderstand herabgesetzt
wird.
Eine einfache Auswechslung der Spindel wird durch die Merk
male des Anspruchs 15 gewährleistet.
Die Merkmale der Ansprüche 14, 16 und 17 stellen eine günstige
Strömungsführung im Produktabführraum sicher.
Durch die Maßnahmen des Anspruches 18 kann der Rotor auf sichere
Weise fliegend gelagert werden.
Mit den Merkmalen des Anspruches 19 ist es möglich, trotz
axialer Abnehmbarkeit des Stators den Rotor auch am vom
Gehäuse abgewandten Ende noch drehzulagern.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 einen auszugsweisen axialen Schnitt durch eine er
findungsgemäße Rührwerkskugelmühle in dem Lagerungs
bereich und dem Bereich der Befestigung von Stator
und Rotor am Gehäuse, wobei links und rechts der
vertikalen Mittelachse zwei verschiedene Ausfüh
rungsformen wiedergegeben sind,
Fig. 2 eine ausschnittsweise vergrößerte Darstellung der
Stator- und Rotortrennringe in Fig. 1 zur Veran
schaulichung der Überlappung,
Fig. 3 eine vergrößerte Ausschnittsansicht der Gleitring
dichtung nach Fig. 1 und
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 im Bereich
der Gleitringdichtung und des Dichtungsaufnahme
gliedes.
Nach der Zeichnung erstreckt sich eine von Kühlmittelkanälen
38 durchzogene Spindel 14 beim vorliegenden Ausführungsbei
spiel vertikal durch ein Gehäuse 13 hindurch, welches im obe
ren Bereich im wesentlichen die Form eines Hohlzylinders auf
weist. Am oberen Ende der Spindel 14 ist eine Dreheinführung
39 vorgesehen, welche sich mit der Spindel dreht, ein Syphon
rohr 40 aufweist und dem Anschluß der Kühlmittelzu- und abfuhr
dient.
Etwas weiter unten ist an dem oberen, aus dem Gehäuse 13 heraus
ragenden Ende der Spindel 14 eine Riemenscheibe 41 befestigt,
welche dem Drehantrieb der Spindel 14 dient und mittels Ring
spannelementen lösbar an der Spindel 14 befestigt ist.
Etwas weiter unten beginnt dann das zylindrische Gehäuse 13,
welches nach Fig. 1 und 3 an seinem oberen Ende durch eine
Gleitringdichtung 31 abgeschlossen ist, deren Gleitring 31a
drehfest auf der Spindel 14 sitzt, während der axial gegen
überliegende Gleitring 31b mit der Innenwand des Gehäuses 13
fest verbunden ist. Die axialen Dichtstirnflächen 42 der Gleit
ringe 31a, 31b sind zur Schaffung einer einwandfreien Dichtung
geläppt.
Im Bereich der Gleitringdichtung 31 befindet sich seitlich
im Gehäuse 13 ein Anschluß 33, durch den in den Sperrmedium
kanal 32 zwischen der Spindel 14 und dem Gehause 13 ein Sperr
medium vorzugsweise in flüssiger Form zu- oder abgeführt wer
den kann.
Unterhalb des Anschlusses 33 befindet sich zwischen der
Spindel 14 und dem Gehäuse 13 ein Axiallager 26 und unmittel
bar darunter ein durch Zylinderrollen gebildetes Radiallager
25. Die beiden Lager 25, 26 befinden sich innerhalb des
Sperrmediumkanals 32.
Mit deutlichem Abstand unterhalb der Lager 25, 26 ist ein
ebenfalls durch Zylinderrollen gebildetes Radiallager 19
zwischen dem Gehäuse 13 und der Spindel 14 befestigt, wel
ches ebenfalls innerhalb des Sperrmediumkanals 32 liegt.
So nahe wie möglich unterhalb des Radiallagers 19 ist nach Fig. 1 und 4 eine
weitere Gleitringdichtung 20 zwischen dem Gehäuse 13 und
der Spindel 14 angeordnet, welche aus Gleitringen 20a, 20b
gebildet ist, die wieder entlang von geläppten axialen Stirn
flächen 42 aufeinanderliegen.
Der mitdrehende Gleitring 20a liegt innerhalb einer Ring
stufe 21, die dadurch gebildet ist, daß sich von dem Spin
delteil 14′′ relativ geringen Durchmessers unten radial ein
Spindelflansch 14′ radial nach außen erstreckt. Hierdurch erhält
der Gleitring 20a einen guten Halt, der durch einen O-Ring 43
weiter verbessert wird.
Auf dem Umfang vorgesehene Axialstifte 44 erstrecken sich
zwischen dem Spindelflansch 14′ und dem Gleitring 20a und
sorgen dafür, daß dieser bei Drehung der Spindel einwandfrei
mitgenommen wird.
In Richtung des Radiallagers 19 axial gegenüber dem Gleit
ring 20a ist der weitere Gleitring 20b innerhalb eines Dich
tungsaufnahmegliedes 22 angeordnet, welches ebenso wie alle
anderen ringförmigen Bauteile konzentrisch zur Spindelachse
angeordnet ist. Oben grenzt das Dichtungsaufnahmeglied 22
an das Radiallager 19 an. Es enthält auf seinem Umfang
gleichmäßig verteilt 12 Druckfedern 45, welche über eine
Ringplatte 46 auf die von der Dichtfläche 42 abgewandte
Stirnfläche des Dichtringes 20b einwirken.
Aufgrund der aus den Fig. 1 und 4 ersichtlichen, erfindungs
gemäßen Formgebung des Dichtungsaufnahmegliedes 22 kann das
in dem Kanal 32 enthaltene Sperrmedium durch einen unteren
Spalt 47 hindurch in das Innere des Dichtungsaufnahmegliedes
22 hineinströmen, um schließlich aus einem unteren, im Gehäuse
13 vorgesehenen Anschluß 34 auszutreten. Der Umwälzkreislauf
für das Sperrmedium kann auch in umgekehrter Richtung erfol
gen, d. h. daß der Eintritt bei 34 und der Austritt bei 33
ist.
Das Sperrmedium hat vorzugsweise Gleiteigenschaften, so daß
gleichzeitig die Lager 19, 25, 26 und auch die Dichtflächen
42 geschmiert werden. Die Anschlüsse 34, 33 sind an einen
nicht dargestellten Umwälzkreis angelegt, der einen Wärme
tauscher zur Kühlung des Sperrmediums enthält.
Die Lager 19, 25, 26 sind so auf der Spindel befestigt, daß
diese nach unten aus den Lagern herausgezogen werden kann.
Aus diesem Grunde ist es wichtig, daß das Dichtungsaufnahme
glied 22 einen Durchmesser D aufweist, der größer als der
Durchmesser d des darüberliegenden Spindelteils 14′′ ist.
Für den Fall, daß das Sperrmedium bei 34 zugeführt wird, ist
der Strömungsverlauf des Sperrmediums durch Pfeile angedeutet.
Rund um das mit Bohrungen versehene Dichtungsaufnahme
glied 22 liegt ein Befestigungsring 23, welcher den Gleit
ring 20b von außen berührt. Eine in die Innenwand des Befesti
gungsringes 23 eingelegte O-Dichtung 47′ sorgt für eine ein
wandfreie Abdichtung zwischen dem Befestigungsring 23 und dem
Gleitring 20b.
Ein Ringflansch 23′ des Befestigungsringes 23 erstreckt sich
etwas weiter radial nach außen über eine dazu komplementäre
Fläche des Gehäuses 13, so daß er dort mittels Schrauben 48
axial befestigt werden kann.
Unterhalb des Befestigungsringes 23 befindet sich im Bereich
des Dichtspaltes 42 der Gleitringdichtung 20 der Produktab
führraum 18, in dem ein flacher Führungsring 24 befestigt ist,
welcher in nicht dargestellter Weise zweigeteilt ist, damit er
radial montiert bzw. demontiert werden kann. Der Führungsring
24 liegt oben flach und dicht am Gehäuse 13 bzw. an dem damit
bündigen Befestigungsring 23 an. Es wird somit an der oberen
Stirnfläche 14′′′ des Spindelflansches 14′ und zwischen der
Gleitringdichtung 20 und dem Führungsring 24 ein definierter
Strömungskanal für das flüssige Produkt geschaffen, welcher
durch Pfeile angedeutet ist.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß auch zwischen dem Dich
tungsaufnahmeglied 22 und dem Gleitring 20b über den Umfang
gleichmäßig verteilt zwei Mitnehmerstifte 49 vorgesehen sind,
die ein Verdrehen des Gleitringes 20b relativ zum Dichtungs
aufnahmeglied 22 verhindern.
Radial außerhalb des Führungsringes 24 befindet sich nach Fig. 1 und 2 ein Sta
tortrennring 28, welcher axial mittels Schrauben 50 an einem
Radialflansch 13′ des Gehäuses 13 befestigt ist. Der Stator
trennring 28 schließt radial nach außen unmittelbar an den
Führungsring 24 an, weist jedoch zum Spindelflansch 14′, mit
dem er sich axial überlappt, einen radialen Abstand auf, so
daß an dieser Stelle ein zum Produktabführraum gehörender zy
lindrischer Ringraum 18′ entsteht.
Unten innen an dem Statortrennring ist ein Hartmetallring 28′
eingelegt, welcher zwischen dem Produktabführspalt 18′ und dem
Mahlraum 16 eine erste Trennkante 30 bildet, die konzentrisch
zur Achse der Spindel 14 verläuft.
In einer unteren Ringstufe 52 des Spindelflansches 14′ ist nach
Fig. 1 und 2 ein Rotortrennring 29 angeordnet, der sich geringfügig
axial mit dem Statortrennring 28 überlappt, jedoch in ra
dialer Richtung einen Abstand von ihm aufweist. Unten außen ist
an dem Rotortrennring 29 ebenfalls ein Hartmetallring 29′ mit
rechteckigem Querschnitt angebracht, der in einem Abstand von
etwa 2/10 mm von der Trennkante 30 des Hartmetallringes 28′
eine weitere Trennkante 30 bildet. Zwischen den beiden Trenn
kanten 30 erstreckt sich der die Kugelfüllung des Mahlraums 16
zurückhaltende Trennspalt 15.
Der Statortrennring 28 weist auch an der vom Mahlraum 16 abge
wandten Stirnfläche innen einen Hartmetallring 28′′ auf, der
völlig symmetrisch zu dem Hartmetallring 28′ angeordnet ist.
Auf diese Weise kann der Statortrennring durch Lösen der Schrau
ben 50 und Drehen um die Querachse 53 auch so eingebaut werden,
daß die Trennkante 30 des Hartmetallringes 28′′ gegenüber der
Trennkante 30 des Hartmetallringes 29′ zu liegen kommt. Bei
Abnutzung der einen Trennkante kann somit die andere Trenn
kante wirksam gemacht werden.
Entsprechend kann auch der Rotortrennring 29 um eine Querachse
54 um 180° verschwenkt angeordnet werden, damit auch die dem
Mahlraum 16 zugewandte weitere Trennkante 30 des Hartmetall
ringes 29′ in den Bereich des Trennspaltes 15 gebracht werden
kann. Mittels zwischengelegter Ringe kann der Grad der Überlappung
des Statortrennringes 28 und des Rotortrennringes 29 vor
bestimmt werden. Auf diese Weise ist eine exakte Einstellung
der Weite des Trennspaltes 15 möglich.
Der Hartmetallring 29′ des Rotors kann auch direkt auf den Spin
delflansch 14 geschrumpft und/oder geklebt sein, d. h., daß der
Rotortrennring 29 entfallen kann, was wiederum eine kürzere Bau
höhe und größere Präzision ergeben würde, da der Hartmetallring
29′ dann näher dem Lager angeordnet werden kann. Der Hartmetall
ring 28′ des Stators müßte dann entsprechend axial versetzt wer
den.
Radial außen von dem Statortrennring 23 ist an dem Gehäuse
flansch 13′ axial mittels Schrauben 55 der Stator 11 befestigt,
welcher Kühlkanäle 56 und feststehende Rührwerkzeuge 57 trägt.
Unterhalb des Rotortrennringes 29 ist mit Imbusschrauben 27
der Rotor 12 konzentrisch zur Spindel 14 befestigt. Mittels
Zapfenverbindungen 58, 59 werden eine einwandfreie koaxiale
Ausrichtung des fliegend gelagerten Rotors 12 und eine einwand
freie Mitnahme desselben gewährleistet.
Der Rotor 12 weist Kühlkanäle 60 und nach außen sich zwi
schen die feststehenden Rührwerkzeuge in dem Mahlraum 16
erstreckende Rührwerkzeuge 61 auf.
Der Rotor 12 ist mit seinem oberen Rand 12′ auf den unter
halb der Ringstufe 52 befindlichen schmaleren Teil des Ring
flansches 14′ aufgeschoben; zwischen der Stirnwand des Ro
torteils 12′ und dem erweiterten Teil des Ringflansches 14′
ist der Rotortrennring 29 mit eingespannt.
Das Sperrmedium im Sperrmediumkanal 32 wird unter einen sol
chen Druck gesetzt, daß der Druck an den Dichtungsstirn
flächen 42 der Gleitringdichtung 20 auf der Seite des Sperr
mediums höher ist als der Druck im Produktabführraum 18. Auf
diese Weise kann das flüssige Produkt auf keinen Fall in den
Lagerraum eindringen, während umgekehrt eine gewisse Leckage
von Sperrmedium in den Produktabführraum 18 dann nicht von
Nachteil ist, wenn ein geeignetes Sperrmedium wie beispiels
weise synthetisches Mineralöl verwendet wird. Bei der Aus
wahl des Sperrmediums muß also einerseits darauf geachtet
werden, daß es im Falle gewisser Leckverluste mit dem Produkt
verträglich ist, während andererseits gewisse Schmiereigen
schaften erforderlich sind.
Die Arbeitsweise sowie die Montage und Demontage der erfin
dungsgemäßen Rührwerkskugelmühle gehen wie folgt vor sich:
Durch Antrieb über die Riemenscheibe 41 wird der Rotor 12
in üblicher Weise in Drehung versetzt, während das Mahlgut
von unten in den Mahlraum 16 eingeführt wird, wo es aufgrund
der nicht dargestellten Mahlkörperfüllung und der Rührwerk
zeuge 57, 61 in der gewünschten Weise zerkleinert wird. Das
Produkt tritt dann durch den Trennspalt 15 oben in den Pro
duktabführraum 18 über, wobei die Kugeln zurückgehalten wer
den.
Die an sich sehr empfindlichen Trennkanten 30 der Hartmetall
ringe 28′, 29′ werden deswegen relativ wenig beansprucht, weil
sich die Kugeln nicht auf den Kanten, sondern auf der außen
liegenden zylindrischen Oberfläche des Rotortrennringes 28
bzw. auf der unteren ringförmigen Stirnfläche des Statortrenn
ringes 28 abstützen.
Zur Reinigung der erfindungsgemäßen Rührwerkskugelmühle wer
den zunächst die den Stator axial befestigenden Schrauben 55
rundum gelöst, worauf der Stator 11 axial nach unten abgezo
gen werden kann.
Durch Lösen des zweiten Kreises von Schrauben 50 kann der
Statortrennring 28 axial vom Antriebsgehäuse 13 entfernt wer
den. Er kommt dabei auf dem oberen Kranz von Rührwerkzeugen
61 des Rotors 12 zu liegen.
Anschließend werden dann die beiden halbkreisförmigen Hälften
des Führungsringes 24 voneinander getrennt. Da der Stator 11
und der Statortrennring 28 bereits vorher entfernt wurden,
können die Hälften des Führungsringes 24 nunmehr radial her
ausgezogen werden.
Nunmehr sind alle vom Produkt angeströmten Flächen am Rotor
12, am Spindelflansch 14′, an der Ringdichtung 20 und am
Gehäuse 13 für die Reinigung frei, ohne daß eine Demontage
der Lagerung und der Gleitringdichtungen 20, 31 notwendig
wäre.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß durch im festen Stator
trennring 28 angeordnete radiale Gewindestifte 62 der von
ihnen von unten ergriffene Führungsring 24 in der richtigen
Höhe gehalten wird. In der Nähe des Abflusses des Produkts
ist die Oberseite des Führungsringes entsprechend angefräst.
Wesentlich ist weiter, daß nach der Entnahme der Hälften des
Führungsringes 24 die Imbusschrauben 27 durch den Produkt
raum 18 hindurch radial von außen mittels eines Winkelwerk
zeuges zugänglich sind. Die Imbusschrauben 27 können somit
gelöst und daraufhin der Rotor 12 und gegebenenfalls auch
der Rotortrennring 29 axial nach unten abgezogen werden.
Nach dem Abnehmen des Rotors 12 und des Rotortrennringes 29
nach unten kann sogar noch die Spindel 14 mit dem Spindel
flansch 14′ nach unten aus den Lagern 19, 25, 26 herausge
zogen werden, nachdem die axiale Spannung des oben angeord
neten Vierpunktkugellagers 26 beseitigt worden ist.
Der Zusammenbau der Rührwerkskugelmühle erfolgt in umge
kehrter Richtung.
Obwohl die in der Zeichnung veranschaulichte fliegende Lage
rung des Rotors 12 bevorzugt ist, ist die Erfindung hierauf
nicht beschränkt.
Die Dichtungen 20, 31 müssen so ausgelegt sein, daß sie
Druckdifferenzen bis zu 4 Bar, eventuell sogar bis 6 Bar
vertragen können. Letzteres ist besonders dann erforderlich,
wenn mehrere erfindungsgemäße Rührwerkskugelmühlen in Serie
geschaltet werden. Auch im kontinuierlichen Mahlbetrieb kom
men höhere Druckdifferenzen vor.
Während die untere Dichtung 20 auf jeden Fall als Gleitring
dichtung auszubilden ist, kann die obere Drehdichtung 31 auch
als normale Standarddichtung, z. B. Lippendichtung, Stopfbüchse
oder dergl. ausgebildet sein.
Wesentlich ist weiter, daß die Lager 19 bzw. 25, 26 zwischen
den Drehdichtungen 20, 31 in dem Sperrmediumkanal 32 angeordnet
sind.
Die Gleitringe der unteren Gleitringdichtung bestehen aus Hart
metallringen, da sie mit unter Umständen aggressiven Medien in
Berührung kommen. Die obere Drehdichtung 31 muß nur auf die
Eigenschaften des Sperrmediums 32 abgestimmt sein. Insofern
kann die Drehdichtung 31 qualitativ weniger aufwendig und
damit wirtschaftlicher aufgebaut sein.
Ein wesentlicher Zweck des Führungsringes 24 besteht auch
darin, daß das Volumen des Produktabführraums 18 verkleinert
wird, was z. B. bei der Farbherstellung dann wichtig ist, wenn
ein Wechsel zwischen verschiedenen zu verarbeitenden Farben
vorgenommen wird.
Das zu reinigende Volumen wird also verkleinert, und es
wird außerdem verhindert, daß sich in irgendwelchen nicht
durchströmten Ecken Farbreste festsetzen.
Von ganz entscheidender Bedeutung ist, daß der gesamte Demon
tagevorgang mit Ausnahme der Demontage der Spindel durchge
führt werden kann, ohne daß eine der Gleitringdichtungen ent
fernt werden müßte. Hierdurch entfällt das bei bekannten Rühr
werkskugelmühlen erforderliche erneute Läppen der Gleitring
dichtungen nach einer Demontage.
Nach einer Demontage zur Reinigung oder zum Ausbau und Aus
wechseln von Maschinenteilen, z. B. der Trennringe 28, 29 ver
bleiben am Gehäuse nur noch die Spindel 14, die Lager 19, 25,
26 und die Drehdichtungen 20, 31. Entscheidend ist dabei, daß
der Sperrmediumkanal 32 bei der Demontage nicht angetastet
wird, so daß während der Demontage sogar der Druck im Sperr
mediumkanal 32 aufrechterhalten werden kann.
Die für das Umwälzen des Sperrmediums vorhandene, nicht dar
gestellte Zahnradpumpe wird direkt vom Rührwerksantrieb ange
trieben.
Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß für den Fall,
daß auch die Spindel 14 nach unten herausgezogen wird, die
Dichtungen 20, 31 auf einfachste Weise ausgewechselt werden
können.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Rührwerkskugelmühle lassen
sich wie folgt zusammenfassen:
Der Abstand zwischen dem Trennspalt 15 und dem Radiallager 19
kann beträchtlich geringer gehalten werden, wodurch eine größe
re Steifigkeit und Präzision des Trennspaltes sowie eine ge
ringere Lagerbeanspruchung und eine kürzere Baulänge der Mühle
erhalten werden.
Die Herstellungskosten der Gleitringdichtung sind geringer,
da die vom Rotor abgewandte Drehdichtung 31 eine Normdichtung
sein kann und zweitens im Durchmesser geringer ist als die
dem Rotor zugewandte Gleitringdichtung 20.
Es ist eine komplette Reinigung aller Teile ohne Demontage
von Lagerung und Dichtungen möglich.
Das Auswechseln sämtlicher Verschleißteile (Stator 11,
Rotor 12, Trennringe 28, 29) ist ohne Demontage der Lager
anordnung 19, 25, 26 und der Dichtungen 20, 21 möglich.
Dadurch, daß die Lageranordnung 19, 25, 26 zwischen den bei
den Teilen einer doppelt wirkenden Gleitringdichtung 20, 31
angeordnet ist, erfolgt durch das Sperrmedium gleichzeitig
eine Lagerschmierung.
Die Schmierung ist besonders intensiv und führt auch zur
Wärmeabführung, da das Sperrmedium die Lagerung zwangsläufig
durchströmt und außerhalb der Lagerung gekühlt wird.
Dadurch, daß der nach außen resultierende Druck des Sperr
mediums dem nach außen resultierenden Produktdruck entgegen
wirkt, kommt es nicht zum Eindringen des Produktes in den
Lagerraum.
Wichtig ist weiter, daß der feste Statortrennring 28 nach
seiner Demontage soweit axial in Richtung des Rotors ver
schoben werden kann, daß der zweiteilige Führungsring 24
ausgebaut werden kann. Sämtliche mit dem Produkt in Berüh
rung kommenden Teile der Mühle können ohne weiteres gereinigt
werden, wenn die abbaubaren Teile demontiert sind, ohne daß
dazu Lagerung und Dichtungen demontiert werden müßten.
Der Rotor 12 soll einstückig ausgeführt sein, und ist an
den Spindelflansch 14′ angeschraubt.
Wichtig ist weiter, daß der Rotortrennring 29 zwischen Rotor
12 und Spindelflansch 14′ geklemmt ist. Der Rotor 12 könnte
auch aus einzelnen Ringen zusammengesetzt sein.
Die Ringe samt der Rotortrennbüchse sollen mit Zugstangen der
art mit dem Spindelflansch 14′ axial verspannt werden, daß
die Reibung zur Drehmomentübertragung genügt (DE-OS 28 13 781).
Dadurch, daß die Spindel 14 hohl ausgebildet ist, kann sie
von Kühlmittel zur Kühlung des Rotors 12 in beiden Richtungen
durchströmt sein.
Beim einstückigen Rotor 12 ist ein zylindrischer Körper mit
schraubenlinienförmigen Kanälen an der Oberfläche zur Füh
rung der Kühlflüssigkeit vorgesehen. Der Rotor 12 besteht
aus einem Rohr, in dem Sacklöcher zur Aufnahme der Rührstifte
vorgesehen sind, wobei die Rührstifte in die Sacklöcher eingeklebt
sind. Der Rotor 12 ist zwischen den Ruhrstiftebenen ein
gedreht. Die Rührstifte sind in durchgehenden Bohrungen des
Rotors 12 eingepreßt.
Die Wälzlager bestehen aus einer Kombination von zwei Zylin
derrollenlagern 19, 25 zur Aufnahme der radialen Kräfte und
einem antriebsseitigen Vierpunktlager 26 zur Aufnahme der
axialen Kräfte.
Das Vierpunktlager 26 ist zur leichteren Demontage nur axial
an Innen- und Außenring gespannt und weist bei beiden Ringen
radial eine Spielpassung auf.
Das antriebsseitige Zylinderrollenlager 25 ist im Durch
messer kleiner als das rotorseitige Zylinderrollenlager 19,
damit die Spindel 14 ohne Demontage der Zylinderrollenla
gerinnenringe ausgebaut werden kann.
Der Innendurchmesser des rotierenden rotorseitigen Gleit
ringes 20a ist größer als die Außendurchmesser der Zylinder
rollenlagerinnenringe, damit dieser Gleitring ohne Demontage
dieser Innenringe ausgebaut werden kann.
Claims (37)
1. Rührwerksmühle mit einem stirnseitig an einem Gehäuse
befestigten, im wesentlichen zylindrischen Stator und
einem im Stator angeordneten Rotor, der wenigstens an
der betreffenden Stirnseite über eine mit ihm drehfest
verbundene Spindel und eine Lageranordnung am Gehäuse
drehgelagert ist, wobei zwischen Spindel und Stator ein
den Mahlraum von einem Produktabführraum trennender, zur
Rotorachse konzentrischer Trennspalt vorgesehen ist, zwi
schen Spindel und Gehäuse eine zur Rotorachse konzentri
sche, den Produktabführraum begrenzende Gleitringdich
tung sowie eine weitere Drehdichtung angeordnet sind,
die Lageranordnung ein Radiallager umfaßt und die Gleit
ringdichtung zwischen dem Radiallager und dem dazu einen
geringen Abstand aufweisenden Trennspalt angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Radiallager (19) zwischen der Gleitringdichtung
(20) und der weiteren Drehdichtung (31) angeordnet ist
und daß sich die Gleitringdichtung (20) in Richtung zum
Trennspalt (15) unmittelbar an das Radiallager (19) anschließt.
2. Rührwerksmühle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stator (11) den wesentlichen Teil des Produktab
führraums (18) umschließt und axial vom Gehäuse (13) ab
ziehbar ist.
3. Rührwerksmühle mit einem stirnseitig an einem Gehäuse
befestigten, im wesentlichen zylindrischen Stator und
einem im Stator angeordneten Rotor, der wenigstens an
der betreffenden Stirnseite über eine mit ihm drehfest
verbundene Spindel und eine Lageranordnung am Gehäuse
drehgelagert ist, wobei zwischen Spindel und Stator ein
den Mahlraum von einem Produktabführraum trennender, zur
Rotorachse konzentrischer Trennspalt vorgesehen ist, zwi
schen Spindel und Gehäuse eine zur Rotorachse konzentri
sche, einen Produktabführraum rotorseitig begrenzende
Gleitringdichtung sowie eine weitere Drehdichtung ange
ordnet sind, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehdichtung (31) das vom Rotor (12) abgewandte
Gehäuseende abschließt, daß zwischen Spindel (14) und
Gehäuse (13) ein Sperrmediumkanal (32) gebildet ist, in
dem zwischen den Dichtungen (20, 31) einen deutlichen
Abstand voneinander aufweisende Lager (19, 25, 26) der
Lageranordnung angeordnet sind, und daß der Druck im
Sperrmediumkanal größer ist als der Druck im Produktab
führraum (18).
4. Rührwerksmühle mit wenigstens einem, von den Flächen
zweier Trennringe begrenzten Trennspalt, wobei einer der
beiden Trennringe relativ zum anderen um eine Rotorachse
drehbar ist, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennringe (28, 29) nach Drehung um eine jeweili
ge Drehachse (53, 54) auch mit vertauschten axialen
Stirnflächen einbaubar sind und dazu auch an ihren zu
nächst vom Trennspalt (15) angewandten Stirnflächen
Trennkanten (30) aufweisen.
5. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich an das die Spindel (14) umgebende Gehäuse (13)
nach außen ein Radialflansch (13′) anschließt, an dessen
dem Mahlraum (16) zugewandter Stirnfläche koaxial geson
dert außen der Stator (11) und innen ein die statorseiti
ge Begrenzung des Trennspaltes (15) bildender Stator
trennring (28) axial lösbar befestigt ist.
6. Rührwerksmühle nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Statortrennring (28) der Stirnfläche des Radial
flansches (13′) und der Innenfläche des Stators (11) an
gepaßte Flächen besitzt und mit diesen Flächen passend
an der Stirnfläche bzw. Innenfläche anliegt.
7. Rührwerksmühle nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des Statortrennringes (28) senkrecht
zum Umfang im wesentlichen rechteckförmig ist.
8. Rührwerksmühle nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnfläche des Radialflansches (13′) und die
daran anliegende Fläche des Statortrennringes (28) eine
- radial von innen nach außen gesehen - axial vorsprin
gende Ringstufe aufweisen (Fig. 1, linker Teil).
9. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Dichtungsaufnahmeglied (22) von der Rotorseite
her in das Gehäuse (13) einsetzbar ist und mittels eines
radial unmittelbar außerhalb des am Gehäuse (13) angeord
neten Gleitringes (20b) vorgesehenen, zur Rotorachse kon
zentrischen Befestigungsringes (23) am Gehäuse (13) festgelegt
ist.
10. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Produktabführraum (18) vom Umfang eines
Spindelflansches (14′) zu dessen vom Rotor (12) abgewand
ter Stirnfläche (14′′′) erstreckt, wo er an die Gleitringdichtung
(20) radial von außen angrenzt, und daß an zu
mindest einer Umfangsstelle in den den Produktabführraum
(18) axial gegenüber der Stirnfläche (14′′′) begrenzenden
Bauelementen (13, 23, 24) ein Produktauslauf (17) vorge
sehen ist.
11. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (12) an einer axial im wesentlichen mit
einem Führungsring (24) ausgerichteten Stelle des Spindelflansches
(14′) durch Schrauben (27) befestigt ist.
12. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Umfang des Spindelflansches (14′) ein Rotortrenn
ring (29) axial lösbar befestigt ist, welcher die andere
Begrenzung des Trennspaltes (15) bildet.
13. Rührwerksmühle nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in Richtung vom Rotor (12) weg vom Rotortrenn
ring (29) axial versetzte Statortrennring (28) sich ra
dial nicht mit dem Rotortrennring (29) überlappt.
14. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 10-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Produktabführraum (18) wenigstens teilweise vom
Umfang des Spindelflansches (14′) begrenzt ist und dort
spaltförmig radial nach innen führt.
15. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spindel (14) vom Mahlraum (16) aus ihren Lagern
(19, 25, 26) herausziehbar ist.
16. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 10-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Produktabführraum (18) sich auch entlang der vom
Rotor (12) abgewandten Stirnfläche des Spindelflansches
(14′) erstreckt und dort spaltförmig radial nach innen
führt.
17. Rührwerksmühle nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der spaltförmige Produktabführraum (18) anschließend
nahe einem Spindelteil (14′′) ein Stück axial zur Gleitring
dichtung (20) verläuft.
18. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (12) mittels eines die Spindel (14) ko
axial durchgreifenden Zugankers und einer innerhalb des
Spindelflansches (14′) vorgesehenen Spannkeilverbindung
gehalten ist.
19. Mühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (12) außer an seiner einen Stirnseite auch
in einem an der entgegengesetzten Stirnseite am Stator
(11) angeordneten Stirndeckel drehgelagert ist.
20. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch die weitere Drehdichtung eine Gleitringdichtung
(31) ist.
21. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 2 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß das nahe dem Rotor (12) gelegene Lager ein Radialla
ger (19) ist.
22. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in deutlichem axialen Abstand vom rotorseitigen La
ger (19) nahe der Drehdichtung (31) unmittelbar axial
hintereinander ein Radiallager (25) und ein Axiallager
(26) angeordnet sind.
23. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 3-22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrmediumkanal (32) über an seinen axialen En
den vorgesehene Anschlüsse (33, 34) an einen Umwälzkreis
mit Wärmetauscher angeschlossen ist.
24. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 3-23,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrmedium Schmiereigenschaften aufweist.
25. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spindel (14) an ihrem rotorseitigen Ende von
einem Spindelteil (14′′) geringeren Durchmessers in einen
damit aus einem Stück bestehenden, sich radial nach
außen erstreckenden Spindelflansch (14′) übergeht, der
einen axialen Abstand vom Radialflansch (13′) des Gehäu
ses (13) aufweist und daß das Radiallager (19) am Spin
delteil (14′′) die Gleitringdichtung (20) im Bereich des
Überganges vom Spindelteil (14′′) zum Spindelflansch
(14′) noch im Bereich des Spindelteils (14′′) und der
Trennspalt (15) am Spindelflansch (14′) angeordnet sind.
26. Rührwerksmühle nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß der an der Spindel (14) angebrachte Gleitring (20a)
der Gleitringdichtung (20) in eine Ringstufe (21) am
Übergang vom Spindelteil (14′′) zum Spindelflansch (14′)
eingepaßt ist.
27. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 9-26,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gehäuseseitige Gleitring (20b) der Gleitringdich
tung (20) in einem am Gehäuse (13) festgelegten ringför
migen Dichtungsaufnahmeglied (22) untergebracht ist.
28. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 5-27,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Radialflansch (13′) des die Spindel (14) umgeben
den Gehäuses (13) außen der Stator (11) axial lösbar be
festigt ist.
39. Rührwerkmühle nach einem der Ansprüche 5-28,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Radialflansch (13′) des Gehäuses (13) radial
außerhalb des Spindelflansches (14′) ein Statortrennring
(28) axial lösbar befestigt ist, der einen radialen Ab
stand vom Spindelflansch (14′) aufweist und vorzugsweise
radial außen unmittelbar an einen Führungsring (28) an
schließt.
30. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 10-29,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Umfang des Spindelflansches (14′), vorzugsweise
axial zwischen dem Spindelflansch (14′) und dem Rotor
(12), ein Rotortrennring (29) axial lösbar befestigt
ist, welcher die andere Kante des Trennspaltes (15) bildet.
31. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 4-30,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in Richtung vom Rotor (12) weg vom Rotortrenn
ring (29) axial versetzte Statortrennring (28) sich ge
ringfügig mit dem Rotortrennring überlappt.
32. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 10-31,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringstufe (21) zur Aufnahme des spindelseitigen
Gleitrings (20a) der Gleitringdichtung (20) durch den
sich vom Spindelteil (14′′) geringeren Durchmessers radial
nach außen erstreckenden Spindelflansch (14′) gebildet
ist.
33. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Gleitringe (20a, 20b) der Gleitringdichtung
(20) über axial miteinander ausgerichtete, geläppte
Stirnflächen dichtend aneinanderliegen.
34. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 11-33,
dadurch gekennzeichnet,
daß der weitgehend vom Stator (11) umschlossene flache
Führungsring (24) im Produktabführraum (18) mit Abstand
von der vom Rotor abgewandten Stirnfläche (14′′′) ange
ordnet ist und den Produktabführraum (18) so verkleinert,
daß die vom Umfang des Spindelflansches (14′) kom
mende Produktströmung zunächst an der vom Rotor (12) ab
gewandten Stirnfläche (14′′′) radial nach innen zur Gleit
ringdichtung (20), von dort entlang der Gleitringdichtung
(20) axial vom Rotor (12) weg und schließlich nach
außen in den Produktauslauf (17) geführt ist.
35. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 11-34,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsring (24) an zwei im wesentlichen diametral
gegenüberliegenden Stellen geteilt ist, derart, daß
die beiden Ringhälften radial von außen anbringbar bzw.
radial nach außen abbaubar sind.
36. Rührwerksmühle nach Anspruch 34 oder 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß der einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt
aufweisende Führungsring (24) mit seiner Umfangsfläche
passend an der Innenumfangsfläche des Statorringes (28)
anliegt.
37. Rührwerksmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Trennspaltes (15) Hartmetallringe
(28′, 28′′, 29′) in die Trennringe (28, 29) eingesetzt
sind.
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